Zitat von LichtgegenSchatten:Ich danke dir für deine Antwort.
Ich bin bei meinem jetzigen Freund auf einen Narzissten gestoßen und habe gemerkt das ich perfekt auf das Co-Narzissten Schema passe - ich leide gerne, ich bediene gerne... eventuell, weil ich das als Kind meinem Vergewaltiger über auch tat, SO waren meine ersten s.uell - lieblichen Erfahrungen... mehr oder weniger, benutzt zu werden, ich beginne immer mehr und mehr zu verstehen, in Verbindlichkeit mit dem was war, das ich heute ein Gewissen Schema danach lebe, allerdings nur, was die Liebe angeht.
Ich versuche zu flüchten, wenn ein Partner mich zufrieden machen möchte, bleibe aber umso stärker, wenn ich diejenige bin, die meinen Partner glücklich machen kann.
Und mich hätte einfach nur interessiert...ob jemand ähnliches durchmacht der eine Vergewaltigung miterlebt hat - das er auch heute noch eine Rolle eines Unterwürfigen lebt.
Mir geht es nicht schlecht im Moment, ich versuche mich selbst zu erkunden, und auch, einiges zu bereinigen was noch ausständig ist - versuche, auf andere Wege zu kommen und mich wichtiger zu nehmen.
OHNE LICHT GIBT ES AUCH KEINEN SCHATTEN
Was wäre gewesen wenn du dein Leiden nicht für gut gefunden hättest und du dich damit lebendig fühlen kannst ?
Dann hättest du wahrscheinlich nicht überlebt !
Wer wärst du ohne dein Leiden ? Erstarrt, dich unlebendig fühlend, eine leere Hülle ?
Also glaubst du du brauchst das Leiden und suchst dir jemanden, der dir das geben kann?
Im Gegensatz zu dir, fühlte ich mich lange Jahre innerlich wie erstarrt, depressiv, leer und ich wollte das Leiden nicht und habe alles getan um es zu beenden. Ich wollte lange Zeit lieber Kontrolle statt Unterwerfung ...
Meiner Ansicht nach können Therapeuten helfen sich dem eigenen Verhalten bewusster zu werden, Ursachen herauszufiltern und mehr Verständnis für sich zu entwickeln, aber die angebotenen, kassenärztlich zugelassenen Therapieformen halte ich wenig hilfreich um neue Hirnvernetzungen zu erschaffen. Dazu halte ich es für notwendig unser Reptilgehirn und das limbische System zu umgehen, das funktioniert nicht mit darüber reden. Dazu braucht es innere Bilder, die ein besseres Gefühl in uns auslösen und dieses gilt es in uns zu verankern.
Zitat von LichtgegenSchatten:... er sagte, er küsst nicht mehr wenn er liebt und er findet S. auch nicht gerade wichtig und das dies bei seiner Ex schon der Fall war.....
ich stehe wohl auf seelische Schmerzen und kann Liebe, also echte Liebe von jemanden, nicht mal direkt annehmen. Traurige Erkenntnis für einen Moment, aber vom Leben her gesehen, gar nicht mal so traurig machend... weil mich ja leiden irgendwie doch lebendig hält,
Bei mir ist es umgekehrt, ich küsse sehr gerne wenn ich liebe und dann gehört guter, liebe- und respektvoller S. auch dazu.
Ok, dann glaubst du also wenn das Leiden aufhören würde - bist du innerlich wie tot ...
Ist das wirklich wahr ? Oder glaubst du es nur so ?
Es gibt Menschen, die Leiden auch geniessen können, aus unterschiedlichen Gründen, aber du scheinst nicht wirklich glücklich damit zu sein, versuchst es über die körperliche Schiene immer wieder zu bekommen -Lust und Leid gehören für dich zusammen weil du darauf geprägt wurdest und schadest dir meiner Einschätzung nach selbst damit, es läßt dich für kurze Zeit lebendig fühlen weiterhin missbrauchen, nichts ändert sich.
Menschen die besser für dich sein könnten und die zu deiner Heilung betragen könnten, sind für dich uninteressant - sie geben dir nicht den Kick, den du noch brauchst.
Diese Kraft, die dich am Leben hält ist deine Überlebenskraft, aus Selbstschutz hast du wahrscheinlich wie viele andere auch deine Leidensbereitschaft aufgebaut -hättest du dieses Leid nicht aushalten können, wärst du zerbrochen, irgendwann kannst du auch körperlich großen Schaden davontragen wenn du nichts daran ändern kannst.
Wie steht es um deine Eigenliebe, Selbstachtung und dein Selbstwertgefühl - was ist davon noch übrig geblieben ?