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Wie gehts dir heute / Wie war dein Tag?

Thomas69
Zitat von strong_cat:
Ich habe es wirklich geschafft, heute Sport zu machen. Wie großartig. Und das jetzt bitte jeden Tag und dann ist schwupdiwupp alles wieder im Lot.
Na gut, ich vermisse ihn schon noch, aber es wird besser. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Katzen machen erstmal langsame Tippelschritte elegant aber vorsichtig... und setzen erst später zu großen Sprüngen an, Stück für Stück - schaffst auch du es da raus! Ist ja schonmal ein Erfolg und am Beispiel der anderen sehen wir das es klappt, wie auch immer!
@fibi22 gute Nacht

Übrigens zum Thema ; war heute völlig mit Arbeit belegt, hatte aber auch zwischendurch einen Termin beim Therapeuten (wo ich immer noch hin kann obwohl ich die ursprünglichen Probleme im Griff hab)... er hörte sich an wie es mir in den letzten Wochen erging, und mal abgesehen davon das ich optisch wohl einen sehr guten Eindruck auf ihn gemacht habe (viel Sport und gute Ernährung halt schon lange), sagte er mir ich hab mich auch psychisch total gut gemacht, er ist super zufrieden...
Therapeut zu Beginn der Sitzung :
Therapeut zum Schluss der Sitzung :
ich zum Ende der Beziehung :
ich jetzt :
also ; alles tutti, auch dank des Forums hier
schlaft alle schön!

26.10.2016 21:32 • x 9 #28816


Y
Heute war ein komischer Tag.
Wie immer habe ich viel an ihn gedacht. Die Trennung ist genau 29 Tage her und genauso lang dauert auch schon unsere Funkstille. Beinahe einen Monat. Wenn ich lese, wie lang einige Mitglieder hier im Forum schon von ihren Partnern getrennt sind und sie noch immer schmerzlich vermissen, macht mir das Angst. Mir kommt dieser eine Monat jetzt schon verdammt lang vor und ich will einfach nicht noch viel länger leiden. Ich weiß, es braucht eben alles seine Zeit und es liegt ja auch ein Stück weit in meiner Hand wie lange ich noch leide. Aber eben nur ein bis zu einem gewissen Grad.
Er fehlt mir so schrecklich. Ich habe das Gefühl ich muss aus dieser Stadt raus. Und damit meine ich nicht nur mal ein Wochenende, sondern richtig raus. Unglücklicher Weise fehlt mir erstens das Geld und zweitens bin ich durch mein Studium und meine Arbeit hier verpflichtet. Trotzdem, ich habe das Gefühl ich muss hier weg. Am liebsten ans Meer. Einfach irgendwo hin, wo ich nicht an jeder Straßenecke an irgendwas erinnert werde.
Am allerliebsten würde ich auswandern oder zumindest für eine längere Zeit ins Ausland verschwinden. Neu anfangen. Alles hinschmeißen, das Leben zurück auf Null drehen und nochmal woanders neu starten. Ohne diesen ganzen Ballast. Wahrscheinlich werden sich jetzt viele denken: Mach doch! Aber irgendwie hält mich dann doch zu viel hier.
Ich habe das Gefühl ich müsste etwas ganz Gravierendes in meinem Leben ändern. Ich weiß nur nicht was (abgesehen vom Wohnort). Ich bin richtig unzufrieden, finde mein Leben langweilig und unspektakulär. Ja, das ist Jammern auf hohem Niveau. Immerhin genieße ich das Privileg studieren zu dürfen, eine schöne Wohnung in einer schönen Stadt zu haben, Freunde und eine tolle Familie hab ich auch...und TROTZDEM. Ich bin so unzufrieden und würde am liebsten einfach abhauen.

Kennt das jemand von euch? Diese wegwollen? Diese innere Unruhe unbedingt etwas ändern zu müssen? Was habt ihr dagegen getan? Ich hab das Gefühl ich dreh durch und platze bald.
Ich nerve mich schon selbst mit meinem Gejammer, aber es muss einfach raus.

26.10.2016 22:42 • x 2 #28817


A


Wie gehts dir heute / Wie war dein Tag?

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collection
Zitat von youmakemesick:
Kennt das jemand von euch? Diese wegwollen? Diese innere Unruhe unbedingt etwas ändern zu müssen? Was habt ihr dagegen getan?


Glaub mir, ich verstehe SEHR gut, wovon du da schreibst, hatte das auch. Hab mich für Umzug entschieden (meine Situation war aber sicher etwas anders als du es von dir beschreibst).

Ich würde jetzt sagen, das ist dein Bauchgefühl, warum nicht darauf hören? Wäre es zB möglich, ein Urlaubssemester (gibt's das heutzutage noch?) einzulegen und während dessen im Ausland zu jobben und zu reisen? Oder alternativ, ihr müsst doch heutzutage alle Praktika während des Studiums nachweisen oder? Gibt's darüber vielleicht die Möglichkeit, etwas länger raus aus der Stadt zu kommen ohne nichts tun?

Mit länger meine ich, nicht nur 2-3 Wochen Urlaub, sondern wirklich mehrere Wochen oder sogar Monate. Du könntest dem Gefühl folgen und herausfinden, ob du diese Veränderung nachhaltig willst....

26.10.2016 23:15 • x 3 #28818


earthgirl
Ich kann das auch verstehen.
Es kann äußerlich bestimmt viel machen.
Aber der Verarbeitung entkommt man nicht wirklich.
Ich glaube, stärker wird man, wenn direkte Verarbeitung stattfindet.
Vielleicht ist es möglich, am Ort zu bleiben und Gewohnheiten zu ändern.
Andere Wege zu nehmen.
Neues zu erfahren.
Ein Ort, eine Stadt besteht nicht nur aus einer Person.
Es braucht Zeit, durch die Phasen zu gehen. Aber die ganze zeit lernt man sich neu kennen.
Und die Zeit bewegt sich immer weiter.
Nichts bleibt stehen an einem Punkt.

26.10.2016 23:24 • x 5 #28819


lalelu26
Dieses Lied baut mich ja so was von auf wenn ich sentimental werde

26.10.2016 23:25 • #28820


collection
Ich hatte das Gefühl der Veränderung schon in mir, bevor ich meinen Ex kennen gelernt habe. Die Trennung hat dieses Gefühl unheimlich intensiviert. Mein Ex wohnte auch nicht in meiner Stadt, wäre ihm also so oder so nicht mehr über den Weg gelaufen.
Da das Gefühl vorher schon da war, und ab einem bestimmten Zeitpunkt noch mehr, hab ich es als den Wink zum passenden Zeitpunkt verstanden.
Verarbeite aber immernoch...

26.10.2016 23:36 • x 1 #28821


V
Habe heute so viel Alk. getrunken, bin aber immer noch nüchtern. Kann nicht schlafen, bin todtraurig. Höre leise Taize-Musik, mein Atmen geht schwer, Gewichte ziehen mich nach unten, Tränen wollen raus. Es ist so schwer, es tut so weh. Und das einzige, was mir fehlt, ist er.

27.10.2016 02:05 • x 1 #28822


F
Guten Morgen ihr Lieben .. reiche den ersten und

@lalelu26
Du bist auf dem richtigen Weg ... Glückwunsch
Diese Momente des Glücks kommen langsam immer öfter und dauern dann auch länger an.
Wichtig ist aber das sie kommen und das ist bei Dir der Fall ..

@all
einen schönen Tag euch allen und, wie immer, auch heute wieder ein kleines Stück Besserung für euch

27.10.2016 06:37 • x 7 #28823


E
Guten Morgen!

Grade wieder von ihm geträumt bzw. von seiner Schwester...vermisse seine Familie sehr!Möchte dass das endlich aufhört!Aber zum Weg des Verarbeitens gehören solche Rückschläge offensichtlich dazu - leider...
So, die Arbeit ruft-wünsche euch einen erträglichen bis wunderbaren Tag!

27.10.2016 07:16 • x 2 #28824


Ann_88
Guten Morgen!
Ich bin leider nicht auf dem richtigen Weg....habe wieder mal eines dieser Downs...könnte nur weinen.
Ich hoffe das ich irgendwann wieder der fröhliche Mensch werde der ich vorher war, denn so kann ich mich selbst nicht ausstehen.
Und irgendwann erträgt das auch keiner mehr, geschweige den ich selbst.

Tief in mir drin weiß ich ja dass ich einfach mein Leben leben und glücklich sein soll, nur das umsetzen ist manchmal so schwer....überhaupt an so Down Tagen....da bin ich so schwach und mache lauter Blödsinn und drück mich selbst runter.

Aber nach jedem Down kommt doch auch wieder ein Hoch oder?

GLG Ann_88

27.10.2016 07:37 • x 1 #28825


F
Hallo liebe Ann,

auf Regen folgt Sonnenschein, das ist so alt wie die Welt.
Das ist auch bei unseren Downs so. Kleine Zwischentiefs kommen immer mal wieder, jedoch gehen sie auch wieder.
Wenn Du auch generell wieder frohen Mutes in die Welt schaust und die Tiefs nur ein Stück Deines Denkens beanspruchen, dann bist Du sehr wohl auf dem richtigen Weg.
Also nicht gleich verzagen, das ist normal.
Hab Geduld mit Dir und tu Dir Gutes ...

27.10.2016 07:45 • x 5 #28826


whataname
@Ann_88
Je tiefer das tief, desto höher das hoch

Hab heut auch mal wieder von ihm geträumt, seit tagen...dass er mir sagt, er liebe seine neue und so sehr ers auch versucht, er werde mich nie mehr so lieben wie zuvor...

Es ist wohl die angst, vor dem ersetzt werden und ersetzbar sein.
Klar sind wir das alle iwie, aber hoffentlich nur in auszügen.
Es gibt keine kopie von uns selbst, wir sind einzigartig und jeder für sich liebenswert und liebenswürdig.

Er fehlt mir. Jeden tag.
Es wird von tag zu tag - ich schwanke zwischen erträglich und leichter...die welt dreht sich weiter, nur schillert sie anders als zuvor, weil die schönste farbe jetzt nicht mehr um mich rum, sondern in meinem herzen ist.
Sie wird für immer ein teil von mir bleiben.
Sie hat mir gezeigt, dass ich wertvoll bin.
Jetzt bin ich an der reihe und bin mir trotz der kullernden tränen sicher, dass ich das schaffen kann! Dass WIR das schaffen können!

Macht Euch einen wunderbaren tag!

27.10.2016 07:50 • x 8 #28827


J
Moin.
Ich habe vergangene Nacht viel zu viel im Netz gelesen. Jetzt bin ich tatsächlich auch verunsichert.

Ich wünsche Euch einen guten Tag.

27.10.2016 08:20 • x 2 #28828


F
Guten Morgen ihr Lieben,

ich wünsche euch allen einen ernerieggeladenen Start in den Tag mit mehr Hochs als Tiefs

@Ann_88 Du sagst es so schön, wir sind alle einzigartig und individuell in unserem Wesen. Keinen gibt es so in der Art nochmal. Okay, mal abgesehen von Zwillingen vielleicht

Und jeder ist der Liebe wert. Und es gibt da draußen jemanden, der diese Liebe geben will und Dich so respektiert und akzeptiert, wie Du bist.

Wenn uns jemand ersetzt, dann hat es halt nicht gepasst. Dann hat sich einer von beiden oder beide verändert, weiterentwickelt.
Ich würde das nicht ersetzen nennen, sondern weitergehen auf seinem Weg mit einem anderen Wegbegleiter, der zu diesem Zeitpunkt irgendwie besser harmoniert.
Für Dich hat Dein Ex nicht mehr harmoniert. Auch wenn Du das erst noch verstehen und verarbeiten musst. Das dauert noch ein bisserl.

27.10.2016 09:49 • x 6 #28829


J
Guten Morgen ihr lieben,

Tag Nummer 13 bricht an. Ich habe wieder von ihm geträumt. Aber ganz wirr. Ich hatte mit ihm was am laufen, obwohl ich mit meinem exex noch zusammen war. Ich wollte mich trennen, aber habe es nicht geschafft. (Hab alles völlig vermischt). Ich habe beim aufwachen nicht geweint, aber die Gedanken an ihn lagen schwer auf meinem Herzen.

Gestern Abend wären wir zusammen eingeladen gewesen zu einem Abendessen. Ich hatte mir Urlaub genommen für ein paar Tage. Ich frage mich, ob er an mich denken musste, als er sich den Anzug angezogen hat. Ob auch ihn ein kleiner Strom durchfahren hat.

Bin von Tag zu Tag wird es besser und ich denke nicht mehr rundum die Uhr an. Es gibt Phasen die sind erträglich. Er hat noch Gefühle für mich und er hat mich nicht betrogen oder irgendwas schlimmes. Das ist wenigstens etwas. Aber es ist schade. Es ist schade, dass wir Menschen Heutzutage unter derartigem Leistungsdruck stehen, dass wir manchmal nicht mehr wissen wohin mit uns und versuchen alles zu bewältigen, begleitet von Existenz- und Versagensängsten und dabei die schönen Dinge im Leben vernachlässigen und vor ihnen wegrennen. Das man das Gefühl hat, einem anderen Menschen nicht gerecht werden zu können.

Für irgendwas wird die Trennung gut sein. Ganz sicher. Aber dennoch bin ich zur Zeit sehr häufig wütend und frage das Leben, warum es unsere Wege hat kreuzen lassen. Uns kurzes Glück geschenkt hat und dann beide hat unglücklich werden lassen. War es nötig, dass wir beide erkennen, dass unsere Leben gerade nicht offen für einen anderen Menschen sind.

Ich glaube an Schicksal und an etwas übergeordnetes. Irgendwann werde ich erfahren, wofür die Zeit und die Begegnung mit ihm gut waren. Noch vernebelt mir der Schmerz den klaren Blick. Dennoch bin ich teilweise voller Wut und frage mich, warum ich immer wieder auf die Probe gestellt werde, immer wieder Krisen bewältigen muss und es mir bis dato vergönnt war, einfach mal anzukommen und zur Ruhe zu kommen.

Es gibt Erfahrungen, die lassen mich hoffen. Zum Beispiel befand sich eine sehr gute Freundin vor zwei Jahren in einer ähnlichen Lebenskrise. Wieder war eine Beziehung gescheitert. Sie zog in eine andere Stadt und trat ihren ersten Job an. Der Job machte ihr Spaß, aber sie hatte Heimweh uns vermisste ihr Umfeld. Sie zog irgendwann wieder zurück und wechselte den Job. Die 30 kam näher und sie hinterfragte alles und hatte Angst. Ich weiß noch, dass wir damals gelacht haben, als sie uns mitteilte sie würde sich jetzt selbst finden und hätte eine Woche alleine Wellness in Österreich gebucht. (Inzwischen find ich das ganz schön mutig und toll). Sie hat sich rückblickend in der Zeit sehr zum positiven entwickelt. Ist selbstreflektierter und ruhiger geworden. Hat Prioritäten geändert und war ausgeglichener. Irgendwann in der Folgezeit erhielt sie überraschend eine Nachricht auf Facebook von ihrem alten Nachbarn aus der Stadt in der sie zwischenzeitlich lebte. Er wohnte damals mit seiner Freundin im selben Haus. Sie fand ihn immer sympathisch, aber sie hatten mehr als ein Hallo im Hausflur keinen Kontakt gehabt. Sie begannen zu schreiben und erkundigenden sich, wo sie aktuell waren und was sie machten. Ende des Lieds. Zwei Tage später stand er vor ihrer Wohnungstür. 1 Jahr später war sie schwanger und sie heirateten. Normalerweise bin ich bei solchen schnellen Dingen immer skeptisch. Aber die beiden passen wie die Faust aufs Auge. Unglaublich.
Was ich daraus lerne: es geht vielen anderen auch so, man darf sich nicht aufgeben und man muss vertrauen.

Wir sollten Krisen als Geschenk sehen. Denn wir sind gezwungen uns mit uns selbst auseinander zu setzen. Wir lernen Dinge viel mehr wertzuschätzen und ich denke, dass man lernt mit sich und einem potenziellen neuen Partner besser umzugehen. Vielleicht ist es gut, dass ich jetzt gezwungen bin runterzufahren, mich meinem Kummer hinzugeben und mich mal vom Leben auszuklinken. Auf mich wartet das Examen und damit viel Druck und ich brauche Disziplin und Energie. Ich habe bis dato funktioniert, alles abgewickelt, immer mit dem Bestreben nach Bestleistung und noch mehr Erfolg. Jetzt hat das Leben Halt! Nein! Stopp! Gesagt. Ich muss in mich gehen.

Es fällt schwer und es schmerzt ungemein. Ich freue mich auf die Zeit, in der ich zurückblicke und lachen kann. In der ich dankbar sein kann, dass ich mit ihm zusammen sein durfte. Die Zeit kommt.

27.10.2016 09:54 • x 5 #28830


A


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