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6 Wochen vor Hochzeit - soll ich die Notbremse ziehen?

H
Liebe Forumsmitglieder,

es kommt selten vor, dass ich in einem Forum schreibe, aber ich weiss einfach nicht mehr weiter und wende mich daher heute vertrauensvoll an euch.

Wie der Titel bereits sagt, ich bzw. wir stehen 6 Wochen vor der Hochzeit, aber ich verspüre mittlerweile nichts mehr vom grossen Glück oder der grossen Liebe, die wir früher miteinander geteilt haben, und frage mich daher sehr ernsthaft, ob ich nicht lieber die Notbremse ziehen sollte. Ich schreibe euch also, um besser eine Entscheidung treffen zu können, da ich absolut hin- und hergerissen bin.

Bevor ich euch mit den Details belästige, die dazu beigetragen haben, dass ich mich überhaupt mit dieser quälenden Fragestellung auseinander setzen muss, denke ich ist es wichtig, dass ihr etwas über die Hintergründe erfahrt, da unsere Geschichte nicht ganz so normal ist.

Wir sind mittlerweile 4 Jahre zusammen, hatten uns flüchtig hier in Mexiko kennengelernt, danach über Skype und co bis sie mich danach in Deutschland besuchen kam. Es war einfach alles nur perfekt, aber danach mussten wir noch eine längere Zeit die Fernbeziehung aushalten, ca. 1.5 Jahre, da wir beide noch studierten zu der Zeit und ich meinen Ingenieursabschluss in D. beenden musste.
Danach bin ich nach Mexiko ausgewandert um bei ihr sein zu können, keine leichte Sache bei 10.000 km Entfernung, kulturellen Unterschieden und diversen Visa-Problemen um eine Arbeitserlaubnis zu bekommen, aber es hat alles geklappt und wir waren glücklich.

Dennoch, in der Zeit die wir hier zusammen sind, hatten wir das ein oder andere mal Streitigkeiten, teilweise über Belanglosigkeiten, teilweise über ernsthaftere Sachen, dennoch haben wir immer für die Liebe gekämpft und konnten sie auch einige Male wieder herstellen, aber ich bin mittlerweile am Ende meiner Kräfte angekommen da ich manchmal fühle, dass ich alles von mir aufopfere bzw. aufgeopfert hab. Dazu kommt, dass sie bei einigen Streitigkeiten auch handgreiflich geworden ist - ein absolutes no-go für mich. Ich habe Sie auch darauf angesprochen vor unserer Verlobung und ihr klargemacht, dass das für mich nicht in Ordnung ist. Jetzt da wir verlobt sind, kam es dann aber doch wieder vor und ich weis nicht, wie ich damit umgehen soll

Ein weiterer Punkt ist, dass wir sehr unterschiedliche Ansichten über die Zukunft/Familienplanung haben. Ich würde irgendwann gerne mal ein Kind haben, Sie nicht. (Werden beide im Juli 29). Als wir vor einiger Zeit darüber gesprochen hatten, meinte sie das 1 Kind in Ordnung sein, aber vor 2 Monaten fing sie an mir zu erklären, dass dies wohl nicht ihr Wunsch sei, sondern sich nur von der Gesellschaft beeinflussen lies.

Der letzte Punkt, den ich ansprechen möchte, ist unser Alltagsleben. Wir haben mittlerweile beide eine - für die hiesigen Verhältnisse - gute Arbeitsstelle gefunden. Daher sehen wir uns nur äussert wenig und ich habe das Gefühl, dass uns diese fehlende gemeinsame Zeit auffrisst. Ich arbeite lt. Vertrag 45h + Überstunden + 1.5 Fahrzeit pro Tag. Sie kommt halb 10 - 10 Uhr Abends nach Hause, wir sehen uns also nur eine Stunde ca. Auf meinen Vorschlag, dass ich evtl. meine Arbeitszeiten etwas anpassen könnte, bekam ich nur die Antwort Dann machst du das für dich, aber nicht für mich!.
So richtig Zeit füreinander hätten wir also erst in einem gemeinsamen Urlaub, aber sie wird erst in anderthalb Jahren (!) planbaren Urlaub bekommen (Dezember 2018), Flitterwochen hätten wir jetzt also auch nicht.

Aus all diesen Gründen ziehe ich also mittlerweile ernsthaft in Betracht, die ganze Sache abzublasen, wir sind zwar noch halbwegs miteinander glücklich, aber ich sehe keine ersthafte Basis mehr für die Zukunft gegeben. In 6 Wochen steht die Hochzeit an, alle Leute wissen davon, meine Familie hat schon ihren Urlaub und Flüge gebucht.
Sie will mich angeblich noch heiraten, aber ohne Standesamt, ich nenne es mal Hochzeit light, quasi mit einprogrammierten Notausgang. Aber das kommt für mich wiederum nicht in Frage, weil mir dabei die klare Absichtserklärung fehlt, dass es etwas fürs Leben sei. Ich habe ihr vorgeschlagen, die Hochzeit jetzt abzusagen, aber weiter mit ihr zusammen zu sein, aber das kommt für sie wiederum nicht in Frage.
Nun hat Sie mich also unterdruck gesetzt, verständlich, da ja nur noch 6 Wochen fehlen, dass ich die Entscheidung treffen muss, ob Hochzeit ja oder nein. Bei der Option nein sagte sie mir, okay, ist auch kein Problem, was für mich auf emotionale Kühle und Distanz hindeutet, wobei Sie das auch gut schauspielern kann. Ebenfalls haben wir für diesen Fall schon besprochen, wie wir uns mit dem gemeinsamen Haus einigen würden.

Ich danke euch im Voraus herzlich für eure Ratschläge und Einschätzung,

viele Grüsse aus Mexiko

10.07.2017 17:58 • x 2 #1


Sabine
Hallo @Hansito und Willkommen bei uns

Nun, ich habe dir ja schon ein paar Jahre voraus. Aber meine Kinder sind in deinem Alter und da kenne ich so einige Probleme die sich im Beziehungsleben auftun.

Ich denke, da hat sie einen guten Grund angesprochen, als es um deine Arbeit ging. Ja, du tust es für DICH. Und das ist gut so. Wie lange willst du so arbeiten können? Und es wäre auch vollkommen falsch, das für sie nicht zu ändern.

Noch mehr beschäftigt mich dein Kinderwunsch. Eine Familie zu gründen, liegt in der Natur. Was hast du also vor mit deinem Leben? Was ist, wenn dir später ein Kind einmal sehr fehlt, wenn du 60 bist. Für wen erarbeitet man Wissen und Vermögen?

Wie sieht sie ihre Zukunft und findest du dich da irgendwo wieder? Warum nur eine Hochzeit Light, die sie ins Auge fest. Ich denke, sie spielt nicht ganz mit offenen Karten.

Ich möchte dir Deine Entscheidung nicht abnehmen.

Was hast du noch für Fragen an Dich?

Mache dir doch eine Liste und schreibe dir alle Fragen auf. Beantworte sie dir selbst. Und das Unbehagen in dir, weiß schon, dass es für Dich vielleicht nicht der richtige Weg ist, oder?

Und Grüße aus der Normandie

10.07.2017 18:18 • x 1 #2


A


6 Wochen vor Hochzeit - soll ich die Notbremse ziehen?

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Tiefes Meer
Zitat von Hansito:
. ich bin mittlerweile am Ende meiner Kräfte angekommen da ich manchmal fühle, dass ich alles von mir aufopfere bzw. aufgeopfert hab.

Zitat von Hansito:
Dazu kommt, dass sie bei einigen Streitigkeiten auch handgreiflich geworden ist - ein absolutes no-go für mich.

Zitat von Hansito:
Ein weiterer Punkt ist, dass wir sehr unterschiedliche Ansichten über die Zukunft/Familienplanung haben. Ich würde irgendwann gerne mal ein Kind haben, Sie nicht. (Werden beide im Juli 29).

Zitat von Hansito:
Der letzte Punkt, den ich ansprechen möchte, ist unser Alltagsleben . ich habe das Gefühl, dass uns diese fehlende gemeinsame Zeit auffrisst. wir sehen uns also nur eine Stunde ca. Auf meinen Vorschlag, dass ich evtl. meine Arbeitszeiten etwas anpassen könnte, bekam ich nur die Antwort Dann machst du das für dich, aber nicht für mich!.

Zitat von Hansito:
,,,, ich sehe keine ersthafte Basis mehr für die Zukunft gegeben.


Du klingst sehr, sehr unglücklich mit dem Leben, dass Du führst und auch mit der Zukunft, die sich abzeichnet. Ich frage daher mal anders herum: Was spricht dafür, an dieser Beziehung festzuhalten ?

Liebe Grüße

10.07.2017 18:26 • x 3 #3


H
Hallo zusammen, erst einmal vielen Dank für eure Antworten, es hilft mir sehr, von jemandem gehört zu werden. Ich habe zwar auch schon mit einem guten Freund und meinen Bruder über die Situation gesprochen, aber ihr als komplett aussenstehende habt einen eigenen, unabhängigen Standpunkt - klasse das es das Forum gibt.

@tiefes Meer: Ich bin, sagen wir, unglücklich mit dem Leben und vor allem mit der aktuellen Situation. Ich denke es könnte mir noch schlechter gehen (was für eine aufmunternde Vorstellung). Warum ich bisher noch an der Beziehung festhalte, mmh das ist eine gute Frage, wahrscheinlich ist es eine diffuse Angst jemanden sehr wichtigen zu verlieren, da wir uns ja nach wie vor mögen. Daher fällt es mir ja auch so unglaublich schwer jetzt die richtige Entscheidung zu treffen, denn irgendwie kommen wir ja noch miteinander aus. Aber dieses irgendwie miteinander auskommen und sich nur mögen können ja nicht die Basis für unsere Ehe sein, vor allem bei offenen Streitpunkten, die definitiv eine negative Aussicht für die Zukunft sind (Kinderwunsch etc.) Um es mit einem dt. Sprichwort zu sagen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

@machiennelilly: Danke für deine Meinung, es ist spannend von jemanden zu hören, der mit mehr Lebenserfahrung auf diese Beziehungsprobleme schauen kann. Deinen Vorschlag, mir Fragen für mich aufzuschreiben und zu beantworten, werde ich mir zu Herzen nehmen. Ob ich mich in ihren Zukunftsplänen wiederfinde? Naja ein bisschen, aber nicht so sehr wie ich es mir wünschen würde. Vielleicht kann ich hierzu erwähnen, das ich mal den Vorschlag angebracht habe, nach Deutschland oder Europa zu ziehen, da i.A. die Work-Life-Balance einfach besser ist als in Mex. und für mich wichtig ist, meinen Partner auch mal zu sehen... Dieser Vorschlag wurde strikt abgelehnt von ihr, noch nicht einmal ernsthaft diskussiert. Nun, da ich viele Möglichkeiten wegen unserer Beziehung hab liegen lassen (Auswandern nach Mex.) und sie scheinbar definitiv nicht zu so etwas bereit ist, habe ich das Gefühl, das viel von meiner Seite ausgeht und sie nichts für die Beziehung opfern will.

Grüsse und besten Dank für euere Antworten

10.07.2017 21:20 • x 2 #4


L
Ich würde es nich tun, grade, weil er Kinderwunsch nicht beidseitig ist. Bei diesem wichtigen Thema, könntest ich nicht auf Dauer mit jemandem glücklich werden.

10.07.2017 21:32 • x 2 #5


Tiefes Meer
Zitat von Hansito:
@tiefes Meer: Ich bin, sagen wir, unglücklich mit dem Leben und vor allem mit der aktuellen Situation. Ich denke es könnte mir noch schlechter gehen (was für eine aufmunternde Vorstellung).
Zumindest hast Du Deinen Humor noch nicht völlig verloren. Auch wenn er naturgemäß ein wenig schwarz ist im Moment.

Zitat von Hansito:
Warum ich bisher noch an der Beziehung festhalte, mmh das ist eine gute Frage, wahrscheinlich ist es eine diffuse Angst jemanden sehr wichtigen zu verlieren, da wir uns ja nach wie vor mögen. Daher fällt es mir ja auch so unglaublich schwer jetzt die richtige Entscheidung zu treffen, denn irgendwie kommen wir ja noch miteinander aus. Aber dieses irgendwie miteinander auskommen und sich nur mögen können ja nicht die Basis für unsere Ehe sein,


Die Entscheidung, die Du triffst, kann nur Deine sein. Wir können Dich nur ein wenig begleiten, indem wir spiegeln, wie Du hier rüber kommst. Und da kann ich Dir sagen, dass ich Deine Gefühle und Gedanken sehr klar und sortiert finde. Ich lese nirgends eine Frage, ob an dieser Beziehung noch was zu retten zu ist. Ich lese nur, dass Du Angst vor der Konsequenz hast. Ich finde es sehr verständlich, dass diese Ängste da sind, denn es ist extrem schwer, einen Menschen loszulassen, für den Du sich so sehr engagiert hast und den Du irgendwie noch immer magst.

Liebe Grüsse nach Mexiko

10.07.2017 21:36 • x 3 #6


Scarlett2016
@Hansito

Ich finde es super, dass Du reflektierst und Dir Gedanken machst.

Was bedeutet eigentlich, dass Deine Freundin nicht standesamtlich heiraten möchte? Heiratet Ihr dann kirchlich und rechtlich seid Ihr keine Ehepartner?

Du möchtest Kinder, sie nicht. Du möchtest in Europa arbeiten, sie will in Mexiko bleiben. Damit habt Ihr unterschiedliche Lebenskonzepte und es gibt somit keine Basis für eine Ehe.

Hinzu kommt, dass diese Frau keinen Respekt vor Dir hat und Dich körperlich schon mehrmals angegriffen hat. Was möchtest Du mit so einer Frau?

Außerdem: Dein Bauchgefühl sagt Dir ja schon, was zu tun ist. Habe Mut!

10.07.2017 21:51 • x 3 #7


Sabine
Angst ist Lüge. Wahrheit ist Gelassenheit.

Du hast Angst, belügst du dich?

10.07.2017 22:14 • x 1 #8


B
Zitat:
Du möchtest Kinder, sie nicht. Du möchtest in Europa arbeiten, sie will in Mexiko bleiben. Damit habt Ihr unterschiedliche Lebenskonzepte und es gibt somit keine Basis für eine Ehe.


Komm zurück nach hause, oder besser gesagt weg von der Frau!

Du weißt doch schon lange selbst was zu tun ist.

Meinst du so soll ein Bräutigam vor einer Eheschließung klingen?

Zweifel vor einer Ehe sind sicher immer da, jedoch deine eher Zweifel vor einem Freundschaftsringaustauschritual (Wow ein Wort ) gleichen, aber im Ernst das sind doch schon sehr aussagekräftige Fakten und nicht simpel ach ich zweifel ein klein wenig vor dem Freundschaftsring-Ding.

Wake UP:

Zitat:

Hinzu kommt, dass diese Frau keinen Respekt vor Dir hat und Dich körperlich schon mehrmals angegriffen hat


Der Grund warum du so eine Frau heiraten (Ooops - Doch nicht ganz?) möchtest, ist mir schleierhaft. warum man mit solch einer Frau zusammen sein möchte auch

10.07.2017 22:21 • x 2 #9


Tiefes Meer
OT
Zitat von BeinHart:
Freundschaftsringaustauschritual (Wow ein Wort )
Prächtige Wortschöpfung

10.07.2017 22:27 • #10


K
Ich habe mich auf andere Art aufgeopfert. War müde, ausgelaugt, habe einseitig gekämpft. Bis keine Kraft mehr da war.

Plötzlich steht jetzt ein neuer Mann vor mir. Und es ist soooooo anders. So einfach, wir sind so gleich, es ist so unkompliziert. Alles fällt auf fruchtbaren Boden, alles blüht. Du könntest ähnliche Erfahrungen machen. Lass los.

10.07.2017 22:39 • #11


H
Leute ihr seid der Wahnsinn, danke,

@Scarlett2016 und @tiefes Meer, vielen Dank das ihr meine Gedanken als reflektiert und sortiert bezeichnet. Das wurde mir auch schon in anderen Gesprächen gesagt und als logische Konsequenz kann nur die Trennung erfolgen.

Zum Thema Reflektion, @machiennelilly vielleicht habe ich mich wirklich zu lang selbst belogen und die Augen vor Problemen verschlossen... Daher gibts jetzt keinen anderen Ausweg für mich als die NOT-bremse zu ziehen.

Um nun den letzten, konsequenten Schritt zu gehen, hat mir der Mut gefehlt, die Antwort war eigentlich schon in mir. Mir hat so ein A*tritt, so eine beinharte Antwort wie von @BeinHart gefehlt. Danke für den grossen Mut, den ihr mir alle zusprecht und für eure deutlichen Meinungen.

@kayleena, danke für die mutmachenden Worte hinsichtlich Zukunft. Ich glaube du kannst dich etwas in mich hineinversetzen...

10.07.2017 23:28 • x 3 #12


Tiefes Meer
@Hansito ,

einige von uns sind schon länger hier und haben viel gelesen. Es ist selten, dass Menschen, die hier aufschlagen, so klar sind wie Du. Du klingst nach einer Entscheidung und es ehrt Dich sehr, dass Du bis zuletzt geprüft hast, ob das, was Du tun willst, das richtige ist. Sei sicher - wir alle hier drücken Dir die Daumen, dass das anstehende, klärende Gespräch bei Dir glimpflich abgeht und Du danach vor allem eines empfindest - Erleichterung! Leider können wir Dir dabei nicht weiter helfen. Du musst diesen schweren Schritt alleine stemmen. Doch lass von Dir hören, bitte. Für erste viel Kraft und nochmals beste Wünsche nach Mexiko.

10.07.2017 23:40 • x 2 #13


D
Noch mehr beschäftigt mich dein Kinderwunsch. Eine Familie zu gründen, liegt in der Natur. Was hast du also vor mit deinem Leben? Was ist, wenn dir später ein Kind einmal sehr fehlt, wenn du 60 bist. Für wen erarbeitet man Wissen und Vermögen?

..das liegt vielleicht in deiner, aber bestimmt nicht in jedermanns natur.

auch wissen und geld kann man mit jedem teilen, mit dem man lust hat oder eben nicht

einen wirklich überzeugenden grund um kinder zu haben, ausser ich will unbedingt konnte mir bisher noch nie jemand nennen

11.07.2017 00:00 • #14


Tiefes Meer
@dandelia -
was wäre denn ein überzeugender Grund für Kinder ? Rein unter Kostengesichtspunkten kosten Kinder Zeit, Nerven und Geld . ABER - so ein Kind, das ist ein kleiner Mensch, der Dich unbedingt liebt und von Dir lernen will. Alles, was es über diese Welt zu lernen gibt. Es ist ein Wunder zu sehen, wie so ein Mensch entsteht und wächst. Und es ist bezaubernd, ihn dabei begleiten zu dürfen und darüber selber zu wachsen. Und nein - nichts, aber auch gar nichts davon ist rational in den Begriffen unserer kapitalistischen Welt. So what.

Man liebt es, Kinder ins Leben zu begleiten, oder eben nicht. Wenn Du damit nichts anfangen kannst, dann ist auch das ok. Tu Dir keinen Zwang an. Die Weltbevölkerung ist gross genug. Auch, wenn Du persönlich nichts zum weiteren Wachstum beiträgst Es reicht völlig, wenn Du es schaffst, zu akzeptieren, dass andere Menschen darin einen Gewinn und eine Bereicherung für ihr Leben sehen. Du musst das für Dein eigenes Leben deshalb noch lange nicht wollen.

11.07.2017 00:28 • x 2 #15


A


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