Bin ich ein Unmensch??

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Hallo tali,

mal ´ne Frage, hast Du denn da Erfahrungen mit dem Teenageralter bzw. der pubertären Phase bei eigenen Kindern.
Ich hab das zwar schon gehört, daß es da oft Zoff gibt zwischen Eltern und Kindern (Abnabelung), aber was ich noch nicht weiß ist eben das mit dem Aufpassen.

Ist das denn wirklich so anspruchsvoll? Oder liegen die Probleme noch ganz wo anders??

Gruß, Gerd

11.02.2003 23:29 • #46


E
Hallo GerdS,

Ich hab das zwar schon gehört, daß es da oft Zoff gibt zwischen Eltern und Kindern (Abnabelung), aber was ich noch nicht weiß ist eben das mit dem Aufpassen.

Meiner Meinung nach kommt es auf den Charakter des Jugendlichen an. Manchen tut es gut, wenn man aufpasst, aber manche nehmen das eher als Anlaß, noch mehr auf die Pauke zu hauen, nich wahr Teenchen?:-) wenn man die Erfahrung schon hat sieht man das lockerer. Aber wer hat die schon und kann sie beim nächsten Mal endlich anwenden? Wohl die Wenigsten. Grundsätzlich bin ich der Meinung: Erziehung passiert VOR der Pubertät. Wenn es soweit ist, dann kann man oft nur noch gute Miene zum bösen Spiel machen, und höchstens im Hintergrund retten was zu retten ist. Ich würde das mit einer Achternbahnfahrt vergleichen: Festhalten, Augen zu und durch. Nach 2-3 jahren isses vorbei. Das Schlimmste Alter bei Mädchen ist wohl zwischen 13 und 16 und bei Jungs etwa 2 Jahre später. Die Mädchen sind heutzutage meistens etwas krasser, früher war das umgekehrt. Es kommt wirklich auf die Stärke des Charakters an, ob man sich Sorgen machen muß oder nicht. Ein schwacher Jugendlicher z.B. scheint abstinenter gegenüber Dro. zu sein als einer, der es bewußt ausprobiert weil er Erfahrung sammeln will. In dieser Zeit ist es ratsam, ganz genau hinzuschauen, ob das kind ehrlich ist oder nicht. Wenn nicht, dann hat man weniger Ärger, oberflächlich gesehen, aber langfristig wird sich das rächen. Wenn ja, dann kann man sich eigentlich zurücklehnen und ruhig sein, so viel Vertrauen sollte man haben. Aber ich weiß, es ist verdammt schwer.

cu

12.02.2003 02:10 • #47


A


Bin ich ein Unmensch??

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hallo gerd,

du schreibst über dein kind bei deiner ex und dass es dir wehtut, wie sie es rumschiebt zw. vergnügen.

ja das tut weh. bereite dich darauf vor, dass es möglicherweise noch schlimmer wird, denn oft passen die kinder des ehemaligen partners nicht so recht in den neuen vergnügungs- und jugendwahn der verlassenden frauen, oder es kommt zu problemen mit dem neuen partner.

meine ex sagte mal ich sehe dich jeden tag und meinte damit meinen bei ihr lebenden jungen, der mir sehr ähnlich ist. und leider haken manche frauen (es klingt unglaublich), wenn sie neue lover haben, innerlich die kinder irgendwie ab. sie bleiben zwar mütter und schätzen auch (besonders ?) den kindesunterhalt, aber irgendwie gehört dann das kind für sie zur abgehakten vergangenheit.
ja das tut dann wirklich weh, weil was kann denn das kind dafür, dass seine mutter eine ehe hinschmeißt, um sich selbst (mit einem neuen partner) zu verwirklichen....

glücklicherweise bekommen das die kinder oft nicht so mit, da viele frauen eine fassade beibehalten.

das einzige, was du da machen kannst ist: gebe deinem kind das gefühl, dass du immer für es da bist, biete ihm emotionale sicherheit, mach schöne sachen mit ihm und stelle dich darauf ein, dass es vielleicht irgendwann zu dir zieht.

kopf hoch

mick

12.02.2003 09:27 • #48


T
Hallo GerdS.

Also erstmal ich spreche aus eigener Erfahrung. Meine größere Tochter wird jetzt 16, die kleinere ist 14 1/2. Also beide zur Zeit voll in der Pubertät.

Das Aufpassen ist jetzt auch nicht gerade wörtlich zu nehmen, zumindest zum Teil nicht. Es geht hier um Grenzen setzen, sich darum kümmert und interessiert wo sich die Jugendlichen aufhalten und welchen Kontakte sie pflegen.
Wer sagt, ich halt mich da lieber raus sonst gibt es blos wieder Knatsch oder es fliegen die Fetzen, der tut den Teenis wirklich nichts Gutes.
Sicherlich hängt das Verhalten der Jugendlichen sehr stark mit seinem Umfelt zusammen, wobei die Familie natürlich auch dazu gehört. Aber sorry , Erziehung passiert nicht ausschließlich vor der Pubertät, auch Teenis haben Erziehung noch sehr nötig, denn nicht nur kleine Kinder müssen ihre Grenzen kennen lernen. Und auch wenn man mit dem ersten Kind schon Erfahrungen gesammelt hat, sagt das noch lange nicht, dass es beim nächsten auch so laufen wird. Es wird, mit deinen Worten gesprochen, immer eine Achterbahnfahrt bleiben, und wenn man Glück hat ist es wirklich nach 2-3 Jahren vorbei. Ich kenne allerdings niemanden in meinem Bekanntenkreis, der das Thema Pubertät so schnell vom Tisch hatten.

Auch bei deiner Aussage,
Es kommt wirklich auf die Stärke des Charakters an…, … ein schwacher Jugendlicher…
kann ich dir leider garnicht rechtgeben. Ein schwacher Jugendlicher hat laut deiner Aussage einen stärkeren Charakter und ist desshalb bezüglich Dro. etc. nicht so leicht zu beeinflussen. Viel eher stimmt es, dass ein schwacher Jugendlicher durch die Hänseleien der anderen sich viel eher zu solchen Sachen verführen lässt, weil er auch dazu gehören möchte.

In dieser Zeit ist es ratsam, ganz genau hinzuschauen, ob das kind ehrlich ist oder nicht. Wenn nicht, dann hat man weniger Ärger, oberflächlich gesehen, aber langfristig wird sich das rächen.

… und das ist genau das, was ich mit aufpassen meine. Man muss sich Zeit nehmen für sie, versuchen nicht nur Mutter sondern auch Vertraute zu sein. Das klappt nicht immer, denn sie werden einem nie alles erzählen (tun wir ja auch nicht), und einen manchmal auch anlügen, aber wenn sie dann wieder zu einem kommen, vom neuen Schwarm erzählen, einen um Rat bitten etc., dann weiß man, dass man das Ganze doch ganz gut im Griff hat.
Und das ist auch das, was ich dir Gerds sagen wollte. Wenn deine Ex jetzt schon die Kinder abschiebt um sich zu vergnügen, wie will sie das in der Pubertät machen. Für diese Aufgabe findet sich nämlich nicht so schnell (eigentlich garnicht) eine Person, die das übernehmen kann.

Wollte jetzt keinem Angst vor pubertierenden Teenis machen, da wächst man mit den Kindern rein.

Wünsch dir GerdS und natürlich auch alles Gute
tali

12.02.2003 12:17 • #49


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Da kann ich nur froh sein als Mann und Vater, dass ich verlassen wurde ;D

13.02.2003 03:20 • #50


E
hallo gerd,

will dir mal erklären, wie ich mir bildlich erziehung vorstelle,
und bin deshalb auch der meinung, dass die erziehung hauptsächlich im kleinkindsalter anfängt.
am anfang ist das kind an der hand, dann wird es an einem unsichtbaren seil geführt, das seil wird mit dem alter und der reife des kindes immer länger und daher auch immer dünner. der rahmen muss immer grösser gesteckt werden, sonst wird das kind zerren und total ausbrechen.
den sicheren rahmen gestalten die eltern, mit verantwortung, vertauen und sicherheit geben und auch den rahmen dergestalt zu vergrössern, so sicher wie möglich aber auch so weit wie möglich, um das kind selbstständig werden zu lassen. nur wer
das kind schon im kleinkindalter abschiebt, so denke ich, der gibt die verantwortung und den rahmen an andere weiter, das kind kann den rahmen nicht mehr als sicherheit empfinden. nicht dass das kind nicht auch mal bei freunden übernachten soll, oder eine berufsttätige mutter braucht bei kleinkindern eine tagesmutter, es geht um die sicherheit, vertrauen und verstehen können. das kind wird spüren ob es notwendig war, oder nur abgeschoben wurde. auch in der kindeserziehung wird es so sein, wie man in den wald reinschreit, so hallt es zurück. man muss sich mal in die kindersseele reindenken, ihr seid noch gar nicht so lange getrennt, die mama hat einen neuen partner, das kind spürt, dass es öfters zu bekannten geschickt wird, nicht nur weil sich die mama mal erholen will, sondern weil sie mit dem neuen lover ungestört sein will, oder die spannungen der vater wird abgeschoben, auf seine gefühle wird keine rücksicht genommen.
da bekommt das kind doch vorgelebt, dass man auf gefühle anderer keine rücksicht nehmen muss.

wenn die fundamente der erziehung nicht im kleinkindalter stimmen, denke ich wird es in der pupertät eher schwieriger werden, die erziehung wird nicht von alleine leichter.

ich habe eine tochter mit heute 22j, wir sind zum glück, mit einigien diskusionen, gut durch die pupertät gekommen, ich habe sicher auch viele fehler gemacht, aber im grossen ganzen hat der rahmen soweit gestimmt, dass sie nicht ausbrechen wollte, wo es für mich nicht mehr überschaubar oder akzeptabel gewesen wäre.

versuche du, deinen kindern einen sicheren rahmen zu geben!

liebe grüsse kuki

13.02.2003 10:01 • #51


E
Hallo Tali,

Auch bei deiner Aussage,
Es kommt wirklich auf die Stärke des Charakters an…, … ein schwacher Jugendlicher…
kann ich dir leider garnicht rechtgeben. Ein schwacher Jugendlicher hat laut deiner Aussage einen stärkeren Charakter und ist desshalb bezüglich Dro. etc. nicht so leicht zu beeinflussen.

Das ist ein Mißverständnis, so hab ich das nicht gemeint. ich würde mal grob unterteilen in Jugendliche, die ihren Willen knallhart durchsetzen wollen, welche, die diplomatisch und welche die eher beeinflußbar sind. Letztere sind am ehesten erziehbar, aber auch am meisten gefährdet, auch was Dro. angeht. Sie hängen sich gerne an andere, stärkere dran die ihnen als Vorbilder dienen. Vor ca. 4-5 Jahren gab es einen Artikel im Spiegel (oder im Stern?), indem stand, daß heutzutage, im Pubertätsalter, die Erziehung hauptsächlich auf der Straße, bzw. im Umfeld passiert. Bei der knappen Zeit, die den Eltern oft nur bleibt, leuchtet mir das auch ein und deckt sich mit meiner eigenen Beobachtung.

Es geht hier um Grenzen setzen, sich darum kümmert und interessiert wo sich die Jugendlichen aufhalten und welchen Kontakte sie pflegen.

Grenzen setzen und Konsequenz sind wichtig, aber manchmal nur sehr schwer durchführbar, vor allem wenn beide Elternteile berufstätig sind und deshalb nicht immer die Nerven haben, konsequent sein zu können. Es bedeutet meistens Kampf mit dem jugendlichen Willen, der jugendlichen Frechheit, ja Brutalität. Den Freundeskreis und Aufenthaltsorte beeinflussen zu wollen ist eine schwierige Aufgabe und birgt die Gefahr der Heimlichtuerei. Ich hatte die Gelegenheit als getrennter Vater für meine Kids ein Kumpel sein zu können, der ihre Pubertät und einige ihrer Freunde und Aufenthaltsorte hautnah miterlebte. Was mir von einigen alleinerziehenden Mütter ziemlich negativ angekreidet wurde:-) Jeder Versuch der väterlichen Erziehung, auch der sachlichen Argumentation, wurde radikal unterwandert und bewirkte das Gegenteil von dem, was von mir bezweckt wurde. Aber das kommt bestimmt nur bei extrem willlensstarken Kindern vor.

Ich kenne allerdings niemanden in meinem Bekanntenkreis, der das Thema Pubertät so schnell vom Tisch hatten.

Es hängt natürlich von der Intensität ab, mit der ein Jugendlicher sich freischwimmt. Vielleicht hat es deshalb in meinem Fall nur 3 jahre gedauert. Vielleicht schreibt meine Tochter hier mal ihren Senf dazu, falls sie diese Zeit nicht schon wieder vergessen hat:-)

aber wenn sie dann wieder zu einem kommen, vom neuen Schwarm erzählen, einen um Rat bitten etc., dann weiß man, dass man das Ganze doch ganz gut im Griff hat.

ein gutes Zeichen und man sollte dankbar sein wenn es so ist. Aber vielleicht liegt es auch daran, wie Du mit Deinen Töchtern vorher umgegangen bist? Erziehung zur Ehrlichkeit, zur Offenheit, zur Kritikfähigkeit?
Es ist unverantwortlich, wie manche Eltern ihren Kindern schon vor der Pubertät das Ellenbogenverhalten und unfaires Verhalten anerziehen, vermeintlich um sie besser auf das Leben vorzubereiten. Auch das Gegenteil, die Erziehung zum Kuschen und zur Ängstlichkeit durch unnötig starke Dominanz fällt darunter. Mir kommt das Kotzen wenn ich sehe, wie diese Kinder sich entwickelt haben. Kenne einige Frauen, die mit Mitte 30 immer noch sehr stark unter der ungerechten und lieblosen Behandlung ihrer Väter in der Jugend leiden. Einer der Hauptgründe für mangelndes Selbstwertgefühl meiner Meinung nach.

Für diese Aufgabe findet sich nämlich nicht so schnell (eigentlich garnicht) eine Person, die das übernehmen kann.

Nunja, dafür war ich, der Ex-Mann dann eine Zeitlang da:-)

Wollte jetzt keinem Angst vor pubertierenden Teenis machen, da wächst man mit den Kindern rein.

ich auch nicht, im Gegenteil, ich bin überglücklich daß meine Kids sich so entwickelt haben. Wie gesagt: Beobachten, wie willensstark der Jugendliche ist und danach entscheiden ob man erzieht, eingreift oder nicht. Ich einem Fall von völliger Panik habe ich miterlebt, wie eine Mutter ihre eigene Tochter angezeigt hat wegen Dro.. Sowas kann passieren, wenn sich Eltern und Kinder zu weit voneinander entfernt haben.

@ Gerd
Ich kann Deine schwere Situation verstehen. Aber Du mußt es schaffen, Kinder und Verletzung auseinanderzuhalten. Wenn Du es alleine nicht schaffst lass es einen Freund/ eine Freundin machen mit Deiner Ex etwas auszuhandeln womit alle Beteiligten leben können. Die Kinder dürfen nicht unter der Trennung leiden sondern können sogar davon profitieren, wenn ihr das richtig anpackt. Der minimale Kontakt mit der Ex muß für Dich zu ertragen sein, und sie muß respektieren, daß Du nicht mit ihr umgehen kannst wie mit einer alten Freundin.

@ Kuki
Ich kann Deinem Beitrag nur voll zustimmen! Freiheitsrahmen, Sicherheit, Vertrauen und natürlich Liebe sind ist das Wichtigste, was man einem Kind geben kann und sollte.

cu

13.02.2003 11:46 • #52


T
Hallo und kuki.

Eigentlich haben wir alle das Gleiche gemeint, nur jeder hat es mit seinen Worten gesagt.

Und et scheint auch noch stolz darauf zu sein, sich aus der, vorallem für die Jugendlichen, schwierigen aber auch wichtigen Zeit des Erwachsenwerdens herausgehalten zu haben.

GerdS mach es nicht so, deine Kinder brauchen dich. Sei für sie der Papa, der Freund, der Kumpel, aber auch der Lehrer und Erzieher. Und versuch deiner Frau klar zu machen, was sie mit dem Abschieben bewirken kann.

Viel Glück
tali

13.02.2003 12:16 • #53


K
hallo tali,

.............
Und et scheint auch noch stolz darauf zu sein, sich aus der, vorallem für die Jugendlichen, schwierigen aber auch wichtigen Zeit des Erwachsenwerdens herausgehalten zu haben............
ich hoffe, dass dies nicht dein ernst ist, dass du glaubst, wir wären so gut durch die pupertät gekommen, wenn ich mich mit dem älterwerden aus der erziehung herausgehalten hätte!
ich verstehe diesen satz wirklich nicht:-(

aber ich denke, gerd`s kinder sind noch recht jung, da ich in einem bericht von ihm gelesen ahb, dass die tochter von einem kindergeburtstag um 19h zuhause sein musste.

mit meinen zeilen wollte ich zum ausdruck bringen, wenn man nicht schon bei kleinkindern versucht einen rahmen zu setzen, dann ist es im teenageralter überhaupt nicht mehr möglich.

das war auch darauf bezogen, dass es in der pupertät noch schlimmer werden könnte, dies gerade glaube ich nicht, nur sind die sorgen auf anderen ebenen verteilt. und wenn ich meinem kind den sicheren rahmen geschaffen hab, kann es auch mit problemen zu mir kommen, oder es baut mist, weis es, meine mutter und vater stehen hinter mir, ich muss nicht davon laufen. man kann weit mehr abfangen, weil die kinder vertauen haben. das hat nichts mit zurücklehnen zu tun.

grüsse kuki

dies sagt bestimmt nicht aus, dass ich ein kind im teenager alter seinen sorgen alleine überlasse

13.02.2003 13:00 • #54


E
Hallo kuki,

locker bleiben:-) Sie hatte den Teilnehmer et gemeint der schrieb: Da kann ich nur froh sein als Mann und Vater, dass ich verlassen wurde

cu

13.02.2003 13:38 • #55


K
ups,
hallo tali,
manno vielmals entschuldigung, hab den et oder es
überlesen, (diesen beitrag hatte ich einfach abgehakt)
verzeih, dass ich so losgepoltert bin, :(

na so ist, wenn man in eile nicht richtig liest

vielen dank , dass du mich aufmerksam gemacht hast :o


an gerds,
noch was kurz, find ich klasse von dir dass du dir da heut schon gedanken um deine kids machst,
aber man kann die zukunft nicht planen, aber du musst für die zukunft schon heut vorarbeit leisten. fehler auch vor den kindern eingestehen, dann wirken die eltern nicht so unfehlbar und sind nicht nur die besorgten erzieher
teil uns doch mal mit wie alt deine kinder sind, oder hab ich das auch überlesen?

jedenfalls wünsche ich hier allen alles gute
und schick euch grüssle
kuki

13.02.2003 14:13 • #56


E
An Euch alle erst einmal DANKE für die Statements,

hallo mick,
denn oft passen die kinder des ehemaligen partners nicht so recht in den neuen vergnügungs- und jugendwahn der verlassenden frauen, oder es kommt zu problemen mit dem neuen partner.

mal abwarten mick, das letzte Wochenende hat mich schon etwas schockiert. Mal abgesehen von den Erinnerungen ist es erst einmal schwer, sich vorzustellen, daß das Skifahren wichtiger ist als die Kinder. Aber das muß ich wohl noch lernen.

...sie bleiben zwar mütter und schätzen auch (besonders ?) den kindesunterhalt... tja, der ist sicherlich ein möglicher Antrieb. Ich will ihr allerdings hierzu nichts unterstellen, auch wenn der Pflichtige mit zu kämpfen hat, daß es weitergeht. Das hätte ja nicht passieren müssen (womit wir wieder bei der alten Leier wären...).

hallo ,

das Szenario mit meiner EX läuft ja bereits eine Zeitlang, die Kinder bekommen weitgehend nichts mit, ich zieh sie natürlich nicht rein, das ist ja klar.
Hier halte ich mich schon an das, was mir hier viele schon geschrieben haben und was ich gelesen habe. Nur entscheide ich auch aus meiner (egoistischen) Sicht, in wieweit ich mich noch mit meiner EX und den Kindern gemeinsam auseinandersetzen werde (Kommeniuon), und da steh ich momentan noch massiv auf Kriegsfuß. Ich werde hier einen Kompromiß fahren.

an kuki,
ich laß die Zeit sowieso in´s Land gehen, das mit der Pubertät, das dauert noch etwas. Die Ausgangsfrage war eigentlich etwas sehr weit zukünftig motiviert, da meine EX damals eben diesen Ausspruch abgab. Ich wollte nur wissen, ob erfahrungsgemäß es für sie wirklich leichter wird. Und da habe ich ja nun einiges gehört.

an alle:

Jedes zweite Wochenende bringe ich mich so gut es geht ein und bin für die Kinder da.
Es geht halt um alltägliche Situationen, wie z.B. der Geburtstag meiner Tochter Ende Februar. Das sind halt Augenblicke, die mir noch weh tun, ich werde mit meiner Tochter telefonieren und dann später nachfeiern.
Das hätte ja nicht passieren müssen (womit wir wieder bei der alten Leier wären...).

Meine Kinder werden 8 und 10, ich denke nicht, daß meine EX die Kinder absichtlich abschiebt, ich hab nur so ein komisches Gefühl. Naja, wenn ich die Aktion mit meinem Bruder sehe - etwas komisch ist es schon.

Morgen darf ich meiner EX wieder begegnen und die Kinder abholen.
Wie sagst Du mick, manchmal macht einen das kirre.... So ein *beep*. Ich fange also langsam wieder an, mir meine Gegenposition aufzubauen...

Hoffentlich, ja hoffentlich hört das bald alles auf.

Dieses komische Gefühl in der Magengegend, ich werd´s heute wieder nur schwer los. Brauch mal wieder ein paar Liter CCL-Kerosin.

Danke für´s Zuhören, Gerd

13.02.2003 18:13 • #57


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