Bin total verzweifelt - wie soll mein Leben weiter gehe

Hallo zusammen,

Bin neu hier. Unendlich traurig, denn meine Beziehung ist nach 2 Jahren zu Ende. Frag mich warum, denn ich habe es beendet. Aber nicht weil ich wollte, sondern weil ich einfach nicht mehr kann. Oder eben auch weil mein Partner mich bewusst verletzt hat. Das ist natürlich nur mein Empfinden, er würde das anders sehen.
Wir haben uns damals Mega verliebt und sind schnell zusammen gezogen. Bei ihm die 3 Beziehung nach 17 Jahren Ehe, bei mir die zweite nach 10 Jahren Ehe. Wir sind 10 Jahre auseinander. Ich habe noch Kinder mit 11 und 17, seine sind erwachsen. Er zog nach 5 Monaten zu uns in mein Haus. Und alles lief schief. Er wollte vom ersten Tag an nur wieder weg. Es gab dann Höhen und Tiefen. Wir beschlossen gemeinsam näher an seinen alten Wohnort zu ziehen, wo auch seine Kinder leben. Zwischendrin wollte er dass wir ganz dort hinziehen, aber das wäre für meine Kinder zu heftig gewesen, deshalb nein. Vor 3 Monaten dann der Entschluss von ihm, er zieht zurück und ich an den an sich gemeinsam geplanten Wohnort ( dort habe ich Familie). Ich würde damit nach 33 Jahren meinen aktuelle Wohnort verlassen, in dem ich mich zugegeben seit 2 Jahren nicht mehr so wohl fühle. Aber was ist mit den Kindern, darf ich das? Nun, ich habe mein Haus bereits verkauft, Notar war noch nicht, aber es ist alle geklärt. Am neuen Wohnort ein Haus gemietet.
War an sich ganz glücklich mit der Situation, da unsere Beziehung evtl auf etwas mehr Distanz zum Ausgangspunkt zurückkehren konnte. Aber seit dem er ausgezogen ist, wird es immer schlimmer. Er will immer noch mehr Distanz und nachdem ich nun auch weiß, dass er Kontakt zu seine Exfrau wieder hat und das angeblich aus Schuldgefühlen ihr gegenüber ( er hat sie mehrfach betrogen) konnte ich am WE nicht mehr anders als die Beziehung zu beenden. Auch er hat mehrfach darauf angespielt in den letzten Wochen. Ich bin völlig fertig, denn ich habe das Gefühl mir ist jeder Boden unter den Füßen weggezogen. Was ist nun mit dem Umzug mit dem Verkauf meines Hauses, was soll ich tun. Oder besser, ich habe ja schon alles eingetütet und jetzt? Soll ich auch noch mein Haus aufgeben und in eine unbekannte Zukunft ziehen, und das alles mit den Kindern? Ich bin völlig verzweifelt. Und wie ihr euch denken könnt, ich will ihn und die Zeit die wir hatten zurück. Was soll ich tun?

Das du dich getrennt hast, war richtig! Das es dir jetzt schlecht geht, verständlich. Aber dieses auf und ab macht dich kaputt, glaub mir. Hab es auch gerade durch. Ein Mensch der einen bewusst verletzt ist kein Partner. Und sollte keinen Platz in deinem Leben haben.

So wie ich das verstanden habe, warst du mit deinem alten Wohnort nicht mehr wirklich glücklich und zufrieden. Also belass es beim Verkauf und die das ganze als kompletten Neuanfang. Hab damals, nach meiner Scheidung, auch das Haus verkauft und bin nach Berlin gegangen. Mehrere 100 km. Es hat mir gut getan. Geholfen die Trennung zu verarbeiten und hätte ich jetzt mich Liebeskummer, wär ich ein glücklicher Mensch.

Gut, ich habe keine Kinder. Aber hast du mit deinen schon gesprochen? Wie stehen sie zu einem Umzug. Du schreibst, am neuen Wohnort hättest du Familie. Das würde doch auch für einen Umzug sprechen. Du hättest Unterstützung.

Lieben Dank Eulchen, wenn ich deine Wort lese muss ich sofort weinen, denn ich bin dankbar, dass du sagst es war richtig und ich soll auch den Umzug machen. Es hilft. Danke. Sei gedrückt

Nicht dafür! Manchmal ist es einfach wirklich so, dass ein kompletter Neuanfang die beste Lösung ist. Und wenn du mit deiner alten Heimat nicht mehr glücklich warst, ist jetzt der beste Moment dafür. Positiver Nebeneffekt, es lenkt dich von deinem Liebeskummer ab. Eine neue Aufgabe haben, neue Pläne schmieden, organisieren.....! So hat alles negative doch etwas positives!

Meine Leben ist einfach zu lange zu schwierig schon. Deshalb machst sich Hoffnungslosigkeit breit. Ich habe meine Ehe nicht geschafft und wollte es anders machen... Die mal. Wir haben uns kennen gelernt durch den Tod unseres gemeinsamen Freundes. Ich dachte an Fügung. Es war so stark , so intensiv zu Beginn - das hab ich noch nicht erlebt. Und Nudist es nur noch Anweisung, ich bin mit dir und der Situation überfordert, ich will keine Verantwortung übernehmen, ich bin nur meinen geschaffene System ( mit Frau und Kindern) verpflichtet. Erschwerend kommt hinzu, dass meine Tochter behindert ist, er könnte damit gar nicht umgehen. Ich bin an sich ja klar, dass es besser so ist, aber es schmerz so sehr und ich war mir so sicher, dass er der RicHTIGE ist,

Natürlich schmerzt es, auch wenn der Verstand einem sagt das es besser ist. Manchmal ist die Leitung vom Verstand zum Herzen etwas blockiert.

Du hast von Familie gesprochen, die an deinem neuen Wohnort lebt. Besteht die Möglichkeit das sie dich etwas unterstützen, gerade in der ersten Zeit und der Schmerz so tief geht.

Und sag nicht, du hast deine ehe nicht geschafft. Das ist nichts was man schaffen muss. Es klappt einfach nicht immer. Aber das liegt nicht an einer Person allein.