Bin verzweifelt, mein Freund hat mich verlassen

M
Bitte helft mir! Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin so verzweifelt! Mein Freund hat mich nach 6 1/2 Jahren verlassen, er meint er liebt mich nicht mehr genug. Ich ertrag diesen Schmerz nicht. Ich will das das aufhört. Es ist schon ein Monat her und trotzdem kann ich nichts essen, kann kaum schlafen, kann mich nicht konzentrieren, lass die Uni schleifen und bin nur noch am weinen! Ich kann nicht mehr! Was soll ich nur machen? Bitte helft mir! Ich will das das aufhört!

22.03.2010 17:46 • #1


G
Das einzige was hoffentlich (!) helfen wird ist Zeit. Wir können Dir leider nicht helfen. Dir nur Mut zu sprechen und sagen, dass es irgendwie vorbeigehen wird. Nach 4,5 Jahren war es auch bei mir vorbei und ich kann es immer noch nicht glauben. Fühle mich furchtbar, habe Herzschmerzen, hasse mein Leben, hasse mich und bin einfach unendlich traurig... aber irgendwann wird es hoffentlich vorbeigehen und viel schlimmer als jetzt kann es bald nicht kommen.

22.03.2010 21:20 • #2


A


Bin verzweifelt, mein Freund hat mich verlassen

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M
Das sagen mir alle, das die Zeit hilft. Aber das kann ich nicht glauben und ich weiß auch nicht wie lange ich das noch ertragen kann. Er war meine erster Freund, ich hatte vorher noch nie eine Beziehung, nicht mal was kurzes und ich hatte auch noch nie diesen Schmerz! Ich vermisse ihn so schrecklich! :'(
Ich kann nicht glauben das der Schmerz aufhören wird, das ich wieder glücklich sein werde, das ich irgendwann wieder jemanden so lieben kann. Ich würde es gerne glauben können aber ich kann es nicht. Ich liebe ihn noch immer viel zu sehr, und ich will sonst niemanden.

22.03.2010 21:51 • #3


E
Hallo Minchen,

dies hier ist ein Forum für Menschen, die auch eine Trennung durchmachen oder durchgemacht haben. Wir sind hier keine Profis, sondern lediglich Menschen, die anderen durch zuhören helfen wollen. Anderes können wir nicht leisten.

Du solltest dir überlegen, ob du hier richtig bist, denn wir können nichts anderes als deine Story lesen und dir sagen, wie es uns ergangen ist, und evtl. den einen oder anderen Knackpunkt in eurer Beziehung mit dir besprechen. Interessanterweise sehen fast alle die beendete Beziehung als im Grunde glücklich an...fast alle sagen...es sei die perfekte Beziehung gewesen...jedoch nach und nach kommen dann die Dinge raus, weshalb es nicht weiter funktionierte. Zumeist ist der verlassene Partner etwas betriebsblind gewesen.

Es gibt kein Patenrezept um Herzschmerzen zu überwinden, jeder muss das selbst hinkriegen. Bei dem einen dauerts länger, bei anderen eben nicht.
Ich kann dir jedoch aus meiner 2-jährigen Erfahrung hier sagen, die Allermeisten waren am Anfang genau so down wie du, und im Laufe der Zeit ! hat sich was verändert, manche, die ich hier kennenlernte, haben auch wieder einen neuen Partner ( oh Wunder....denn als ich sie kennelernte war es für sie völlig undenkbar, dass sie sich wieder verlieben könnten ) Aber zu der Veränderung muss man auch bereit sein, so wie ich das bei dir lese, bist du das auch noch gar nicht.

Denk mal drüber nach, und wenn du magst, erzähl mehr als diese kurzen Sätze über deine Beziehung. Schreiben erleichtert auch ( manche ) ;)

nen lieben Gruß
Engelherz.

23.03.2010 07:14 • #4


M
Nein ich will überhaupt keine Veränderung, ich will immer noch das alles wieder so wird wie es mal war. Aber leider ist das unmöglich.

Zur Geschichte gibt es nicht viel mehr zu sagen, für mich kam das alles ziemlich plötzlich, ich habe nichts gemerkt. Er meinte nur das er mich noch mag, aber die Liebe nicht mehr für eine Beziehung reicht und das er einfach keine Zukunft mehr mit uns beiden sieht. Er wäre unglücklich und müsste das jetzt für sich tun. Für ihn war es endgültig und es wird sich auch nicht mehr ändern.

Ich komme damit einfach nicht klar, ich hatte die Beziehung seit ich 15 bin und habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie Single sein überhaupt geht, ich fühle mich auch gar nicht so. Ich wünschte ich würde ihn nicht mehr so sehr lieben. Ich hab ihn teilweise glaub ich viel zu sehr geliebt, so sehr das ich mich selbst ignoriert habe und sein Glück selbst über meins gestellt habe. Und ich würde es wieder tun, das macht mir irgendwie Angst. Ich würde ihn gerne vergessen können wenn ich ihn nicht mehr haben kann, aber ich komm aus meinem Loch einfach nicht mehr raus.

Was habt ihr gemacht um euren Partner zu vergessen oder um euch abzulenken. Ich hab nämlich auch ein Motivationsproblem, komm morgends kaum aus dem Bett und weiß nichts mit meinem Tag anzufangen.

23.03.2010 18:27 • #5


E
Minchen,

ganz ehrlich...egal was wir dir jetzt sagen und raten...es käm doch eh nicht bei dir an. Lies dir mal deinen ersten Satz des letzten Statements durch...da hab ich z. B. schon gar keine Lust mehr, mich mit deiner Story auseinanderzusetzen.

Akzeptier es einfach wie es ist, und werd erwachsen, vielleicht klingt das jetzt hart...nur, ich weiß auch,egal was ich dir sonst sagen würde käme wohl eh nicht an. Und vielleicht ist es aus genau das, was eure Liebe kaputt gemacht hat...???
Er hat vielleicht geredet und du nichts verstanden?

Nen lieben Gruß
Engelherz.

23.03.2010 19:16 • #6


E
Minchen,
was ich dir mit meinen Anmerkungen sagen will ist, es nutzt nix mit den Füssen aufzustampfen und zu sagen: ich will ihn aber wiederhaben.
So überwindest du das nicht. Und wie gesagt, die Ratschläge um Trennungsschmerzen zu überwinden, da hat jeder sein eigenes Rezept, die einen fangen an zu joggen, die anderen reden mit ganz vielen Menschen, gehen aus, stürzen sich in die Arbeit usw. Dieses Loch, in dem du dich befindest, das hatte ganz sicher auch jeder, und diese Antriebslosigkeit. Ich denke, für dich ist es einfach ganz wichtig, herauszufinden wer du eigentlich bist, denn wenn du dich in so jungen Jahren schon so auf ihn eingestellt hast, dann könnte ich mir vorstellen, dass deine Persönlichkeit verkümmert ist. Vielleicht wäre das für dich ein Ansatzpunkt, mit dir selbst ins Gewissen zu gehen und herauszufinden, wo deine Stärken liegen.
Aber dazu gehört eben, dass du dich mit dir selbst auseinandersetzt und auch mit deiner Beziehung, denn da scheinst ja nur du glücklich gewesen zu sein.

Ich habe meine Trennung überwunden, indem ich festgestellt habe, in was für einen Mann ich mich verliebt hatte. Er hat eine psychische Macke, die mich in den 2 Jahren, in denen wir zusammen waren, reichlich Nerven gekostet hat. Ich habe dann ein Buch empfohlen bekommen und es machte klick, seitdem bin ich dadurch, durch den Trennungsschmerz. Gedauert hat mein Trennungsschmerz von der akuten Phase bis zum Verstehen und Akzeptieren so ziemlich ein Jahr.

Ich drück dir die Daumen, dass du in dich gehst und für dich was findest, und sei geduldig mit dir selbst. Das wird schon, ganz bestimmt. :)

24.03.2010 13:28 • #7


T
Gundgütiger! Wie einfühlsam!Liebes Minchen!Die Trennung ist eine der tapfersten seelischen Leistungen unseres Lebens. Sie ist schmerzhaft, eine Amputation bei lebendigem Leib und ohne Narkose. - wie es Mathias Jung so treffend beschreibt.Als ich von meiner ersten großen Liebe im Jahre 1987 verlassen wurde, brach eine Welt für mich zusammen und glaube mir, ich fühlte genau das, was Du jetzt erlebst. Ich war damals 20 Jahre alt und wähnte mein Leben als beendet... Der Mann, der mir damals das Herz so massiv gebrochen hatte, ist in meiner jetzigen Trennungssituation, 23 Jahre später, einer derjenigen, der mir den Kopf über Wasser hält. Fatal! Kurz zur Info, mein (Noch)Ehemann - er war nicht die zweite, auch nicht die dritte, aber meine bis dato größte Liebe, hat sich im Juni letzten Jahres für eine andere Frau von mir getrennt, ohne Vorwarnung oder Erklärung, von heute auf morgen. Und nicht nur das, er demütigt mich nach wie vor und obendrein nach allen Regeln der Kunst und das nach 19 gemeinsamen Jahren (davon 18 verheiratet) und drei gemeinsamen Kindern. Zwei Tage vorher hat er noch einen Urlaub gebucht und mir erklärt, wie sehr er mich liebt, mittlerweile kämpfe ich vor'm Familiengericht um meinen Unterhalt... (meine Geschichte kannst Du hier auch nachlesen).Die Zeit nach dieser Trennung, inzwischen sind fast 9 Monate vergangen, war abartig und sie ist es irgendwie immer noch, aber ich kann inzwischen halbwegs damit umgehen. Auch ich weiß nicht, was das Leben für mich zukünftig noch parat hält, ich lasse es nun einfach passieren und versuche, mir keine großartigen Gedanken darüber zu machen, denn es gibt keine Zufälle im Leben. Alles, was geschieht, ist für jeden so vorgesehen und ändern kann man es sowieso nicht. Und die Frage nach dem Warum? wird einem eh nicht beantwortet.Darum weine, trauere, stampfe auch mit den Füßen, wenn Du magst - das ist Dein gutes Recht in dieser Situation! Und wenn Du gerade denkst, dass Du Dich in einer Sackgasse befindest, aus der Du nicht mehr heraus findest, könnte es auch durchaus nur eine Ecke sein sein, an der Du lediglich abbiegst und einen neuen Weg einschlägst. Jedes Ende ist auch ein Anfang, weil im Leben nichts bleibt, wie es ist. Andere Menschen bringen sich in solchen Situationen sogar um, aber DU lebst, DU schaffst es sogar, Deinen Schmerz und Kummer in einem Internetforum niederzuschreiben! Auch den heutigen Tag hast DU wieder überlebt, dann schaffst DU auch weitere! Es spricht überhaupt nichts dagegen, DU musst es nur zulassen und ich freue mich jetzt schon darauf, von DIR zu hören, welchen Weg DU an DEINER persönlichen Kreuzung genommen hast. Fühl Dich gedrückt!

24.03.2010 20:24 • #8


L
Hallo Minchen,

habe gerade Deinen Eintrag gelesen, mir geht es genau so mein Freund hat mich nach 4 Jahren auch von heut auf Morgen verlassen und ich weiß nicht, was ich tun soll

09.10.2012 19:55 • #9


L
Liebe Minchen und Lebchen,
was ist denn jetzt aus euch geworden? Minnchen bist du wieder mit deinem Freund zusammen? Und du Lebchen? was ist mit dir?
Würde mich echt sehr interessieren was aus euch geworden ist?

09.08.2013 17:24 • #10


A


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