Hallo ihr Lieben,
ich möchte hier einen Text von Ronald Engert`s Logbuch (im Netz zu finden) reinstellen, den ich sehr wertvoll finde.
Text entfernt / Urheberrechtsverletzung
Was haltet ihr von diesen Gedanken?
Ich erkenne mich in diesen Zeilen selbst wieder und bin erschüttert. Ewige Jagt nach Liebe...so viel falsch gemacht...treffsicher immer die Menschen ausgesucht, die verschlossen waren. Also Spiegel...wo ich doch immer annahm, so offen für die Liebe zu sein, wenn der Partner sich nur endlich öffnen würde...Ich wies diejenigen zurück, die mir offenherzig begegneten...Jahre meine Energie dahinein gepumpt, wo mit Sicherheit nichts zu holen ist...führen dazu, dass ich erschöpft und traurig bin. Werde ich eines Tages lieben können?
Neulich heulte ich mir die Augen aus und klagte einer Freundin mein Leid Ich wurde noch nie geliebt Ich war ganz fest davon überzeugt. Alle, nach denen ich meine Hand ausstreckte, schienen sich zurück zu ziehen. Ein paar Tage später erkannte ich, dass das nicht wahr ist. Mir fielen einige Menschen ein, die mir ihre Liebe entgegen brachten...Menschen, die offen für mich waren, mich so annahmen, wie ich bin. Ich habe mich komplett verschlossen. Sie waren so uninteressant für mich, dass ich sie sogar vergaß. Aber wie kann man lernen, etwas zu fühlen? Ich hatte für diese Menschen keine Gefühle. Ich zog mich von ihnen zurück, wenn sie die Hand nach mir ausstreckten.
Das der Liebe nachjagen ist also eine Flucht vor der Liebe. Was für eine gradiose Selbsttäuschung!
Einen positiven Nebeneffekt hat diese Erkenntnis: schlagartig fallen mir alle Waffen aus der Hand. Es gibt nichts zu erkämpfen. Wenn ich wieder dabei bin, zu kämpfen, weiß ich, dass ich auf dem falschen Weg bin. Das Loslassen und Aufgeben dieses Kampfes macht mich sonderbarerweise tief traurig.
traurige Grüße
31.12.2014 20:04 •
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