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CO-Abhängigkeit - Was ist das?

M
Alena, toll, wie du das sagst.

Es klingt so, als hättest du es schon so erfahren dürfen.....sich selbst zu lieben.....

ist dir was schlimmes widerfahren, dass du jetzt so denken kannst?

30.03.2013 20:22 • #16


A
ja, es reicht wohl für drei leben und am schluss, als alles andere nichts half, musste ich einfach damit anfangen in die eigenliebe zu gehen, war ein langer weg und er ist auch noch nicht zu ende und dennoch hat sich viel getan.

nur wenn ich selbst aus liebe denke, fühle, handle bekomme ich es auch im aussen.

dazu gehört vergebung und vollkommene annahme und die erkenntnis - alles ist gut so, wie es ist, denn das ist die realität. solange ich meine realität verneine komme ich nicht weiter und bleibe in der wiederholungsschleife stecken.

30.03.2013 20:28 • #17


A


CO-Abhängigkeit - Was ist das?

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M
Alena, magst Du mir von Dir erzählen? Gerne auch per pn....

30.03.2013 22:03 • x 1 #18


G
Hallo

Zitat:
alles ist gut so, wie es ist, denn das ist die realität. solange ich meine realität verneine komme ich nicht weiter und bleibe in der wiederholungsschleife stecken.


was wenn ich es annehme, mein Umfeld zB ex mir aber sagt ich solle meine Vergangenheit nicht als entschuldigung nehmen?

ich nehme mein ICH an wie es ist und es ist OK, denn alles im Leben prägt, und ich bin ok so,
aber man wirft mir an den kopf ich solle mich lieben lernen?!?!
verstehen mich diese Menschen nicht? sind sie nicht die richtigen?

was mache ich dann falsch? ich denke nichts......

30.03.2013 22:21 • #19


M
Ja Gast, ich weiss was Du meinst. Das wurde mir genauso auch gesagt.

Meiner hat auch gesagt, ich solle meine Vergangenheit nicht als Entschuldigung nehmen. Und das verstehe ich auch nicht. Denn sie hat mich geprägt....und je älter wir alle werden, desto größer wird unser Säckchen, dass wir mit uns rumschleppen.....und die Toleranz und Akzeptanz eines neuen Partners muss schon recht hoch sein,dass er dich so nimmt, wie du bist.....

mit all der Prägung, die Du in Deinem Leben sammeln DURFTEST und MUSSTEST!

30.03.2013 22:25 • #20


G
Zitat:
Meiner hat auch gesagt, ich solle meine Vergangenheit nicht als Entschuldigung nehmen. Und das verstehe ich auch nicht. Denn sie hat mich geprägt....und je älter wir alle werden, desto größer wird unser Säckchen, dass wir mit uns rumschleppen.....und die Toleranz und Akzeptanz eines neuen Partners muss schon recht hoch sein,dass er dich so nimmt, wie du bist.....



Richtig, und es ist auch gut so,
und es wurde als gut empfunden, für ein paar Jahre...und dann doch wieder nicht ?
und JA- wer mich nicht so akzeptiert ist meiner Liebe wohl auch nicht wert.....aber sind da nicht immer Leute, die etwas auszusetzten haben

und ich bin echt kein Teufel.........

30.03.2013 22:32 • #21


M
Tja, an wen bist Du denn da geraten?

Bei mir war es so, dass meiner um meine Vergangenheit wusste, und mich daraus gerettet hat und mir geholfen hat, aus dieser Hölle rauszukommen.

Ich dachte er versteht mich.

Heute wird es gegen mich verwendet. Scheint bei Dir auch so zu sein!

30.03.2013 22:37 • #22


G
mhm, gerettet haben wir und nicht, oder doch?
aber wir konnten über alles reden, und hatten das auch gemacht,
wir kennen unsere Geschichten

30.03.2013 22:54 • #23


M
und nimmt er dich so damit an, wie du bist, oder nicht?

30.03.2013 22:58 • #24


G
es ist beendet

30.03.2013 23:10 • #25


M
Ja, also hat er Dich nicht so genommen!
Genau wie bei mir........... er hat es sogar lieber noch gegen mich verwendet.

30.03.2013 23:30 • #26


A
Zitat von MaryZoe:
Meiner hat auch gesagt, ich solle meine Vergangenheit nicht als Entschuldigung nehmen. Und das verstehe ich auch nicht. Denn sie hat mich geprägt....und je älter wir alle werden, desto größer wird unser Säckchen, dass wir mit uns rumschleppen.....und die Toleranz und Akzeptanz eines neuen Partners muss schon recht hoch sein,dass er dich so nimmt, wie du bist.....

mit all der Prägung, die Du in Deinem Leben sammeln DURFTEST und MUSSTEST!
hallo MaryZoe

annahme - so wie es ist - auch dein partner hat seine geschichte mit in eure beziehung gebracht. du bist inzwischen erwachsen, deine geschichte hat dich zu der gemacht, die du heute bist. alles hat sinn - auch wenn wir es nicht begreifen.

im idealfall sind unsere partner da um uns reifen, wachsen und heilen zu helfen, das bedeutet natürlich, das beiderseits toleranz, verständnis und respekt für sich selbst UND den anderen da ist.
anders kann partnerschaft nicht funktionieren, dann läuft es mehr auf (eltern-verletztes-kind-ebene).

dein partner hat da schon recht - volle verantwortung für sich zu übernehmen ist pflicht - die schlechteste kindheit darf nicht als ausrede herhalten, das man sich heut immer noch so-oder-so verhält.
es sind ja nur unsere projektionen, die mit dem anderen nichts zu tun haben - er ist nur auslöser und reagiert oft heftig weil du auch in seine eigenen wunden fasst mit deinen worten, handlungen und verhalten. da gilt es auszusteigen.
unsere lernaufgabe ist, uns wieder zu erkennen, uns zu spüren wie wir wirklich sind, mit unseren schatten. alles lieben was ist, geht - das ist freiheit, denn die realität kann ich jetzt nicht ändern, erstmal muss ich sie vollkommen annehmen können, nur dann kann transformation stattfinden.

das schöne ist, es ist alles schon da, wir brauchen nur unsere einstellung zu den dingen verändern und diese auch in uns spüren, sie als unsere wahrheit erkennen - das ist alles. es kommt nicht darauf an was ich alles erlebt habe, sondern WIE ich darüber denke und fühle - schadet es mir ? dann kann ich es umwandeln. selbstliebe stärken kann verbinden und auch trennen, nämlich dann, wenn ich erkenne, dass der partner nicht mehr zu mir passt - es muss ein gleichgewicht im geben und nehmen herrschen können - ohne erwartungen an den anderen - das geschieht wenn beide annehmen können - dann ist und bleibt unsere partnerschaft in fluss.

31.03.2013 10:58 • #27


M
Liebe Alena,

das hast Du schön gesagt. Verantwortung habe ich wirklich vielleicht nicht immer übernommen, zumindest nicht so, wie es vielleicht sein sollte.

Mein N hat mir das öfter gesagt. Dass ich das nicht tun würde.
Ich weiss auch, dass ich oft gesagt habe, dass es an meiner Vergangenheit liegt, dass ich so bin wie ich bin. Er sagte hinterher immer, er könne nichts dafür. Nur....er lernte mich so kennen. Und ich dachte....auch lieben.

31.03.2013 11:28 • #28


A
liebe MaryZoe

verantwortung zu übernehmen bedeutet für mich an erster stelle mir selbst gegenüber total ehrlich zu sein und bei allem was ist in der liebe zu bleiben (das gelingt mir inzwischen immer öfter).

stimmt, er kann nichts für deine erfahrungen, sehr wahrscheinlich hast du es nicht richtig formulieren können und er hat deine aussage als unabänderlich aufgefasst. natürlich können wir nicht von jetzt auf gleich unsere vergangenheit abhaken, sie hat uns geprägt, wunden hinterlassen, aber es obliegt unserer verantwortung davon zu heilen.

vielleicht hätte es geholfen deine gefühle zu schildern, statt dich mit deiner vergangenheit zu entschuldigen - denn damit signalisierst du dir selbst, deinem unterbewusstsein: dagegen kann ich nichts tun, ich muss es so weiterleben, ich glaube auch was andere früher mal zu mir gesagt haben, wie sie sich mir gegenüber verhalten haben obwohl es mir nicht gut tat.
damit bleibst du in deiner ohnmacht und in deiner opferrolle fest und tut dir immer wieder diesen schmerz an und auch deinem partner - der da ja auch hilflos oder wütend ist.
besser wäre es wenn du ich vielleicht sagen könntest, du, es überfordert mich gerade, ich fühle mich jetzt .... ich brauche jetzt dieses oder jenes von dir um da herauszufinden oder klarheit zu bekommen.
oft hilft es den raum zu verlassen, durchzuatmen, überlegen ob das, diese situation mir bekannt vorkommt, mit wem ich das erlebt habe - die ursache hinterfragen.
ich habe früher oft aufstellungen mit figuren gemacht und sehr schnell erkannt - wohin meine gefühle-gedanken in wirklichkeit gehen sollten.

am anfang, wenn die schmetterlinge noch flattern sehen wir dank rosa-brille den anderen nicht wirklich und auch später ist er nur unsere projektionswand. aber er lernt uns besser kennen, erfährt wie wir uns in bestimmten situationen verhalten, was wir sagen, denken.
das ergibt sich ja erst im laufe der zeit, wenn vertrauen entsteht und man selbst sich auch so zeigt wie man gerade drauf ist. am anfang der beziehung wollen wir dem anderen überwiegend nur gefallen um ihn an uns zu binden, das ist in der verliebtheistphase üblich. erst später, wenn man sich näher kennenlernt kann liebe entstehen oder trennung weil wir erkennen, dass es nicht passt und wir uns getäuscht haben, unsere illusion ist geplatzt.
ent-täuschung ist die folge und dieses wort sagt auch schon aus, dass unsere täuschung ein ende gefunden hat - plötzlich stehen wir in der, oft schmerzhaften, realität.

31.03.2013 11:54 • x 1 #29


M
Hi Alena,
wie schön du schreibst. Und deine Worte gehen mir so sehr ins Herz.
Bist Du Psychologin?

Ich habe nächste Woche mein erstes Gespräch bei meiner Psychologin. Bin sehr aufgeregt, freue mich aber sehr darauf, da ich hoffe, dass mein Leben sich dadurch bessern wird und ich nach Vorne schauen kann.

Deine Worte habe ich verinnerlicht und für mich angenommen. Da ich eben noch mit meinem Ex geschrieben habe, habe ich versucht, ihm auch was davon weiterzugeben. Erst dachte ich, oja, er kann es für sich auch irgendwie nutzen, aber am Ende.......

...war wieder nur ich alles Schuld, nur ich habe die Beziehung zerstört und alles, was er tat (und was mir sehr wehtat), begründet er ja darauf, dass ich alles zerstört habe.

Es geht bei uns viel um Vertrauen.....was nicht mehr so da ist wie am Anfang, und wir haben erst nach Lösungen gesucht....dann....am Ende, kommt nur noch von ihm: ich hab kein Vertrauen, das wars.

Aus, Ende. Mehr kommt nicht mehr, er lässt mich einfach stehen. Aber den ganzen Tag konnten wir sms schreiben.

Es fällt mir so schwer, zu akzeptieren, dass es einfach nicht passt. Er sieht nie irgendwas ein...alles grauenvolle liegt in seinen Augen an mir.....Fehler auf seiner Seite gibt es nicht.

Ich finde es schon sehr bedenklich, dass er seine verstorbenen Eltern so idealisiert, er will so lieben wie sie....so bedingungslos, wie in einem
Märchen. Und deswegen muss ich so ticken, wie sie.

Dies mit meiner Vergangenheit zu vereinbaren und quasi so sein zu müssen, wie er es will, schaffe ich nicht.

Eben noch sagte, ich habe anfangs versprochen, dass ich das selbe will wie er....Treue, Liebe bis zum Ende.....klar....aber wir haben nicht über den Preis gesprochen, was man dafür tun muss, um das zu erreichen.

Ausnahmslose Zweisamkeit............................ ich fühle mich eingeengt.

Wir sprechen die ganze Zeit über die Beziehung....per sms....und im Grunde...alles auswegslos.

ich finde es so unfair, dass ich alles, mich durch und durch, durchleute, alle wenn und aber, für und wider durchspiele, durchleuchte....alles.....

und er fühlt sich als das Opfer.....er ist nie etwas schuld.......alles bin nur ich......

31.03.2013 16:23 • #30


A


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