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Das Patriarchat

QueenA
Zitat von SchlittenEngel:
Weiß nicht was du mir mit „trotzdem“ sagen willst , hat ja niemand bestritten.

Oh, das „trotzdem“ war nicht als Widerspruch gemeint, sondern als Ergänzung zu deinem Punkt.

23.09.2025 15:23 • x 1 #451


Blindfisch
Zitat von BernhardQXY:
Ich habe den Seitenhieb auf mich verstanden und daher auch eine Antwort.

Das war jetzt nicht nur auf dich bezogen und ist auch nicht böse gemeint.
Mir ging es nur darum:
Zitat von BernhardQXY:
Kein Bedarf mich mit AFD Fans und rassistischen Menschen auseinander zu setzen.

Das kam danach:
Zitat von BernhardQXY:
Es ist dumm eine Partei zu wählen die in ihrem Parteiprogramm und im Wahlprogramm ihre klare Ideologie hinterlegt, die es nicht schafft, eindeutig rechtsextreme Menschen aus ihren Reihen zu verbannen und noch einiges mehr. Ob das einer oder viele sind völlig egal. Eine dumme und kurzsichtige Entscheidung bleibt dumm.

Das ist in meinen Augen völlig legitim und du darfst das auch so sehen. Du kannst die Blauen als rechtsextrem (oder zumindest Teile davon) bezeichnen und die Entscheidung diese Partei zu wählen gern als dumm bezeichnen.
Sehe ich auch so, was andere Parteien betrifft. Ich für meinen Teil sehe es auch als dumme Entscheidung an, die Linke oder die Grünen zu wählen.
Aber die Wähler bezeichne ich nicht als dumm.
Das ist Spaltung in meinen Augen, da die politische Ausrichtung eines Menschen nicht den ganzen Menschen betrachtet.
Ich persönlich habe noch nie etwas anderes gewählt als die CDU - mein Nachbar wählt die Blauen. Soll ich jetzt wegen seiner Ansichten den menschlichen Kontakt komplett einstellen? Wie soll dann je wieder ein Dialog entstehen? Corona hat es doch schon gezeigt - derjenige der sich nicht impfen wollte, wurde auch in den ÖFR als rechts, Aluhut, Schwurbler....bezeichnet und somit ausgegrenzt. Ganze Freundeskreise und Familien wurden gespalten. Und genau das passiert jetz auch.

23.09.2025 15:24 • x 10 #452


A


Das Patriarchat

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M
Zitat von BernhardQXY:
Im übrigen war das hier keine Kritik an der Flüchtlingspolitik sondern ein ziemlich übles und unverholen rassistischer Ausländer hass. Gestützt auf verdrehten Tatsachen.

Wo liest Du hier Ausländerhass und nicht sachliche Kritik?

Ich glaube, die User, die Du ansprechen und kritisieren möchtest, sagen unisono, dass sie nichts gegen Ausländer haben. Natürlich unter der Voraussetzung, dass diese sich unserer Kultur anpassen, unser Werte- und Rechtssystem achten und sich in der Gesellschaft engagieren. Genauso wie Du und ich uns ganz bestimmt an ihr Rechtssystem anpassen würden, wenn wir bei Ihnen wären. Ist das zu viel verlangt? Hat jemals jemand etwas anderes behauptet? Deswegen gerne nochmals, wo liest Du rassistischer Ausländerhass?

23.09.2025 15:24 • #453


btlwe.
Sind wir alle mal ehrlich, die ersten Wirtschaftsflüchlinge die ich kenne sind die Sachsen gewesen, die standen 1989 männlich, jung, vielleicht desillusuoniert von der DDR in der Prager Botschaft und haben für Cola/Jeans für eine Ausreise demonstriert! Die BRD hat deren Renten- und Sozialversicherungsbeiträge einfach aus dem nichts gezaubert und denen eine neue Infrastruktur hingeholzt, die Treuhand leider in der Konkurrenzabwicklung die Arbeitsmöglichkeiten entsorgt! Also mit welchen Recht stellen sich heute meine ostdts. Mitbürger hin und erwarten eine Vollversorgung für sich, aber keine soziale Notdürft für andere. Dies ist die rhetorische Frage. Als Kernproblem für die Kriminalität sehe ich exakt dies unfassbar langen Asylanerkennungsprozesse, bis auf ein paar Profirapper und vollständig verblöderter Tiktokkids ist von niemand Dro.g.ende.aler der Traumjob.

23.09.2025 15:32 • x 5 #454


B
@Lizzzy
Nun Ängste basieren nicht immer auf Fakten. Es ist ein bekanntes Phänomen dass reale Risiken oft falsch wahr genommen werden.
So haben viele Flugangst, steigen aber wie selbstverständlich ins Auto, was auf den Kilometer bezogen viel unsicherer ist.
Ähnlich auch die Angst, die Tochter wäre durch eine Bande Jugendlicher aus Syrien gefährdet obwohl die größere Gefahr von Bekannten und Verwandten droht.
Aber anstatt das zu akzeptieren und mit zu tragen kräht alles Ausländer raus.
Es gab schon einmal eine Zeit in der eine Partei einen Sündenbock für alles Übel verantwortlich machte. Wohin das führte ist hoffentlich auch allen klar. Ganz ehrlich, vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung die AFD zu wählen mehr als eine dumme Entscheidung

23.09.2025 15:33 • x 1 #455


B
@btlwe.

So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Hmm.

23.09.2025 15:37 • #456


QueenA
Mir fällt auf, dass wir hier ähnlich wie im anderen Strang die selben Themen schreiben. Kurz noch zum Thema „Ich bin eine Frau und möchte, dass meine Töchter und ich angstfrei unterwegs sein können!“ wie jemand hier schrieb (sry, weiß gerade nicht mehr genau wer). Auch das kam schon im anderen Strang vor.
Wer möchte nicht angstfrei sich im öffentlichen Raum bewegen?!
Im Bezug auf die eingeflochtene Bemerkung, dass die hier her geflüchteten jungen Männer aus sogenannten patriarchalen Ländern DAS Problem seien.
(Junge) Männer sind überall die Haupttäter bei Gewalt, egal, ob mit deutschem oder einem anderen Pass. Wer das leugnet, schützt nicht Frauen, sondern nur sein Weltbild.
Statistiken sind hier im Forum auch schon gepostet worden und die Infos kann man sich auch selbstverständlich selbst holen.
Rechtsextreme Parteien tragen dazu bei, dass extreme Ideen gesellschaftlich akzeptabler werden. Wer sie stärkt, erhöht das Risiko für Hass, Diskriminierung und soziale Spannungen, historisch wie heute, zB in den USA, deutlich sichtbar.

23.09.2025 15:44 • x 3 #457


Heloise
@BernhardQXY

Abgeordnetenwatch, Anfrage:

„Frage von Ingo W. • 03.03.2025
Wie kommt es zu dieser eklatanen Abweichung der Anzahl der Ortskräfte in Afghanistan zwischen dem Jahr 2021 und heute ?
Sehr geehrte Frau Borchardt,

bezugnehmend auf den beigefügten Artikel
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/...te-5060380
stellt sich mir die Frage, wie es zu dieser eklatanten Abweichung der Zahlen zu Ortskräften kommt.
In dem Artikel steht, dass 782 Ortskräfte und ihre Familien bereits nach Deutschland geholt wurden und
mit Stand 23.04.2021 noch 300 Ortskräfte für das deutsche Kontingent arbeiten.
Ministerin war damals noch Frau Kramp-Karrenbauer.
Heutzutage kursieren Zahlen von über 20.000 Ortskräften, die bereits nach Deutschland geholt wurden und einige Tausend sollen noch kommen.
https://afghanistan.diplo.de/af-de/ausreise
Bei der deutschen Gründlichkeit muss doch zumindest die Bundeswehr Unterlagen zu den tatsächlichen Ortskräften im Archiv haben, es wurden doch auch Gehälter ausbezahlt.
Gibt es eine Erklärung für die Diskrepanz der Zahlen?
Mit freundlichen Grüssen“

Den hahnebüchnen Antwortversuch kannst dort nachlesen.
Aus 300 wurden plötzlich 20.000

23.09.2025 15:48 • #458


ElGatoRojo
Zitat von Wurstmopped:
Es mag sein, dass auch noch viele deutsche heranwachsende dem Macho-Image nacheifern, was aber das Straßenbild bestimmt, sind junge Männer mit Migrationshintergrund die hier von der Attitude klar vermitteln, wer das sagen hat.

Zitat von QueenA:
(Junge) Männer sind überall die Haupttäter bei Gewalt, egal, ob mit deutschem oder einem anderen Pass. Wer das leugnet, schützt nicht Frauen, sondern nur sein Weltbild.

Und weil in den Einwanderern die Kohorte junger Männer deutlich überrepräsentiert ist, diese bei den bereits in Deutschland Lebenden aber sehr viel weniger geworden ist, dann wird schon klar, dass das Verhältnis Frauen : Männer zugunsten von Frauen aus dem Ruder läuft. Wäre ja eigentlich ein Nachteil für das weiße-Cis-Patriarchat -- aber ich fürchte, dass nichtweiße Cis-Patriarchat läßt da nichts anbrennen.

Und wie @Wurstmopped schrieb -- migrantes Macho-Image kann auch für deutsche Jugendliche eine Strategie sein, um interessant für die numerisch weniger gewordenen Frauen sein.

23.09.2025 16:03 • x 2 #459


QueenA
@ElGatoRojo
Ja, das kann soziale Dynamiken beeinflussen. Wichtig ist aber, diese Faktoren nicht zu verallgemeinern: Gewalt entsteht aus vielen sozialen, wirtschaftlichen und individuellen Ursachen, und die Mehrzahl der jungen Männer, unterschiedlicher Herkunft, verhält sich friedlich. Ich finde das sollte auch mal festgehalten werden. Die meisten Männer neben den Frauen finden Gewalt nicht erstrebenswert oder feierlich.

23.09.2025 16:27 • x 4 #460


L
Zitat von BernhardQXY:
Nun Ängste basieren nicht immer auf Fakten

Ängste war ein Beispiel von vielen.
Und neben dem Phänomen, dass nicht alle Ängste erklärbar sind traue ich den meisten Menschen zu, dass ihre Ängste Erfahrungen zur Ursache haben und solches zu benennen, macht noch niemand rechtsradikal.

Ich nehme dich oft so wahr, dass du Aggressivität und Gewalt von Menschen mit Migrationshintergrund bagatellisierst und als Ursache dafür schlechte Integration von Seiten des aufnehmenden Landes nennst.
Aggressive und gewalttätige deutsche junge Männer wurden von dir im Gegenzug des öfteren als Pöbel und Gesocks bezeichnet.
Wieso diese Diskrepanz bzw. was möchtest du dir und anderen mit diesem Weltbild beweisen?

23.09.2025 16:28 • x 7 #461


B
Zitat von Lizzzy:
traue ich den meisten Menschen zu, dass ihre Ängste Erfahrungen zur Ursache haben

Nein. Nicht in den meisten Fällen. Wenn - um bei dem Beispiel 42 Prozent blau wählen, weil die wollen dass die Straße sicher ist, dann kann mir keiner erzählen dass 42 % der Wähler aus Erfahrung Angst hat.

Zitat von Lizzzy:
Ich nehme dich oft so wahr, dass du Aggressivität und Gewalt von Menschen mit Migrationshintergrund bagatellisierst und als Ursache dafür schlechte Integration von Seiten des aufnehmenden Landes nennst.

Ich bagatelisiere nicht, zumindest ist das nicht meine Intention. Meine Intention ist es, das ganze ins richtige Licht zu rücken ( glaubt man den den Schilderungen so ist in der ostprovinz die Gefahr riesig von marodierenden Migranten vergewaltigt zu werden) dabei ist die Gewalt in etwa gleich verteilt. Die Ursachen sind bei den Migranten anders als bei den nicht-Migranten.

23.09.2025 16:48 • x 2 #462


L
Zitat von BernhardQXY:
Nein. Nicht in den meisten Fällen. Wenn - um bei dem Beispiel 42 Prozent blau wählen, weil die wollen dass die Straße sicher ist, dann kann mir keiner erzählen dass 42 % der Wähler aus Erfahrung Angst hat.

Das war nicht meine Frage. Mir ist nicht klar, warum Menschen, welche über negative Erfahrungen wie Gewalt von Menschen mit Migrationshintergrund sprechen, in die rechtsextreme Ecke gedrückt werden. Unabhängig von bekennenden AfD-Wählern? Es kann nicht sein, was nicht sein darf?

Zitat von BernhardQXY:
Die Ursachen sind bei den Migranten anders als bei den nicht-Migranten.

Und daraus resultiert dein Unterschied zwischen gefühlten Täterschutz und Pöbel und Gesocks Bezeichnung? Die Ursachen?

23.09.2025 17:03 • x 1 #463


B
Zitat von Lizzzy:
Mir ist nicht klar, warum Menschen, welche über negative Erfahrungen wie Gewalt von Menschen mit Migrationshintergrund sprechen, in die rechtsextreme Ecke gedrückt werden.

Wenn jemand wie scheol über seine Erfahrungen berichtet ist das etwas anderes als wenn jemand pauschal über Migranten, die er wahrscheinlich noch nie persönlich getroffen hat urteilt und sie pauschal als Gruppe weg haben will.

23.09.2025 17:07 • x 2 #464


S
Zitat von QueenA:
Kurz noch zum Thema „Ich bin eine Frau und möchte, dass meine Töchter und ich angstfrei unterwegs sein können!“ wie jemand hier schrieb (sry, weiß gerade nicht mehr genau wer).

Ich war's. ‍️

Zitat von QueenA:
(Junge) Männer sind überall die Haupttäter bei Gewalt, egal, ob mit deutschem oder einem anderen Pass. Wer das leugnet, schützt nicht Frauen, sondern nur sein Weltbild.

Ich leugne das überhaupt nicht. Ich sage nur, dass es dann keineswegs zur inneren Sicherheit beiträgt, überproportional junge Männer einwandern zu lassen, ganz im Gegenteil. Männerüberschüsse in einer Gesellschaft waren schon immer ein Pulverfass. Siehe China und Indien. Unserer Regierung ist das aber anscheinend völlig egal.

Zitat von BernhardQXY:
Meine Intention ist es, das ganze ins richtige Licht zu rücken ( glaubt man den den Schilderungen so ist in der ostprovinz die Gefahr riesig von marodierenden Migranten vergewaltigt zu werden) dabei ist die Gewalt in etwa gleich verteilt.

Meine Güte, auch in der Ostprovinz und sämtlichen, ehemaligen Tälern der Ahnungslosen ist mittlerweile Strom, Internet und Westfernsehen angekommen. Das heißt, die Leute dort können sich sehr wohl darüber informieren, wie die Lage in anderen Regionen Deutschlands aussieht, in der der Anteil junger, männlicher Migranten deutlich höher ist als in ihrem eigenen, unmittelbaren Lebensumfeld. Und dann eben Wahlentscheidungen treffen, die am ehesten dazu führen, dass sich die Lage in ihrer eigenen Region eben nicht dorthin entwickelt.

23.09.2025 17:30 • #465


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