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Das Patriarchat

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Zitat von BernhardQXY:
Wenn jemand wie scheol über seine Erfahrungen berichtet ist das etwas anderes als wenn jemand pauschal über Migranten, die er wahrscheinlich noch nie persönlich getroffen hat urteilt und sie pauschal als Gruppe weg haben will.


Die wenigsten wollen pauschal ALLE Migranten weg haben, in der Regel geht es um die, die keine Aufenthaltsberechtigung haben/ straffällig werden/ das System ausnutzen.

Es wird erwartet, dass jemand, der bei uns aufgenommen wird, westliche Werte akzepziert, sich anständig verhält und, soweit möglich, versucht selbst seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Völlig legitime Erwartungen mMn.

Ebenso müssen die wenigsten erst selbst etwas Gefährliches /Unangenehmes.... erleben, um es nicht zu wollen oder es abzulehnen oder es niemand anderem zumuten zu wollen.

Zitat von BernhardQXY:
glaubt man den den Schilderungen so ist in der ostprovinz die Gefahr riesig von marodierenden Migranten vergewaltigt zu werden) dabei ist die Gewalt in etwa gleich verteilt. Die Ursachen sind bei den Migranten anders als bei den nicht-Migranten.


Die Ursache von Gewalt und Ver.ge.waltigung ist zum einen dem Opfer, zu recht, sch.eiss egal und in der Regel ( wenn wir nicht von Notwehr sprechen) die gleiche. Insb. bei Ver.ge.waltigung.

Würden sich andere Parteien endlich diesen Realitäten stellen und nicht nur mit Symbolpolitik darauf regieren, wenn überhaupt..., oder nicht stattdessen munter versuchen ihre eigene Agenda, an nun mal nicht unbedeutenden Anteilen der Wähler vorbei, durchzudrücken, hätte der AfD Spuk sehr schnell ein Ende.

23.09.2025 17:33 • x 8 #466


Heloise
Zitat von BernhardQXY:
Nein. Nicht in den meisten Fällen. Wenn - um bei dem Beispiel 42 Prozent blau wählen, weil die wollen dass die Straße sicher ist, dann kann mir keiner erzählen dass 42 % der Wähler aus Erfahrung Angst hat.

Weil ich das war, mit den 42 Prozent: erfahrene Angst teilweise. Aber Zeuge, wie sich diese Stadt negativ entwickelt, sind die meisten. Das Zentrum dieser Stadt, wo man im Sommer abends in den Restaurants draußen sitzen konnte, ist Geschichte und fest in afghanischer syrischer Hand. Ich war letztes Jahr mal an der Eisdiele gesessen. In den 20 Minuten ist an der anliegenden Straße so ein Taliban mit fettem Mercedes im Schritttempo und voll aufgedrehten Muselmanen-Suren vielleicht 10 mal im Schritttempo hin und hergefahren. Eine Unterhaltung im Café ist nicht möglich. Pro Jahr so ca. 5 richtige Messerstechereien mit Verletzten und unzählige andere Übergriffe. Kinder fahren nicht mehr mit öffis zu ihren Nachmittagsbeschäftigungen, Musikschule, Sport etc, weil sie Angst haben, dass einer übergriffig wird, was ab und an mal vorkommt.
Die Wohngebiete verdrecken und vermüllen immer mehr, Sperrmüll steht Tage oder wochenlang rum, bis sich die Stadtverwaltung auf bürgerkosten erbarmt das wegzuräumen.Und auch mancher Deutsche meint, er muss nicht sauberer sein, als die Fremden. Die Kommunen kriegen jedes Jahr weniger Umlagen von Bund und Land, behalten aber ihren Verwaltungswasseekopf. Ich glaube auch nicht, dass die AfD das alles löst. Aber alle andern Parteien fallen als Hoffnungsschimmer aus.
Ich hab das Glück, am Stadtrand in einem Siedlungsgebiet hauptsächlich mit kleinen ein und Zweifamilienhäusern zu wohnen
Hier direkt mit noch wenigem ausländeranteil. Aber shoppen oder in der Stadt draußen sitzen, geht nicht mehr. Und die Schläge kommen immer näher. So wie ich sehen das wohl ca. 42 Prozent.

23.09.2025 17:35 • x 2 #467


A


Das Patriarchat

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S
Zitat von QueenA:
(Junge) Männer sind überall die Haupttäter bei Gewalt, egal, ob mit deutschem oder einem anderen Pass.


Weswegen es ja auf der Hand liegt, dass es unsinnig ist ausgerechnet diese Gruppe überproportional im Land zu haben.

Das dieser „youth bulge“ in Zusammenhand mit Instabilität und Gewalt liegt dafür gibt es mehrere
historische und sozialwissenschaftlich untersuchte Beispiele.

Diesen bewusst zuzulassen ist als Gesellschaft schlicht kurzsichtig.

Zitat von QueenA:
Im Bezug auf die eingeflochtene Bemerkung, dass die hier her geflüchteten jungen Männer aus sogenannten patriarchalen Ländern DAS Problem seien


Oder ist es nicht eher naiv, im besten Fall, zu denken, dass jemand bei Landesübertritt seine komplette Sozialisierung und sein anerzogenes Wertesystem abschüttelt.

Zitat von Heloise:
Und die Schläge kommen immer näher. So wie ich sehen das wohl ca. 42 Prozent.


Deutschlandweit wahrscheinlich so schnell noch nicht , aber an dem Tag, an dem es die AfD schafft sich Personal mit besserer Rhetorik und mehr Charisma oder Cleverness zuzulegen...
Wie er das dann findet, kann ja jeder selbst bewerten.

23.09.2025 17:49 • x 4 #468


H
Ich weiß noch nicht, wie ich den Bogen zum ursprünglichen Thema Patriarchat finde, vllt. fällt mir später etwas dazu ein.
Zwei oder drei Dinge schicke ich voraus.
Erstens, die größte Gefahr S. Gewalt besteht nach wie vor für Kinder und Jugendliche in der Kernfamilie.
Zweitens, das Misstrauen gegenüber Fremden gab es schon immer, egal, welche Nationalität. Egal, in welchem Land man lebt.
Drittens: ich lehne die AFD ab. Schon zu Ursprungszeiten, übrigens im Taunus gegründet, sie waren und die sind heute noch: Oligarchen, wir sind besser und wir wissen es besser, und außerdem haben wir persönlich mehr Geld. Leute ohne Geld interessieren die Null, nur für ihre persönlichen Zwecke.
Jetzt weiter nachdenken

23.09.2025 17:52 • x 2 #469


ElGatoRojo
Zitat von SchlittenEngel:
Es wird erwartet, dass jemand, der bei uns aufgenommen wird, westliche Werte akzepziert, sich anständig verhält und, soweit möglich, versucht selbst seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Völlig legitime Erwartungen mMn.

Eben völlig normale Voraussetzungen, sich irgendwo im Fremden aufzuhalten und niederzulassen. Ob nun bei uns oder anderswo, ob nun früher oder jetzt.

23.09.2025 17:53 • x 6 #470


H
@ElGatoRojo

Das gelang auch Deutschen nicht, ich lebte einige Jahre in Prag, keiner lernte Tschechisch, die können doch alle Deutsch.
Davon abgesehen, finde ich persönlich, dass Integration immer mindestens zweiseitig ist.
Ich integrierte mich in die Oberpfalz und verstand kein Wort. Die halfen mir dann:)

23.09.2025 18:05 • x 2 #471


ElGatoRojo
Zitat von H-Moll:
dass Integration immer mindestens zweiseitig ist.

Erzähle mir doch mal etwas über dreiseitige Integration.

Ansosten = Wenn du nach Rom gehst, verhalte dich wie die Römer dort

23.09.2025 18:18 • x 1 #472


Pippa
Zitat von H-Moll:
Das gelang auch Deutschen nicht, ich lebte einige Jahre in Prag, keiner lernte Tschechisch, die können doch alle Deutsch.

Hier können aber nicht alle Deutschen sämtliche Fremdsprachen und ich bin auch nicht bereit, diese zu lernen, damit ich im eigenen Land verstanden werde.

23.09.2025 18:23 • x 1 #473


Heloise
@H-Moll

Du kannst Tschechien nicht mit Syrien oder Afghanistan, nichtmal mit Ukrainern vergleichen. Der Grund dafür, dass dort gut Deutsch gesprochen wird, liegt daran, dass weite Teile Tschechiens früher Deutsch waren und in der Schule Deutsch gelernt war. Als Kind war ich in den 70 er und 80ern oft dort. Jeder sprach Deutsch und die Älteren besser als die jüngeren. Also vergleich das nicht, wenn du Geschichte ignorierst.

23.09.2025 18:26 • #474


H
@ElGatoRojo
Es ist immer hilfreich auf Menschen zuzugehen und mit ihnen zu sprechen.
Do as the Romans do, gelingt auch Deutschen nicht.
Wer das konnte: tatsächlich die Amerikaner, wenn auch leider nur für die Weißen.
Und die Habsburger. Die sprechen auch heute noch viele Sprachen.
Ich lehne trotzdem beide heute ab, aber ich muss zugeben, in Amerika lebte ich sehr gerne damals, und Habsburger finde ich sehr sympathisch.

23.09.2025 18:27 • #475


S
@H-Moll
Zitat von H-Moll:

Das gelang auch Deutschen nicht, ich lebte einige Jahre in Prag, keiner lernte Tschechisch, die können doch alle Deutsch.


Und diese Deutschen die kein tschechisch konnten, wurden- sogar mit ihren Familien vielleicht - von tschechischen Steuern unterstützt oder wurden überproportional straffällig?

Wenn nicht - was hat das mit der Diskussion zu tun?

Wenn jemand auf Zeit herkommt, sich selbst unterhält und nichts anstellt, ist mit auch egal, ob er deutsch lernt.

Zitat von H-Moll:
Do as the Romans do, gelingt auch Deutschen nicht


Das bezweifle ich übrigens. Die Deutschen waren lange Zeit ein Auswanderervolk, das sich sehr gut integriert hat. Und sind , in Teilen, wieder auf dem Weg dahin..

23.09.2025 18:28 • x 3 #476


H
@Pippa
Ich verstehe das. Und ich bin eine Befürworterin des Fremdsprachenlernens.

23.09.2025 18:30 • #477


Ema
Zitat von H-Moll:
Erstens, die größte Gefahr S. Gewalt besteht nach wie vor für Kinder und Jugendliche in der Kernfamilie.

Das ist leider wahr.

Aber wie lautet jetzt eigentlich die Argumentation?
Da das so ist, ist es doch eh schon egal, wenn wir auch nicht mehr in Schwimmbädern, auf Bahnhöfen, in Zügen, auf Festen, oder sonstwo im öffentlichen Raum sicher sind?
Da ist es doch grad wurscht, wenn wir uns im Straßencafé oder überhaupt auf der Straße nicht mehr wohlfühlen?

Oder lautet die Argumentation:
Solange hier noch ein einziges Kind im Elternhaus missbraucht wird, solange auch nur ein deutscher Mann ebenfalls gewalttätig oder sechsuell übergriffig ist, solange darf niemand etwas gegen massenhafte importierte Gewalt sagen, die von sogenannten Schutzbedürftigen ausgeht?

Oder lautet die Argumentation:
Solange hier noch Kinder von Familienmitgliedern missbraucht und misshandelt werden, solange spielt es doch gar keine Rolle, dass zusätzlich dazu noch Gruppenvergewaltigungen und Messerangriffe auf der Straße ein Thema geworden sind?

23.09.2025 18:41 • x 8 #478


QueenA
Gerne mit Humor nehmen – Volker Pispers bringt hier einige Punkte zu gesellschaftlichen Ängsten und Wahrnehmungen auf den Punkt:


https://youtube.com/shorts/qJ62fei001Q?...hfyegs3kPz




Hagen Rether mit politische Satire und pointierte Gesellschaftskritik ebenso:






Schönen Abend Allen

23.09.2025 18:42 • x 1 #479


FloraVita
Zitat von H-Moll:
@ElGatoRojo Das gelang auch Deutschen nicht, ich lebte einige Jahre in Prag, keiner lernte Tschechisch, die können doch alle Deutsch. Davon abgesehen, finde ich persönlich, dass Integration immer mindestens zweiseitig ist. Ich integrierte mich in die Oberpfalz und verstand kein Wort. Die halfen mir dann:)


Nun, ich lebte einige Jahre im muslimischen Ausland. Sprach fließend die Sprache, achtete ihre Werte, Kultur, interessierte mich auch dafür und feierte ihre Feiertage mit ihnen zusammen. Zuhause meine (Ostern, Weihnachten...). Halte bis heute Kontakte dorthin und weiß, dass ich jederzeit willkommen bin.
Und ich sage, Integration ist Bringschuld derer, die herkommen und nicht die der aufnehmenden Seite.

23.09.2025 18:42 • x 9 #480


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