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Das Patriarchat

HerrZ
Zitat von BernhardQXY:
da ist der Anteil an Migranten eher überschaubar

Je weniger Fahrräder auf der Straße unterwegs sind, umso höher ist die Gefahr von Unfällen mit denen. Hat was mit man nimmt wahr, was häufig ist zu tun. Und erklärt m.E. auch ein wenig das Phänomen. In Frankfurt wirst Du überall und tagtäglich mit fremden Kulturen konfrontiert. Und gewöhnst Dich an vieles, was woanders seltener ist und daher extremer wahrgenommen wird.

24.09.2025 08:53 • x 2 #571


QueenA
Zitat von BernhardQXY:
Für mich ist Sprache extrem wichtig.


Für mich auch!

24.09.2025 08:53 • #572


A


Das Patriarchat

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Heloise
Zitat von Fenjal:
@Heloise Wer Beamte als Werkzeuge abqualifiziert, der übersieht dass sie Teil unseres demokratischen Systems sind und welche Verantwortung sie ...

Beamte arbeiten nunmal auf Anweisung. Für eigenständiges Denken werden sie nicht bezahlt.

Im übrigen meine Variation deiner Empfehlung:

Übrigens es gibt auch für Deutsche die Möglichkeit der Ausreise. UKRAINE, SYRIEN, GAZA, ISRAEL, AFGHANISTAN... könnte man in Betracht ziehen,... wenn hierzulande die Unzufriedenheit das Leben domininiert und man bundesweit AFD Nähe BEFÜRCHTET.

24.09.2025 08:56 • #573


S
@QueenA
Zitat von QueenA:

Femizide (Morde an Frauen durch Partner oder Ex-Partner)
2023 wurden 155 Frauen von ihrem (Ex-) Partner getötet.
2022 waren es 133 Frauen.
2021 wurden insgesamt 311 Frauen Opfer von Mord oder Totschlag, davon 535 versuchte Tötungen.

Ehrenmorde
2022 und 2023 gab es laut einer Recherche von TERRE DES FEMMES mindestens 26 Fälle von versuchten oder vollendeten „Ehrenmorden“, davon 12 Todesopfer (darunter 10 Frauen).
2024 wurden vorläufig 6 Opfer registriert (3 Tote, 3 Überlebende).

Vergleich

Femizide sind in Deutschland deutlich häufiger als sogenannte „Ehrenmorde“.
Ehrenmorde machen einen kleinen Teil der Femizide aus und sind meist kulturell oder familiär motiviert.
Femizide hingegen sind oft Ausdruck von Macht, Besitzdenken und patriarchalen Strukturen unabhängig von Herkunft oder Kultur.


Und bei wie vielen Femiziden hatte der Täter einen Migrationshintergrund?
Ein Viertel davon hatte schon mal nicht mal einen deutschen Pass.

Und auch hier wieder, ja kommt in allen Schichten und Nationalitäten und Ethnien vor.

Aber dieses Augen verschließen davor , in welchen Gruppen es überproportional vertreten ist, hilft niemand.

24.09.2025 08:59 • x 3 #574


B
@HerrZ
Natürlich. Es führt aber die Begründung der Angst aus Erfahrung ad absurdum

24.09.2025 09:01 • x 1 #575


HerrZ
Zitat von QueenA:
Ehrenmorde machen einen kleinen Teil der Femizide aus und sind meist kulturell oder familiär motiviert.
Femizide hingegen sind oft Ausdruck von Macht, Besitzdenken und patriarchalen Strukturen unabhängig von Herkunft oder Kultur

Ein entschiedenes Nein. Ein Femizid ist imho kein Ausdruck von Macht oder Patriarchat. So wenig wie eine Trennung durch Frau ein Ausdruck von Feminismus ist. Das eine sind zwischenmenschliche Dynamiken. Das andere gesellschaftliche. Ja, die haben Schnittmengen, aber sind bei weitem nicht deckungsgleich.

Beides - Femizid und Ehrenmord ist: Unfähigkeit eines anderen Menschen Willen als dem eigenen gleichrangig zu respektieren. Und weil das imho so ist, gibt es kein hingegen. Im einem Fall ist es (Ex-)Partner aus sehr persönlich begründeten Irrsinn. Im anderen Fall aus persönlichem und kulturellem.

24.09.2025 09:03 • x 2 #576


NothingToLose
Ich weiß schon, warum ich mich über Politik, Religion, Beamtentum, Patriachat usw. nur von Angesicht zu Angesicht unterhalte.

Habe selten so eine geqirlte K***** gelesen wie hier in diesem Faden.

Jetzt wird auch noch unserem Beamtentum komplett das Gehirn abgesprochen.

Vielleicht ist das komplette Parteiprogramm der AFD empfehlenswert zu lesen. Mir scheint nämlich, dass dann
a) dieses entweder in seiner Gänze nicht verstanden wurde bzw. sich einfach nicht die Mühe gemacht wird, es überhaupt zu lesen
oder
b) einfach die gängige Meinung aus den Medien oder von Weidel als Wahrheit übernommen wird.

Ich sag´s ja immer: wer lesen und denken kann ist klar im Vorteil.

24.09.2025 09:04 • x 2 #577


QueenA
Zitat von SchlittenEngel:
Aber dieses Augen verschließen davor , in welchen Gruppen es überproportional vertreten ist, hilft niemand.

Könntest du bitte genauer erklären, wen du mit „Augen davor verschließen“ meinst und vor was genau? Meinst du die statistische Verteilung bestimmter Delikte oder Einzelfälle?

24.09.2025 09:04 • #578


S
Zitat von HerrZ:
Ein Femizid ist imho kein Ausdruck von Macht oder Patriarchat.


Ein Femizid ist erstmal die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts, in der Regel durch einen Mann.
Und ist selbstverständlich eng geknüpft an patriarchale Strukturen, in denen männliche Dominanz und Kontrollansprüche über Frauen gedeihen.

Femizide geschehen meistens, wenn Männer die Kontrolle über „ihre“ Frau verlieren – bei Trennung oder Emanzipation.

In einer anderen Denkhaltung, außerhalb eines mindestens patriarchalen Denkmusters, kann es natürlich auch zu einem Mord aus Eifersucht und Wut oder...kommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich geringer, weil die Denke Frau = Besitz, hat zu gehorchen da weniger vorkommt und es auch nicht als persönlicher Ehrverlust , von einem selbst und vielleicht auch noch dem Umfeld, wahrgenommen wird.

24.09.2025 09:11 • x 1 #579


S
@QueenA

Versuchen kann ich es

Ich tu mich mit solchen Aussagen schwer
Zitat von QueenA:
Kriminalität gibt es in allen Bevölkerungsgruppen, die meisten Straftaten werden von Deutschen begangen


Zitat von QueenA:

Femizide sind in Deutschland deutlich häufiger als sogenannte „Ehrenmorde“.
Ehrenmorde machen einen kleinen Teil der Femizide aus und sind meist kulturell oder familiär motiviert.


natürlich werden die meisten Straftaten in Deutschland von Deutschen begangen.
Das liegt halt schlicht daran, dass nun mal die meisten hier Deutsche sind.

Aussagekräftig sind doch nur Zahlen, die tatsächlich vergleichbare Gruppen gegenüberstellen und genauer betrachtet.
Eben bspw die Kohorte Junge Männer von 16 - 30.
Deutsche/ Deutsche mit Migrationshintergrund/ ohne Staatsangehörigkeit/ mit Job / ohne Job....

Und da sind es eben , oft, nicht (mehr) die Deutschen, die die meisten Straftaten begehen.
Und welche Straftaten , das ist ja die nächste Frage.

Und nur das ist doch relevant, weil nur mit diesem differenzierten Blick ist doch Ursachenforschung, Prävention und die richtigen Maßnahmen ableiten möglich.

Und das gilt auch für das 2. Beispiel.
Auch Femizide werden nun mal überproportional von Tätern mit nicht deutschem kulturellen Hintergrund begangen.

Das macht die deutschen Täter kein Stück besser, aber es hilft auch niemandem so zu tun, als wäre das Risiko bei Trennung getötet zu werden, gleich hoch, egal ob man mit einem Bayern oder einem Afghanen verheiratet ist.

Dennoch werden deine Argumente ja genau so oft genug verwandt, meistens von Politikern.
Und das ist es, was , mMn, dazu beiträgt Menschen das Gefühl zu geben, dass ihre Sorgen nicht ernst genommen werden.

24.09.2025 09:20 • x 4 #580


ElGatoRojo
Zitat von BernhardQXY:
Es kann nicht sein, dass Menschen die einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz haben oder eine Lehrstelle, diese abzuschieben. Zu unterstellen, dass es jetzt darum geht, kannte zu zeigen und dieses Klientel viel leichter zu verhaften ist als abgetauchte Straftäter würde ich nicht unbedingt, aber der Eindruck drängt sich schon auf.



Genau den Eindruck hat man aber. Blinder Aktionismus und das Greifen von Verfügbaren, die anständige Leute sind und nicht abtauchen. Eben keinerlei Feinfühligkeit der Verwaltung.

24.09.2025 09:28 • #581


S
@QueenA

Ergänzung zu
Zitat von QueenA:
Könntest du bitte genauer erklären, wen du mit „Augen davor verschließen“ meinst und vor was genau?


Wenn Du schreibst

Zitat von QueenA:
es ist nicht korrekt, zu sagen, dass Femizide aus „bestimmten Kulturen“ häufiger vorkommen.


Dann ist das in meinen Augen nicht korrekt, einfach weil die Zahlen das nicht hergeben.

Ca. 16% der Männer in D haben keinen deutschen Pass.
Und 25% der Tatverdächtigen bei Femiziden in D haben keinen deutschen Pass.

Und die Zeit habe ich jetzt nicht, aber es wäre wahrscheinlich auch noch aufschlussreich zu schauen, bei denen mit deutschem Pass, ob es da unterschiedliche kulturelle Prägungen gibt.

24.09.2025 09:41 • x 3 #582


K
Zitat von NothingToLose:
Vielleicht ist das komplette Parteiprogramm der AFD empfehlenswert zu lesen. Mir scheint nämlich, dass dann

Macht aber keiner. Mir drängt sich auch schon seit Jahren auf, dass es beim Zulauf der AfD nur darum geht, eben genau dieses Zeichen zu setzen. Dass man die alteingesessenen Parteien halt eben nicht mehr wählen will, dass man es nun anders haben möchte.

An sich ja sogar eine völlig richtige Denke - so geht Demokratie. Das Problem dabei ist aber, dass hier - ist aber nur mein Eindruck - einfach nach der Trotzreaktion das Hirn ausgemacht wurde. Denn wer das Parteiprogramm wirklich mal liest, der wird feststellen, dass die AfD eben genau NICHT für den kleinen Bürger steht, der sich nicht sein Schnitzel nehmen lässt. Unter der AfD wird es viel schlimmer, als unter CDU und SPD zusammen. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Will halt nur keiner hören.....

24.09.2025 09:48 • x 5 #583


S
Zitat von KlausHeinrich:
Unter der AfD wird es viel schlimmer, als unter CDU und SPD zusammen. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Will halt nur keiner hören.....


Oder die Menschen setzen andere Prioritäten.

Vielleicht, ich kann jetzt, so wie Du ja auch, ebenfalls nur vermuten, nehmen sie es ja in Kauf eventuell ärmer zu werden, wenn das der Preis ist, den sie für ihr dringlicheres Anliegen, die als unkontrolliert empfundene Migration zu stoppen, bereits sind zu bezahlen.

24.09.2025 09:51 • x 2 #584


ElGatoRojo
Zitat von KlausHeinrich:
Mir drängt sich auch schon seit Jahren auf, dass es beim Zulauf der AfD nur darum geht, eben genau dieses Zeichen zu setzen. Dass man die alteingesessenen Parteien halt eben nicht mehr wählen will, dass man es nun anders haben möchte.

Zitat von KlausHeinrich:
Das Problem dabei ist aber, dass hier - ist aber nur mein Eindruck - einfach nach der Trotzreaktion das Hirn ausgemacht wurde.

Was eben der Nachteil für die so genannte Zivilgesellschaft ist, wenn zu viele aus Wut über das Establishment die Wilden wählen - dann kommt Trump und Sinnverrwandtes dabei heraus. Und statt über die Blauen zu jammern und zu klagen, sollten sich die etablierten Parteien mal fragen, was sie jahrelang falsch gemacht haben und schleifen gelassen haben. Sogar bei der notwendigen Infrastruktur - aber nicht nur da.

24.09.2025 09:55 • x 6 #585


A


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