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Der Trennungsschmerz ist wieder da /Von der Seele reden

F
Hallo Forum,

Es tut mir Leid das es jetzt ein länger Text wird aber Ich möchte mir das alles einfach von der Seele schreiben.

Vorne weg möchte Ich (28) sagen das Ich Emotional eine im Normalfall doch gefestigte Person bin.(So hat mich der Tod meiner Mutter doch Verhältnismäßig kalt gelassen und auch der Tod meines Lieblingsonkels bei dem Ich jeden Sommer meine 2 Wochen Urlaub verbracht habe hat mich nicht lange beschäftig) aber bei der aktuellen Trennung nimmt mich das ganze Gefühlschaos doch mehr mit als mir das selber lieb ist. Zuhause wird nicht über Gefühle gesprochen Ich habe 1-2 Mal versucht das ganze mit meinem Vater anzusprechen dabei wurde Ich aber ignoriert oder es kamen so Sätze wie Du bist aber eine ganz schöne Mimose geworden, Stell dich nicht so an, anderen geht es schlechter als dir. Auch bei Freunden kommen immer die selben Sprüche die zwar nett gemeint sind aber sich wiederholen Sammeln, Neu aufstellen, Es muss dir egal sein,. .

Ich hatte zwar schon Beziehungen davor aber keine hat mich Emotional so mitgenommen wie die Letzte die auch nur 2 Monate ging. Ich glaubte auch nie an Liebe auf den ersten Blick bis zu dem Zeitpunkt denn als Ich meine Ex das erste mal sah war es dann um mich geschehen. (Man muss anmerken das Sie in Ihrer früheren Beziehung misshandelt wurde und somit schon mit Vertrauensproblem vorbelastet war ) beim 1. Date merkten wir das wir auf einer Wellenlänge waren, gleiche Hobbys, Werte und Zukunftsvorstellungen und auch das 2. Date war harmonisch. Doch dann änderte sich alles als Sie mich 3 Tage später anrief und mitteilte das Ihre Mutter (die wichtigste Person in ihrem Leben) gestorben ist. Von da an stürzte Sie in ein Loch und wurde Depressiv, Ihre Kommunikation wurde weniger (1-2 Nachrichten am Tag) oder es kam für Tage/ 1 Woche garnichts von Ihr. Meine Versuche auf Annäherung, Beistand, Zuhörer sein prallten an ihr ab. Sie zog sich immer mehr Zurück, Insgesamt haben wir uns in den 2 Monaten Beziehung 4 mal gesehen davon 3x in der 1. Woche zum Trösten und am Samstag der 1.Woche wollte Sie das Ich bei Ihr schlafe damit Sie zumindest etwas Ruhe finden konnte in der Nacht, doch der Abend war irgendwie komisch, Sie sagte mir das Sie in der Gegenwart Ihres Stiefvaters keine körperliche Nähe wolle da er gerade seine Frau verloren habe (Sie wohnt unterhalb Ihrer Eltern und wir kamen zum fernsehen hoch) am nächsten Morgen wurde Ich ganz schnell mit einem guten Morgenkuss und einem Wink zur Tür verabschiedet weil Sie noch vieles zu erledigen haben. Daraufhin kam 1 Woche keine Nachricht von Ihr und Samstag dann eine langer Text warum das mit uns doch nicht funktionieren könnte und warum Ich am Samstag so emotional Kühl zu Ihr war . Wir haben geredet und es schien wieder alles gut.

Doch dann kam 4 Wochen wieder nur Sporadisch eine Antwort oder Nachricht von Ihr. An Weihnachten wollte Sie mich dann endlich wieder sehen. Nur kam von Ihr Nie irgendeine Antwort wann Sie denn Zeit habe Ich hatte über Weihnachten 3 Wochen Urlaub und habe an den Feiertagen alles so geschoben das Ich bis Abends Zeit gehabt hätte. Am 26. hielt Ich es dann nicht mehr aus und schrieb Ihr das es so nicht weitergehen kann und noch vieles mehr. Ihre Antwort Ihr tut es Leid aber Sie könne das aktuell nicht ändern wie es gelaufen ist und mal wieder war Ich per WA emotional Kalt zu ihr. Am 27. wollte Ich dann mit Ihr reden bekam aber als Antwort nur Sie sei nicht daheim, Silvester gemeinsam verbringen lief genauso ab wie Weihnachten es kam einfach nichts von Ihr.

Im neuen Jahr gelang es mir dann das wir uns um eine Aussprache trafen und dort konnte ich Ihr (so dachte Ich bzw. machte es den Eindruck) endlich zeigen das ich Ihr nichts böses wollte und Sie wurde aktiver, schrieb mehr, wir machten Treffen aus wann wir uns sehen, wollten zusammen in eine Therme, Wir wollten das Sie bei mir einzieht, . das hielt 4 Tage. Es war ein Samstag, den Tag davor habe Ich nichts von Ihr gehört um 11 Uhr Samstag schrieb Sie dann das Sie am Vortag zusammengebrochen ist und ins Krankenhaus musste und erst Samstag wieder entlassen wurde. Ich war besorgt wollte Sie anrufen wie es Ihr geht ob Ich Ihr etwas tun kann oder einfach nur bei Ihr sein, Ich rief Sie an dem Tag 8x an, 3 WA Nachrichten und Fuhr zu Ihr nur um festzustellen Sie war nicht zuhause, vmtl. bei Ihrer Tante, Großeltern oder was auch immer. Am Abend um 8 kam eine Nachricht, Sie wäre nicht daheim und hat nur geschlafen und Irgendwie hat es mir dann bei dieser Nachricht die Platine zerschossen, Ich meinte das Ich Sie 8x anrief an dem Tag, mir sorgen um Sie mache und das wäre dann alles nach 8h Abwesenheit. Dann konnte Ich mir anhören das Ich immer so emotional Kühl, Abweisend und Böse zu Ihr bin und ob Ich glaube das Sie nach dem was war den ganzen Tag am Handy hängen würde.

Am nächsten Tag schrieb ich Ihr wieder das wir nach dem Streit hoffentlich wieder an der gemeinsamen Zukunft arbeiten können, doch da konnte Ich mir wieder anhören was Ich meine wie es Ihr ging nach meinen verletzenden Worten, Ich meine es ist mir klar das man mit depressiven Menschen sehr viel Geduld, eine überlegte Wortwahl und eine dicke Haut braucht, so habe Ich ihr Zeit gelassen und immer wieder geschrieben Ich bin für Sie da wenn Sie mich braucht. Aber Ich werde doch wohl noch sagen können wenn Ich mir Sorgen um Sie mache? Doch der Satz der mich am meisten traf war Ich kann und will das nicht mehr, der hat sich so stark in meinem Hirn eingebrannt den kann Ich einfach nicht vergessen. Und das war es dann auch, Ich habe es einfach nicht geschafft Sie aus Ihrem Loch zu holen, eine Vertrauensbasis aufzubauen, Immer wurde Ich als emotional Kühl oder Böse Ihr gegenüber beschuldigt und ja das Stimmt ich bin sehr Vorsichtig wem Ich mich wie weit öffne nur Ihr gegenüber war Ich ein offenes Buch Sie wusste sogar mehr wie es mir geht als mein Vater. Ich habe Ihre Nummer gelöscht alles weggeworfen und dachte jetzt geht es wieder weiter.

Die 1. 3 Monate waren ganz Ok für mich viel Unternommen mit dem Sport angefangen.
und auf einmal kommt diese Leere wie hier auch schon viele geschrieben haben, Alle meine Freunde sind jetzt in einer Partnerschaft, Ziehen zusammen, haben sich verlobt oder das 1.-2. Kind ist unterwegs/auf die Welt gekommen, von den Großeltern kommt auch immer der Spruch wann stellst du uns denn jetzt endlich eine neue Partnerin vor. Mittlerweile mache Ich 4x die Woche Sport nur um nicht zuhause zu sein und in das Nachdenken reinzukommen in das Ich aber ohne hin komme, Ich meine Ich lese sogar wieder was Ich lange nicht mehr gemacht habe nur um nicht an Sie denken zu müssen oder an das was Ich hätte anders machen sollen, was Ich falsch gemacht habe. Aber irgendwann bin Ich wieder soweit Ich sitzt auf der Couch kein Licht brennt alles Dunkel und Ich fange einfach an zu weinen und das war es dann. Ich vernachlässige zwar nichts aber es wird mir zunehmender alles egal bzw. nehme ich es einfach hin, es strengt mich mittlerweile an mit anderen Menschen zu reden weil Ich mein fröhliches Gesicht wieder aufsetzen und mich verstellen muss, Witzeleien das Ich als einziger wieder Single aus unsere Clique bin überspiele Ich, oder nehme Sie lachend hin auch wenn Ich gern ausholen und volles Pfund ins Gesicht schlagen wollen würde, Spazieren oder Kino gehe Ich mittlerweile auch immer mehr allein weil Ich einfach diese blöde Fragerei oder die unaufgeforderten (Entschuldigung schei*) Tipps und dieses 3. Rad am Wagen sein nicht mehr ertrage oder es hat eh keiner Zeit weil alle mit Ihren Partnern was machen wollen

Ich weiß zwar sehr gut das von Ihr kein Kontakversuch kommen wird aber dieser gemeine, kleine Freund Hoffnung hat sich auch bei mir irgendwo ganz Tief in der Ecke festgebissen und will einfach nicht verschwinden. Dating funktioniert bei mir irgendwie auch nicht mehr da Ich mittlerweile/aktuell eine innere Blockade was das Thema betriff habe, es kamen zwar 1-2 Dates zustande aber daraus wurde nicht mehr.

Wer es bis hier hin gelesen hat dem möchte Ich danken und vielleicht hat ja der ein oder andere einen Tipp für mich oder kann aus seiner persönlichen Erfahrung berichten, wird es irgendwann leichter? Verschwinden die eigenen Schuldzuweisungen? Habe Ich irgendwas falsch gemacht, bzw. was hätte Ich anders machen müssen/können. War meine Fürsorge für/zu Ihr zu übertrieben? Hätte Ich einfach garnichts sagen sollen und das Wortlos oder meinem Ok, dann ist ja gut abtun sollen?

15.04.2022 08:24 • #1


K
Hi Franky,

wie es Dir geht, kann ich extrem gut nachvollziehen. So wie Du Deine aktuelle Gefühlslage beschreibst kann ich nur sagen, es ist ein ganz normaler (schwerer) Liebeskummer, wie er oft vorkommt. Bei jedem nistet sich dieser kleine Hoffnungsteufel ein. Er ist notwendig, sorgt er doch dafür, dass man nicht komplett überschnappt, wenn die Trennung akut ist.

Er verschwindet, er ist aber auch so ziemlich der letzte, der kampflos aufgibt. Er wird noch lange da sein....

Was Du Dir verdeutlichen musst ist, dass daten jetzt so ziemlich die schlechteste Idee ist. Du versuchst, zu kompensieren, nicht aber, auszuhalten und zu verarbeiten. Ich hatte diese Überlegung auch so gemacht, bis ich verstand, was ich da gerade tue. Ich hab mich noch nichtmal mit jemandem getroffen, nur meine Gedanken in eine andere Richtung gelenkt. Als ich verstand, dass es nichts bringt, hab ich die App gelöscht. Ich wollte ja auch gar keine andere Frau - nur sie.

Die Frau kanntest Du noch nicht lange, getroffen habt ihr Euch selten. Und dann ereilt sie dieser Schicksalsschlag.
Natürlich war es Deine Intention, dass Du für sie da sein wolltest. Du wolltest ihr beistehen in der schlimmen Zeit. Aber - und da muss man dann ehrlich sein - natürlich wolltest Du vor allem Nähe zu ihr aufbauen. Kontakt haben und die Beziehung intensivieren. Das merkt sie, hat den Kopf eigentlich für sowas im Moment gar nicht frei und je mehr sie sich dann von Dir entfernt, desto stärker werden Deine Bemühungen, das wieder rückgängig zu machen.

8 Anrufe und die WA-Nachricht, das wäre mir zuviel. Ich glaube, hier wäre es galanter gewesen, wenn Du ihr einfach nur signalisiert hättest, dass Du ihre Situation im Moment verstehst, nicht drängst, aber immer für sie da sein würdest, wenn sie Dich braucht. Das hätte ihr Last genommen. Im Nachhinein erntete sie für Ihr Verhalten Kritik, in dem Du Dich darüber beschwerst, dass sie sich nicht meldete. Verstehe mich nicht falsch, ich hätte mir in Deiner Situation auch Sorgen gemacht. Und eine Antwort von ihr wäre nicht zuviel verlangt gewesen. Aber man muss halt auch das Drumherum sehen.

Und das hier:

Zitat von franky20:
Wir wollten das Sie bei mir einzieht, . das hielt 4 Tage.

zeigt mir, wie sehr Du es wolltest. Die Beziehung verfestigen, sie für Dich zu haben. Wer sich so kurz kennt, auch relativ sehr wenig Zeit miteinander verbracht hat, sollte so früh nicht zusammenziehen. Ihr kanntet Euch noch nichtmal wirklich.

Du hast Dein Glück von ihr abhängig gemacht. So wie Du schreibst, merkt man deutlich, dass Du Dir eine Beziehung so sehr herbeiwünschst. Verständlich. Aber eine Beziehung darf nicht vervollständigen. Du musst alleine glücklich sein, um eine glückliche Beziehung führen zu können. Die schlechteste Voraussetzung ist es, dem Partner aufzubürden, für das eigene Glück verantwortlich zu sein.

Du steckst im Moment in einem sehr tiefen Tal fest. Da sieht man die Dinge nicht unbedingt so, wie sie wirklich sind und malt schwarz. Aber Du solltest auch wissen, dass Aufgeben keine Option ist. Es geht immer weiter und vor allem bergauf. Je schneller Du das akzeptieren kannst, desto schneller kommst Du aus dem Tal. In der Zwischenzeit wäre es keine schlechte Idee, wenn Du Dich mit Deinen Gefühlen auseinandersetzt. So wie Du schreibst, hattest Du was das angeht keine Vorbilder. Nur Verdrängung. Wahrscheinlich hast Du gelernt, dass Emotionen zu zeigen und sich damit zu beschäftigen, etwas negatives ist. Verdrängung macht die Psyche krank. Sich damit zu beschäftigen, heilt.

Ich hoffe sehr, dass Du bald wieder fröhlicher wirst. Der Frühling ist da, die Sonne scheint. Nutze die Zeit, die vor Dir liegt.

15.04.2022 09:05 • x 4 #2


A


Der Trennungsschmerz ist wieder da /Von der Seele reden

x 3


I
Wow, merkst du eigentlich nicht selber wie du ohne Blick nach links und rechts übers Ziel hinausschießt? Welches Drama du dir selbst auferlegst? Also Mal ehrlich, ihr hattet zwei Dates und schon glorifizierst du sie als die Liebe deines Lebens, willst dass sie zu dir zieht, lässt dieses hin und her Spielchen mit dir spielen, jammerst eine völlig fremde mit acht Anrufen am Stück voll und trauerst ihr vier Monate ohne jede Besserung hinterher?! Sorry, aber ich kann dein Umfeld schon irgendwie verstehen, Liebeskummer ist schrecklich,aber alles mit Maß und Ziel, du kennst diese Frau doch überhaupt nicht, außer von drei, vier Treffen und ein bisschen Geschreibsel. War das Wort Beziehung überhaupt jemals ausgesprochen? Hattet ihre je Ramalamadingdong?
Ihr habt euch kennengelernt, steht ganz am Anfang und ein Schicksalsschlag wirft sie aus der Bahn, da passiert es leider schon Mal, dass sie andere Sachen im Kopf hat. Aber um sie soll es nicht gehen.

Meiner Meinung nach hast du mit 26 unfassbare Torschlusspanik und bist der Meinung DIE HAT ES JETZT SEIN MÜSSEN! Jetzt hast du Angst, dass nie wieder eine kommt. vielleicht war die ja besonders nett und ansehnlich, aber du kommst sowas von bedürftig rüber...
Ich versteh dich schon, überall heiraten alle, machen Kinder und man sitzt als fünftes Rad dabei und muss sie Sprüche anhören wie, warum findest du eigentlich keine, wundert mich. Aber da muss man drüber stehen, ich weiß inzwischen auch nicht mehr ob ich diese seit wir 17 sind, zusammen Beziehungen noch beneiden soll, die gehen nämlich seit wir in den 30igern sind alle der Reihe nach kaputt, mit Haus und Kindern und Affären...

Ich bin kein Freund von diesem Neudeutsch, aber ich glaube dir ist wenig geraten mit Ratschlägen zu der Frau oder dem Liebeskummer, du musst den Meindset ändern, vielleicht hat @Snipes auch ein paar Worte für dich, der ist in der Hinsicht mit allen Wassern gewaschen.
Setz dir Ziele für dich, lerne dich zu akzeptieren, auch alleine und mach dein Leben nicht von dem Wunsch nach einer Beziehung abhängig. Das wird ohnehin nicht klappen, weil du diese Verzweiflung nach außen ausstrahlst und sowas verdammt unsexy ist...
An dem Spruch, dass etwas kommt wenn man nicht danach sucht ,ist wohl sehr viel wahres dran

15.04.2022 09:29 • x 5 #3


F
Im Nachhinein betrachtet war das übertrieben von mir mit den 8 Anrufen da stimme Ich euch zu, und hätte von mir anders gelöst werden müssen. Weiter Danke Ich euch für eure Meinung und Tipps und werde versuchen diese umzusetzen.

15.04.2022 13:18 • #4


K
Da tust Du gut dran. Aber das geht auch nicht von jetzt auf gleich und immerhin geht es Dir aktuell verständlicherweise nicht gut. Hier im Forum kommen Ratschläge, von mir ja auch, aber am Ende geht es noch nichtmal darum, was schief lief, was Du anders machen könntest etc. Es ist das Gefühl im Hier und jetzt, das man empfindet. Das Grübeln, auch daran, dass sie sich doch wieder meldet, all der ganze Kram. Es wird erstmal bleiben, nur mit der Zeit wird’s weniger und weniger…. Es sei Dir zu wünschen, dass es schnell geht

15.04.2022 13:33 • #5


I
Dem möchte ich vehement widersprechen, selbstverständlich geht es darum, was schief gelaufen ist. Viele teilen hier ihre Erfahrungen weil sie ähnliches erlebt, bei sich erkannt oder was auch immer haben. Wer die vielen guten Ratschläge hier annimmt kann durchaus profitieren und seinen Weg abkürzen, ich würde mir wünschen, ich wäre schon viel früher auf das Forum hier aufmerksam geworden, am besten 8 Jahre früher, das hätte mir vieles erspart. Aber nein, stattdessen habe ich iwelche Ex Zurück Ratgeber zusammengesucht...

Der Antwort des TE entnehme ich aber, dass diese nicht ernst gemeint ist, sondern nur Opium für die zwei Idioten, die sich Zeit genommen haben, die Textwand zu lesen. Wäre ja schon eher unhöflich gewesen, überhaupt nicht zu reagieren.
Aber leider haben die Antworten nicht gefallen, weil es unbequem ist, den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Die acht Anrufe waren nun wirklich nicht die Schlacht mit der er den Krieg verloren hat, aber das einfachste Argument um Einsicht zu heucheln

15.04.2022 16:59 • #6


F
Da liegst du aber Leider falsch Ich heuchle hier garnichts und Ich bin wirklich Dankbar um die Antworten und die Ehrlichkeit die Ich gebraucht habe. Nur ist es so das Ich im 1. Post alles geschrieben habe was mir auf der Seele lag und Ex zurück - Fragen ist es m.M auch lange zuspät bzw. was soll das bringen da Ich den Krieg wie du sagtest lange vorher verloren habe, vmtl. war es zum scheitern verurteilt als der Todesfall eingetreten ist...
Was soll Ich sagen deinen Eindruck muss Ich zustimmen und daran arbeiten die Torschlusspanik in den Griff bekommen und Ziele für mich setzten.

15.04.2022 17:48 • #7


I
Dann habe ich dir wohl Unrecht getan und bitte um Entschuldigung. Nur ist es neu, so eine kampflose Einsicht zu erleben... Ich hoffe du bist nicht zu desillusioniert von dem ganzen Erlebten. vielleicht kannst du es ja sogar etwas positiv sehen, wenn du sagst, das mit der Torschlusspanik stimmt. Immerhin hast du kein Päckchen, das andere mit jahrelanger Therapie zu lösen versuchen (Stichwort Bindungsproblem, Verlustängste)

15.04.2022 18:29 • #8


F
Zitat von Iunderstand:
Nur ist es neu, so eine kampflose Einsicht zu erleben... ...


Kampflos war diese Einsicht nicht nur habe Ich die 2 Monate in der Beziehung schon um Sie gekämpft, Ich habe Ihr gesagt das Ich Verständnis für Ihre Situation habe, Für Sie da bin aber Sie in Ruhe lasse und sich melden soll wenn Sie mich sehen wollen würde. Ich habe auch Nie zig WA Nachrichten geschickt nur wenn Sie sich meldete geantwortet und Ihr versichert Ich bin für dich da. Im Nachhinein vielleicht dumm aber meine Gedanken waren die ganze Zeit bei ihr, wie es Ihr geht etc. Ich wollte Sie natürlich sehen aber wusste auch wie Sie sich fühlen musste und lies sie deswegen in Ruhe. Aber als Sie mir dann sagte das Sie mich an Weihnachten sehen wollte und Silvester auch war Ich schon zufrieden wenigstens 1-2x im Monat sehen hätte mir gereicht und habe ich Ihr auch so kommuniziert (Was sie wie sie mir sagte schon unter Druck stellte), zumal es von ihr auch immer hieß wenn Ich da war dann konnte Sie ein wenig abschalten, alles vergessen, sich von mir wieder erden lassen sogar ein lächeln kam über ihre Lippen, aber sehen konnte Ich Sie dann leider doch nicht an den Feiertagen, was mich im Nachhinein mehr Schmerzte als es eigentlich sollte, was ich Ihr dann auch Mitteilte. Vor der Aussprache sagte Sie dann warum Sie immer Tage vorschlagen muss wann wir uns sehen und das Ich das machen soll... Auch an dem Samstag hätte mir ein einfaches Fahren zu XY schlafen, melde mich später. gereicht das mit dem Krankenhausaufenthalt hat Sie mir ja auch mitgeteilt. Ich habe Ihr auch mitgeteilt das mir nichts so wichtig ist wie Kommunikation...

Aber ja es ist vorbei natürlich hatte Ich im Kopf das Ich mich bei Ihr melde aber das wirkt dann wieder bedürftig/ wollte Sie das ja nicht mehr, zudem hatte ja Sie es beendet und deshalb wollte ich mich auch nicht melden, wenn ich Ihr gefehlt hätte/ Sie es nochmal versuchen wollte und Aussprache halten wäre ja etwas von Ihr gekommen (Und das habe Ich mir so sehr gewünscht). Zudem bin ich mir nicht mal sicher ob Sie nicht schon wieder in einer neuen Beziehung ist da Sie nie lange Solo war.

Du siehst also Kampflos war diese Einsicht nicht aber Ich bin einfach Kraftlos an dem ganzen Festzuhalten Ich muss mit meiner Trauerverarbeitung beginnen/ es zulassen sonst komme ICH nicht aus MEINEM Loch raus

Trotzdem danke Ich dir und @RyanG ganz herzlich für die ehrliche Meinung ,den Tipps und das Ich endlich mit jemanden Neutral darüber Reden kann ohne Verurteilt zu werden

16.04.2022 09:08 • #9


K
So eine Trennungsverarbeitung dauert seine Zeit. Ich kann gut verstehen, dass Du daran - nachdem es mal besser war - nun wieder in ein Loch fällst. Wir wissen ja alle, es geht nicht von jetzt auf gleich. Verdrängen oder sich anderweitig ablenken hilft null. Man kann da nur durch - aber auch durch wollen. Die ehemals wichtigste Person - oder mit die wichtigste - ist nicht mehr da. Und das schmerzt verständlicherweise ganz extrem.

Nimm Dir all Deine Zeit, aber schaue auch, dass Du Strategien entwickelst, die Dich nach oben, aus dem Tal heraus führen. Ich sags ja immer wieder. Aufgeben ist keine Option. Es geht immer weiter. Stagnation ist der Tod. Ich wünsche Dir sehr, dass Du geheilt aus der Sache rauskommst

16.04.2022 10:27 • x 1 #10


N
@franky20
Zu deinen letzten Fragen:
Wenn ihre Mutter stirbt, dann gibt man der Frau alle Zeit und alles Verständnis dieser Welt.
Kein Druck, nur da sein oder auch nicht da sein. Den Takt bestimmt der Trauernde.
Es stresst zu lesen, dass du parallel hierzu eine Beziehung aufbauen und ihr körperlich nah sein willst.

16.04.2022 12:57 • x 1 #11


E
Mir kommt es vor, als würdest du das Erlebte endlos durchkauen. Was bringt dir das? Ich weiß, man will ja die Gründe verstehen, warum sich jemand so benimmt, aber das geht nicht immer. Und wenn doch, da steht man trotzdem mit leeren Händen da

Als ich vor vielen Jahren, ganz unerwartet verlassen wurde, habe ich Monate lang alles endlos durchkaut, mir jede Minute in Erinnerung gerufen, nach Anzeichen gesucht. Und da es 2 gemeinsame Jahre waren, gab es viele Minuten..... Nun 6 Monate später habe ich gemerkt, dass ich kein Stück weiter bin mit der Verarbeitung der Trennung und das hat mir Angst gemacht. Und einen völlig neuen Ansatz ausprobiert, an den Badezimmerspiegel habe ich einen Zettel angeklebt mit dem Text P will dich nicht. Und er hat das Recht dazu.. War nicht einfach, die Botschaft zu ertragen, manchmal musste ich weinen beim Zähneputzen, aber irgendwann habe ich seine Entscheidung akzeptiert und danach ging es mir besser.

16.04.2022 13:27 • x 2 #12


K
@Ella Damit hast Du vollkommen Recht. Wenn das erstmal verstanden wurde, wird es besser. Aber auch Du hast monatelang Deinen Kopf zermartert. Ich denke, diese Phase ist beim TE halt noch nicht vorbei. Und auch er wird an diesen Punkt (hoffentlich) kommen.

16.04.2022 13:34 • #13


F
Vielen Dank für die Antworten, diese helfen mir wirklich und zeigen mir auch die Fehler auf die zur verständlichen Trennung geführt haben. Im Grunde waren meine Bemühungen genau gegenteilig als Ich mir das gewünscht hätte. Ich hätt einfach weiter für Sie da sein sollen aber den Druck mit 1-2x im Monat sehen habe ich Ihr durch meine Unwissenheit aufgebrummt was nicht hätte sein müssen. Das muss Ich lernen zu akzeptieren und es beim nächsten mal besser machen.

Auch ein Dank an @Ella die es genau richtig aufgefasst hat das Ich das ganze endlos durchkaue und es mir nichts bringt. Deinen Ansatz werde Ich auch einmal versuchen und Hoffe das er mir auch hilft.

16.04.2022 14:32 • #14


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