Dunkel - eine kleine Geschichte über mich

Dunkel

Es ist Nacht.
Ich sitze im Zimmer und es ist absolut ruhig.
Und irgendwie genieße ich auch die Ruhe.
es gab Zeiten da wäre mir die Ruhe zur Last geworden.
doch jetzt ist es gerade so dass ich die Ruhe genießen kann.
ich fühle mich befreit und auch mit mir im Reinen.
mein Zimmer ist absolut dunkel.
Der Raum wird nur mit dem Licht meiner kleinen Lampe beleuchtet.
ich schließe meine Augen und denke an meine Kindheit zurück.
da hatte ich immer Angst vor dem Dunklen.
und ich konnte nur schlafen wenn irgendwo Licht war.
und wenn es nur die Straßenlaterne war die durch meinen leicht geöffnetem Rollladen schien.
wenn ich heute darauf zurückblicke habe ich eine schöne Erkenntnis.
die Angst entsteht wohl nur durch meine Gedanken.
denn oftmals gibt es überhaupt kein Grund Angst zu haben.
und wenn es auch nur eine kleine Lichtquelle gibt.
dann gibt es auch Sicherheit.
wenn ich diese Erkenntnis auf mein jetziges Leben übertrage, bin ich voller Hoffnung und Zuversicht mit der Gewissheit.
mir kann nichts passieren, nur weil meine Gedanken durchdrehen.
und irgendwann kommt der Moment wenn die Sonne wieder aufgeht.
Und wenn sie aufgeht.
das ist dann der Moment in dem diese eine Person neben mir ist die mir die Sicherheit und Hoffnung als kleines Licht in der Dunkelheit gegeben hat.

Das macht Mut