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Ein verzeihender Rückblick auf meine Affäre

D
Zitat von shedia11:
Ach, er ist ja nicht immer so. Meistens ist er wirklich fürsorglich und verständnisvoll. Aber wenn ich auf eigene Faust Entscheidungen treffe, die finanzielle Auswirkungen haben, wird er wirklich ekelig. Das ist einer der Gründe, warum es mir so wichtig war, wieder selbst Geld zu verdienen. Auch wenn das bei meinem ...

Kannst du wirklich nicht verstehen, warum er so empfindlich auf finanzielle Alleingänge reagiert oder willst du es nicht, weil du dir sonst eingestehen müsstest, daß du ihn tiefer verletzt hast als du dir es vorstellen möchtest?

28.04.2023 13:41 • x 1 #421


S
Zitat von MissLilly:
Was hat dein Mann für Interessen ? Was macht er gerne in seiner Freizeit mit dir zusammen oder allein?


Früher hatte er viele Hobbys und war oft unterwegs. Meistens aber ohne mich, weil es um Fußball oder andere Dinge gingen, die mich weniger interessieren. Nur ins Stadion gehen wir nach wie vor ab und zu zusammen. Mich interessiert da weniger das Spiel, als viel mehr die Beobachtung der Mensch. Außerdem gibts da eine echt leckere Bratwurst.

Ansonsten haben seine Interessen in den letzten Jahren leider stark nachgelassen. Eigentlich bei uns beiden. Wir sind echte Couchpotatoes geworden. Ich hoffe, das wird nochmal wieder anders.

28.04.2023 13:41 • #422


A


Ein verzeihender Rückblick auf meine Affäre

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S
Zitat von Dauerverliebt:
Kannst du wirklich nicht verstehen, warum er so empfindlich auf finanzielle Alleingänge reagiert oder willst du es nicht, weil du dir sonst eingestehen müsstest, daß du ihn tiefer verletzt hast als du dir es vorstellen möchtest?

Ja natürlich habe ich ihn verletzt. Seine heftige Reaktion auf finanzielle Alleingänge war aber früher schon sehr ausgeprägt. Ich hatte z.B. mal echt teure Karten für ein Konzert gekauft, mit dem ich ihn überraschen wollte. Das hat er mir nicht nur stunden- sondern tagelang vorgeworfen. Das war so heftig, dass wir dieses Event beide nicht mehr genießen konnten. Und das war weit vor meiner Affäre.

28.04.2023 13:44 • x 1 #423


S
Zitat von Felica:
Du hast Abitur und machst einen Hilfsjob. Bei allem Respekt, aber Du könntest etwas Knieschonenderes mit besserem Verdienst arbeiten. Warum diese Abhängigkeit?

Zum einen liebe ich meine Arbeit wirklich. Auch wenn es nur ein Hilfsjob ist, so gibt mir diese Arbeit sehr sehr viel. Außerdem bin ich bald 60 Jahre alt. Da ist ein Neuanfang nicht mehr ganz so leicht, auch wenn der Arbeitsmarkt momentan Chancen bieten würde. Nein, ich denke, ich werde das jetzt noch für einige Jahre durchziehen und dann in Rente gehen. Wer weiß, inzwischen vertrete ich meine Chefin häufiger mal im sozialen Dienst. Vielleicht bekomme ich ja nochmal die Chance, aufzusteigen.

P.S.: in diese Abhängigkeit würde ich mich aber nie wieder begeben. Da hast du schon recht. Damals wollte ich eben raus aus meinem Job und ich wollte eine perfekte Mutter sein. Das waren halt die alten Rollenmuster, die ich verinnerlicht hatte.

28.04.2023 13:47 • #424


paulaner
Zitat von shedia11:
Ich hatte z.B. mal echt teure Karten für ein Konzert gekauft, mit dem ich ihn überraschen wollte. Das hat er mir nicht nur stunden- sondern tagelang vorgeworfen.

Oh jeh...das klingt aber wirklich sehr wenig liebevoll.
Meine Frau hat mir auch zum letzten Geburtstag extrem teure Karten einer Band geschenkt. Puh...und natürlich habe ich was gesagt, dass das aber sehr teuer ist.
Aber ich habe mich doch trotzdem gefreut.
Und...btw...es war ein absolut tolles Konzert der RS

28.04.2023 13:50 • x 1 #425


F
Zitat von shedia11:
Vielleicht bekomme ich ja nochmal die Chance, aufzusteigen.

Ohne Ausbildung?

Irgendwie schreibst und denkst Du nicht wie eine Frau in Deinem Alter, nicht wie 60, älter und Perspektivlos.

60 ist tatsächlich schwierig für einen neuen Job, aber nicht unmöglich. Deine Abhängigkeit bleibt ja dann lebenslang.

28.04.2023 13:51 • #426


MissLilly
Zitat von shedia11:
Er ist ja fürsorglich und verständnisvoll.

Beipiele?

28.04.2023 14:19 • #427


B
Zitat von Dauerverliebt:
Kannst du wirklich nicht verstehen, warum er so empfindlich auf finanzielle Alleingänge reagiert oder willst du es nicht, weil du dir sonst eingestehen müsstest, daß du ihn tiefer verletzt hast als du dir es vorstellen möchtest?

Zitat von shedia11:
Ja natürlich habe ich ihn verletzt.

Ganz ehrlich, irgendwann reicht es doch auch. Nicht nur du scheinst in der Vergangenheit zu leben und zu leiden, sondern auch dein Mann. Die Affaire ist jetzt wie lange her, 8 Jahre, 9 Jahre? Er trägt die gleiche Verantwortung für sein Leben wie du für das deine. Wenn er das immer noch nicht verarbeitet hat, sich nicht helfen lässt und glaubt, du müsstest bis zum Ende deines Lebens im Büßerhemd mit Asche über deinem Haupt verbringen, dann solltet ihr euch wirklich trennen. Egal wer das ausspricht. Deine Schilderungen spiegeln eine unglaubliche Tristesse. Virginia Woolf. Immer wieder.
Zitat von shedia11:
Früher hatte er viele Hobbys und war oft unterwegs. Meistens aber ohne mich, weil es um Fußball oder andere Dinge gingen, die mich weniger interessieren. Nur ins Stadion gehen wir nach wie vor ab und zu zusammen. Mich interessiert da weniger das Spiel, als viel mehr die Beobachtung der Mensch. Außerdem gibts da eine echt leckere Bratwurst.

Um so weniger verstehe ich, dass du nicht die Gelegenheit beim Schopf ergreifst, wenn deine Freundin anruft, einfach, um mal raus zu kommen. Ohne leckere Bratwurst. Die ist weder bei Übergewicht noch bei Gelenkproblemen angesagt. Einfach raus, Menschen treffen, dummes Zeug reden, Spaß haben. Leben.
Zitat von shedia11:
Ansonsten haben seine Interessen in den letzten Jahren leider stark nachgelassen. Eigentlich bei uns beiden. Wir sind echte Couchpotatoes geworden. Ich hoffe, das wird nochmal wieder anders.

Das wird nicht eintreffen, wenn ihr nicht endlich mal eure vier Buchstaben bewegt. Hoffnung reicht da nicht. Da musst du schon selbst aktiv werden. Du bewegst dich ja nicht einmal, wenn jemand an deine Tür klopft und dich ins Leben zerren will.

28.04.2023 14:24 • x 2 #428


DieSeherin
Zitat von Brightness2:
Das wird nicht eintreffen, wenn ihr nicht endlich mal eure vier Buchstaben bewegt. Hoffnung reicht da nicht. Da musst du schon selbst aktiv werden.

und wenn man das nicht schafft, könnte man sich das leben auf der couch ja auch angenehm und gemeinsam gestalten!

28.04.2023 14:44 • x 1 #429


S
Ok. Danke euch allen. Vielleicht habt ihr Recht. Vielleicht bade ich zu gern in meinem selbstverschuldeten Unglück. Vielleicht sollte ich den Hintern hochkriegen. Wir werden sehen...!

28.04.2023 16:57 • x 3 #430


K
Ich weiß, alter thread usw. aber ich möchte doch einige Gedanken diesbezüglich niederschreiben.

Ich habe mir jetzt innerhalb der letzten 3 Tage den Thread komplett durchgelesen und dabei sind mir einige Dinge aufgefallen:
Es gibt User, die konstruktiv helfen wollen und andere bei denen ich das Gefühl habe, sie wollen nur Dampf ablassen. Wobei ich beide tatsächlich verstehen kann.

1. Bei der ersteren Gruppe las ich bei einigen eine gewissen Naivität heraus wohingegen bei anderen eine durchaus große Erfahrung herualszulesen war. Gerade bei jenen sah mal viel Empathie ohne, dass sie shedia wirklich in Schutz nehmen zu wollen. Viel mehr erkannten sie shedia als das was sie ist: Mental instabil auf Grund ihrer Vorgeschichte, die sie sich natürlich nicht ausgewählt halt. Niemand hat die selben Startoptionen, aber jeder hat nur sein eigenes Set an Charaktereigenschaften. Wäre die shedias Vergangenheit anders - oder sagen wir lieber: besser - verlaufen, hätte sie das, was sie zu dem trieb, was sie schlussendlich tat, nicht getan. Innerlich suchte sie das was ihr aus der Kindheit fehlte und das machen sehr viele Menschen. Dennoch: Man ist nicht für seine Gedanken verantwortlich, sondern für das, was man daraus macht.

2. Eigentlich sollte ich mich zu dieser Usergruppe zählen, da ich momentan in einer ähnlichen, wenn auch nicht weit aus so schlimmen Situation befinde. Jedenfalls sehe bei dieser Gruppe viel Frust und persönliche Angriffe auf shedia. Verständlich und Nachvollziehbar, aber nicht zielführend. Mit so teilweise beleidigenden und teils schwach argumentativ untermauerten Posts hege ich den Verdacht, dass jene dieser Gruppe stark ihre eigenen an ähnlich grenzende Erfahrungen auf shedia projezieren. Ihr helft ihr damit nicht, aber *vor allem* helft ihr euch selbst damit nicht.
Einem Menschen seine Fehler aufzuzeigen kann ein guter erster Schritt auf dem Weg zur Überzeugung sein, aber wenn das ständig passiert, ohne wirklich eine - und ich sage das jetzt bewusst, da sich in diesem Thema vieles hauptsächlich darum dreht - emotionale Lösung anzubieten hilft da keinem. Die eine Seite wird ständig an die eigenen Fehltritte erinnert, was sie lähmt voranzukommen und der Helfende wird immer frustrierter und leider auch wütender, was dann in einem Teufelskreislauf endet.
Ich habe eine lange Zeit zu nr. 2 gehört.

Nichtsdestotrotz muss ich einigen hier auch zustimmen. Shedia ist definitv ein Fall für einen Profi. Ich denke, dass sie mittlerweile eine Meisterin darin geworden ist sich selbst anzulügen und in ihrem Fall wird sie durch keinen Foreneintrag und den daraus resultierenden Antworten zu einer durchbrechenden Erkenntnis kommen.

Ich möchte ehrlich sein - ich kenne nur diesen Thread von shedia und bis Seite 26 (?) hat sich alles von ihr so gelesen, als hätte es ein geläutertes Ich geschrieben. Doch dann kam ihr emotionaler Ausbruch, was für mich das Verständnis für sie zum Anzweifeln ihrer Geschichte brachte.

Besonders ein Post war eine RedFlag für mich:
Zitat:
Sicher nicht! Aber es ist nunmal, wie es ist. Ich könnte ja gehen, wäre damit aber bestimmt nicht glücklicher. Also bleibe ich und picke mir die Rosinen raus.


@shedia11
Hier warst du das erste Mal wirklich ehrlich. Was ich jetzt schreibe, schreibe ich nicht um dir eins reinzudrücken. Ich schreibe es dir in der Hoffnung dir die Augen öffnen zu können, für das was gerade wirklich passiert:
Du bist nicht bei ihm geblieben, weil du für seine Großzügigkeit dankbar bist. Du bist geblieben, weil du Angst davor hast alleine zu sein. Er als Mensch ist dir unwichtig. Dir geht's alleine um den Comfort und den Lebensstandard, den du nicht mehr missen willst. Eigentlich bist du mit deiner Situation zu tiefst unglücklich, aber du weißt, dass es schlimmer sein könnte. Du hast dich also damit abgefunden - du hast es aber nicht akzeptiert. Im Inneren schreit immer noch das kleine Kind nach der Zuneigung, dass es von den Eltern nicht bekommen hat. Das einzige was dich gerade daran hindert nicht nocheinmal fremdzugehen ist die finanzielle Sicherheit und das okayische emotionale Verhältnis zu deinem Mann. Dich da jetzt rauszureden wird jetzt sehr schwierig. Wenn ihr beide wieder 30 wärt, wärst du ihm immernoch treu geblieben? Stell dir einfach mal vor ihr wärt wieder jung, hättet die Probleme, die ihr jetzt im Alter habt nicht, aber du hättest dennoch deinen jetzigen Kopf. Wärst du ihm dann treu geblieben, mit all den alten neuen Möglichkeiten? Mach diese kleine gedankliche Zeitreise und du wirst deine Antwort finden (kleiner Tipp: wenn es unangenehm wird bist du auf der richtigen Spur).
Aber wie gesagt möchte ich dich trotzdem nicht anklagen oder verurteilen, weil es in meinen Augen auch einfach nichts mehr bringt.
Ich kann deine Situation nachvollziehen ohne sie gelebt zu haben. Traumata aus der Kindheit zu erkennen und zu verarbeiten ist verdammt schwierig und ja, ich verstehe auch, dass man lieber die süße verlockende Frucht der selbstbescheiscenden Illusion nascht, aber das ist immer noch keine Entschuldigung für das wast du getan hast und deine postings auf den letzten beiden Seiten geben mir das Gefühl, dass du den Kern der Sache selbst nach all dieser Zeit in Therapie nicht verstanden hast.

Und das ist sehr schade.

04.06.2023 20:42 • x 3 #431


S
Zitat von KrawallGecko:
Du bist geblieben, weil du Angst davor hast alleine zu sein

Stimmt!

Zitat von KrawallGecko:
Er als Mensch ist dir unwichtig.

Stimmt nicht!


Zitat von KrawallGecko:
Dir geht's alleine um den Comfort und den Lebensstandard, den du nicht mehr missen willst.

Es geht mir AUCH um den Lebensstandard aber eben nicht nur und in erster Linie.


Zitat von KrawallGecko:
Eigentlich bist du mit deiner Situation zu tiefst unglücklich, aber du weißt, dass es schlimmer sein könnte

Ich bin nicht immer zutiefst unglücklich. In den letzten Tagen gehts mir z.B. wieder richtig gut in meiner Ehe und mit meinem Mann. Aber die Stimmungen schwanken extrem. Das gebe ich zu. Das liegt aber weder an meinem Mann noch an unserer Lebenssituation sondern an meinem Charakter und evtl. an meiner psychischen Erkrankung.


Zitat von KrawallGecko:
Im Inneren schreit immer noch das kleine Kind nach der Zuneigung, dass es von den Eltern nicht bekommen hat.


Das stimmt! Das Kind in mir schreit immernoch manchmal nach den Eltern. Aber die erwachsene Frau hat längst kapiert, dass dieser Zug abgefahren ist. Ich muss also lernen mich selbst an die Hand zu nehmen und mich gut um mich zu kümmern. Daran hapert es noch.


Zitat von KrawallGecko:
Das einzige was dich gerade daran hindert nicht nocheinmal fremdzugehen ist die finanzielle Sicherheit und das okayische emotionale Verhältnis zu deinem Mann.

Das stimmt absolut nicht. Ich würde nie nie nie wieder fremdgehen, weil es die schlimmste, erniedrigendste und ekelhafteste Erfahrung meines Lebens war.


Zitat von KrawallGecko:
Wenn ihr beide wieder 30 wärt, wärst du ihm immernoch treu geblieben? Stell dir einfach mal vor ihr wärt wieder jung, hättet die Probleme, die ihr jetzt im Alter habt nicht, aber du hättest dennoch deinen jetzigen Kopf. Wärst du ihm dann treu geblieben, mit all den alten neuen Möglichkeiten? Mach diese kleine gedankliche Zeitreise und du wirst deine Antwort finden (kleiner Tipp: wenn es unangenehm wird bist du auf der richtigen Spur).
Aber wie gesagt möchte ich dich trotzdem nicht anklagen oder verurteilen, weil es in meinen Augen auch einfach nichts mehr bringt.

Mit 30 hat sich mir mehrfach die Gelegenheit geboten. Ich bin aber nicht fremdgegangen, weil ich damals noch sehr in meinen Mann verliebt war, wir einen gemeinsamen Lebensplan hatten und mich die anderen Männer schlicht nicht interessiert haben. 20 Jahre später sah die Welt anders aus. Wir hatten in den Jahren viele extreme Probleme, die uns emotional auseinander gebracht haben. Ich fühlte mich mit 50 von meinem Mann im Stich gelassen, bin oft von ihm entäuscht worden und fühlte mich allein und unverstanden. Und dann kam einer, der mir den Eindruck vermittelte, mit ihm könnte alles anders gelaufen sein. Es kam also vieles zusammen. Mit dem Wissen von heute, würde ich allerdings auf so jemanden nicht mehr reinfallen. Ich war sehr bedürftig und einfach strohdoof damals.

06.06.2023 13:46 • #432


S
Zitat von KrawallGecko:
deine postings auf den letzten beiden Seiten geben mir das Gefühl, dass du den Kern der Sache selbst nach all dieser Zeit in Therapie nicht verstanden hast.

Meinen Kern habe ich schon verstanden. Was das ganze mit meinem Mann gemacht hat, kann ich aber nur von außen beobachten. Ich habe ihn schon sehr verletzt, das weiß ich natürlich. Aber ich denke, auch bei ihm verheilen die Wunden recht gut. Es mag sein, dass er manchmal noch getriggert wird. Wenn ich z.B. viel hier schreibe oder mit meinem Handy hantiere. Doch dann gebe ich ihm bewusst Einblick in, das was ich da gerade tue. Dann ist er sofort beruhigt. Auch weiß er, wie ich inzwischen über den EXAM denke und natürlich über mich selbst. Wir haben viel geredet und tun das bei Bedarf immernoch. Wie sind wirklich wieder sehr vertraut miteinander, wenn auch nach über 30 Jahren Ehe und inzwischen einigen gesundheitlichen Baustellen das Begehren langsam nachlässt. Wir haben seltener S. aber wenn, dann genießen wir es beide. Auch ist die Augenhöhe inzwischen wieder da. Oder vielleicht ist sie überhaupt zum ersten mal da. Es ist nicht alles schlechter geworden, durch die Affäre. Manches hat sich auch geklärt und dadurch gebessert.

Wie gesagt, heute bereue ich die Affäre insofern, dass ich meinem Mann und auch meinem Sohn damit sehr weh getan habe. Aber ansonsten bereue ich sie nicht, so schlimm sich das auch anhören mag. Ich bin daran sehr gewachsen und habe Erfahrungen gemacht, die ich eigentlich mit 17 hätte machen sollen. Das ist natürlich extrem blöd gelaufen aber nicht mehr zu ändern. Egal, wie und was jetzt auch kommen mag, mein Mann und ich werden auch den Rest unseres Weges gemeinsam gehen. In guten wie in schlechten Tagen.

Heute scheint die Sonne und der Sommer hat gerade erst angefangen. Ich denke, jetzt ist erstmal wieder Zeit für ein paar gute Tage. Nutzen wir sie...

06.06.2023 13:57 • x 1 #433


Simone1978
Zitat von Shedia111:
Wie gesagt, heute bereue ich die Affäre insofern, dass ich meinem Mann und auch meinem Sohn damit sehr weh getan habe. Aber ansonsten bereue ich sie nicht, so schlimm sich das auch anhören mag. Ich bin daran sehr gewachsen

Daran gewachsen? Deswegen beschäftigt es dich negativ seit sooo vielen Jahren, dass du dich hier immer und immer wieder anmeldest und Hilfe suchst. Auch widerspricht dein Verhalten deiner Aussage, dass ihr wieder innig miteinander verbunden seid, du ihm alles (auch hier) zeigst und sagst und von ihm Halt bekommst.
Dann frage dich doch mal selbst, weshalb du dieses Forum über Jahre hinweg brauchst?
Du belügst dich selbst, wenn du denkst, was du heute geschrieben hast.

06.06.2023 15:26 • x 1 #434


S
Zitat von Simone1978:
Dann frage dich doch mal selbst, weshalb du dieses Forum über Jahre hinweg brauchst?

Das tue ich! Und nein, das liegt nicht an meinem Mann oder unserer Ehe, sondern an meiner labilen Psyche.

Zitat von Simone1978:
Auch widerspricht dein Verhalten deiner Aussage, dass ihr wieder innig miteinander verbunden seid, du ihm alles (auch hier) zeigst und sagst und von ihm Halt bekommst.

Ich bekomme von ihm aber Halt. Glaub es oder nicht. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Er ist mein Ruhepol und die Konstante in meiner Gefühlsachterbahn.

06.06.2023 15:37 • #435


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