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Emotionale Erpressung

A
Hallo, ich lese hier schon eine Weile mit. Heute möchte ich gern meine Probleme hier niederschreiben. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie ich meine Ehe retten kann, wobei ich nicht mehr weiß, ob ich die überhaupt noch retten möchte. Oder schreibt mir bitte, wie ihr reagieren würdet. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin seit 16 Jahren verheiratet. 15 Jahre lief alles ganz gut. Er war meine große Liebe - und ich seine, aber die Zeiten haben sich leider geändert. Vor einem Jahr wurde mein Mann schwer krank, musste 7 Monate zu Hause bleiben. Als er zu Hause war, wurde er unerträglich. Erst habe ich es auf die Angst vor der großen OP geschoben, als die vorbei war, wurde es aber immer schlimmer. Bis zu der Krankheit leitete er eine relativ große Firma. Nach seinem Ausscheiden dort hatte ich das Gefühl, dass ich die Firma ersetzte. Er hackte nur auf mir rum, nichts war richtig, nichts war gut genug. Er wurde plötzlich mega eifersüchtig, was wiederum zur Kontrollsucht ausartete. Er kontrollierte einfach alles, was ich machte, telefonierte Kunden hinterher, ob ich auch wirklich da gewesen wäre, stellte ich mit dem Auto irgendwo versteckt an den Straßenrand, um mich dann zu verfolgen. Ich bin selbständig, und habe fast täglich Außentermine. Er inspizierte meinen PC, hackte sich in mein FB ein, installierte eine Spionagesoftware auf meinem Handy, besorgte sich Tests um meine Unterwäsche auf Sp.-Spuren zu untersuchen usw. Er drohte mit Selbstmord, wenn ich in Erwägung ziehen würde zu gehen, erpresste mich emotional wo es nur ging. Es eskalierte derart, dass ich Anfang diesen Jahres auszog und mich versteckte, dass er mich nicht stalken konnte. Wir haben eine gemeinsame 16jährige Tochter, die wir im Wechselmodell betreuten. Ich war nachmittags immer bei ihr im Haus, wusch für beide die Wäsche, kochte das Abendessen und verließ das Haus, bevor er von der Arbeit heim kam. Bis er es mir verbot. Ich hab sie trotzdem Nachmittags ins Haus begleitet, und blieb. Das Haus gehört auch mir, und ich lass mir den Umgang mit meiner Tochter nicht verbieten. Die Wochenenden verbrachte sie mal dort mal bei mir. Sie ging mit der Situation sehr erwachsen um. obwohl er sie ständig mit einbezog und kein gutes Haar an mir ließ. Einige Wochen lang kamen täglich ellenlange Nachrichten, darin enthalten waren immer große Liebesschwüre und gleichzeitig etliche Vorwürfe und Unterstellungen. Dann war einige Zeit Ruhe. Ende April kam eine Nachricht von ihm, ich war so sauer über die Nachricht, dass ich letztendlich bei ihm anrief. Das war aus heutiger Sicht falsch, aber das Telefonat war eigentlich ein gutes Gespräch. Wir trafen uns an dem Tag, haben viel geweint und entschieden uns, es noch einmal miteinander zu probieren. Ich zog wieder zu ihm und unsere Tochter. Aber es war soviel in mir kaputt, dass ich den körperlichen Kontakt noch nicht zuließ. Ich wollte, dass wir uns langsam wieder nähern und mit Hilfe einer Eheberatung einen gemeinsamen Weg finden. Inzwischen sind wir jedoch wieder da, wo wir vorher waren, und das obwohl er längst wieder arbeitet und trotz Eheberatung. Er kontrolliert mein Auto, wieviele km ich gefahren bin / er geht krachen, weil ich mich mit meiner Freundin abends traf / glaubt mir nicht, weil er mich nicht hinfahren und persönlich übergeben durfte. Er suchte wieder die Unterwäsche von dem Tag, war jedoch der Überzeugung, dass ich diese sofort gewaschen hätte, um Spuren zu verheimlichen. Natürlich hätte ich ihn den Chat von der Verabredung zeigen können, aber warum sollte ich - ich habe nichts zu verheimlichen. Und ich sehe es auch nicht ein, mich ständig und permanent zu rechtfertigen. Wieder wird täglich und ohne Unterbrechung diskutiert. Egal in welchem Raum ich bin, er kommt hinterher und diskutiert. Er engt mich dermaßen ein, ich habe kaum noch die Luft zum Atmen. Ich habs so satt. Ich wollte zurück in meine angemietete Wohnung, schon geht es wieder mit der emotionalen Erpressung los. Samstag waren mir die permanenten Diskussionen zuviel, da bin ich zu meiner Freundin gefahren und blieb dort bis spät abends. Er bohrte nach, wollte genau wissen, worüber wir gesprochen haben, wo wir wann waren, detaillierte Angaben zu allem, was wir unternommen und besprochen haben. Weil ich sagte, dass es nicht immer um ihn ging, wurde wieder diskutiert. Ich kann mich dem nicht entziehen, weil er mich keinen Moment aus den Augen lässt. Ich bin nun ins Gästezimmer gezogen, ich ertrage seine Gegenwart nicht mehr. Gestern erzählte er mir, dass er an dem Abend, als ich mich mit meiner Freundin traf, alle möglichen Tabletten mit ordentlich Alk. geschluckt hat und hoffte nicht mehr aufzuwachen. Wie soll ich nur damit umgehen - eigentlich ist er ein Fall für den Psychiater. Ich bin so sauer auf mich selbst, ich war schon draußen - nun geht diese Sch. wieder von vorn los. Meine Wohnung hab ich gekündigt, die läuft im Juli aus. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll Angeblich tut er alles aus übermäßiger Liebe und aus Verlustängsten. Morgen wäre unsere zweite Eheberatung, ich will da nicht mehr hin - ich will nur noch allein sein mit meiner Tochter, und endlich meine Ruhe haben. Aber wie soll ich das anstellen, wenn ich ständig Angst haben muss, dass er sich was antut. Ich könnte damit nicht leben

13.06.2019 10:02 • #1


Kummerkasten007
Zitat von akakoroanga:
Morgen wäre unsere zweite Eheberatung


Druck das geschriebene von hier aus und lese es bei der Beratung vor.

13.06.2019 10:08 • #2


A


Emotionale Erpressung

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L
Naja, zu dem Problem gehören schon 2. Auch Dein Post ist voll Vorwürfe, schätze so verlaufen auch die Gespräche. Dein Mann hat Minderwertigkeitskomplexe. Daher die Eifersucht. Er braucht wieder eine Mission, irgendein Krieg zu kämpfen. Wir Männer brauchen soetwas sonst werden wir unerträglich. Er sollte wieder irgendwas haben worin er aufgeht, dann sollte alles besser werden.

Aber du musst auch aufhören an ihm rumzumäkeln, das bewirkt nur das Gegenteil und er macht Dicht, es gibt ja das Sprichwort: Wenn du willst das sich an einem Mann nicht ändert, kritisiere es. Du könntest aber darauf hinwirken, dass er wieder so eine Mission bekommt. Du bist allerdings auch nicht seine Mutter.

Noch was, wenn du ausgezogen bist, wie es wohl war, dann hast du nichts mehr in den Räumlichkeiten zu suchen, und auch nicht in die Beziehung und Zeit von ihm mit der Tochter. Gleiches Recht für alle. Alles ist dann strikt getrennt.

13.06.2019 10:15 • #3


Vicky76
Mich hat deine Situation so mitgenommen , daß ich mir dachte, an deiner Stelle hätte ich mir auch gewünscht, daß er nicht mehr aufwacht, nach seinem Schlaftrunk.
Mir wär das alles auch zuviel und erst recht ne Eheberatung.
Ich würde in ne Frauenberatungsstelle gehen und zusehen, daß mir der Mann nicht mehr zu nahe kommt.

13.06.2019 10:40 • x 1 #4


A
@ Lexor - ich habe hier mein Herz ausgekippt. Es sind keine Vorwürfe, sondern Tatsachen. Die Ehe ist für mich unerträglich geworden. Was die Mission angeht, die hat er. Er hat wieder eine neue Aufgabe, seit einigen Monaten. Ich hatte gehofft, dass diese Aufgabe ihn ausfüllt und er sich dadurch auch wieder auf andere Dinge konzentriert, so wie vor seiner Krankheit.
Woher willst du wissen, ob ich an ihm herummäkel? Dass er kontrollsüchtig ist, ist kein herummäkeln, es ist einfach Tatsache und lässt sich auch nicht schön reden. Wenn er ruhige Tage hat, läuft es auch ruhig bei uns.
Und: Dass ich die Räumlichkeiten in meinem Eigentum nicht mehr betreten darf, ist ein Trugschluss von dir. Mit gehört das Haus, genau wie ihn - und somit betrete ich es wann immer ich möchte, in Absprache mit ihm. Ich tat es ja eh nur, wenn er nicht dort war. Ich habe beim Auszug nur meine Kleidung mitgenommen - sonst nichts. Das heißt, auch der Hausstand gehört noch immer uns beiden. Es sei denn, er möchte mich auszahlen, dann bin ich natürlich nicht mehr berechtigt, dann gehört es ihm. Ich bin jedoch nicht dahin gegangen, um ihn das Leben schwer zu machen, sondern um unserer GEMEINSAMEN! Tochter die Situation zu erleichtern. Für mich steht sie an erster Stelle. Er hat sich 16 Jahre diesbezüglich auf mich verlassen können, ich hab sie praktisch allein erzogen. Er hat täglich bis in die Nacht gearbeitet. Und auch jetzt ist er bis spät abends im Büro, das heißt, auch jetzt bin ich weiterhin ihre Bezugsperson.

13.06.2019 11:01 • #5


B
Tut mir leid,dass dein Mann lange krank war,seine Weise,wieder über irgendwas die Kontrolle zu bekommen ( in dem Fall über dich) finde ich allerdings schon abstoßend. Er sollte erstmal alleine eine Therapie machen.Und du musst deutliche Grenzen setzen,sowas hat doch kein Mensch verdient.

13.06.2019 11:07 • x 3 #6


C
Zitat von Lexor:
Naja, zu dem Problem gehören schon 2. Auch Dein Post ist voll Vorwürfe, schätze so verlaufen auch die Gespräche. Dein Mann hat Minderwertigkeitskomplexe. Daher die Eifersucht. Er braucht wieder eine Mission, irgendein Krieg zu kämpfen. Wir Männer brauchen soetwas sonst werden wir unerträglich. Er sollte wieder irgendwas haben worin er aufgeht, dann sollte alles besser werden.

Aber du musst auch aufhören an ihm rumzumäkeln, das bewirkt nur das Gegenteil und er macht Dicht, es gibt ja das Sprichwort: Wenn du willst das sich an einem Mann nicht ändert, kritisiere es. Du könntest aber darauf hinwirken, dass er wieder so eine Mission bekommt. Du bist allerdings auch nicht seine Mutter.

Noch was, wenn du ausgezogen bist, wie es wohl war, dann hast du nichts mehr in den Räumlichkeiten zu suchen, und auch nicht in die Beziehung und Zeit von ihm mit der Tochter. Gleiches Recht für alle. Alles ist dann strikt getrennt.


Krieg kämpfen...Dein Ernst?
Es ist aber ja nicht die Aufgabe der TE Monsieur zu beschäftigen und sich zu rechtfertigen

Das was der Typ macht ist einfach nur krank und ich kann Dir auch nur raten, sammel alles.
In schriftlicher Form, wie und wo er Druck ausübt.
Wenn er akut suizidgefährdet ist, muss eine andere Lösung auch zum Wohl Eurer Tochter her.

Wobei ich auch glaube, dass es Worthülsen sind, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass es Dich bei ihm bleiben lässt.
Du musst Dir das alles nicht bieten lassen, das siehst Du völlig richtig, @akakoroanga
Du bist nicht seine Krankenschwester und Du musst auf Dich aufpassen.

13.06.2019 11:10 • x 2 #7


L
@aka

Bzgl. Betreten. Wenn Du die Wohnung/Haus nach einem Auszug, also einer vollzogenen Trennung, ohne Zustimmung betritts ist das Hausfriedensbruch. Es spielt keine Rolle ob Du noch im Grundbuch eingetragen bist oder auch ein gemeinsames Kind darin ist oder auch niemand anwesend ist und noch Sachen von Dir drin sind Da bist du rechtlich auf dünnem Eis, es ist übergriffiges Verhalten und absolut nicht ok.

Es ist mir klar, dass nach einer derartigen Situation immer der andere Schuld ist. Der Ehemann wird es ganz anders sehen. Sein Verhalten ist sicher problematisch, aber auch du hast sicher einiges dazu beigetragen und deinen Anteil daran. Das zu erkennen wäre der erste Schritt zu einer Verbesserung der Situation und einer Annäherung. Wenn du ihn als Gefährlich oder Krank darstellst stellst du dich über ihn und so kann keine Beziehung funktionieren und alles artet in Machtkämpfe aus. Die normale Situation, und das vermute ich auch aufgrund deiner Schilderung bei euch, ist dass du ihn insgeheim verachtest für seine Andersartigkeit und weil er nicht so schnell oder gut funktioniert wie du das wünscht. Du musst aber wissen, dass er garnicht dazu gemacht ist sondern sicherlich seine Stärken auf anderem Gebiet hat. Er ist einfach ein Mann und keine Frau. Diese Verachtung und der Druck führt mit dazu, dass er reagiert wie er reagiert und giesst Öl ins Feuer, er will einfach als Mann gesehen werden. Er wird dich sicher auch nicht als Frau vollends sehen und behandeln, das geht aber aus deinem Post nicht hervor, ist daher nur eine Vermutung. Das ganze könnte eine gute! Eheberatung ans Licht bringen. So könnest Du es probieren.

Wenn du aber eine Trennung willst, dann mach es konsequent. Das heisst aber auch, dass Du Grenzen zu akzeptieren hast die du jetzt noch nicht überblickst. Jedes Gericht wird hier z.B. die obigen Grenzen und andere ganz klar fest. Du wirst es auch rechtfertigen müssen vor der Tochter, und wenn die Rechtfertigung das Verhalten des Vaters ist, dann wird du evtl. dazu beitragen dass ihn die Tochter ebenso verachtet, was für die weitere Entwicklung der Tochter ungünstig ist. Oder halt du bist der Buhmann. Es ist nicht so, dass eine Trennung langfristig ein Gewinn sind. Ein Versuch die Ehe zu retten ist es vielleicht wert.

13.06.2019 12:49 • #8


R
Zitat von lexor:
Du musst aber wissen, dass er garnicht dazu gemacht ist sondern sicherlich seine Stärken auf anderem Gebiet hat.

Oha. Wofür ist Mann denn gemacht?
Zitat von lexor:
Er ist einfach ein Mann und keine Frau.


Zitat von lexor:
Diese Verachtung und der Druck führt mit dazu, dass er reagiert wie er reagiert und giesst Öl ins Feuer, er will einfach als Mann gesehen werden.

Wo verachtet sie ihn?

Zitat von lexor:
Wenn du aber eine Trennung willst, dann mach es konsequent. Das heisst aber auch, dass Du Grenzen zu akzeptieren hast die du jetzt noch nicht überblickst. Jedes Gericht wird hier z.B. die obigen Grenzen und andere ganz klar fest. Du wirst es auch rechtfertigen müssen vor der Tochter, und wenn die Rechtfertigung das Verhalten des Vaters ist, dann wird du evtl. dazu beitragen dass ihn die Tochter ebenso verachtet, was für die weitere Entwicklung der Tochter ungünstig ist. Oder halt du bist der Buhmann. Es ist nicht so, dass eine Trennung langfristig ein Gewinn sind. Ein Versuch die Ehe zu retten ist es vielleicht wert.

Das ist mir zu hoch.

13.06.2019 13:16 • x 1 #9


Kummerkasten007
Zitat von lexor:
Sein Verhalten ist sicher problematisch, aber auch du hast sicher einiges dazu beigetragen und deinen Anteil daran.


Joa, das hat sie ganz bestimmt freudig gewollt:

Zitat von akakoroanga:
installierte eine Spionagesoftware auf meinem Handy, besorgte sich Tests um meine Unterwäsche auf Sp.-Spuren zu untersuchen usw. Er drohte mit Selbstmord,

13.06.2019 13:28 • x 3 #10


VictoriaSiempre
Das Verhalten Deines Mannes ist unterirdisch und für mich gibt es für solche Bespitzelungen und Verfolgungen überhaupt keine Rechtfertigung! Wenn er Dir so misstraut, soll er sich halt trennen - oder es passiert das, was Du gemacht hast: Du ziehst die Konsequenzen.

In einem irrst Du jedoch: Normalerweise verlierst Du einen Anspruch auf Betreten der Ehewohnung, wenn Du 6 Monate Deinen Lebensmittelpunkt woanders und auch keinen Rückkehrwillen bekundet hast. Dann begehst Du tatsächlich Hausfriedensbruch, wenn Du gegen den Willen Deines Mannes das Haus betrittst; das ist völlig unabhängig von den Eigentumsverhältnissen.

Auch um den Hausrat bzw. die Aufteilung desselben solltest Du Dich dringend kümmern, denn auch hier könnten Fristen greifen.

13.06.2019 13:44 • #11


D
TE, sieh zu, dass Du verschwindest!
Egal wie ellenlang seine Rechtfertigungsliste ist, die interessiert niemanden, denn es gibt keine einzige Rechtfertigung für dieses monströse, abartige, ungesunde und übergriffige Verhalten.
Leg ihm 'ne Telefonnummer vom psychiatrischen Notdienst hin, dann verschwinde in ein möbliertes Zimmer, lagere Deine Möbel ein und suche Dir in Ruhe eine neue Wohnung.
Mai- Adresse und Handy-Nummer unbedingt wechseln (und damit Deine Tochter nicht genötigt werden kann, diese rauszurücken, musst Du auf Whatsapp mit ihr leider verzichten und sie nur über Festnetzt anrufen) und Deinen Cpmputer, Laptop, Tablet komplett neu installieren.

Bring' Dich bitte schleunigst in Sicherheit, Du hast da etwas echt Übles.....

13.06.2019 13:59 • #12


P
@akakoroanga

kannst du die Kündigung deiner Wohnung rückgängig machen?

Du brauchst einen sicheren Rückzugsort. Was dein Mann macht ist emotionale Erpressung erster Güte. Gut für ihn, dass ich nicht in der Nähe bin bzw nicht weiß, wer er ist.

Ich habe das erlebt, als ich 17 war. Er hatte ergänzend eine Lebensversicherung abgeschlossen und mich als Begünstige eingetragen und dann an entsprechenden Stellen genau beschrieben, wie er schon das Messer angesetzt hatte, ... etc.
DAS ist KEIN SPASS. Natürlich kam ich damals nicht weg von ihm. Es war eine grausame Zeit.

Von daher weiß ich heute, dass sie zum einen, diese Methode in erster Linie benutzen, um andere zu Manipulieren. Sie haben das nicht wirklich vor. Aber es wirkt ja offensichtlich.
Zum anderen hole dir Hilfe. Denn diese Nummer ist zu groß für einen Menschen alleine. Gut, dass du schon mal geschrieben hast. Und wenn er nochmal drohen sollte, dann sagst du 'Ok, ich sehe, du möchtest dich umbringen. Ich nehme dich ernst. Sekunde!' und dann rufst du die Polizei und sagst ihnen, dass dein Mann dir gerade mit Selbstmord gedroht hat. Na, dann schauen wir mal weiter.

Davon abgesehen, ist eure Beziehung wirklich ordentlich verfahren. Mir ging tatsächlich viel stärker durch den Sinn, dass jemand, der sich so dermaßen extrem aufstellt und dir permanent einen Seitensprung unterstellt, sich genau da selber sehr gut auskennt. Man unterstellt anderen in der Regel das, was man selber macht, gemacht hat oder machen würde. (Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.)
An dieser Stelle würde ich auch mal nachschauen und überlegen, wie er seine vielen Arbeitsstunden tatsächlich verbracht hat.

Also: 1. schauen, ob du die Wohnung nicht doch behalten kannst (wenn du diese ok findest)
2. hole Hilfe, sobald er nochmal drohen sollte
3. schaue bei ihm nach, warum das Thema bei ihm so exorbitant stark im Bewußstsein ist

13.06.2019 14:02 • #13


T
Ist Lexor der Ehemann der TE?

13.06.2019 14:11 • #14


G
Zitat:
Ist Lexor der Ehemann der TE?


Das habe ich beim Lesen seiner Beiträge auch gedacht......

13.06.2019 14:18 • x 2 #15


A


x 4




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