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Endgültiges Ende und ich bin am Boden

D
@Kerstin_2016 Danke. Es tut gut zu lesen, dass man nicht alleine ist. Ich denke sehr viele Affärengeschichten ähneln sich auch sehr. Es tut mir leid für Deinen Verlust, aber wie auch bei mir, ist es auf lange Sicht besser so. Wäre ich bloß nicht so blauäugig gewesen und hätte gedacht, bei uns ist es anders, es ist keine Affäre, sondern die große Liebe!

Mein Affärenmann ist ein großer Egoist, der eben nie die Schuld bei sich gesucht hat. Er hat mir immer wieder gesagt, es ist nicht meine Schuld, dass du alleine lebst und seit Jahren nicht in der Lage bist, dich in jemand anderen zu verlieben! Such die Schuld bei Dir, such Dir Hilfe! Das waren seine Worte. Und doch hat er sich regelmäßig bei mir gemeldet, mir erzählt, wie lieb er mich hat, dass ich Jemand Besonderes bin, dass ich ihn hinter dem Ofen hervorhole, das wäre selten..Dass ich wichtig bin. Diese Ambivalenz in ihm hat mich fertiggemacht. Er meinte z.B. auch so Sachen wie, was ist, wenn du einen neuen Freund hast? was wird dann aus uns? (als hätte es jemals ein UNS gegeben...), dann paar Wochen später war er mich am Ghosten und am Ignorieren. Und ich fragte mich fassungslos, hatte ich mir das eingebildet, dass wir uns noch vor Wochen so nah waren, und er will jetzt nicht mehr mit mir reden? Was geht in ihm vor, habe ich mich immer gefragt.
Ich bin es aber auch zu müde jetzt. Irgendwo denke ich, ich werde niemanden mehr kennenlernen, dafür ist es zu spät. Ich bin 45 und habe über 15 Jahre damit verbracht nicht von ihm loszukommen. Mit Pausen, etc. aber er war immer irgendwie da, im Hintergrund, auch wenn wir uns nicht so oft gesehen haben.

An einen Personal Coach habe ich auch schon gedacht. Einfach jemand, der mich unterstützt, mich selber gerne zu haben. Ich frage mich manchmal, woher das kommt, dass ich keine Grenzen habe, bzw einer anderen Person erlaube, sie so zu übertreten. Warum ich für die Liebe alles bereit bin zu ertragen. Ich hätte schon als klar war, dass er sich nicht trennen wird, den Schlussstrich ziehen müssen. Aber da war ich bereits hoffnungslos verliebt. Er hat auch am Anfang immer gesagt, dass er mehr will, dass er seine Kinder auch ohne seine Ehefrau lieben kann und den Weg mit mir gehen will..dann hat er doch die Meinung geändert und ab da konnte ich ihm nicht wirklich was recht machen. Er traf sich weiter mit mir, aber ich denke er hat auch immer mehr Respekt vor mir verloren. Irgendwann sagte er mir auch, du lässt das ja zu, diese Affäre mit einem verheirateten Mann. Ich bin ein Mann, Männer sind so, aber du lässt es zu.Ich habe ihm ja innerlich Recht gegeben, dass ich ein Nichts bin im Grunde, weil ich es zulasse...und irgendwie hat es dann dazu geführt, dass ich immer weniger von mir selber gedacht habe. Und komischerweise ihn immer als den Traummann gesehen habe...diese Fragen will ich für mich klären, warum ich so bin. Und warum ich mich selber nicht dafür liebe, dass ich ein loyaler, liebevoller Mensch bin, auf den man zählen kann. Der vor allem nie respektlos einer anderen Person gegenüber wäre, die er mal geliebt hat oder gern hatte.

25.04.2022 12:21 • #16


L
Zitat von Denise7220:
Über therapeutische Hilfe habe ich auch schon nachgedacht, leider ist die Wartezeit ca 9 Monate...und bis dahin wollte ich eigentlich mein Leben im Griff haben! Ich bin auch ein starker Mensch, habe vieles im Leben geschafft, und ich will auch das schaffen.

Das musst natürlich Du wissen.

Ich hingegen würde Dir raten Dich trotzdem um einen Platz zu bemühen. Du siehst dann, was in 9 Monaten ist...

Aber - da bin ich ganz ehrlich: Die Themen Selbstliebe, Selbstachtung, Urvertrauen etc. bearbeitet man nach mehreren Jahren nicht in ein paar Monaten zusätzlich zum Liebeskummer...

25.04.2022 12:48 • x 1 #17


A


Endgültiges Ende und ich bin am Boden

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K
Na, dann argumentiere ich jetzt dagegen

Was bringen uns Worte, wenn die Taten was anderes zeigen?

Er wollte bauen mit mir, ich sollte seine letzte Frau an der Seite sein, bei ihm wäre es Liebe auf den ersten Blick gewesen (wir kannten uns schon länger, geheiratet hat er eine andere, ging nicht lange gut, ist jetzt in Scheidung), wir wären füreinander bestimmt, solch eine Frau wie mich hat er immer gesucht, bei mir kann er sein wie er ist. . .
Das ging so lange, bis er mich dann einfing und sich seiner sicher sein konnte. Ab da. . . Absturz. Ich würde mit Ignoranz und liebesentzug bestraft. Meinungsäußerung waren nicht geduldet, wenn sie von mir kamen und das uns betrafen. Er hat super gerne genommen, geben konnte er meist nichts. Anfangs dachte ich wirklich, dass ich das Problem bin. Er kam mit Worten, die er angeblich gesagt hat oder ich, an denen ich mich aber nicht erinnern konnte. Ich zweifelte an mir. Er betrieb Schuldumkehr auf hohem Niveau, das durchschaute ich komischerweise sehr schnell. Egal was passierte, ob beruflich, ob privat, ob mit mir oder dem verdammten Hamster von nebenan. . . Es sind immer die anderen gewesen. Egal wie ich Kritik verpackte, es war immer falsch von mir. Zeitpunkt, Beginn, Wortwahl. . . Irgendwas machte ich immer falsch und verbog mich immer mehr, bis ich einiges Tages merkte, was für ein perfide Spiel das war. Das war vor etwa einem halben Jahr wo mir ein Licht aufging.
Ich versuchte wieder mehr Verständnis für ihn als für mich zu haben. Erkannte, dass er grundsätzliche Probleme hatte, er sich verändert hat. Verbittert, hart, kaum Liebevolles. Ich entzog mich immer mehr, denn ich fing an zu erahnen, dass das super toxisch war. Aufgeben wollte ich nicht.

Bis der Tropfen auf dem heißen Stein landete. Vor zwei Wochen.

Wie dem auch sei. . .

Worte zählen nicht. Taten zählen.
Und die gab es bei dir auch eher weniger bis gar nicht.

Begrabe seine Worte. Sie sind Schall und Rauch. Sie sind nix wert, wenn keine Taten folgen.
Ja, er mag wirklich in dem Moment daran geglaubt haben. Aber diese Exemplare von Mann denken auch, die Welt dreht sich einzig um sie. Alles hört auf ihr Kommando, jeder andere macht das, was sie sagen und wann sie es sagen.
Sie haben irgendwann auf ihren Weg durch Prägung und Erfahrungen ihre Emphatie verloren. Sie werden immer einem Ideal hinter her rennen, immer und immer wieder. Sie sind in einem Hamsterrad gefangen, sie können nicht anders, weil sie ihre Anteile nicht sehen wollen und auch nicht können.

Vermutlich hat er dir Dinge vorgeworfen, die er selbst nicht anders macht. Würde mich jetzt nicht wundern.
Egal. . .

Es geht nicht um die Exen.

Es geht um uns. Um dich, um mich und um das, was wir uns Gutes tun können. Da geht die Konzentration hin.

Sport, Welness, Coaching sind meine Wahl. Außerdem habe ich explizit meine große Tochter um Hilfe gebeten. Sie ist extrem genervt von den zwei Jahren. Aber auch hier habe ich eine Grenze aufgezeigt und wahre sie: ich habe Verständnis erbeten und Unterstützung von ihr an mich. Sie ist alt genug, mich mal in den Arm zu nehmen oder mich mal wieder zu fragen wie es mir geht.
Coaching habe ich morgen. Sport betreibe ich fast täglich seit drei Wochen und es tut saugut.

Ändern kannst du etwas, wenn du dich für dich selbst optimierst. Gebe auf dich acht, gehe in dich und hakte fest an dir selbst. Im Ernst, umarme dich selbst. Creme dich liebevoller nach der Dusche ein, lächel dich selbst an, mache dich nicht selbst in Gedanken fertig, sondern rede dir selbst gut zu. Nimm Kontakt zu deinem Inneren auf und halte den Kontakt (aus). Niemand will dir was Böses, außer vielleicht du selbst

Und deine Baustellen, also warum wieso du so gehandelt hast. . . Die haben Zeit. Komm erst zu dir und dann kann die Arbeit beginnen

25.04.2022 13:06 • x 3 #18


S
Liebe Denise,

Zitat von Denise7220:
Er hat mir immer wieder gesagt, es ist nicht meine Schuld, dass du alleine lebst und seit Jahren nicht in der Lage bist, dich in jemand anderen zu verlieben! Such die Schuld bei Dir, such Dir Hilfe! Das waren seine Worte.

Das Traurige für Dich ist, dass er recht hat.

Zitat von Denise7220:
Und doch hat er sich regelmäßig bei mir gemeldet, mir erzählt, wie lieb er mich hat, dass ich Jemand Besonderes bin, dass ich ihn hinter dem Ofen hervorhole, das wäre selten..Dass ich wichtig bin.

Das alles kann auch auf freundschaftlicher Basis gesagt und gemeint werden.

Zitat von Denise7220:
du lässt es zu.Ich habe ihm ja innerlich Recht gegeben, dass ich ein Nichts bin im Grunde, weil ich es zulasse...und irgendwie hat es dann dazu geführt, dass ich immer weniger von mir selber gedacht habe. Und komischerweise ihn immer als den Traummann gesehen habe...


Ein Teufelskreis, der sich geschlossen hat: je weniger Du von Dir selbst hieltest, desto mehr brauchtest Du ihn.
Damit er Dich durch seine freundschaftliche Zuneigung (Liebe wäre ein zu starkes Wort) erhöhte, zu etwas Besonderem machte.

Es ist schwer, Dich nun selbst so zu betrachten zu lernen. Aber es geht, liebe Denise. Nicht von heute auf morgen. Das dauert! Aber Du wirst es schaffen! Den ersten Schritt hast Du bereits getan!

25.04.2022 13:16 • x 2 #19


D
@Lumba: ich werde morgen mal anrufen wegen einem Ersttermin, den kann ich wohl haben, bevor ich dann auf die Warteliste komme..kann ja nicht schaden.

@Kerstin_2016: das stimmt so sehr..Worte sind wirklich gar nichts. Leider habe ich immer an ihnen gehangen, wir haben uns am Anfang unserer Beziehung nicht sehen können, da er im Ausland war mal wieder und haben uns sozusagen weiter über emails kennengelernt. Da hat er mir ja die Welt versprochen, die dann krachend zusammenbrach, als ihm wohl klar wurde, dass er, wie er sagte, zu weit gegangen war, da er nie vorhatte, seine Familie wirklich zu verlassen.
Das Schlimme für mich war ja, dass er seine Frau nicht verließ (was ich ja irgendwo noch verstanden habe, sie hatten zwei kleine Kinder, ich wollte ja auch keine Familie zerstören) und trotzdem immer wieder fremdging. Nach Jahren hat er mir gebeichtet, dass er mit einer gemeinsamen Kollegin von mir und ihm auch fremdgegangen ist. Selbst dann, obwohl ich so angekeekelt war von ihm, konnte ich ihn nicht endgültig aus meinem Leben verbannen. Ich wusste, es gibt andere Frauen, ich wusste er lebt ein Junggesellenleben und ich bin wirklich nur eine von vielen..aber trotzdem ließ ich mich blenden. Ich reiste ihm hinterher, wenn er mich mal wieder irgendwo sehen wollte..Ich wollte und konnte meinen Traum von ihm und mir nicht begraben...Es war wie einem Hirngespinst hinterher jagen. Ich glaube das hat ihn letztendlich auch von mir weggetrieben..er war es einfach müde, so wie ich auch. Denn die Geschichte hätte ja nie ein Ende genommen.
Auf der Strecke bleibt hier für mich etwas, das ich für eine Freundschaft hielt auch. Er weiss ja alles von mir und kennt mich so wie ich bin, mit allen Ecken und Kanten. So wie niemand quasi. Und ich verliere ihn jetzt für immer. Aber auch das ist eine Art Wunschdenken, glaube ich. Würde ein Freund mich so hängen lassen, bzw so müde sein meiner Person?
Er hatte keine Emphatie..während ich in allem versucht habe, mich in seine Person zu versetzen, hatte er für mich nur Genervtheit übrig. Und selbst dabei gebe ich ihm Recht und versuche ihn zu verstehen, denn ich muss ja wirklich genervt haben...Vielleicht wäre es hier besser zu sagen, ja ich habe genervt, aber ich hatte meine Gründe, und es war okay zu nerven. Ich war okay.

25.04.2022 13:21 • x 2 #20


D
Zitat von Sonnenblume53:
Liebe Denise, Das Traurige für Dich ist, dass er recht hat. Das alles kann auch auf freundschaftlicher Basis gesagt und gemeint werden. Ein Teufelskreis, der sich geschlossen hat: je weniger Du von Dir selbst hieltest, desto mehr brauchtest Du ihn. Damit er Dich durch seine freundschaftliche Zuneigung ...

ja, sicher hat er Recht, in vielen Dingen. Ich will auch gar nicht sagen, dass ich das arme Opfer, und er der Täter ist, ganz und gar nicht. Aber er ist ein Mensch, der gewusst hat, wie sehr ich an ihm hänge, und es trotzdem jahrelang weiter unterstützt hat, denn meine Freundschaft, der S., all das war ihm wichtig und wollte er behalten. Er wollte im Grunde auch nicht, dass ich einen Partner habe. Als ich ihn dann mal hatte, war er eifersüchtig und unglücklich (und hatte leider damit Recht behalten, dass ich mir einen Falschen ausgesucht habe). Dadurch, dass ich ihn verstehe und ihm in vielen Dingen auch Recht geben muss, ziehe ich mich wiederum aber selber runter - es ist sowas wie, er hatte ja Recht, ich bin einfach zu nix zu gebrauchen. Und schon geht dieser Hamsterrad von vorne los.

25.04.2022 13:25 • #21


FrauDrachin
Zitat von Denise7220:
Vielleicht wäre es hier besser zu sagen, ja ich habe genervt, aber ich hatte meine Gründe, und es war okay zu nerven. Ich war okay.


Wenn es nervt, dass du innerhalb dieser Beziehung deine Ziele verfolgst, die Richtung mitbestimmen willst, mitgestalten willst... Tja, dann, stimmt wohl was an der Beziehung nicht.
Du hast jedes Recht, Mitgestalten zu wollen.
Du solltest dir nur nächstes mal überlegen, wann du besser mal aufgeben solltest...

25.04.2022 13:27 • x 2 #22


D
Zitat von FrauDrachin:
Wenn es nervt, dass du innerhalb dieser Beziehung deine Ziele verfolgst, die Richtung mitbestimmen willst, mitgestalten willst... Tja, dann, stimmt wohl was an der Beziehung nicht. Du hast jedes Recht, Mitgestalten zu wollen. Du solltest dir nur nächstes mal überlegen, wann du besser mal aufgeben ..

Da muss ich schmunzeln. Da kann auch das Problem liegen. Ich bin extrem stur, wenn ich ein Ziel erreichen will. Aufgeben ist nicht...ich wollte ihn nicht loslassen, weil es aufgeben bedeutet hätte. Und ich hatte mir ja im Kopf schon die Geschichte zurechtgesponnen.
Es ist wahnsinnig schwierig, aber diese Geschichte führt mir meine eigenen Fehler so schmerzhaft vor Augen. Es tut weh. Es tut auch weh zu wissen, dass es kaputtgegangen ist, was wir am Anfang hatten, dass es nicht gereicht hat, dass er nicht der Richtige war. Dass weder ich noch er dafür gekämpft haben, was wir hatten, es hätte was Wirkliches werden können.

25.04.2022 13:32 • #23


S
Denise, Du bist in eine emotionale Abhängigkeit von den Brotkrumen gerutscht, die er Dir hingeworfen hat, von dem Bild, das Du Dir aus diesen Brotkrumen gebastelt hast.

Siehst Du denn gar nicht den Egoismus von ihm? ER war verheiratet und hat Dir glaubhaft zu verstehen gegeben, DU dürftest Dich nicht anderweitig umsehen?

Ich hoffe für Dich, dass Du Dir irgendwann mit Abstand Deinen Thread noch einmal durchlesen kannst, so, als sei er von einer anderen Person erstellt worden. Das ist manchmal augenöffnend und wichtig für den Schritt zum Abschliessen und Loslassen.

25.04.2022 13:35 • x 1 #24


K
Zitat von FrauDrachin:
Du hast jedes Recht, Mitgestalten zu wollen.

So sehe ich das auch.

Liebe TE, ich bin da in meiner Entwicklung und meinem Prozess voran geschritten. Zudem ich mich zwar unter Wert verkaufen wollte, aber mein Wert selbst hat nur ein paar Schrammen abbekommen. Ich bin übelst verletzt, ja, aber es waren jetzt 1,5 sehr anstrengende Jahre und damit habe ich genug für meine Anteile bezahlt.
Ich kann mich ehrlichen Herzens hinstellen und sagen : ich habe es versucht. Ich habe keine großen Kardinalfehler begangen. Ja, meine Anteile habe ich, aber diese Anteile hätte ein souveräner Mann, der mich liebt, mit einem Lächeln bei Seite geschoben oder drüber geredet.
Ich habe nun auch erkannt, dass mein ex nur sich selbst lieben tut und das auf eine sehr ungesunde Art. Das ist in Ordnung für mich, ist sein Leben und seine Haut. Ich lerne aus meinen Anteilen, ich optimiere mich weiter und auch für mich gibt es da draußen noch mal jemanden, auf den ich mich einlassen werden. Und bis dahin, ganz ehrlich, habe ich neben meinem Kummer auch eine Art endlich frei-werden von den Gedanken um ihn, wegen ihm, mit ihm. ..
Ich mache es nun wie er, nur gesünder. . . Meine Priorität bin ich selbst.

25.04.2022 13:38 • #25


D
Zitat von Sonnenblume53:
Denise, Du bist in eine emotionale Abhängigkeit von den Brotkrumen gerutscht, die er Dir hingeworfen hat, von dem Bild, das Du Dir aus diesen Brotkrumen gebastelt hast. Siehst Du denn gar nicht den Egoismus von ihm? ER war verheiratet und hat Dir glaubhaft zu verstehen gegeben, DU dürftest Dich nicht anderweitig ...

Absolut..Das wenige hat mich süchtig gemacht, denn ich wollte mehr. Er war aber schon immer ehrlich, was das alles angeht, er hat selber gesagt, auf eine Art will er, dass ich jemand habe, auf der anderen Seite ist er eifersüchtig. Er hat mir mal gesagt: wir können uns weiter treffen und nette Sachen machen, aber eine Beziehung wird es zwischen uns nicht geben. Das hat unsere Beziehung ja ausgemacht, immer wieder Schluß machen, Klartext reden, dann kam einer von beiden wieder an, war liebevoll, es war wunderbar..und es drehte sich von Neuem...Ich denke wir waren beide schuld an dem Drama, nur leide ich mehr darunter, weil ich ihn liebte, er mich aber nicht.

Wenn ich ging und mich nicht meldete, kam er nach Monaten wieder an, weil er mich vermisste. Obwohl er mich ja doch nicht wollte. Und ich war einfach zu schwach ihm zu sagen, ich komme nicht wieder. Ich dachte jedes Mal, er hat endlich erkannt, dass er mich liebt.

25.04.2022 13:48 • #26


K
Zitat von Sonnenblume53:
Siehst Du denn gar nicht den Egoismus von ihm? ER war verheiratet und hat Dir glaubhaft zu verstehen gegeben, DU dürftest Dich nicht anderweitig umsehen

Ähnliches kenne ich auch.
Ich werde für immer um Dich kämpfen und bitte suche Dir keinen anderen Mann.
Blablabla
Ich sags ja.... Egoismus vom Feinsten.

Denise, das sind keine realistischen Anteile deiner Fehler. Du willst dir mit die Schuld geben. Warum?

25.04.2022 13:49 • #27


D
Zitat von Kerstin_2016:
So sehe ich das auch. Liebe TE, ich bin da in meiner Entwicklung und meinem Prozess voran geschritten. Zudem ich mich zwar unter Wert verkaufen wollte, aber mein Wert selbst hat nur ein paar Schrammen abbekommen. Ich bin übelst verletzt, ja, aber es waren jetzt 1,5 sehr anstrengende Jahre und damit habe ich genug ...

soweit will ich auch mal sein...einfach mich selber sehen und Hoffnung haben. Und sagen, trotz allem, was passiert ist, bist du genug. Du hast dein Lehrgeld bezahlt. Du bist aber kein schlechter Mensch und es wert, dass man dich liebt.

25.04.2022 13:50 • x 1 #28


D
Zitat von Kerstin_2016:
Ähnliches kenne ich auch. Ich werde für immer um Dich kämpfen und bitte suche Dir keinen anderen Mann. Blablabla Ich sags ja.... Egoismus vom Feinsten. Denise, das sind keine realistischen Anteile deiner Fehler. Du willst dir mit die Schild geben. Warum?

Ich gebe mir nicht die ganze Schuld, aber versuche ihn auch nicht zu verteufeln. Ich wusste ja, dass er keine Beziehung eingehen wird. Irgendwann war es ja klar, er trennt sich nicht.

25.04.2022 13:51 • #29


S
Liebe Denise,

Deine Selbstreflektion ist wirklich beachtlich!
Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du sie beibehalten kannst und dadurch und mit aller erdenklichen Hilfe
wieder in Deine Kraft kommst!

25.04.2022 13:52 • x 1 #30


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