Er hat mich betrogen und verlassen - Worum trauere ich?

Zitat von Melanie1984:

Da kann ich ja nicht den Namen vom Briefkasten entfernen

Klar kannst Du. Mai= Schmerzensgeld.

Aber Du willst nicht. So herum wird ein Schuh draus.

Klar, das täte weh.

Zitat von Melanie1984:

sorry aber wenn er gerade mit seiner neuen auf Wolke 7 ist und sich über sowas keinen Kopf macht, wieso muss ich das tun.

Das ist Dein Kopfkino. Ich hab ja keine weitere Info, dafür hast Du zu wenig geschrieben.

Aber mir klingt das eher nach was anderem. Mich würde nicht wundern, wenn irgendwann mal ein völlig anderer Grund für sein Schweigen rauskäme.

Jemanden, der auf Wolke 7 ist kostet das in Ordnung bringen seiner Lebensverhältnisse nichts. Der kann mit einem glücklichen Lächeln im Herzen mit der Ex Dinge regeln, die geregelt werden müssen.

Hätte er doch alles Interesse dran, wenn er bei Next wäre.

Tut er aber even nicht, wie es scheint.

Naja gut, wenn es nicht die Frau ist dann bleibt ja nur Variante B. Es ist ihm einfach sch. egal...was auch komisch wäre weil wir ja keine Beziehung voller Streit und Verletzungen hatten. Im Gegenteil, ich glaube deswegen haben wir beide auch so lange festgehalten obwohl ja augenscheinlich irgendwas nicht stimmte. Weil eben eigentlich tatsächlich nichts böses vorgefallen ist jemals, bis auf dieses Ende jetzt... Und ja, es spricht mein Stolz da hast du Recht. Vielleicht springe ich über meinen Schatten und werfe die Briefe bei seinem Vater ein. Der wohnt eine Straße weiter, dann muss ich ihn immerhin nicht aktiv kontaktieren..

@Salty-Rain Weil ich es ihr geraten habe @ Post. Da kann was anbrennen, das rechtliche Konsequenzen haben kann.

Fremde Post über so lange Zeit im Haus zu haben ist ungut.

Zudem WEISS keiner, wo er ist und was wirklich mit ihm los ist.

Bei seinem Vater im Briefkasten (Briefkasten, der mit keiner Silbe Auskunft geben kann oder wird, da Gegenstand) sind die Dinger gut unter und sie ist in jeder Hinsicht safe.

Schon doof, mit seinem ganzen Kram in der Bude zu hocken.

Es sind seltsamerweise immer wieder die hier als über die Maßen harmonisch beschriebenen Beziehungen, die in die Binsen gehen.

Wenn man mal Konflikte hat, dann hilft es, wenn man sich dem anderen zeigt, seinen eigenen Standpunkt vertritt und dann zu einem Konsens kommt.

Oft werden in übermäßig harmonischen Beziehungen Konflikte unterdrückt. So entfremdet man sich voneinander, weil man meint, man sei dem anderen gleichgültig.

Wenn der Verlasser den Kontakt meidet, liegt das oft daran, dass er den Schmerz des Verlassenen nicht sehen will. Ich bin mir sicher, dass er Dich als Person noch gern hat und es ihm selbst weh tun würde, Dich leiden und weinen zu sehen und zu wissen, dass er der Grund dafür ist. Also geht er der Konfrontation mit Deinem Schmerz aus dem Weg.

Ich würde seine Post in einer Tüte sammeln und ihm einmalig eine Nachricht schreiben, dass Du das im Mai noch so handhabst, ab Juni seinen Namen vom Briefkasten entfernst und seine Post dann unzustellbar zurück geht, wenn er keinen Nachsendeantrag stellt.

Es tut mir leid, dass Du traurig bist! Ich weiß, wie es sich anfühlt, um die gescheiterte Vorstellung von für immer zu trauern. Du kannst jetzt nur durch den Schmerz durchgehen und Dir selbst Gutes tun! Mir hat es geholfen, eine Liste zu schreiben mit allem, was zwischen uns nicht gepasst hat, was mir in der Beziehung gefehlt hat, Eigenschaften von ihm, die ich nicht leiden konnte, lauter negative Dinge, die mir einfielen, worüber ich mich geärgert habe. Da kam erstaunlich viel zusammen und wenn man das so Schwarz auf Weiß sieht, wird einem schon ein wenig klarer, dass er nicht der Mann für immer für einen war.

Hallo Melanie, mir geht es ja genauso wie dir. Na zumindest so ähnlich.

Ich weiß, dass es besser ist, dass die Beziehung zu Ende ist. Trotzdem trauere ich. Ich merke zwar, dass das Schlimmste an der Sache ist, einen Menschen aus dem Leben verloren zuhaben und nicht das Ende einer unbefriedigenden Beziehung, denn das war am Ende einfach nichts richtiges mehr. Aber dennoch bin ich oft noch traurig.

Trotzdem glaube ich nicht, dass es gut ist, wieder zurückzugehen. Stell dir vor du fängst wieder etwas mit dem an. Wie könntest du ihm wieder vertrauen. Wie könntest du ihm glauben, dass er dich doch wieder liebt. Wie könntest du damit leben. Du wärst immer unzufrieden und würdest weiter grübeln.

Deshalb ist es auch gut, keinen Kontakt zu haben. Nicht wegen der Hoffnung auf irgendeine Ex-Zurück Strategie. Sondern um dich zu lösen.

Ich hatte auch einen tränenreichen Abschied von meiner Ex. Sie hat viel geweint. Und ich bin mir sicher, dass es ihr auch nicht ganz leicht gefallen ist. Obwohl der Neue da war. Aber sie hat jetzt vor allem ein schlechtes Gewissen, wenn sie überhaupt noch an mich denkt. Sie möchte keine Konfrontationen mehr mit der Sache. Und sie ist absolut verliebt und hat gar kein Bedürfnis nach Kontakt.

Könnte mir vorstellen, dass es Deinem Ex genauso geht. Hast du denn keinen guten Freund, der euch beide kennt und der vertrauenswürdig ist? Dem könntest du einfach einen Karton mit der Post geben und ihn bitten Sie ihm zu bringen. Kommentarlos! Nichts dazu schreiben!

Ich weiß tatsächlich mittlerweile,dass ich ihn überhaupt gar nicht zurück haben möchte. Trotzdem ändert es nichts an der Tatsache, dass sein Verhalten mich nach wie vor verletzt. Finde es eben respektlos, da wir Dinge zu klären haben. Respektlos, dass er diese Dinge nicht in die Hand nimmt obwohl ich ihm gesagt habe, dass seine Dinge in der Wohnung mich belasten. Er ist nur zu bequem jetzt alles zu holen da er ja nur eine Zwischenmiete hat und er dann zweimal schleppen müsste, so sehe ich das. Und das ärgert mich. Respektlos mir diese Last auch noch aufzubrummen und sich selbst in sein Schneckenhaus zu verziehen und /oder zu seiner Neuen. Habe das nicht verdient, war immer fair. Ja er kann mich verletzen aber das heißt nicht, dass ich ihn noch will. Im Gegenteil ich will abschließen und das kann ich so nicht

Ab in Kartons. Oder blaue Säcke.

Und runter in den Keller, auf den Boden... sonstwohin.

Frist setzen mit der Ankünding, nach dieser die Sachen wegzuwerfen oder zu verschenken.