Er hat mich nach 2 Jahren verlassen

Hallo liebe Community,
ich (22) bin hier auf der Suche nach Rat und Trost.
Mein jetziger Ex-Freund (24) hat mit der Begründung, er sei kein Beziehungsmensch und alleine besser dran, die Beziehung beendet.
Wir haben uns vor drei Jahren in der schulischen Ausbildung kennen und lieben gelernt. Ich war seine erste Freundin.
Vor ihm hatte ich schon Beziehungen, die aber ich beendet hatte. Deshalb bin ich in einer ganz neuen Situation, da ich jetzt einen besten Freund und einen Freund verloren habe, mit dem ich mir meine Zukunft vorstellen konnte. Er war quasi die erste Liebe meines Lebens.
Nach 2 Jahren fällt ihm aber auf, dass er kein Beziehungsmensch sei. Wir hatten uns nämlich gestritten, da ich mit seiner sturen und auch rechthaberischen Art nicht zurecht kam. Manchmal gab es auch Streit, weil er nicht empathisch genug oder kein Verständnis zeigen konnte (auf verschiedene Dinge bezogen).
Ich liebe ihn so sehr, dass ich an unserer Beziehung festhalten möchte. Ich habe ihn versucht mit Lösungs- und Verbesserungsvorschlägen zu überzeugen.
Aber er empfindet das negative als überwiegend und ist nicht optimistisch, dass all dies etwas bringen würde.
Ich habe ihm versucht zu erklären, dass Beziehung auch ein Stück Arbeit ist. Er sagt, er will sich nicht ändern und wählte somit den leichtesten Weg, obwohl er noch Gefühle für mich empfindet.

Ich muss seine Entscheidung akzeptieren aber es tut so schrecklich weh, dass er nicht an uns festhält und mit mir kein Kontakt mehr haben möchte.
Es fällt mir so schwer ihm nicht mehr zu schreiben.
Meine Eltern, meine Schwester und auch meine beste Freundin sind für mich da, dennoch hoffe ich auf den Rat von euch.

Danke, dass du dir für mich Zeit genommen hast.

Ich weiß, dass es momentan wahnsinnig weh tut..auch ich würde ihm so gerne schreiben. Aber so ist das Leben, leider kommen die Dinge nicht immer wie man sie sich wünschen würde und diesen furchtbaren Liebeskummer muss man leider aushalten. Dass du Freunde und familie hast, die dir zuhören ist gut, finde das fängt einen schon auf, auch wenn sie einem den Schmerz nicht nehmen können :/

Zitat von Doussey:

Ich muss seine Entscheidung akzeptieren aber es tut so schrecklich weh,

Das ist normal..erst mal..

Zitat von Doussey:

Wir hatten uns nämlich gestritten, da ich mit seiner sturen und auch rechthaberischen Art nicht zurecht kam. Manchmal gab es auch Streit, weil er nicht empathisch genug oder kein Verständnis zeigen konnte (auf verschiedene Dinge bezogen).
Ich liebe ihn so sehr, dass ich an unserer Beziehung festhalten möchte.

Das widerspricht sich etwas...

Für mich überwiegen seine schönen Eigenschaften und die wunderbaren Erlebnisse.
Und da ich ein ziemlicher Optimist bin, bin ich der Meinung, dass wir an der Beziehung arbeiten können.
Ich bin ein Mensch der offen über alles Redet, über Dinge die mich stören und welche Wünsche ich habe. Ich schlug immer Lösungsvorschläge vor, wenn ich etwas auszusetzen hatte. Aber er empfand dies immer als meckern und Schuldzuweisung, obwohl ich die Kommunikationsregeln, die ich während der Erzieher Ausbildung gelernt habe, anwendete. Mal dazu gemerkt, er hat die selbe Ausbildung wie ich hinter sich. Wahrscheinlich hat er die Eigenschaft/Einstellung von seinem Vater...

Eine sehr schmerzliche Situation in der du steckst. Wirklichen Trost kann ich dir nicht geben.
Sei froh das er so ehrlich ist und die Beziehung beendet hat, anstatt jahrelang rumzueiern und sich dann vom Acker zu machen.
Tu dir was gutes, unternimm was mit Freunden etc.
Alles Gute dir!

Zitat von Doussey:

Für mich überwiegen seine schönen Eigenschaften und die wunderbaren Erlebnisse.

Ok... jeder muss selbst entscheiden, ob das Gute das Schlechteüberwiegt...das soll keine Wertung sein

Zitat von Doussey:

Aber er empfand dies immer als meckern und Schuldzuweisung,

Dann habt ihr da wohl unterschiedliche Ansichten...

Aber letztlich will er ja nicht mehr...da wirst wenig gegen machen können...aber Du bist noch so jung...glaub mir da kommt noch was im Leben