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Er hat sein lachen verloren

C
Hi

Ich bin gerade zu Besuch bei bekannten unter anderen auch bei mein Kumpel der vor 2 Monaten von heute auf morgen verlassen wurde für Jemand anders.

Es kommt irgendwie keiner an ihn ran.
Er war schon immer recht Taff und hat sich durch sein Leben geboxt war immer für andere da wenn sie ihn brauchten doch selbst hat er immer alles selbst mit sich ausgemacht.

Doch jetz erkennt man ihn kaum noch er ist sehr still geworden , hat sein Lachen verloren selbst seine Mutter sagt er ist nur noch brummig verzieht keine Miene wie eine leere Hülle.
Er war schon immer speziell wenn man es so sieht. Er Bindet sich recht selten aber wenn dann hat man ein 6 er im Lotto so sieht es sein ganzes Umfeld aber irgendwie er selbst nicht mehr.
Er sagte zu mir es ist ein Teil nicht mitgegangen und es war sein zuhause. Er hasst sie nicht.
Dazu kommt das er sich aus jeglichen Netzwerken entfernt hat sogar Telefonnummer geändert hat.
Sie hatten auch nach der sms die sie schrieb kein Kontakt mehr er ist wortlos gegangen.
Er ist wie ein Geist man kann Glück haben wenn er mal zurück ruft oder man ihn sieht.

Hat wer ein Rat wie man damit umgehen soll oder ihn helfen kann wir machen uns schon Gedanken um ihn das ist nicht ER wie wir ihn kennen

25.10.2018 14:04 • x 2 #1


Ricky
Kann eine depressive Phase nach einer Trennung sein. Das kann jeden treffen, egal wie tough Mann oder Frau auch sein mögen. Dagegen hilft die Zeit oder eine Therapie. Vielmehr wird da nichts nützen. Und so lang er nicht erkennt dahin zu gehen, wirst auch Du da nicht viel ändern können... mehr als Reden geht eben nicht, da Du ihn nicht zwingen kannst.

25.10.2018 14:39 • x 2 #2


A


Er hat sein lachen verloren

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H
Hallo @casi45: Erstmal schön, dass Ihr Euch Sorgen macht (offensichtlich zu Recht) und Du hier nachfragst.

Ich stimme zu, dass sich das sehr stark nach einer depressiven Phase anhört.
Nun liegt es leider in der Natur einer Depression, dass man sich dann (meist) zurückzieht.
Was einem so gesehen gerade nicht hilft. Aber man kann es nicht ändern.

Ich kenne Depressionen von mir selber. Was mir am meisten hilft/geholfen hat/geholfen hätte:
Immer wieder merken, dass andere DA sind für einen, interessiert sind an einem, einen einladen oder auffordern, etwas zu unternehmen oder sie einen besuchen. Unaufdringlich, aber zuverlässig. Und auch nach der 10. Zurückweisung noch. Diese solltet Ihr auf gar keinen Fall persönlich nehmen (also wenn Du sagst, Ihr kommt nicht an ihn heran oder es ist schwer, an ihn heranzukommen und er ruft kaum zurück: das akzeptieren, aber es diskret und konsequent weiter versuchen).

Ich würde ihn einfach mal fragen, ob Ihr was unternehmen wollt am Wochenende.

Oder - ganz einfache Sache - die Frage: Wie geht es Dir!?

Wenn Du ihn gut kennst, könntest Du ihm auch genau das schreiben, was Du hier schreibst, nämlich: Dass er immer für andere da war, wenn sie jemanden brauchten. Dass Du jetzt für ihn da sein möchtest. Du Dir Sorgen machst und merkst, dass es ihm nicht gut geht. Er Dir fehlt.
(An dieser Stelle würde ich aber dringend nur im SINGULAR sprechen, also nicht Wir alle machen uns Sorgen ....
Wenn man in einer Depression steckt, fühlt man sich eh schon unterirdisch und wenig wert.
Da kann so ein Wir machen uns ALLE Sorgen und sehen doch ALLE, dass es Dir nicht gut geht noch einen draufhauen. Mitleid will man nicht, da fühlt man sich (m.M. nach) nur noch kleiner.

Einfach freundlich immer wieder den Kontakt anbieten/suchen.
Auch wenn er nicht die beste Gesellschaft ist (von wegen Lachen verloren): Gerade dann ihn bloß nicht alleine lassen.
Niemals so etwas sagen oder signalisieren wie Reiß Dich zusammen oder Langsam müsstest Du drüber hinweg sein oder Andere Leute haben auch Liebeskummer.

Da sein, zuhören, ihn nicht wie einen Kranken behandeln, sondern wie einen normalen Menschen. Gespräch anbieten. Immer wieder Kontakt suchen (diskret und normal, bloß nicht überbesorgt wie gesagt ).

Schlussendlich: Wenn Ihr Euch SEHR große Sorgen macht und Ihr ihn für suizid-gefährdet haltet, würde ich mit einem Profi (sprich: Arzt) sprechen und ihn fragen, wie Ihr Euch verhalten sollt/ob man da eingreifen muss/sollte.
Hat er einen Hausarzt, zu dem er ein gutes Verhältnis hat?

Gerade, wenn er sowieso jemand ist und schon immer war, der alles mit sich alleine ausmacht, lasst ihn bloß nicht alleine.

25.10.2018 15:01 • x 2 #3


V
Ich hätte ungefähr das Gleiche gesagt wie Hanne.

Zeigt ihm, dass ihr da seid, auch wenn er es nicht direkt annimmt. Und keine Sprüche wie: wird schon wieder.

Drücke euch die Daumen und wünsche deinem Freund alles Gute.

25.10.2018 15:14 • x 1 #4


H
Ricky hat vollkommen recht und es ist deshalb sehr schwierig einen Ratschlag zu erteilen. Aber ich denke auch, dass er noch sehr viel Ruhe und Zeit für sich benötigen wird, bis er wieder halbwegs in der Spur ist und wieder zu sich selber findet.

Jeder Mensch geht mit schwierigen Situationen anders um, wenn er aber alles nur mit sich selber ausmacht und keinen an sich heranlässt, dann ist es natürlich noch wesentlich komplizierter. Andererseits sind zwei Monate nach einer Trennung nicht wirklich viel Zeit, zumal so eine Erfahrung immer zu den schlimmsten Negativerfahrungen zählt, die wir Menschen machen können. Das alles prägt und verändert einen Menschen natürlich, denn man verliert ja nicht nur eine nahestehende Person, sondern meistens auch einen wichtigen Teil seines Lebens. Nichtzuletzt gehen gemeinsame Pläne sowie Vorhaben den Bach herunter und man steht dann von jetzt auf gleich vor einer völlig neuen Lebenssituation, die erstmal gemeistert werden muss.

PS

Gebt ihn einfach noch Zeit und bedrängt ihn nicht, denn wenn er es wirklich selber möchte bzw. dafür bereit ist, dann wird er sich euch gegenüber auch öffnen.

VG Holzer60

25.10.2018 15:16 • x 3 #5


H
Zitat von Holzer60:

Gebt ihn einfach noch Zeit und bedrängt ihn nicht, denn wenn er es wirklich selber möchte bzw. dafür bereit ist, dann wird er sich euch gegenüber auch öffnen.

VG Holzer60


Bedrängen würde ich ihn auch nicht. Und schon gar nicht mit Animations-Sprüchen nerven.
Aber immer wieder signalisieren, dass man DA ist, dass Leute DA sind für ihn, dass er noch genauso dazugehört wie immer.
Wenn man in einer Depression hängt, KANN man sich schwer bis unmöglich anderen gegenüber öffnen oder aktiv werden, selbst wenn man es wollte.
Von daher ist es - meiner Meinung nach - hilfreich, wenn die anderen das sehen und einfach bei der Stange bleiben und einen nicht auch noch verlassen.

Zitat von Holzer60:
Das alles prägt und verändert einen Menschen natürlich, denn man verliert ja nicht nur eine nahestehende Person, sondern meistens auch einen wichtigen Teil seines Lebens.



.. und oft auch das Selbstwertgefühl.
Von daher (wie gesagt meine Meinung und weil ich es aus eigener Erfahrung kenne): Einfach da sein.
Immer wieder signalisieren, dass Ihr Interesse habt und ihn - auch nach dieser für ihn wahrscheinlich verheerenden Erfahrung - ganz normal mit einbindet, er ganz normal dabei ist, weil er dazugehört. Ihn aber auch nicht wie einen Todkranken behandeln.

25.10.2018 15:22 • x 1 #6


U
Cool das Ihr Euch so um den Freund kümmert.
Gebt ihm erst noch ein bisschen Zeit - wenn man warm verlassen wird, ist das Selbstvertrauen bei jedem Menschen erstmal absolut im Keller. Ich hab damals auch ein Jahr gebraucht und viele, viele Veränderungen, bis ich wieder etwas Spaß am Leben hatte. Aber haltet ein Auge auf ihn.

Zitat von Casi45:
...doch selbst hat er immer alles selbst mit sich ausgemacht.


Genau da könntest Du ansetzen. Ihm sein schlechtes Gewissen nehmen, damit er sich dann gegebenenfalls Hilfe holen kann, falls er ein einer Depression abgleitet. Sag ihm das es normal und hilfreich ist darüber zu reden, auch als Mann. Halte Dich auf dem Laufenden, sprich ihn regelmässig drauf an. Lenkt ihn ab.

Wenn alle Stricke reissen geht mit ihm zu Arzz, bevorzugt Psychiater. Der kann dann beurteilen, was gemacht werden kann und/oder muss.

25.10.2018 15:31 • x 1 #7


C
So jetz musste ich mich hier anmelden auch nicht schlimm -

Wir zeigen ihm ja das wir für ihn da sind nur es machen ihn so manche Dinge so unheimlich:)

Nach der Aktion von seiner ex das sie im per sms verlassen hat und ihn praktisch vor die Tür für ein anderen von heute auf morgen 3 Tage Zufuhr planten sie noch Geburtstage, Anschaffung ect..
Er ging einfach so wie es die beste Freundin erzählte er sah traurig aus meinte sie sagte aber nix als er da erschien u die Sachen nahm ..die sie damals anrief weil sie nicht allein mit ihm sein wollte..
er rannte ihr nicht hinter her o tauchte wo auf obwohl wir echt dachten der wird den neuen den Hals umdrehen. ( er ist nicht aggressiv o der gleichen aber als Feind möchte man ihn auch nicht / ) aber es kam so garnichts.. keine bösen Nachrichten ect ( Quelle ihre Freundin)

Das er Sozius Gedanken hat glaube ich nicht den er schätzt das Leben da er schonmal das Licht nach ein Unfall sah.
Er sagte auch mal zu ein aus unsern Freundes Kreis der sich Ritze ; nichts ist so kostbar wie das eigene Leben kein andere o eine sache ist es wert sich selbst zu verletzen o sich zunehmen..
also schließe i das Schonmal aus..

Heute ist eig. Bei ihm Dönertag i gucke heute mal zu seinen Stamm Döner vielleicht Treff i ihn da zufällig u kann ihn ein Gespräch an die Backe tackern

25.10.2018 16:35 • x 2 #8


C
Erstmal vielen Dank für die Antworten..

Da saß er tatsächlich..

Anfangs recht Wort Kark aber mit der Weile ließ er sich den ein oder anderen Satz entlocken auch den es kann mir dabei keiner helfen..

Etwas entlocken konnte ich ihn schon aber es kam auch sehr kalt rüber wie er drüber sprach.
Er meinte auch wenn jeder es erwartet hätte das er hinterherläuft oder Theater macht wegen den neuen.
Ich bin damals plötzlich da gewesen und genau so bin ich gegangen. Wieder bringen tut mir das alles sie nicht !

Wer sich übers Telefon trennt und danach nicht mal ein Zeichen von sich gibt für den ist es nicht wert seine Zeit zu opfern.
Auch wenn er sie noch liebt u sie sein zuhause ist. Würde er sie jetz nicht mal wollen weil sie es ihm nicht beweisen könne das es ernst ist nicht nach all dem wie sie mit ihm plante und dann so ging !
Die Frau muss es ihm echt angetan haben man muss dazu auch sagen man hat ihn so wie mit ihr auch nie zu vor mit ner anderen gesehen..


Mehr Kam dann auch nicht von ihm. Außer es muss eben bleib ich für mich wie ich es vorher immer hielt er wusste schon warum er Jahre alleine blieb..

Wahrscheinlich stürzt er sich auch zu sehr in Arbeit. Er hat ein Vollzeit Job dann noch ein Nebenjob und wie ich beim Essen erfuhr hat er noch ein nebengwerbe angemeldet und arbeitet nachts wieder am Wochenende.. wie er das macht keine Ahnung mir reicht schon ein Job aber der war schon immer so wo andere sagten hab dafür keine Zeit war seine Aussage man muss nur wissen wie man es organisiert..

Man steht irgendwie so machtlos da und kann dem jenigen nicht helfen..
Man weiß wie der Mensch sein kann und sieht dann vor sich ein kalten Menschen der Anscheind einfach nur funktioniert und sein Alltag durch bringt..

25.10.2018 18:59 • #9


Halbe-Person
@Casi45
Ich bin vom Typ her ähnlich wie dein Freund...
Auch ich dachte zu Beginn dass etwas von mir gestorben ist, auch ich war nach dem Ausspruch der Trennung (btw ich bin ebenfalls der Verlassene) ein stilles und in mich gekehrtes Häufchen Elend... Das einzige was mich am Leben hielt war der Hirnstamm (Atemreflex).
Ich hatte 2 Wochen praktisch keinen Kontakt zu meinem Umfeld (weder Freunde noch Familie) und selbst nachdem ich einen nach dem anderen Informiert hatte war ich den Großteil der Zeit damit Beschäftigt zu Trauern, nachzudenken, zu analysieren... und zu Trauern. All dass habe ich 95% der Zeit mit mir selbst ausgemacht...
2 Monate ist schon lang, hat er keine besondere Bezugsperson? Vielleicht ist da sogar jemand den ihr nicht kennt mit dem er sich austauscht...
Ich glaube ihr solltet ihn nicht bedrängen, aber ihm vermitteln dass ihr jederzeit da seid wenn er doch mit euch reden möchte. Mir hat man auch immer gesagt es ist schwierig mich einzuschätzen...

25.10.2018 19:13 • x 2 #10


U
Zitat von Casi45:
Wer sich übers Telefon trennt und danach nicht mal ein Zeichen von sich gibt für den ist es nicht wert seine Zeit zu opfern. Auch wenn er sie noch liebt u sie sein zuhause ist. Würde er sie jetz nicht mal wollen weil sie es ihm nicht beweisen könne das es ernst ist nicht nach all dem wie sie mit ihm plante und dann so ging !


Eigentlich hat der damit alles richtig gemacht und auch seinen Stolz bewahrt, so gut das geht. Arbeiten ist eine gute Bewältigungsstrategie, wenn sie nicht selbst zur Sucht wird.

Vielleicht hatte er auch schon im Vorfeld der Trennung Vermutungen, so wie sich das anhört muss seine tolle Ex-Freundin schon eine ganze Weile parallel gearbeitet haben.

25.10.2018 19:41 • x 1 #11


H
Zitat von Halbe-Person:
@Casi45
Ich bin vom Typ her ähnlich wie dein Freund...
Auch ich dachte zu Beginn dass etwas von mir gestorben ist, auch ich war nach dem Ausspruch der Trennung (btw ich bin ebenfalls der Verlassene) ein stilles und in mich gekehrtes Häufchen Elend... Das einzige was mich am Leben hielt war der Hirnstamm (Atemreflex).
Ich hatte 2 Wochen praktisch keinen Kontakt zu meinem Umfeld (weder Freunde noch Familie) und selbst nachdem ich einen nach dem anderen Informiert hatte war ich den Großteil der Zeit damit Beschäftigt zu Trauern, nachzudenken, zu analysieren... und zu Trauern. All dass habe ich 95% der Zeit mit mir selbst ausgemacht...
2 Monate ist schon lang, hat er keine besondere Bezugsperson? Vielleicht ist da sogar jemand den ihr nicht kennt mit dem er sich austauscht...
Ich glaube ihr solltet ihn nicht bedrängen, aber ihm vermitteln dass ihr jederzeit da seid wenn er doch mit euch reden möchte. Mir hat man auch immer gesagt es ist schwierig mich einzuschätzen...


Zwei Monate finde ich nicht lange dafür, warm ausgewechselt und am Telefon abserviert worden zu sein.

25.10.2018 20:42 • #12


A


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