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Es könnte so einfach sein zum Lesen & Kommentieren

F
Hallo,

So, jetzt bin auch hier gelandet- ich lese schon eine ganze Weile mit und nachdem das Leben grundsätzlich anders verläuft, als man plant werde ich meine Geschichte einfach mal aufschreiben und kommentieren lassen.
Keine Ahnung ob ich im richtigen Forum bin, aber nachdem ich der Buhmann bin wähle ich einfach einmal dieses aus...
Zu mir: Ich gehöre eigentlich nicht zu der Gattung Ratsuchender sondern versuche mir immer selbst zu helfen oder mich durch Freunde über schwerere Zeiten hinweghelfen zu lassen-hat bis jetzt auch immer ganz gut geklappt, wobei mir schon bewusst ist, dass ich den einen oder anderen Weg selbst gehen muss. Ich bin ein durchwegs positiver Mensch und bin mir sicher nichts in meinem Leben bereuen zu müssen. Sehr gefestigt im Beruf und auch im Privatleben. Und bin, sagen wir mal Mitte 30
Bis Mitte letzten Jahres hatte ich selbst eine (für mich durchwegs schöne) 9 Jahre andauernde Beziehung (war eine Ende mit Schrecken, aber alles im Leben hat wohl seinen Sinn) und auch zuvor durchwegs positive Erlebnisse in Sachen Beziehungen und Liebe (naja, fast... ein schwarzes Schaf ist wohl immer dabei). Nur langjährige Bindungen- die kuerzeste war wohl so um 1,5 Jahre

Nun zur Geschichte:
Als ich wieder einmal im Leben an dem Punkt angelangt war, dass ich mich auf ein relaxtes Singleleben konzentrierte, Urlaube plante und auch sonst einfach nur an einem Punkt angelangt war, dass ich zufrieden und glücklich Single bin- Ja genau, dann passiert das meistens.

Kurzum, ich merkte schon vor einiger Zeit (ca. 1/2 Jahr), dass mir mehr Aufmerksamkeit von einer Person geschenkt wurde als ich das erwartete. Und vor knapp 8 Wochen packte mich der Wahnsinn und ich gab ihr meine Nummer, mit dem Hintergedanken: Kennenlernen- interessante Person- sonst nichts
Warum: Ich wusste, sie ist verheiratet und hat Kinder (56)

Es kam wie es kommen musste- wir schrieben uns- telefonierten stundenlang- trafen uns und fühlten uns zueinander hingezogen. Im Verlauf der Gespräche erfuhr ich jedoch, dass sie eine seid Jahren richtig besch... Ehe führt und sie von purer Kontrolle, Gewalt, Eifersucht, Jähzorn und Angst umgeben ist- Ebenso wie ihre Kinder- Der Höhepunkt war vor einigen Wochen als ein Kind mit blauen Lippen umgekippt ist, als dem Herrn des Hauses wieder mal die Hand bei seiner Frau ausgerutscht ist. Passiert ihm bei den Kids auch regelmäßig, weil er aus meiner Sicht maßlos überfordert ist- aber das wäre ein anderes Thema (Ich muss mich zusammenreißen, weil ich die Situation und Menschen die sich nicht mit Worten zurechtfinden können einfach zum Ko... finde)

So, weiter im Thema... Wir lernten uns besser kennen, verliebten uns ineinander, landeten aber nicht in der Kiste- ja es gibt noch anständige Menschen

Ich habe keine Ahnung, was mit mir als eigentlich purer Realist passiert und warum ich so über beide Ohren verknallt bin- Mir ist die Zukunft mit Kindern/ Sorgerecht/Besuchsrecht und allem was da kommen mag bewusst und ich bin zu mehr als 100% bereit dieses Wagnis und die Verantwortung anzugehen. Wir sind uns beide bewusst, dass ich nicht das Sprungbrett aus ihrer Ehe bin und sie in jedem Fall erstmal mit ihren Kindern in eine eigene Wohnung zieht, wir uns besser kennen lernen und dann entscheiden wie es weitergeht.

Bis vor 2 Wochen war das auch alles spaßig und wir haben uns so richtig ineinander verschossen- ja ich weiß, ich wiederhole mich
- aber vor ca. 2 Wochen hat sie aus Angst und Frust ihre Kinder eingepackt und stand eines Abends bei mir vor der Bude.
Soweit auch noch kein Problem, wobei ihr Mann unter Alk. die ganze Nacht Telefonterror gemacht hatte- bis hin zu Selbstmorddrohungen. In dieser Situation (Wir hatten die Nacht auf dem Sofa verbracht neben ihren Kindern- ja ich weiß, aber die Kinder und ich kannten uns vorher schon ein bisschen) sah ich zum ersten mal, wieviel Angst ein Mensch vor seinem zu Hause und anstehenden Veränderungen haben kann- Bis hin zu Schüttelfrost/Heulkrämpfe hatten wir in dieser Nacht alles. Das Ende vom Lied und trotz der Mahnung, sie sollte nicht alleine nach Hause zurück, ist sie wieder in die Prügelstube gefahren (wohl aus Sorge, Mitleid, Angst, Automatismus).
Was folgte waren einige Tage eingesperrt (also nicht auf Arbeit oder sonstigen Kontakt nach Außen)- Prügel und Dramen die ich mir gar nicht vorstellen will. Warum das Ganze: Weil sie ehrlich war und ihrem Mann erzählt hatte, dass sie mit den Kindern bei mir war und ihm auch erklärte, dass sie aus Angst vor ihm gegangen ist. Ich hatte am Abend nach ihrem Geständnis noch das Vergnügen, dass mir der Irre per Telefon diverse Drohungen mitgegeben hatte- Aber gut dachte ich mir- lieber ist er auf mich sauer als auf sie.
Nach 1 Tag bekam ich einen Anruf von ihr- inkl. eines darin enthaltenen Hilferufs. Ich hatte vorher schon mehrfach die Gedanken die Polizei einzuschalten, weil ich mir ziemliche Sorgen gemacht habe, aber dadurch dass sie selbst die Polizei heraushalten will (Warum auch immer?) musste ich mir etwas anderes überlegen.
Also, ich los und zu einem Freund (ich nenne ihn einfach Oliver) von ihr gefahren, der die Familie auch schon etwas länger kennt als ich- Durch Einweihen ihrer Mutter per Telefon (wohnt einige km weg) und auch diversen Klingelattacken hatte Oliver irgendwann die Gelegenheit in die Wohnung zu kommen und sich ein Bild des ganzen Dramas zu machen. Die Quintessenz war, dass er ihrem Mann erklären konnte, dass er sie nicht einsperren kann und dass er sie doch für einige Tage mit den Kindern alleine in den Urlaub fahren lässt. Außerdem bekam Oliver noch das Geständnis, dass ihm (Ehemann) wohl zu leicht die Hand ausrutschen würde. Auf Androhnung von Oliver, dass er beim nächsten Vorkommnis die Grünen vor der Haustüre hat, wurde auch versprochen, dass man sich helfen lässt.
Mittlerweile sind zumindest Gespräche beim Geistlichen geplant. Ein Arztbesuch war ebenso geplant, aber ob dieser stattfindet, steht in den Sternen.

So, in dieser Situation sind wir aktuell und ich bin mir leider ziemlich sicher, dass sich nichts an der Situation ändern wird, bis es wieder eskaliert. Da ist soviel Angst, Gewohnheit und Kontrolle mit im Spiel.
Telefon wird kontrolliert- Nummern werden aus dem Telefon gelöscht- 10 Minuten zu spät von der Arbeit nach Hause ist ein Drama- männliche Bekanntschaften/Freundschaften sind ausgeschlossen. Ach ja- eigenes Konto hat sie schon seid Monaten keines mehr...

Irgendwie bekommen wir es trotzdem hin, uns zu sehen (zwar wesentlich weniger als vorher, aber immerhin). Und ich sehe leider, dass immer wenn wir uns Treffen, die Frau wieder Stück für Stück unsicherer wird und immer wie nach einer Gehirnwäsche vor mir steht.
Alles wird wieder zu einem Riesenproblem, auch Dinge die schon längst ausgeräumt waren. Sie ist von Tag zu Tag mehr gefrustet, hat keinen Bock auf ihren Mann und das ständige Gejammer- d.h. es kann sich nur um Tage handeln, bis es knallt. und da er ab nächste Woche auch wieder schön in die Arbeit geht, wird es sicher nicht leichter mit ihm.

Ich würde ja gerne mal ein paar Worte mit ihrem Ehemann wechseln, aber
1. müssen dann die Kinder aus der Schusslinie und
2. sollte man sich als halbwegs zivilisierter Mensch nicht ungebremst auf einen Showdown einlassen.

Also ein neutraler Ort, mit jeweils einem Freund, der wenn notwendig eingreifen kann, aber dafür muss der Vollpfosten auch erst einmal bereit sein, ohne dass er gleich wieder ausrastet.
Ach ja: 2. Auto- neues Telefon(neue Nummer) ist alles verfügbar, und sie will definitiv weg von ihrem Mann, möchte aber alles im Guten regeln.

Aus seiner Sicht ist aber sie an fast allem Schuld und er muß nur hier und da einige Anpassungen an seinem Verhalten machen. Egal was sie ihm sagt- es interessiert ihn nicht. Sie soll weniger Arbeiten, mehr zu Hause sein, u.u.u.
ich kennen den Wochenablauf mittlerweile sehr gut und das lässt sich alles sehr gut und ohne Stress regeln.

Mittlerweile ist es mir ein verdammt ernstes Anliegen, das sie und die Kinder aus dem aktuellen Leben entkommen können und sich ihr Ehemann und natürlich auch Vater helfen lässt.
Wenn er das wollte und es eingesehen hätte, dann hätte er auch schon einen Termin- hat er aber nicht.

Denn wenn man sich nicht den ganzen Tag lang mit Vorwürfen und leeren Versprechen auseinandersetzen muss lebt es sich bedeutend relaxter.

Mir ist vollkommen bewusst, dass ich nichts erzwingen kann und das möchte ich auch nicht- ich will eine Lösung mit denen alle Seiten leben können, wobei ich als Buhmann da sicherlich noch am meisten einstecken kann, Hauptsache die Kinder und sie können irgendwann ohne Angst im ihrem Leben herumtollen und ihre Wünsche verwirklichen...

So, jetzt hör ich erstmal auf, da ich irgendwann auch noch ein bisschen Schlaf brauche- Viel Spaß beim Nachfragen und Diskutieren...und lasst mir meinen Kopf noch dran...

Gute Nacht allerseits... und Kopf hoch- nichts geschieht ohne Grund...außer man verliebt sich

02.04.2013 02:32 • #1


M
Lieber full of love,
Wofür den Kopf abreißen? Weil es moralisch verwerflich ist mit einer verheirateten Frau und Mutter...blablabla..?!
Eine Schande ist das was dieser Mann treibt.
Meine Hochachtung vor dir! Ernsthaft. Das nenne ich bedingungslose Liebe.Sorge bereitet mir die kKinder involviert zu wissen.
Im Guten regeln kann sie wohl knicken. Seht zu das die Kinder nicht noch mehr schaden tragen.
Jeder egal wer, der mein kind was zu leide tut schlage ich den verdammten Schädel ein.
Nichts für ungut.
Den Punkt halte ich für fahrlässig.
Alles gute und starke Nerven!

02.04.2013 10:47 • #2


A


Es könnte so einfach sein zum Lesen & Kommentieren

x 3


L
hallo,
Also ganz ehrlich: ich will dir mal ein bisschen den wind aus den segeln nehmen, wenn ich kann....
Ich würde dir echt raten, dich zurückzunehmen!(also nicht, ihr nicht zu helfen, nicht falsch verstehen), dringend versuchen, einen platz in einem frauenhaus zu finden.
Lass dich mir kurz meine gründe darlegen.

1. du nimmst euch beide aus der schusslinie.
Ja, auch darum geht es, gebt dem schlägertypen (sorry, ich kenne ihn ja nicht, aber so etwas geht gar nicht, egal, was ihn zu dem gemacht hat) nicht noch mehr angriffsfläche. Ihr hättet sonst nie ruhe, müsstet damit rechnen, dass er euch auflauert, ein zerkratztes auto wäre viell. noch harmlos.

2. sie hat viel zu verarbeiten
An niemandem geht soetwas spurlos vorbei, du bist im moment ihr retter, ihr held, aber wie steht es tief innen um ihre gefühle, ist es liebe oder die sehnsucht nach ruhe vor dem typen, was sie zu dir treibt?

3. nur so gibt es für euch eine chance, auf einen neuanfang, ihr könnt euch langsam über eure gefühle klar werden, sie rutscht nicht gleich wieder in eine neue verpflichtende abhängigkeit

4.selbstschutz
du bist so emotional (was man bei dieser problematik voll verstehen kann),
ist es beschützerinstinkt oder echt? Evtl. läufst du noch gefahr, diesem typen gegenüber handgreiflich zu werden?

Also das geht mir spontan beim lesen deiner zeilen durch den kopf, viell. ein kleiner denkanstoß?
Alles gute für euch

02.04.2013 20:22 • x 1 #3


F
So, und weiter gehts im Drama Bin ich denn bescheuert... na ja, wahrscheinlich nur ungeduldig.
Danke erstmal für euer Feedback.
Mittlerweile ist so einiges passiert. Ich war mit dem Vollpfosten von Ehemann beim Essen und wir hatten ein erstaunlich relaxtes Gespräch unter Männern. Eigentlich muss ich darüber nicht viele Worte verlieren, aber einige Kommentare kann ich mir nicht verkneifen... Also: Ein Leben ohne seine Frau ist für ihn nicht vorstellbar, wobei er mir gegenüber den ganzen Abend sehr beherrscht war- Ich sowieso
Ich bin kein Therapeut, aber was ich mir an diesem Abend anhören musste, war wirklich der Hit... Ohne arrogant zu sein, ich weiss, das kommt jetzt gleich so rueber... Der Mistkerl ist wirklich dermassen simpel und einfach, dass er wahrscheinlich nur ein Gefühl kennt und das steckt zwischen seinen Beinen. Was für ein Trottel... Sorry
Das Gespräch führte zu 90 ich und nachdem ich mir die Geschichte seiner verkorksten Kindheit angehört habe, habe ich versucht ihm klarzumachen, dass klammern, flehen, betteln und Gewalt nicht dazu fuehren wird, dass seine Frau ihn wieder als Vater der Kinder oder ihren Ehemann akzeptiert. Kurzum, er ging nach 3,5 Std. Gespräch mit mir nach Hause um seine Frau zu fragen ob er ausziehen soll...Sie beantwortete mit: Ja bitte. Ich dachte mir OK, so schlimm wird es ja gar nicht...
Denkste, am nächsten Tag war alles vergessen und der Terror ging weiter. Das Gespräch war so sinnvoll, wie ein Kropf...
Mittlerweile, haben es die beiden auch endlich geschafft, dass einige Termine beim Psychologen vergangen sind. Ein gemeinsamer und 2 Einzeltermine.
Die Fakten vom Onkel Psycho (sorry dafür): Das Problem liegt beim ihm-und der Doc über legt sich ein weiteres Vorgehen. Fakt ist, dass sie raus aus dem Horror muss, inkl. der Kids.
Im Moment treffen wir uns quasi superheimlich und ich habe mir selbst, auch für mich persönlich vor einigen Tagen eine Auszeit mit Urlaub gegönnt. Dank der 1000 Feiertage im Mai ja möglich
Aktueller Status: Die Kinder lässt er in Ruhe und bis gestern hat er auch sie nicht angefasst, zumindest nicht grob... Leider war gestern Abend wieder mal D-day und sie hat ihm nachdem er ihr wieder einmal 1000 Vorwürfe gemacht hat, und sie nicht in Ruhe gelassen hat, eine geklebt, ja, sie hat ihm eine gescheuert. Sehr gut, aber nachdem das Kraft und Gewichtsverhaeltniss bei 1:2 liegt, könnt ihr euch den Ausgang vorstellen...

Heute morgen sah ich dann das Ergebnis eine Armmanschette, kein Schlaf- und um es ganz krass auszudrücken. Sie sah echt zerstört aus... Sie wollte die Polizei rufen mittlerweile schon zum 2. ×
Er packt sich dann einfach das Telefon, den Stecker, oder auch die ganze Anlage und reisst es ihr aus der Hand, oder aus der Wand. Sie hat in dieser Situation einfach keine Chance...Ich koennte kotzen...
Ich sah sie also heute früh, und auf den Rat (nicht nur von mir), die Cops anzurufen passiert... na was wohl: Nix
Jetzt haben wir uns heute Abend kurz getroffen und ich muss sagen, obwohl ich echt viel vertrage, geht das auch bei mir ein kleines bisschen auf die Substanz- nicht, dass ich sie mit dem Problem alleine lassen möchte- im Gegenteil- aber wieviel schei. muss ein Mensch durchleiden, bis er zerbricht?
Wie kann man einem Menschen die Angst davor nehmen, den Schritt zu tun der notwendig ist...oder muss den Kids, oder ihr erst richtig weh getan werden.
Für mich ist das insofern schwierig, als dass ich für sie eine mittlerweile wichtige Rolle in ihrem Leben spiele - ich aber weiss, dass das sekundär ist. Das Hauptproblem ist die Abnabelung von ihrem kranken Mann.
Manchmal moechte ich ihr so richtig den Kopf waschen, habe aber das Problem, dass ich sie damit mit Sicherheit erschrecke und manipuliere- und das ist so gar nicht mein Ding.
Ich werde hier sicher nicht die Frage stellen, was ich denn tun soll, denn die Antwort kann ich mir selber geben. Abwarten, Tee trinken und für sie da sein, wenn notwendig.
Mein Leben wird davon nicht wirklich beeinflusst, denn ich gehe meinem täglichen Wahnsinn (für manche nennt sich das Job) ohne Einschraenkungen nach und lebe auch sonst ganz normal weiter... aber, wenn man jemanden so verdammt gern hat - ja OK, sich über beide Ohren verliebt hat- dann beschäftigt das... und zwar 24 Std.
Ich habe Angst, dass ein wunderbarer Mensch inkl. der Kinder daran kaputt geht, weil er nicht die Kraft hat, sich zu wehren.

So, dann wuensch ich euch erstmal ne ruhige, geruhsame Nacht. Ich amch mir noch ein Haelbchen auf und weine mich dann in den Schlaf ... OK, OK, ich mach mir nur ein B. auf...

So long...muss denn alles so kompliziert sein...

18.05.2013 00:46 • #4


S
Hallo FullOfLove

ich kenne genau das,
es ist eine Abhängigkeit in Form von Angst und geringen Selbstwert was sie durchmacht, sie wird sich das leider immer wieder gefallen lassen, und nicht da raus kommen, du kannst helfen, aber das ist das einzige was du sein wirst, der Helfer, denn wenn sie es je geschafft hat sich von ihrem Mann zu lösen, wird sie begreifen dass diese Abhängigkeit/ schuld nicht die richtige art der Beziehung ist,
die sie dann auch mit dir hätte: dir gegenüber verpflichtet zu sein, da du für sie da warst, sie kann zur zeit nicht Liebe empfinden, da sie nicht weiß welche dir richtige ist,

sie muss sich entscheiden zu gehen, ganz alleine, es muss ihre eigene entscheidung sein, für sich und die Kinder,
bei einer bekannten war der letzte auslöser, dass das kind sehen musste wie ihr damaliger mann ihren kopf gegen as fenster schlug welches zerbrach und das kind fragte warum die mama das mit sich machen ließe, DAS war für sie der punkt zu gehen, es endlich zu sehen- das DAS keine Liebe war.

ER wird es nie begreifen denn er kam damit durch,
sie ruft die Polizei nicht, da sie die Gefahr nicht sieht, es ist OK für sie, sie kennt es so, es ist ihre Heimat ob gut oder schlecht

die bekannte ist seither single (nun seid 11Jahren) und zufrieden(?) damit, sie kann nicht mehr in Mann vertrauen, ihr kind ist nun erwachsen, geht seinen weg, kann aber mit konfrontationen nicht umgehen, hat ihr viel im haus zerschlagen, und hat diesen Jähzorn entwickelt.

ich kann nur hoffe dass dein Mädchen bald realisiert was um sie geschieht, und ihren weg mit den Kindern einschlägt,
pass gut auf dich auf, denn es raubt dir deine Kraft und macht ein wenig agressiv, ich bin sehr gereizt wenn ich ein streitendes Paar auf der Straße sehe, denn ich denke (fälschlichereise) zu weit und habe angst um die Personen,

suche dir hilfe um das zu verarbeiten was um dich passiert, denn es hinterläßt auch bei dir spuren, vorallem aber bei deinem Mädchen und den kindern,
alles Gute!

18.05.2013 22:13 • x 3 #5


F
Danke sorry,

Ich teile deine Ansichten und Befürchtungen fast zu 100%.
Die Erkenntnis muss sie selbst finden und die Schritte muss sie auch selbst gehen. Man kann für denjenigen nur da sein und ihn bestärken.
Sobald ich merke (und ich hoffe ich merke das rechtzeitig), dass sie mir gegenüber eine Art Schuld empfindet muss ich ihr diesen Gedanken an den tollen Helfer wohl oder übel erklären. Auch wenn es wohl schwierig wird.
Ich hoffe ich habe das so geschrieben, dass man es versteht...
Die Basis einer neuen Beziehung kann aus meiner Sicht niemals auf dem Unglück der Vorherigen bestehen, auch wenn manche Ausnahmen das Wiederlegen.

Aggressiv werd ich wohl nicht werden und auch wenn es etwas verträumt klingt. Ich glaube noch immer an das Gute in den Menschen, auch wenn Manche einen immer wieder zweifeln lassen.
Ich verschwende weder Kraft noch Zeit für die Problematik, weil auch ich sehr viele Dinge aus der Situation lerne und für mich (ist das jetzt zu egoistisch?) mitnehmen kann.

Was sich dann aus der Liebe entwickelt wird sich zeigen. Das es für mich ein Balanceakt werden wird, zwischen Gefühlen und Vernunft macht mir im Moment noch keine Sorgen, da ich einen guten, stabilen Freundeskreis habe, welcher mich schon mal zur Seite nimmt und eine Intervention startet, wenn es zu viel wird.

Mir tut es Leid zu lesen, was deiner Freundin widerfahren ist und noch mehr, wenn ich lese, dass sie seid 11 Jahren zufriedener Single ist.
Kann ich so einfach nicht glauben und auch wenn ich selbst einige male enttäuscht wurde, so sehe ich es doch auch als einen Lernprozess immer wieder erneut Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen.
Denn verliebt sein und sich einem Menschen Nahe zu fühlen ist doch immer wieder etwas sehr Schönes.

Schönen Feiertag noch und in diesem Sinne. Alles wird gut, auch wenn die Geduld manchmal ziemlich strapaziert wird.

20.05.2013 12:36 • #6




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