Guten Abend!
Ich hatte vor ein paar Tagen ein kleines Gespräch mit meiner Freundin. Wir sind beide Anfang 20 und seit einigen Monaten zusammen.
Sie fing damit an, dass ich der erste bin, mit dem sie sich vorstellen könnte zusammenzubleiben. Bisher wusste sie bei jeder Beziehung, dass es nur eine Sache auf Zeit ist und sie hat sich wohl auch oft während vorherigen Beziehungen in andere verliebt. Einmal hatte sie wohl sogar 1 1/2 Beziehungen gleichzeitig, aber die wussten wohl voneinander.
Ich hab dann aus Interesse gefragt, wie viele Beziehungen sie eigentlich schon hatte. Zwei richtige, eine spezielle und noch zwei drei andere, aber wirklich wie eine gute Beziehung hat sich keine von denen angefühlt... hm... Ich hatte erst eine Freundin (wenn diese Beziehung auch drei Jahre lief) und fühle mich jetzt irgendwie doof. Auf der einen Seite fühle ich mich unerfahren und habe Angst dass sie mehr gewöhnt ist, in welchem Bezug auch immer. Auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, wie ich das Gespräch bewerten soll. Sie hat mir wirklich ehrlich gesagt, dass ich etwas echt besonderes und auch neues für sie bin, andererseits scheint es sie ja zu beschäftigen bzw. vielleicht macht sie sich Sorgen, dass sie sich plötzlich wieder in wen anders verliebt und mich so verliert.
Meiner Meinung nach kommt sowas ja nur vor, wenn etwas fehlt / nicht stimmt. Sonst würde man sich doch gar nicht nach einem neuen Partner umschauen, auch nicht unterbewusst, oder?
Ich glaube dass es an ihrer Psyche liegt, viel Liebe zu brauchen bzw zu suchen, da sie früh ihre Mutter verloren hat. Vor ein-zwei Jahren hatte sie wohl auch mal Anfälle von Depressionen. Aber ich will auch nicht den Hobbypsychologen raushängen lassen.... was meint ihr zu der Sache? Kann ich mehr tun als ihr mein bestes zu geben und zu hoffen, dass ihr das genug ist?
15.06.2016 21:52 •
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