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Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch

Heffalump
Manchmal muss man Menschen aufgeben, nicht weil man sie nicht mehr liebt, sondern weil man an ihnen kaputt geht.

Als er ging - hatte ich keine Migräne mehr.

17.04.2024 11:05 • x 4 #12076


Scheol
Zitat von Gazelle1:
warum ich manchmal glaube, dass er kein Narzisst ist? Weil ich es nicht in meinem Schädel vereinbaren kann, das er so schlecht ist, das man einen Menschen so verachten und verletzen kann Ohne jegliches Mitgefühl oder Respekt. Weil ich mich selbst ganz oft hinterfrage, welchen Teil ich zu dem ganzen beigetragen ...

warum ich manchmal glaube, dass er kein Narzisst ist? Weil ich es nicht in meinem Schädel vereinbaren kann, das er so schlecht ist, das man einen Menschen so verachten und verletzen kann Ohne jegliches Mitgefühl oder Respekt.
Ich habe deine Geschichte in deinem Thema etwas auseinander genommen ,….. habe mitten drin aufgehört , weil bis zur Mitte 46 Redflags Für mich zu erkennen waren.

46 x ein Fehlverhalten wo ich einer Person sagen würde da ist die Tür , rede so nicht mit mir oder ähnliches.

46 x ein Fehlverhalten wo andere auch sagen würden also nett , schön , emphatisch ist das nicht.

Was er ist ? Keine Ahnung ! Aber was ich sagen kann , und andere auch wenn man die Beiträge liest, das es kein guter Mensch ist . Das er ein ziemliches A. ist , eine Person die andere Menschen degradiert und emotional missbraucht ist er.

Ein Mensch den ich nicht ernst nehmen würde und kein Bock hätte diesen in meinem Umfeld zu haben tagtäglich.


Weil ich mich selbst ganz oft hinterfrage, welchen Teil ich zu dem ganzen beigetragen habe…
Das du keine Grenze hast . Du lässt dich beleidigen und runter machen und er darf sich jeden Tag wieder neu entschuldigen.

Er darf ein A. sein wie er möchte eine Konsequenz erfolgte niemals.

Du hast nicht für dich eingestanden. Du hast alles mit dir machen lassen aus welchen Grund auch immer ?

Wegen dem Hausfrieden ? Sehr einseitig oder der Frieden.

Für Frieden braucht man zwei Seiten , …… für Krieg nur eine.



Weil mal alles “okay” war, für mich zumindest. Wo bin ich falsch abgebogen? Was hätte ich anders machen können?
Ihn seine Sachen vor die Tür stellen wenn er dich angegangen ist.


Ich weiß, dass das nicht gut für mich ist. Und dann fühlt sich das Wort Narzisst wie eine Ausrede an, damit ich keine Schuld trage.
Eher als Erklärung das er so ist wie er ist.


Das alles er war und nicht ich. Das sind dann Momente in denen ich all das Grausame dieser letzten Jahre verdränge und wieder die Illusion vor mir habe…
Das idealisieren der schönen Momente . Idealisieren heißt nichts mehr anderes sehen können.


Auch das er vielleicht krank ist und ich ihn im Stich gelassen habe, das ich ihm mehr hätte helfen müssen.
Das müssten therapeutische Fachkräfte ran.

So oft hat er sich im Selbstmitleid gebadet und ich wollte ihm helfen, auch helfen zu erkennen was für einen Wert ich habe, das ich immer für ihn da bin.
Dein Muster von deinem Vater ..
Muss ich jemanden erklären das er mit mir zusammen sein will ? Muss ich mich billigst verkaufen ?

Entweder rafft eine Person , warum sie mit mir zusammen sein möchte , und erkennt meinen Wert für diese Person , oder sie lässt es bleiben.


Ich habe ihm so oft die Hand gereicht und er hat mich wie Dreck behandelt.
Immer wieder das selbe zu tun , und zu hoffen das ein anderes Ergebnisse dabei raus kommt ,…. Machst du das mit einer glühenden Herdplatte auch , das du da immer wieder drauf fast und denkst also diesmal verbrenne ich mir nicht die Hand.



Und trotzdem empfinde ich keinen Hass, ich sollte ihn aber hassen… er hat mich wortwörtlich durch die Hölle geschickt.



Heute muss ich ihn wieder sehen. Hat was von Schocktherapie. Ich versuche ihn wie Luft zu behandeln, kein Augenkontakt, keine Emotionen, will mich nicht angreifbar machen für ihn. Will ihm kein Fünkchen Aufmerksamkeit schenken, sonst hat er wieder Macht über mich. Sonst kann er mich wieder wie Luft behandeln und gibt mir gleich wieder das Gefühl wertlos zu sein.
Aber es ist so verdammt verletztend ihn lachen zu sehen, als wäre alles ganz normal, als wäre er so glücklich, so frei.
Dann hinterfrage ich mich gleich wieder, war alles denn so schlimm?
Ja mehr als das und weit weg von normale liebevolle Beziehung.

Hab ich nur über dramatisiert?
Nein

Wenn er so normal damit umgehen kann mit dieser Trennung, vielleicht bin ich dann die Kranke?
Nein bist du nicht.

17.04.2024 11:05 • x 5 #12077


A


Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch

x 3


S
Zitat von Gazelle1:
Hab ich nur über dramatisiert?

Zitat von fe16:
Was MUSS passieren das du dir selbst glaubst , was du siehst ?


Das ist genau das was mich momentan auch schwer beschäftigt.
Ich hatte irgendwann den Punkt erreicht, in dem ich angefangen habe, mir ständig einzureden komm, stell dich nicht so an, so schlimm ist das alles nicht, du bist über-empfindlich, du bist über-emotional, du reagierst über. Auch, weil er mir das ständig eingeredet hat. Ich habe völlig den Blick dafür verloren, zu erkennen was mir nicht gut tut. Was sich nicht richtig für mich selbst anfühlt. Wo meine Grenzen sind. Wo ich mich verletzt fühle. Ich renne ständig los und frage jeden was denkst du über diese Situation, findest du ich übertreibe? Das muss ich doch eigentlich selbst wissen. Wenn mir für mein empfinden nach etwas nicht gut tut, dann ist das so. Das wusste ich auch mal. Hab dann gehandelt. So möchte ich wieder sein.

17.04.2024 11:10 • x 1 #12078


Heffalump
Zitat von Sweetheart123:
Wenn mir für mein empfinden nach etwas nicht gut tut, dann ist das so.



Eben - dir muss es gut gehen damit. Was Andere darüber denken, darf maximal ein Denkanstoß für Dich sein - es zu ändern oder es zu belassen.
Aber, wenn es dir nur noch schlecht geht, er oder auch sie, über dich hinweg tritt, auf dir herum trampelt, dann ist das keine Liebe mehr - es ist viel schlimmer.

Sich selbst nicht mehr wahr zu nehmen, nicht mehr zu wissen, ob ich noch ich bin oder ein grausamer Schatten meiner Selbst.
Für mich das Schlimmste - was ich dem Kind antat, es lernt ja quasi als Mann, ich darf mich wie Honk benehmen und als Tochter, das man kuschen muss - und wenn ich deren Liebesleben, deren Zukunft vor dem geistigen Auge - wird mir übel. Glück ist das nicht. Liebe noch viel weniger - und ICH lebe es ihnen vor

17.04.2024 11:16 • x 2 #12079


fe16
Zitat von Sweetheart123:
findest du ich übertreibe?


Weisst du

wer das nicht erlebt hat , kann sich , Berger ausgedrückt sollte sich kein Urteil erlauben .

Der „normale“ Menschenverstand kann das nicht erfassen

man kann als Außenstehender ( der es nicht erlebt hat ) viel lesen , aber nicht verstehen .

Das ist meine Meinung

man versteht erst rückblickend


Liebe ist nicht kampf

17.04.2024 11:18 • x 5 #12080


Doing
Im Kopf sind Gedanken wie Aber ich empfinde doch so stark für ihn/sie. Ich will das es ihm/Ihr gut geht ... Ich liebe ihn/sie usw
Und dann kommt gleich die Folgerung, dass die Beziehung doch irgendwie weiter gehen muss bei soviel liebe. Aber genau hier liegt der Hund begraben: Das ist keine Liebe, dass ist Abhängigkeit. Das ist Traumabonding. Das ist eine Sucht.

Wir wurden dressiert wie ein Hund. Am Anfang lebten wir in einem Schlaraffenland von Leckerlis. Was war das für eine schöne und unbeschwerte Zeit. Dann später jedoch wurden uns die Leckerlis entzogen am Anfang nur ab und zu, später immer häufiger. Wenn wir die geforderten Kunststücke gemeistert hatten, gab es dann wieder die Leckerlies.

Aber dieses System geht irgendwann zu Grunde. Der Hundehalter verlangt immer mehr, ist nie zufrieden, die pure Gier in Person. Entweder sucht er sich einen neuen Hund, den er wieder dressieren kann. Oder der Hund kapiert in was für einem Theater er gefangen ist und läuft davon.
Im schlimmsten Fall sträunert da nun ein einsamer Hund rum, auf der suche nach einem neuen Hundehalter der einem mit Leckerlis anfüttert. Weil er weiter Glauben will. Im besten Fall erkennt er, dass er einer Karotte hinterher gerannt ist die er nie bekommen kann. Das er in einer Fantasiewelt gelebt hat. Und er zurück in die Realität muss.

Genug der Märchenstunde

17.04.2024 11:46 • x 2 #12081


S
Zitat von Doing:
Der Hundehalter verlangt immer mehr, ist nie zufrieden, die pure Gier in Person. Entweder sucht er sich einen neuen Hund, den er wieder dressieren kann. Oder der Hund kapiert in was für einem Theater er gefangen ist und läuft davon.
Im schlimmsten Fall sträunert da nun ein einsamer Hund rum, auf der suche nach einem neuen Hundehalter der einem mit Leckerlis anfüttert.

Richtig: der Hundehalter verlangt immer mehr. Und das in immer kürzeren Abständen.

Tja was ist denn da aber die Lösung wenn der sträunernde Hund nicht mehr Hund sein will, weil er nie wieder an einen Hundehalter geraten will? Für immer alleine bleiben?

Zitat von Heffalump:
Sich selbst nicht mehr wahr zu nehmen, nicht mehr zu wissen, ob ich noch ich bin oder ein grausamer Schatten meiner Selbst.

Zitat von fe16:
man versteht erst rückblickend

So ist es. Diese Erkenntnisse kommen bei mir aber gerade erst so nach und nach. Wie so aha momente. Aber irgendwie auch erst seitdem ich bei meinem Psychotherapeuten sitze. Und er sich auch erst mal heran tastet. Nächsten Montag komme ich immerhin mit mehr Erkenntnissen.

17.04.2024 12:07 • x 1 #12082


Doing
Für mich: Akzeptieren das das Leckerli-Paradies dem ich hinterherrenne nicht real sein kann. Vereinfacht gesagt: Wenns zu schön ist, werd misstrauisch. Einem Kind würde man sagen: Wenn dir ein Fremder ein Eis anbietet nimms nicht an, werd misstrauisch warum er dies tut

17.04.2024 13:11 • x 2 #12083


Doing
Bei mir ganz konkret: Mein Vater war eine Katastrophe. Als Partner und als Vater. Daher war ich immer bestrebt nie so zu werden. Ich war immer zuverlässig/verfügbar Familie immer Prio 1, aber perfekt? Na perfekt ist niemand.
Und am Anfang hat meine Partnerin dies mir auch kommuniziert. Das ich in diesem Bereich Perfekt bin. Aber leider nur das erste (halbe?) Jahr. Und das habe ich ihr gerne abgekauft und mich auch daran gewöhnt. Und dann ging es immer häufiger genau in das Gegenteil: Ich würde keine Verantwortung übernehmen, sie Ausnutzen, wäre Faul usw ...

Als ich mich getrennt hatte, wollte ich aber immer noch der Perfekte sein. Ich habe ihren Zuspruch (und auch den ihres Kindes) vermisst. Und hier war mein Fehler, ich war nie Perfekt. Das war nur Honig um den Mund schmieren. Ja ich war ganz ordentlich, sagen wir übern durchschnitt in den mir wichtigen Punkten. Aber nicht das Perfekte was sie mich glauben lassen hat. Und mit der Erkenntnis was Realität ist, ging auch dieser druck verloren mich da bestätigen zu müssen.

17.04.2024 13:20 • x 4 #12084


S
Zitat von Doing:
Bei mir ganz konkret: Mein Vater war eine Katastrophe. Als Partner und als Vater. Daher war ich immer bestrebt nie so zu werden.

same here

17.04.2024 14:43 • x 2 #12085


fe16
Zitat von Sweetheart123:
Für immer alleine bleiben?

Nö wiso


Eine Beziehung auf Augenhöhe

Ein miteinander und nicht ein Gegeneinander

Ein nicht einengen

Nicht um liebe kämpfen

Wie machen das den andere Paare ?

Zuallererst aber einmal verstehen was schief lief

Heilen

Und neu beginnen

Ich glaube das schlimmste ist von der einen in die andere Beziehung zu rauschen

17.04.2024 20:05 • x 3 #12086


G
Wenn ich das lese was ich heute Morgen geschrieben habe wird mir schlecht. Dann schäme ich mich fast für mich. Heute Abend bin ich irgendwie froh, dass sie mir das Problem abgenommen hat. Irgendwann werde Ich nämlich ganz alleine glücklich sein.

17.04.2024 21:22 • x 1 #12087


fe16
Zitat von Gazelle1:
Wenn ich das lese was ich heute Morgen geschrieben habe wird mir schlecht. Dann schäme ich mich fast für mich. Heute Abend bin ich irgendwie froh, dass sie mir das Problem abgenommen hat. Irgendwann werde Ich nämlich ganz alleine glücklich sein.

Du brauchst dich nicht schämen

wer das erlebt hat weiss wie schwer es ist drüber zu schreiben und zu reden

und jeder schritt den du machst ist hilfreich

17.04.2024 22:13 • x 2 #12088


Wulf
Zitat von Gazelle1:
Wenn ich das lese was ich heute Morgen geschrieben habe wird mir schlecht. Dann schäme ich mich fast für mich. Heute Abend bin ich irgendwie froh, dass sie mir das Problem abgenommen hat. Irgendwann werde Ich nämlich ganz alleine glücklich sein.

nö, dafür brauchst du dich nicht schämen.

Siehe es als Entwicklung, das war ein Schritt von vielen. Der Weg ist lang.
Du musst auch nicht ganz alleine glücklich sein. Setze dir neue Lebensziele.

17.04.2024 23:08 • x 3 #12089


Heffalump
Zitat von Sweetheart123:
Für immer alleine bleiben?

Ach du - kommt zeit kommt auch das Nächste Abendteuer

17.04.2024 23:10 • x 1 #12090


A


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