Freund macht plötzlich Schluss- Schockstarre

Zitat von Maryy:

Gut ist, der Kleine ist jetzt mal mit seiner mama auf Urlaub und er sieht ihn mal ca 3 Wochen nicht.

Er hat den Jungen 3 Wochen nicht, und macht genau d a mit dir Schluss?

Das ist wirklich heftig.

Er muss sich wohl erholen?

Zitat von Maryy:

@Wasabix Ich weiß nicht , was er sich da dabei gedacht hat, heut beim Gespräch hab ich gemerkt , er weiß nicht was er will …er hat hin und her geredet , Nähe gesucht und dann wieder nicht …ganz seltsam ️

na warten wir mal ab bis der Druck wieder weg ist bei ihm.

dann kommt er wieder an.

Zitat von Maryy:

@Arnika ja…so rosig war es wirklich nicht , das kommt mir beim Schreiben auch…️ Ich war eh für jeden Moment mit ihm allein dankbar , so viele waren das nämlich nicht, meistens unter der Woche , wenn man sowieso müde ist und dann eben nur gemeinsam essen und einschlafen ( was mir auch schon genügt ...

Es ist ja ein bekanntes Phänomen, dass wenn sich jemand rar macht bzw nur ein paar Krümel abfallen, der andere immer mehr nach diesen Krümeln lechzt und sich mit den allerkleinsten Brotkrumen zufriedengibt. Vor allem, solang man darüber redet, der andere Verständnis heuchelt - aber in Wahrheit nichts passiert. Wie der Esel mit der Karotte vor der Nase. Da rutscht man dann - zwischen Hoffnung und Verständnis - dann immer mehr in die Tiefe und ist irgendwann halt der gschamste Diener seines Herren. Der ja gar so viele Probleme hat und natürlich geht sein Kind vor und seine Freundschaften sind soo wichtig und er braucht halt Zeit für sich. Was dabei rauskommt, dass du permanent zurücksteckst und dich verbiegst, und er so weiterlebt wie ohne dich nur halt mit regelmäßigem S. und Kuscheln - aber dennoch nicht zufrieden ist, obwohl er in dich ohnehin nicht wirklich viel investiert.

Du wirst kleiner und kleiner, bist unzufrieden - und er zieht sein Ding durch, aber dein Zurückstecken reicht ihm auch nicht. Selbst da ist er noch ein Opfer. Weshalb du dich noch mehr bemühst, weil du das permanente Verbiegen und um Aufmerksamkeit lechzen als große Liebe interpretierst, und dann natürlich unrund wirst, weil deine Bemühungen überhaupt nichts bringen. Aber er hat ja soo gute Argumente, weshalb er kaum Zeit in dich alleine, wie du sie verbringen wollen würdest, investieren will.

Nein, hat er eben nicht. Er sucht nur einen Appendix mit gewissen Vorzügen für sich selbst, die da wären: S., Nähe, Babysitterin, Unterstützung, Entertainerin, Köchin, Ex-Ersatz. Und was macht er genau für dich? Wenn du schon fast deine ganze Freizeit der Betreuung seines Kindes opfern sollst, kann man von Ausgewogenheit der Berücksichtigung der jeweiligen Bedürfnisse und Interesse überhaupt nicht mehr reden. Und du gehst immer mehr unter. Weh tut es vor allem, weil deine ganzen Bemühungen dir eigentlich nix gebracht haben. Was leider oft so ist, wenn man sich einen Typen mit einem Haufen Problemen anlacht, der auch noch irrsinnig gern im Mittelpunkt steht..

Kommt es dir nicht verdächtig vor, dass er genau, wenn er quasi zu dir ziehen, mehr Zeit mit dir verbringen und echte Beziehung leben soll, dass er sich genau dann aus dem Staub macht? Aber für eine Babysitterin im Urlaub inkl S. hat’s dann doch grad so noch gereicht. Die zeitliche unmittelbare Abfolge würde mir zumindest sehr zu denken geben.

Wie lange ist eigentlich die Trennung von der kindmutter her?

Zitat von Maryy:

@Arnika Ich dachte mir , dass das auch in seinem Sinne ist bzw ich habe immer wieder gefragt , ob er das wirklich möchte und es wäre ja nur ein ...

Er scheint aber gern zu reden, ohne das Taten daraus folgen, oder?

Zitat von Maryy:

@Arnika deine Worte treffen mich mitten ins Herz.. Obwohl du so recht hast, kommen mir dann Gedanken über die Dinge, die er für mich ...

Es hört sich zumindest so an, als würde er die Sache deutlich pragmatischer sehen als du. Und das bisschen, was er für dich gemacht hat, ist normal, das mach ich für jeden Kumpel - und steht bzw Zeitaufwand ja wohl in keinem Verhältnis.

Und viele eurer Gespräche scheinen wohl eher Lippenbekenntnisse von seiner Seite aus gewesen zu sein, um seine Ruhe zu haben. Zumindest kommt’s bei etwas so rüber.