Freundin mit PMDS trennt sich

Zitat von MissNextDoor:

@Lathgertha hm... ich hab das anders erlebt, als ich auch mal von so einer Problematik betroffen war... und finde es trotzdem insgesamt merkwürdig. ...

Da bin ich absolut bei dir. Der TE muss für sich entscheiden, wie viel er tragen kann. Es ist keine einfache Situation.

Was aber auch wichtig ist:,
Die Bandbreite bei PMDS ist riesig, nicht jede Betroffene reagiert gleich.
Genau das macht es so schwer einzuordnen, weil es nie eine Schablone gibt, die auf alle passt.

Zitat von MissNextDoor:

@Lathgertha hm... ich hab das anders erlebt, als ich auch mal von so einer Problematik betroffen war... und finde es trotzdem insgesamt merkwürdig. ...

Danke!

Ich habe dieses Mal einfach nicht damit gerechnet, dass die Situation wirklich identisch ist wie letzten Monat. Sie ist ja völlig überzeugt, wie damals. Was danach kam, kann sie sich ja auch nicht erklären, ist ihr aber auch egal momentan...klar...warum auch hinterfragen.
Nein, im Gegenteil. Sie ist genervt von diesem Thema, schiebt alles weg und ist ja überzeugt sie hat diese Krankheit nicht. Egal, dass sie letzte Woche noch das Gegenteil gesagt hat.

Ich hätte dir Kraft, das regelmäßig mitzumachen, wenn sie diese Tage komplett die Füße still halten würde...aber stattdessen will sie sich ja wieder trennen usw.

Wäre sie einfach nur abweisend und man müsste das absitzen ginge das ja irgendwie. Aber diese Überzeugung von ihr, das wieder sich trennen wollen, das ist einfach übel schlimm...

Zitat von Lathgertha:

Da bin ich absolut bei dir. Der TE muss für sich entscheiden, wie viel er tragen kann. Es ist keine einfache Situation. Was aber auch wichtig ist:, ...

Bist du Psychologin mit PMDS Erfahrungen im eigenen Umfeld? Habe ich das richtig verstanden?

Wie haben es die betroffenen geschafft, mit diesen Trennungsgedanken besser umzugehen? Oder hatten die solche nicht?

Zitat von MissNextDoor:

Ich glaube offengestanden dass man so etwas nicht auf Dauer mitmachen kann. Das ist ja wie on-off, und das würde auf Dauer keiner alle drei Wochen ...

Da war ja diese Einschränkung dass dies Trennungsgedanken weg sein müssen. Ich brauche Vertrauen darin.
Und ich hätte ja noch die leise Hoffnung, dass die Behandlung etwas positives bewegt...

Zitat von Matthew03:

Ich hätte dir Kraft, das regelmäßig mitzumachen, wenn sie diese Tage komplett die Füße still halten würde...aber stattdessen will sie sich ja wieder trennen usw.

Wäre sie einfach nur abweisend und man müsste das absitzen ginge das ja irgendwie. Aber diese Überzeugung von ihr, das wieder sich trennen wollen, das ist einfach übel schlimm...

Ich finde, du solltest dir bewusst machen: es ist nicht deine Aufgabe, sie von der Krankheit (Wenn final diagnostiziert) zu überzeugen. Wenn sie es selbst nicht erkennt, kannst du das nicht für sie übernehmen. Und ab dem Punkt, wo du selber kaputt daran gehst, musst du an deine eigene Gesundheit denken.

Wichtig ist, dass du dir ehrlich die Frage stellst: kann und will ich so weiterleben, wenn sich bei ihr nichts ändert? Denn genau darauf läuft es am Ende hinaus.

Zitat von Matthew03:

Bist du Psychologin mit PMDS Erfahrungen im eigenen Umfeld? Habe ich das richtig verstanden?

Ich bin zwar Psychologin, aber PMDS ist nicht mein Fachgebiet. Meine Erfahrung kommt eher aus dem persönlichen Umfeld, wo ich es in der Familie und im Freundeskreis miterlebt habe. Nicht alle Betroffenen waren verheiratet, und die, die es waren, konnten mit ihrem Partner einen Mittelweg finden. Aber das hat nur funktioniert, wenn die Frau selbst die Krankheit akzeptiert hat und bereit war, auf den Partner einzugehen. Das sehe ich bei deiner Partnerin leider nicht.

Zitat von MissNextDoor:

@Matthew03 ja aber ich fürchte das kannst du vergessen... selbst wenn es diese Erkrankung wirklich ist und wenn das alles so sein sollte - dann wird ...

Ja...wobei die beiden die letzen 2 Jahre ohnehin On Off hatten...so richtig, mit 2-3 Wochen nicht sehen...also ist das schwer vergleichbar... sein hat damals ja nicht auf den Zyklus geachtet...diese Betrachtung ist ja erst seit Ende August präsent.

Die Ärztin meinte ja auch, WENN es PMDS ist, dann seien die Symptome ihrem Zyklus Tagebuch nach sehr stark. Sie will die Diagnose ja in Ruhe klären und nochmals einen weiteren Zyklus abwarten bis Ende Oktober, aber dann...

Selbst wenn es jemals nicht PMDS wäre: die Symptome hat sie ja trotzdem exakt so festgehalten...also ist da ja was krasses , egal wie das Kind getauft würde

Zitat von Lathgertha:

Ich finde, du solltest dir bewusst machen: es ist nicht deine Aufgabe, sie von der Krankheit zu überzeugen. Wenn sie es selbst nicht erkennt, kannst ...

Ganz herzlichen Dank!

Ich bin leider noch nicht so weit das alles aufzugeben....mein Hirn sagt mir, es wäre auf Sicht weniger schmerzhaft als dieses auf und ab, mein Herz sagt aber: möchte sie nicht verlieren!

Zitat von MissNextDoor:

Da werde ich jetzt etwas hellhörig... Die beiden hatten zwei Jahre lang on-off..? Mit immer wieder 2-3 wöchigen Trennungen..? So etwas macht keiner ...

Laut ihr 6 Jahre Beziehung und die letzten beiden Jahre immer wieder on off, aber nicht so regelmäßig...Aber der Mann ist auch ein Psychopath, Dro., aggressiv....ganz andere Themen die sie da hatte... Aber SIE kam immer wieder zurück weil er ihr Hafen war und sie seine Kinder praktisch mit groß gezogen hat...jetzt sei sie froh, endlich los gekommen zu sein...Dank mir unter anderem...

Zitat von Lathgertha:

Aber das hat nur funktioniert, wenn die Frau selbst die Krankheit akzeptiert hat und bereit war, auf den Partner einzugehen. Das sehe ich bei deiner Partnerin leider nicht.

Was müsste passieren, dass sie es akzeptiert? In der guten Phase tut sie das ja bereits... deswegen hat sie ja auch ärztliche Hilfe in Anspruch genommen und war positiv danach...