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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Wurstmopped
Zitat von unbel-Leberwurst:
Das ist sicherlich in einigen Ländern auf dieser Welt so, in westlichen Ländern aber nicht.

Ich betrachte es aus einer System Sicht, wir leben hier im Westen in einem kapitalistischen System und das ist natürlich von Männern geprägt.
Ein globales System, was keine Ländergrenzen kennt.
Das Allgemeinwohl und auch die hier oft angeführte Care Arbeit nicht nur in der Familie, sondern auch in sozialen und Pflegeberufen, halten die Gesellschaft zusammen, sind essentiell (siehe Corona) werden dennoch nicht angemessen gewürdigt und honoriert.
Ellenbogen und Profit sind nach wie vor die Maxime.
Desweiteren werden auch heute noch Kriege um Rohstoffe, Finanz und Wirtschaftsinteressen geführt.
Männer führen diese Kriege, sterben dort und begehen unvorstellbare Gräultaten.
Letztendlich muss man Feminismus größer denken und sich mal mit dem System als solches auseinandersetzen.

15.08.2025 07:14 • x 12 #1471


FrauDrachin
Zitat von Wurstmopped:
Ich betrachte es aus einer System Sicht, wir leben hier im Westen in einem kapitalistischen System und das ist natürlich von Männern geprägt.

@Wurstmopped unterschreibe jedes einzelne Wort. Danke.

15.08.2025 07:17 • x 3 #1472


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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QueenA
Zitat von unbel-Leberwurst:
dass ich als Mann unter Generalverdacht stehe, Frauen zu unterdrücken, nur weil ich ein Mann bin.


Guten Morgen @unbel-leberwurst,

Im Feminismus geht es nicht darum, Männer unter Generalverdacht zu stellen. Wie Chimamanda Ngozi Adichie sagt, geht es um die Gleichstellung aller Menschen -Frauen und Männer- und darum, gemeinsam Verantwortung für eine gerechtere Gesellschaft zu übernehmen.

15.08.2025 07:19 • x 6 #1473


Talia_
Zitat von Felica2024:
Sie wurden aber hier angegriffen.

So wie auch viele Frauen hier angegriffen wurden. In einer Diskussion bringt es übrigens überhaupt nichts, nur den Finger zu heben und zu sagen: „Du bist selber schuld.“ Damit kommen wir kein Stück weiter.

15.08.2025 07:20 • x 6 #1474


S
Ein weiterer Punkt/Bereich, den ich vermisse beim Thema Feminismus weiblich sowohl männlich....

Menschen mit Behinderungen werden in Deutschland oft benachteiligt und erfahren Diskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen. Trotz rechtlicher Grundlagen und Bemühungen um Inklusion bleiben Barrieren und Benachteiligungen bestehen, insbesondere im Bereich Arbeit, Bildung, öffentlicher Raum und bei der Teilhabe an der Gesellschaft.

Detaillierte Informationen:
Arbeitsmarkt:
Die Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderung ist weiterhin deutlich höher als die allgemeine Arbeitslosenquote. Unternehmen zeigen oft eine unzureichende Einstellungsbereitschaft, was die Chancen von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt erheblich reduziert.

Öffentlicher Raum:
Barrierefreie Zugänge und Infrastruktur sind nicht ausreichend vorhanden, was die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im öffentlichen Raum einschränkt.

Bildung:
Ein bundesweit inklusives Schulsystem ist noch nicht flächendeckend etabliert, und auch in Behindertenwerkstätten besteht Verbesserungsbedarf bei der Berufsberatung.

Diskriminierung:
Menschen mit Behinderungen sind häufig von Diskriminierung betroffen, sowohl im direkten Kontakt als auch in Formularen, Filmen oder anderen Medien, die nicht barrierefrei gestaltet sind.

Mehrfachdiskriminierung:
Frauen mit Behinderungen erleben oft eine doppelte Benachteiligung aufgrund ihrer Behinderung und ihres Geschlechts.

Rechtliche Grundlagen:
Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) soll die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen gewährleisten, aber die Umsetzung und Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) sind noch nicht zufriedenstellend.

Schlichtungsstelle:
Die Schlichtungsstelle für Menschen mit Behinderungen verzeichnet eine steigende Zahl von Beschwerden und sieht eine wachsende Bereitschaft von Menschen mit Behinderungen, sich gegen Benachteiligungen zur Wehr zu setzen.


Auch hier wieder wird sich zu wenig stark gemacht! Für beide Geschlechter zu wenig stark gemacht!

15.08.2025 08:11 • x 4 #1475


S
@Sti und was besonders schlimm ist! Das se Gewalt heruntergespielt wird frei noch Motto die sind behindert. Die kriegen das eh nicht mit, weil sie es nicht verstehen und schneller oder eher verkraften als andere Menschen.

15.08.2025 08:15 • #1476


Zylinderella
Zitat von BernhardQXY:
Als meine Kinder klein waren, waren wir oft mit anderen Papas auf Papa Kind Freizeit.
Da ich in dieser Zeit Hausmann war, kannte ich auch alle Mütter. Auffallend war, dass wir Vater anders mit den Kindern unterwegs waren. Keiner war unverantwortlich, aber den Kindern würde mehr Freiraum gegeben.
Vater haben mit jedem Kind geschimpft, wenn es notwendig war war und haben jedes Kind getröstet, was Grad geheult hat.
Die Kinder durften mit scharfen Messern hantieren und Feuer wurde auch gemacht. Das erste was die Kinder morgens gewissenhaft gemacht haben war, das Feuer aus der glühenden Asche wieder zu beleben.
Das Ergebnis lodernde Flammen und Ruß geschwärzte Kinder.


Zitat von BernhardQXY:
Ziemlich klassisch. Die von den Müttern liebevoll für alle Eventualitäten voll gepackten Koffern wurden liebevoll in die Regale verraumt und sonntags zurück gepackt. Später lernten die Mütter, sich nicht rein zu hängen.


15.08.2025 08:30 • x 1 #1477


Zylinderella
Zitat von Blindfisch:
Und das meinte ich in meinen voherigen Beiträgen mit die eigenen Kinder zu vernünftigen Menschen zu erziehen.
Meinem Sohn die Realität des Lebens zeigen und vorleben, nicht zu sagen, das er sein kann, was und wie er es gerade empfindet und fühlt, sondern das er eine Rolle im Leben hat. Und die beinhaltet nun mal Verantwortung, für sich und sein Umfeld. Und meine Tochter lernt am Modell, sieht, wie ein Mann sich verhält, der Verantwortung und Führung übernimmt. In der Hoffnung, das sie sich, wenn sie alt genug ist, nicht wahllos durch die Betten pflügt um herrauszufinden, welcher Mann nun besser zu ihr passt und sich praktisch so ihre Zukunft verbaut.


Wobei ich anmerken möchte, dass es einem Mann nach meiner Ansicht genauso schadet, sich durch die Betten zu pflügen. Der sogenannte high Bodycount ist auch für einen Mann, nach meiner Meinung, nicht zuträglich.
Natürlich soll man seine S. Erfahrungen machen dürfen. Dies sollte nach meiner Meinung in verbindlicher Beziehung passieren und nicht, weil man Menschen konsumiert. (bzw. heute konsumieren kann)

Insofern ist die RP-Szene, eine nach meiner Meinung, zwangsläufige Entwicklung, auf die Entgleisungen einer Instagram-Nabelschau-Gesellschaft gewesen. Nutzt die Unsicherheit mancher Männer leider, als aktuell zu melkende, Geldkuh.
Zeigt jedoch schon deutlich, woran es aktuell mangelt.

15.08.2025 08:43 • x 4 #1478


S
Und auch hier wieder diese Ungerechtigkeit wo ich Feminismus vermisse.


Beschäftigte in Behindertenwerkstätten erhalten ein sogenanntes Werkstatt-Entgelt, das in der Regel deutlich unter dem Mindestlohn liegt. Im Jahr 2022 lag das durchschnittliche Werkstatt-Entgelt bei etwa 222 Euro im Monat, wie die Lebenshilfe berichtet. Dieses Entgelt wird oft durch ergänzende Leistungen der Grundsicherung (Sozialhilfe) oder eine Rente wegen voller Erwerbsminderung) ergänzt.

Entgelt in Behindertenwerkstätten:
Kein Mindestlohn:
Beschäftigte in Behindertenwerkstätten (WfbM) haben keinen Anspruch auf Mindestlohn.

Werkstatt-Entgelt:
Sie erhalten ein Werkstatt-Entgelt, das sich aus einem Grundbetrag und einem Steigerungsbetrag zusammensetzt. Der Grundbetrag ist für alle Beschäftigten einer Werkstatt einheitlich, während der Steigerungsbetrag von der geleisteten Arbeit abhängt.

Durchschnittliche Höhe:
Das durchschnittliche Werkstatt-Entgelt lag 2022 bei etwa 222 Euro, kann aber von Werkstatt zu Werkstatt variieren.

Zusätzliche Leistungen:
Oftmals werden ergänzende Leistungen der Grundsicherung oder eine Rente wegen voller Erwerbsminderung gezahlt, um das Einkommen aufzustocken.

Beispiel:
In Sachsen liegt das Werkstatt-Entgelt oft bei 178 Euro, in Hamburg bei 269 Euro, wie Statista berichtet.


Hintergrund:
Rehabilitationseinrichtungen:
WfbM gelten als Einrichtungen zur Rehabilitation und Eingliederung, weshalb sie nicht unter die Regelungen des Mindestlohns fallen.

Finanzierung:
Die Werkstätten werden durch Rehabilitationsträger finanziert, die Leistungen zur Teilhabe nach dem SGB IX erbringen.

Kritik:
Die niedrige Bezahlung und die Abhängigkeit von Sozialleistungen werden von Betroffenen und Angehörigen kritisiert.

Forderung nach Mindestlohn:
Es gibt Forderungen nach einem Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte, um eine angemessene Bezahlung und eine größere finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten.

15.08.2025 08:47 • x 3 #1479


ElGatoRojo
Zitat von unbel-Leberwurst:

Am Feminismus stört mich, dass ich als Mann unter Generalverdacht stehe, Frauen zu unterdrücken, nur weil ich ein Mann bin.

Zitat von Talia_:
Es ging und geht im Feminismus nicht darum, Männer als Gruppe anzuklagen,

Wie man gestern gesehen hat werden die Vorwürfe an alle Männer als kollektive Gruppe gerichtet -- und nur dann, wenn es denn nicht anders mehr geht, wird zugestanden, dass ja selbstverständlich nicht alle Männer gemeint seein. Und dass man doch bitte nicht beginnen sollte, diese logische Differenz zu bemängeln.

Feministische Zielsetzungen wären vermutlich einfacher zu realisieren, wenn bestimmte seiner Strömungen sich überlegen würden, wer ihr wirklicherGegner ist. Jedenfalls nicht die Männer.

15.08.2025 08:53 • x 3 #1480


Talia_
Zitat von ElGatoRojo:
Wie man gestern gesehen hat werden die Vorwürfe an alle Männer als kollektive Gruppe gerichtet -- und nur dann, wenn es denn nicht anders mehr geht, wird zugestanden, dass ja selbstverständlich nicht alle Männer gemeint seein. Und dass man doch bitte nicht beginnen sollte, diese logische Differenz zu bemängeln.

Nochmal:

So wie auch viele Frauen hier angegriffen wurden. In einer Diskussion bringt es übrigens überhaupt nichts, nur den Finger zu heben und zu sagen: „Du bist selber schuld.“ Damit kommen wir kein Stück weiter.

Was genau bringt dir der Vorwurf? Wo kommen wir hier weiter, wenn wir so miteinander sprechen?


Zitat von ElGatoRojo:
Feministische Zielsetzungen wären vermutlich einfacher zu realisieren, wenn der bestimmte seiner Strömungen sich überlegen würden, wer ihr wirklicherGegner ist. Jedenfalls nicht die Männer.


Wo genau möchtest du gehört werden?

Liest du dich überhaupt in das Thema Feminismus ein, oder beschränkst du dich nur darauf, das „böse Frau, armer Mann“-Narrativ zu bedienen?
Auf den letzten beiden Seiten wurden nochmal genau erklärt, wo Feminismus exakt greift.

15.08.2025 08:59 • x 6 #1481


FrauDrachin
@unbelLeberwurst , zur Beantwortung deiner Bauchscherzen möchte ich mich Beitrag #1472 von @Wurstmopped vollumfänglich anschließen.

Feminismus, Patriarchat, Kapitalismus, Postkolionalismus, Ökologie sind Brillen, die mir helfen, Strukturen hinter verschiedenen Problemfeldern zu erkennen, und mir zu überlegen, wie sie zu adressieren sind. Im persönlichen Handeln und in meinem politischen Engagement. Deshalb bekenne ich mich gerne zu Linksgrünversifft.

Ich denke aber, mann könnte sich genauso die Brille aufsetzen: Schön ist es in Bayern zu leben, für Mama, Papa und die Kinder (ich zitiere aus dem Gedächtnis, muss so ca. 2010 gewesen sein) um ein Wahlplakat der CSU zu zitieren, und schauen, wie wir es schaffen können, dass es möglichst allen in Bayern, oder eben übertragen, in Deutschland, oder vielleicht sogar in der Welt, weiterhin gut oder sogar besser geht. Ich behaupte mal, da wirst du an vielen Stellen zu ähnlichen Schlüssen kommen.

15.08.2025 09:03 • x 4 #1482


ElGatoRojo
Zitat von Talia_:
Liest du dich überhaupt in das Thema Feminismus ein,

Arroganz der angeblich Wissenden. Du haust hier einfach eine subnstanzlose Vermutung heraus.

Zitat von Talia_:
Ein Austausch bringt vor allem dann etwas, wenn beide Seiten bereit sind, ihren Blick zu erweitern. Es ging und geht im Feminismus nicht darum, Männer als Gruppe anzuklagen, sondern um größere gesellschaftliche Strukturen und Dynamiken, die alle betreffen.

Ich sehe die Gruppe der Männer (auch die der Frauen) strukturell differenzierter. Daher sind Formulierungen wie die Männer oder die Frauen nicht weiterführend




Zitat von Talia_:

15.08.2025 09:08 • x 3 #1483


Wurstmopped
Zitat von ElGatoRojo:
Feministische Zielsetzungen wären vermutlich einfacher zu realisieren, wenn bestimmte seiner Strömungen sich überlegen würden, wer ihr wirklicherGegner ist. Jedenfalls nicht die Männer.

15.08.2025 09:09 • x 2 #1484


Wurstmopped
Zitat von FrauDrachin:
@unbelLeberwurst , zur Beantwortung deiner Bauchscherzen möchte ich mich Beitrag #1472 von @Wurstmopped vollumfänglich anschließen. Feminismus, ...

Dieses extremistische Bergvolk im Süden war schon immer Special

15.08.2025 09:10 • x 1 #1485


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