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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

C
Zitat von Mann1989:
Warum berichte ich davon? Um aufzuzeigen, dass es durchaus Damen in der Mitte der Gesellschaft gibt, die mit dem Status Quo zufrieden sind und sich völlig gleichberechtigt (einige sogar bevorteilt) fühlen. So gesehen ist es vielleicht gar nicht eine Sache der Struktur sondern viel eher eine Sache der Perspektive, die man einnimmt.

Natürlich gibt es diese Frauen, so wie es auch Frauen gibt, die sich benachteiligt fühlen. Das subjektive Empfinden ist durch eigene Erfahrungen, Werte und Ziele geprägt. Daher geht man diese Frage besser empirisch als anekdotisch an. Womit man dann bei der Frage ist, ob es eine strukturelle Benachteiligung bestimmter Gruppen gibt, die empirisch nachweisbar ist.
Die gibt es in Bezug auf Geschlechter, auf Größe, auf Herkunft, auf Hautfarbe, etc etc. Insofern mag deine Frau sich als nicht benachteiligt empfinden, in der Summe sind Frauen aber dennoch in bestimmten Bereichen benachteiligt.

18.08.2025 16:13 • x 7 #2011


M
Zitat von carlos7:
Insofern mag deine Frau sich als nicht benachteiligt empfinden, in der Summe sind Frauen aber dennoch in bestimmten Bereichen benachteiligt.

Du tust ja gerade so, als gäbe es nur Benachteiligungen für Frauen, nicht aber für Männer. Das wissen wir beide, ist nicht wahr. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Männer im Nachteil sind, nur wird darüber geschwiegen. Denn der weisse CIS-Mann hat für gewöhnlich keine Lobby, sondern ist ja in den Augen vieler der Ursprung des Übels...

Vielleicht bist Du so fair und benennst die Benachteiligungen der Frauen, die strukturell und patriarchalisch sind. Interessanterweise rutschen die Geschlechter immer dann in ursprüngliche Rolle, wenn es zu Krieg oder Krise kommt. Herrscht Krieg, so wie in der Ukraine, verlassen Frauen und Kinder das Land, Männer müssen es verteidigen. Da höre ich dann aber nicht die Damen, die sich darüber echauffieren und nach Gleichberechtigung schreien. Oder wenn ein Schiff untergeht und es zu wenig Rettungsboote hat, gibt es dann völlig selbstredend eine Triage zu Gunsten der Frau.

Bevor Du mich falsch verstehst, nein, ich finde die genannten Beispiele nicht falsch. Ich finde es nur falsch, das Eine zu benennen und das andere zu verschweigen.

18.08.2025 16:31 • #2012


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Z
Zitat von Mann1989:
Ja klar. Jede Wette, Du findest auch es sollte keine Gleichberechtigung geben in den Bereichen Wehrpflicht und Landesverteidigung oder hast Dich über die Gleichsetzung des Rentenalters geärgert. Ist jetzt nur Mutmassung.

Da liegst du falsch. Ich bin durchaus für Gleichberechtigung. Nur nicht für Grenzenlose.
Es gibt ja auch andere sensible Bereiche.

Nehmen wir Frauen im Polizeidienst. Dieser Job ist höchst anstrengend. Dem sollte sie gewachsen sein.

Landesverteidigung. Da gibt es einiges zu bedenken. Frauen können nun mal nicht so viele Kinder bekommen, wie Männer welche zeugen können. Einer der Gründe, warum es in vielen Kriegen mehr darum geht/ging, die Frauen zu schützen, als von ihnen einen Beitrag zur aktiven Verteidigung zu erwarten.

Andererseits jede Person zählt. Grundsätzlich Wehrpflicht für alle? Ich bin für ja. Kommt es hart auf hart, kommt es auf jeden an, der eine Waffe bedienen kann.

ich habe selber in einem Männerberuf gearbeitet. War die einzige Frau oft und habe mir die Toilette mit den Männern geteilt, weil es gar keine Frauentoilette gab.
Ich sehe in vielem gar nicht so das Problem, wie man jetzt mutmaßen könnte.


Zitat von Mann1989:
Liegt es in deinen Augen nicht in der Natur des Mannes, sich gerne mit Kindern zu befassen, ohne ein Täter-Opfer-Verhältnis?

Liegt es nicht in der Natur der Frau ihre Kinder zu schützen und dabei mißbräuchliche Übergriffe mit im Blick zu haben?
Ist es Männern wirklich so egal, wer mit ihren Kindern alles inwieweit Kontakt hat?
Gegenfragen beantworten deine Frage nicht.

Ich bin kein Mann. Ich kann nicht sagen, was in seiner Natur liegt. Muss mich da auf seine Aussagen verlassen.

Zitat von Mann1989:
denn Männer die diesen Beruf ausüben sind entweder windige Typen oder Softis, die im Leben sonst nicht klarkommen.

Okay. Ich sehe es ein. Hätte ich anders ausdrücken können.
Zitat von Mann1989:
Deckmantel des Feminismus

Ich bin nicht automatisch eine Feministin obwohl ich eine Frau bin.
Zitat von Mann1989:
Das ist etwas, dass mich am Feminismus etwas stört, denn ich finde ihn offengesagt sehr opportunistisch. Dort wos Vorteile bringt, da muss was gemacht werden, dort wos Nachteile bringt soll nichts gemacht werden...

Ist das nicht überall so?

18.08.2025 16:57 • #2013


C
Zitat von Mann1989:
Du tust ja gerade so, als gäbe es nur Benachteiligungen für Frauen, nicht aber für Männer. Das wissen wir beide, ist nicht wahr. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Männer im Nachteil sind, nur wird darüber geschwiegen. Denn der weisse CIS-Mann hat für gewöhnlich keine Lobby, sondern ist ja in den Augen vieler der Ursprung des Übels...

Natürlich gibt es auch strukturelle Benachteiligungen für Männer, zB in Bezug auf Vaterschaften. Ich bezweifle das in keinster Weise. Dass der weiße CIS-Mann keine Lobby hat, stimmt allerdings nicht. Das Gegenteil ist wahr.

Es ist auch nicht zielführend, Benachteiligungen gegeneinander aufzuwiegen. Sie sollten immer angegangen werden, wo sie nachgewiesen oder vermutet werden.

Zitat von Mann1989:
Vielleicht bist Du so fair und benennst die Benachteiligungen der Frauen, die strukturell und patriarchalisch sind.

Ich verstehe den Satz nicht wirklich. Du willst Beispiele für strukturelle Benachteiligungen von Frauen in Deutschland wissen? Falls ja:

1. Einkommens- und Verdienstungleichheit (Gender Pay Gap)
Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich weniger als Männer, was zu langfristiger wirtschaftlicher Abhängigkeit und höherem Armutsrisiko führt. Der unbereinigte Gender Pay Gap betrug 2024 16 % (Frauen verdienen pro Stunde 16 % weniger), ein Rückgang von 18 % im Vorjahr. Der bereinigte Gap berücksichtigt Faktoren wie Beruf und Qualifikation, zeigt aber dennoch Ungleichheiten. Strukturelle Ursachen sind frauendominierte Berufe mit niedrigen Löhnen, Teilzeitarbeit und Erwerbsunterbrechungen durch Familie; gesellschaftlich bedingt durch Stereotype, die Frauen in unterbewertete Sektoren lenken.
Studien und Belege:
Statistisches Bundesamt (Destatis): Analysen zur Verdienstungleichheit basierend auf der Verdiensterhebung 2024 und Eurostat-Definitionen. Der Gap stagniert ab dem Alter von 30 Jahren bei Frauen (durchschnittliches Geburtsalter des ersten Kindes), während er bei Männern steigt.
Zweiter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (BMFSFJ, 2017, aktualisiert): Der Gap beträgt 21 % bei Bruttostundenverdiensten; Frauen haben 53 % niedrigere Alterssicherungsleistungen aufgrund von Teilzeit und Unterbrechungen.
Hans-Böckler-Stiftung: Studien zum Gender Pension Gap zeigen, dass Frauen in Ostdeutschland geringere Lücken haben, aber insgesamt durch Minijobs und Care-Arbeit benachteiligt sind.
2. Ungleiche Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit (Gender Care Gap)
Frauen übernehmen den Großteil unbezahlter Sorgearbeit (z. B. Kinderbetreuung, Pflege), was ihre Erwerbsbeteiligung einschränkt und zu beruflichen Nachteilen führt. Frauen leisten täglich 52,4 % mehr Sorgearbeit als Männer (ca. 1 Stunde 27 Minuten mehr), besonders in Familien mit Kindern (83,8 % Gap). Strukturell bedingt durch mangelnde Infrastruktur (z. B. unzureichende Kinderbetreuung); gesellschaftlich durch traditionelle Rollenverteilung.
Studien und Belege:
Zweiter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung: Basierend auf Zeitverwendungserhebung 2012/2013 (Klünder 2017) und Gutachten der Sachverständigenkommission; empfiehlt Reformen wie Abschaffung des Ehegattensplittings, das Abhängigkeit fördert.
Hans-Böckler-Stiftung: Studien zum Gender Time Gap und Care Gap zeigen, dass Mütter in der Coronakrise ihre Arbeitszeit reduzierten, während Väter seltener; fordert mehr Väterschaftsurlaub.
Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (BMFSFJ, 2023): Im Kontext Digitalisierung verstärkt Plattformarbeit (z. B. Reinigung) Prekarität für Frauen, insbesondere Migrantinnen; empfiehlt Regulierung von Plattformen für soziale Absicherung.
3. Unterrepräsentation in Führungspositionen und Wissenschaft
Frauen sind in Führungsrollen und Wissenschaft unterrepräsentiert, was durch gläserne Decke und systemischen S. entsteht. Nur 16 % der VWL-Professuren sind mit Frauen besetzt; in der Wissenschaft veröffentlichen Frauen weniger und erhalten weniger Anerkennung. Strukturell durch fehlende Förderung und Netzwerke; gesellschaftlich durch Stereotype.
Studien und Belege:
Studie der idw (2025): Systemischer S. schafft Hürden wie Diskriminierung in Förderungen; Aufruf an Universitäten, Barrieren abzubauen.
Hans-Böckler-Stiftung: Analysen zu Frauen in Führungspositionen zeigen, dass Freiwilligenquoten helfen, aber viele Unternehmen ausgenommen sind; Corona verschärfte Rückschritte.
Zweiter Gleichstellungsbericht: Frauen nehmen seltener an Weiterbildungen teil, besonders in Teilzeit; empfiehlt genderkompetente Beratung.
4. Medizinischer und gesundheitlicher Gender Gap
Frauen werden in der Medizin benachteiligt, da Forschung und Behandlung oft am Männerkörper orientiert sind, was zu Fehldiagnosen und unpassenden Therapien führt. Bei Herzinfarkten erreichen Frauen die Notaufnahme zwei Stunden später; Medikamente wirken unterschiedlich (z. B. Digoxin verkürzt Leben von Frauen). Strukturell durch Unterrepräsentation in Studien (nur 1/3 bei Herzmedikamenten); gesellschaftlich durch Ignoranz weiblicher Symptome.
Studien und Belege:
Quarks.de / Gender Health Gap (2024): Beruft sich auf Studien zu Medikamentenwirkungen (z. B. Fluvoxamin: 70-100 % höherer Blutspiegel bei Frauen) und EU-Verordnungen seit 2005; fordert mehr Frauen in Studien.
5. Gewalt gegen Frauen
Etwa 35 % der Frauen erleben körperliche oder S. Gewalt, oft durch Partner; strukturell verstärkt durch Diskriminierung vulnerabler Gruppen (z. B. Migrantinnen, Behinderte). Jährliche Kosten: 3,8 Mrd. Euro. Strukturell durch mangelnde Hilfsinfrastruktur; gesellschaftlich durch Machtungleichheiten.
Studien und Belege:
Robert Koch-Institut (RKI-Bericht, 2020): Basierend auf FRA-Studie (2012) und BMFSFJ (2003); Frauen mit Behinderungen 2-4-mal häufiger betroffen; empfiehlt besseren Zugang zu Hilfen.
Zweiter Gleichstellungsbericht: Jede vierte Frau erlebt Partnerschaftsgewalt; besonders Geflüchtete betroffen; empfiehlt Ausbau von Frauenhäusern.
Dritter Gleichstellungsbericht: Digitalisierung fördert Cyber-Harassment; empfiehlt Schutzmaßnahmen.
6. Armutsrisiko und Alterssicherung
Frauen haben höheres Armutsrisiko durch niedrigere Renten und Abhängigkeit. Strukturell durch Minijobs und fehlende Anerkennung von Sorgearbeit; gesellschaftlich durch Rollenverteilung.
Studien und Belege:
Hans-Böckler-Stiftung: Studien zum Gender Pension Gap; Frauen in Soloselbstständigkeit besonders prekär.
Zweiter Gleichstellungsbericht: 53 % niedrigere Renten; empfiehlt Reformen der Alterssicherung.


Zitat von Mann1989:
Oder wenn ein Schiff untergeht und es zu wenig Rettungsboote hat, gibt es dann völlig selbstredend eine Triage zu Gunsten der Frau.

Das ist ein Mythos, der nicht belegt ist. Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz, dass ja so agiert wurde. Erst recht keine Evidenz, dass es solche Vorschriften gäbe.

Zitat von Mann1989:
Herrscht Krieg, so wie in der Ukraine, verlassen Frauen und Kinder das Land, Männer müssen es verteidigen. Da höre ich dann aber nicht die Damen, die sich darüber echauffieren und nach Gleichberechtigung schreien.

Das ist korrekt. In Israel verhält es sich aber beispielsweise anders. In Deutschland war es Frauen lange Zeit verboten, Dienst an der Waffe zu tun, das wurde aber gerichtlich von Frauen und Männern erstritten.

18.08.2025 17:05 • x 8 #2014


ElGatoRojo
Zitat von nalea:
sondern weil frau nicht aus dem Standard herausfallen will. Den meisten Männern ist dieser Zirkus wahrscheinlich vollkommen wurscht. Frauen brauchen keine Männer, um unterdrückt zu sein. Das machen Frauen seit jeher auch immer mal wieder gut untereinander.

Wahre Worte

Gerade im Mütter-Übertrumpfung-Wettbewerb
Zitat von Birkai:
Nur weil die Art mancher Feministinnen dir nicht passt, sind eben immer noch Probleme vorhanden die angegangen werden müssen.

Das ist wohl wahr -- aber manche Feministinnen kämmen der Lösung ihrer Probleme eher durch konstruktive Vorschläge der Abhilfe näher als duch Beklagen irgendeines Mangels (der womöglich Nicht-Frauen garnicht bewußt sein mag)
Zitat von Zaungast:
Nehmen wir Frauen im Polizeidienst. Dieser Job ist höchst anstrengend. Dem sollte sie gewachsen sein.

Ähm -- gilt das nicht generell für jeden Job? Ihm gewachsen zu sein?
Zitat von carlos7:
In Deutschland war es Frauen lange Zeit verboten, Dienst an der Waffe zu tun, das wurde aber gerichtlich von Frauen und Männern erstritten.

Ob der Zugang von Frauen zur kämpfenden Truppe nun in der Tat ein zivilisatorischer Fortschriff ist, ist noch sehr die Frage. Ob nun als Argument gleiches Recht oder nicht. Aber wenn der Polizeidienst schon überfordern kann (Zitat von @Zaungast), dann wohl der Kreigseinsatz noch mehr. Führt nur zu noch mehr Verrohung und noch mehr Toten

18.08.2025 17:27 • #2015


Z
Zitat von ElGatoRojo:
Ähm -- gilt das nicht generell für jeden Job? Ihm gewachsen zu sein?

So gesehen ja.

18.08.2025 17:30 • x 1 #2016


S
Zitat von carlos7:
4. Medizinischer und gesundheitlicher Gender Gap
Frauen werden in der Medizin benachteiligt, da Forschung und Behandlung oft am Männerkörper orientiert sind, was zu Fehldiagnosen und unpassenden Therapien führt. Bei Herzinfarkten erreichen Frauen die Notaufnahme zwei Stunden später; Medikamente wirken unterschiedlich (z. B. Digoxin verkürzt Leben von Frauen). Strukturell durch Unterrepräsentation in Studien (nur 1/3 bei Herzmedikamenten); gesellschaftlich durch Ignoranz weiblicher Symptome.
Studien und Belege:
Quarks.de / Gender Health Gap (2024): Beruft sich auf Studien zu Medikamentenwirkungen (z. B. Fluvoxamin: 70-100 % höherer Blutspiegel bei Frauen) und EU-Verordnungen seit 2005; fordert mehr Frauen in Studien.

Studien zeigen außerdem, dass Frauen eine 15% höhere Wahrscheinlichkeit haben, vor oder nach einer OP zu sterben, wenn sie von einem Chirurgen operiert werden als von einer Chirurgin. Männer haben diese erhöhte Risiko dagegen nicht.

Studien zeigen außerdem, dass Frauen in der Notaufnahme länger auf Behandlung warten und ihnen seltener Schmerzmittel verschrieben werden als Männern.

Wie gesagt, das ist alles durch Studien belegt, aber hier heißt es dann, die Argumente wären einfach nicht überzeugend genug. Wie viel mehr gefährdet muss das Leben von Frauen denn noch sein, damit es überzeugt?

18.08.2025 17:44 • x 3 #2017


ElGatoRojo
Zitat von sinnet:
Studien zeigen außerdem, dass Frauen eine 15% höhere Wahrscheinlichkeit haben, vor oder nach einer OP zu sterben, wenn sie von einem Chirurgen operiert werden als von einer Chirurgin.

Echt jetzt, oder?

Diese Studie oder Studien mit dieser Horror-Aussage kannst du sicher korrekt zitierfähig benennen? Eben eineStudie im Sinne wissenschaftlicher Erkenntnis.

18.08.2025 17:58 • x 3 #2018


AnnaLüse
Zitat von Mann1989:
Es zeigt aber auch ein Problem auf, dass in der heutigen Gesellschaft vorherrscht. Wenn eine Frau nicht auf den Feminismus-Zug aufspringt wird sie bemitleidet und es macht andere Damen betroffen.

Das Missverständnis will ich noch kurz ausräumen: Ich als Feministin unterstütze jede Frau, die gerne Haushalt / mental load / Care-Arbeit übernimmt und dafür vielleicht auch weniger oder gar nicht arbeitet. Ich würde genauso auch jeden Mann unterstützen. Und ich gönne es jedem Paar bzw. jeder Familie, die sich das überhaupt leisten kann. Heute braucht man ja leider oft zwei Vollzeitgehälter und kann sich das eben nicht erlauben.
Betroffen hat mich deine bzw. ihre Wortwahl gemacht: Dass sie das braucht. Dass sie sich dadurch wie eine Frau fühlt.

18.08.2025 18:02 • x 4 #2019


unbel-Leberwurst
Zitat von Zaungast:
Liegt es nicht in der Natur der Frau ihre Kinder zu schützen und dabei mißbräuchliche Übergriffe mit im Blick zu haben?
Ist es Männern wirklich so egal, wer mit ihren Kindern alles inwieweit Kontakt hat?
Gegenfragen beantworten deine Frage nicht.

Auch wenn ich jetzt mit einer Gegenfrage komme:

Wieso sollte ein Mann weniger seine Kinder schützen und um das Wohlergehen besorgt sein als eine Frau?

18.08.2025 18:07 • x 2 #2020


N
@AnnaLüse

18.08.2025 18:08 • x 1 #2021


N
@unbel-leberwurst

Na endlich. Individualität!

42 Mio Frauen und 41 Mio Männer tanzen nun mal nicht in ihrer jeweiligen Gruppe gleich getacktet. Deshalb gibt es DIE Frau oder DEN Mann auch nicht.

Wenn ich mir allein überlege in wieviele Personen mich jeden Tag mein Biorythmus, meine Tagesform oder der Wahnsinn von außen bastelt Und da sollen 40+ miio Leute homogen sein? In jeder Sekunde? Über Tage, Wochen, Jahre?

Mir reicht der gesetzluche Rahmen und dann soll das Individuum in diesem Rahmen walten. Selbstbestimmt und hoffentlich glücklich.

18.08.2025 18:15 • x 2 #2022


K
Zitat von ElGatoRojo:
Echt jetzt, oder? Diese Studie oder Studien mit dieser Horror-Aussage kannst du sicher korrekt zitierfähig benennen? Eben eineStudie im ...

Ja, echt jetzt. Du musst es nur googeln, es wurde eh in quasi jeder Tageszeitung zitiert.


Das ist zwar keine der Tageszeitungen , aber hier werden am Ende des Artikels zwei ähnliche Studienergebnisse verlinkt.

18.08.2025 18:16 • x 1 #2023


Z
Zitat von unbel-Leberwurst:
Wieso sollte ein Mann weniger seine Kinder schützen und um das Wohlergehen besorgt sein als eine Frau?

Die Frage bezog sich auf meine Vorbehalte zu Erziehern, was ich konkreter vor ein paar Seiten geschildert hatte. Darum ging es u.a., weshalb Mann1989 und ich nochmal miteinander in den Kontakt getreten sind.

Er hat kein Problem damit. Ich habe Vorbehalte.

Leider habe sich nun viele geäußert, jedoch keiner schrieb genauer warum es Vorteile haben kann.

Bevor sich das jetzt weiter im Kreis dreht würde ich das Thema gerne beenden.

18.08.2025 18:20 • #2024


Worrior
Zitat von sinnet:
Studien zeigen außerdem, dass Frauen eine 15% höhere Wahrscheinlichkeit haben, vor oder nach einer OP zu sterben, wenn sie von einem Chirurgen operiert werden als von einer Chirurgin. Männer haben diese erhöhte Risiko dagegen nicht.

Studien zeigen außerdem, dass Frauen in der Notaufnahme länger auf Behandlung warten und ihnen seltener Schmerzmittel verschrieben werden als Männern.

Ja natürlich, womöglich töten diese Schergen des Patriarchats diese Frauen absichtlich?
Oder geben Ihnen keine Schmerzmittel weil sie sich an ihrem Leid laben wollen.
Bei welchen Op's sterben diese Frauen vermehrt wenn diese von bösen weissen CIS-Männer durchgeführt werden.
Not OPs oder Standard OPs.
Waren weibliche Ärzte vor Ort die diese durchführen gekonnt hätten?
Aus welchen Gründen war die Frau in einer Notaufnahme?
Warum musste sie länger warten, musste vielleicht erst ein Facharzt.hinzigezogen werden?
Warum wurden gewisse Schmerzmittel diesen Frauen nicht verabreicht, bei welcher Diagnose?
Wären bestimmte Schmerzmittel vielleicht sogar gefährlich für sie gewesen?
Waren alternative Schmerzmittel vor Ort vorhanden oder mussten diese erst besorgt werden?
Welche Parameter flossen also in diese Statistiken ein?
Jetzt wird Ärzten schon indirekt unterstellt dass sie ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommen, absichtlich Frauen leiden lassen oder sie gar töten.
Wie war da nochmals mit der Realitätsferne?

18.08.2025 18:20 • x 1 #2025


A


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