12274

Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

N
@ElGatoRojo

Dazu das Verhältnis von verwundeten Soldaten pro 1 toter Soldat: 3-1

PTSD und andere seelische Verwundungen ca + 25%

Traumata und seelische Verwundungen der Angehörigen: Anzahl unbekannt

19.08.2025 19:02 • x 1 #2281


L
Zitat von Nalf:
Für das über 6 Mal geringere Risiko sowie die Unannehmlichkeiten, in einem Zelt in der Wüste zu hocken, werden Soldaten mit 25-110 Euro pro Tag und entsprechenden Altersansprüchen entschädigt.

Sorry @Nalf , aber hier stockt mir der Atem.
Ich möchte gar nicht auseinander argumentieren, wo der Unterschied zwischen Schwangerschaft und Geburt und einen Auslandseinsatz liegt und das ich den Vergleich ziemlich konstruiert und nicht nachvollziehbar empfinde.
In einem Zelt in der Wüste zu hocken als Unannehmlichkeit, welche gut vergütet wird, zu bezeichnen, wirkt schon extrem bagatellisierend.

Was ich am wenigstens verstehe ist, du möchtest Anerkennung und Besoldung für Schwangerschaft und Geburt, aber wenn das Resultat in einem Zelt in der Wüste hockt, ist das alles halbe Höhe?
Ich empfinde einen gegenteiligen Effekt: meine Schwangerschaft, meine Geburt und die Wirkung/Erfahrung von beiden macht mit mir den Wunsch nach Sicherheit für mein Kind.
Ich halte es mit Reinhard Mey frei nach dem Motto meine Söhne gebe ich nicht.
Verrückt finde ich im übrigen auch, dass Nationalstolz verurteilt wird, aber nun für Kriegsdienst und Schutz des Landes geworben wird.

19.08.2025 19:06 • x 5 #2282


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


S
@zalman
um mir das Raten zu ersparen….wessen Wiedergeburt erleben wir da gerade?

19.08.2025 19:07 • x 2 #2283


E
Zitat von Brightness2:
Seit ich in Deutschland bin, stelle ich den männlichen Bewerber ein.

Eben, das machen viele. Auch wenn die Bewerberin vielleicht nicht schwanger werden will, alleine die Tatsache , dass sie es werden könnte benachteiligt sie. Weil sie eine Frau ist. Und dann wundern sich alle, warum Frauen nicht so viel verdienen wie Männer. Wo doch alle vor dem Gesetz gleich sind... .

19.08.2025 19:07 • x 2 #2284


Z
Zitat von SchlittenEngel:
@zalman um mir das Raten zu ersparen….wessen Wiedergeburt erleben wir da gerade?

Ja. Ich war als Gast da. Eine Zeitlang konnte man als Gast mitschreiben, das wurde aufgehoben.

19.08.2025 19:11 • #2285


Wurstmopped
Zitat von ElSue:
Definitiv. Und jetzt sitzt man als Arbeitgeber da und hat 2 gleich gut ausgebildete BewerberInnen vor sich, einen Mann und eine Frau, frisch aus der ...

Nun ja öffentliche Arbeitgeber machen hier keinen Unterschied, im Gegenteil.
Was in der Privatwirtschaft geschieht, ist halt dem Gesetz des Marktes unterworfen, Profit und einen Arbeitnehmer der sich gut anpasst und wenig Probleme bereitet.
Also was war nochmals die Frage?

19.08.2025 19:14 • x 2 #2286


ElGatoRojo
Zitat von ElSue:
Auch wenn die Bewerberin vielleicht nicht schwanger werden will, alleine die Tatsache , dass sie es werden könnte benachteiligt sie. Weil sie eine Frau ist.

Wobei man sie ja noch nicht einmal fragen darf wegen der Schwangerschsaft -- bzw. sie muss nicht antworten.

19.08.2025 19:14 • #2287


E
Zitat von Wurstmopped:
Nun ja öffentliche Arbeitgeber machen hier keinen Unterschied, im Gegenteil.

Wie kommst Du darauf?

19.08.2025 19:16 • x 1 #2288


S
@Blindfisch Das ist alles richtig! Nur ich frage mich wie lange noch alle reden wollen? Das muss auch mal gelobt werden an der Stelle, dass wir ewig reden.

19.08.2025 19:16 • #2289


Wurstmopped
Zitat von ElSue:
Wie kommst Du darauf?

Weil es so ist, da ist die Gleichstellungsbeauftragte und die MAV mit dabei, die darauf achtet.
Viele Stellen auch bevorzugt Frauen ausgeschrieben.

19.08.2025 19:17 • x 2 #2290


S
Zitat von Wurstmopped:
Nun ja öffentliche Arbeitgeber machen hier keinen Unterschied, im Gegenteil

Zitat von VictoriaSiempre:
Beide Eltern haben den gleichen Job (Staatsdienst ), die Mutter hat nach 6 Monaten wieder gearbeitet, jetzt sind beide (Vater und Mutter) in Teil- und Elternzeit. Klappt bei beiden untereinander super, der Papa ist deutlich eher derjenige, der Einkäufe plant und kocht, Mama ist altersbedingt mehr für die emotionale Versorgung zuständig (Papa kann das auch super! Kind will oft aber lieber Mama, völlig normal). Mama wird bei einer anstehenden Beförderung nicht berücksichtigt - weil: Das Kind!Papa sehr wohl - weil: Wird ja irgendwann mal vorbei sein mit dem Elternzeitgedöns! Klar bekommt er dafür auch mehr Geld.Joah

Da hatte die Gleichstellungsbeauftragte wohl grad frei

19.08.2025 19:17 • x 1 #2291


B
Zitat von ElSue:
Auch wenn die Bewerberin vielleicht nicht schwanger werden will, alleine die Tatsache , dass sie es werden könnte benachteiligt sie.

Jep. Und. Das darf ich sie noch nicht einmal fragen. Falls ich ihr doch die Frage stelle, darf sie mich anlügen. Weiß ich, dass sie auch mit Schwangerschaft in ein paar Monaten dann eh wieder da ist, habe ich weniger Probleme zu überbrücken. Ansonsten muss die gesamte HR Maschinerie mit all dem zugehörigen Ressourcen, anspringen. Das muss ich mir leisten können und wollen.

Fun fact. Merkwürdigerweise wird ohne Diskussionen akzeptiert, dass Papa gaaaanzzz sicher so wichtig in seinem Job ist, dass er selbstverständlich außer den beiden Standardmonaten keine Elternzeit nehmen kann, weil er als Oberarzt natürlich nicht abkömmlich ist, wird in den Köpfen vorausgesetzt, dass Oberärztin Mama natürlich ihr Kind nicht allein lassen kann und in diesem Fall der Arbeitgeber ein unsozialer Ausbeuter ist, der kein Verständnis für Familien hat.

19.08.2025 19:19 • x 3 #2292


Wurstmopped
Zitat von SchlittenEngel:

Mag in Einzelfällen so sein, vielleicht auch begründet, aber im Grundsatz wird bei öffentlichen Arbeitgeber ohne Ansehen des Geschlechts, Alters, Religion befördert oder nicht und auch hier wird darauf geachtet, dass Frauen nachoben kommen.
Nicht jede Nichtbeförderung hat mit dem Geschlecht zu tun. Mir zu einfach.

19.08.2025 19:20 • x 1 #2293


E
Zitat von Wurstmopped:
Weil es so ist, da ist die Gleichstellungsbeauftragte und die MAV mit dabei, die darauf achtet.

Das stimmt leider nicht.
Ich arbeite im öffentlichen Dienst, an einer Universität. Hier werden oft die ersten Karriereschritte absolviert - und glaube mir, keiner mit einem entsprechenden zeitkritischem Forschungsprojekt stellt lieber die Frau ein - eben weil die entsprechenden Strukturen für die engagierten Frauen fehlen.
It's a mens world... .

19.08.2025 19:22 • x 2 #2294


E
Zitat von Wurstmopped:
Nicht jede Nichtbeförderung hat mit dem Geschlecht zu tun. Mir zu einfach.

Nicht jede. Aber viel zu viele.

19.08.2025 19:25 • x 2 #2295


A


x 4