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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

S
Zitat von zalman:
Nö, warum?


Weil es mehr als genug Frauen , und auch Männer, die Eltern- oder Erziehungszeiten in Anspruch nehmen, so erlebt haben und erleben.

Die Frage, welcher User du als Gast warst, hat sich inzwischen selbst beantwortet.

20.08.2025 08:12 • x 2 #2401


Z
Um die Diskussion mal um einen wie ich finde sehr interessanten Aspekt zu erweitern:

Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die belegen, dass kleinere Männer im Schnitt weniger verdienen als größere Männer.

Eine besonders bekannte Untersuchung ist vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). In der DIW-Studie von Guido Heineck wurde erstmals für Deutschland ein Zusammenhang zwischen Körpergröße und Verdienst nachgewiesen: Jeder zusätzliche Zentimeter Körpergröße bringt bei Männern rund 0,6% mehr Bruttomonatsgehalt. Bei einem Unterschied von 10cm kann das pro Jahr etwa 2.000Euro zusätzlich bedeuten.

Auch internationale Studien – etwa von der London Guildhall Universität und vom Max-Planck-Institut – bestätigen diesen Zusammenhang. In Deutschland verdienen Männer ab etwa 1,82m im Schnitt 6% mehr als kleinere Kollegen. Die Effekte sind dabei vor allem bei Männern ausgeprägt und nehmen bei sehr großen Männern (1,91m) wieder etwas ab.

Um es kurz zusammenzufassen: Männer unter 1.82m unterliegen in etwa der gleichen statistischen Diskriminierung wie Frauen im bereinigten Gender Pay Gap.

Vielleicht sollte es eine gesetzliche Regelung geben, die eine Quote für kleine Männer in Vorständen vorschreibt?

20.08.2025 08:13 • #2402


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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B
@nalea
Ich schlage dir ernsthaft vor, dich noch einmal mit Steuerrecht zu beschäftigen, bevor wir über nicht existente Scheinprobleme weiter diskutieren.
Die angebliche schlechte Steuerklasse hat nichts mit der tatsächlichen Steuerlast zu tun.
Sie hat nur Einfluss auf die Vorauszahlung.

20.08.2025 08:14 • #2403


Z
Zitat von SchlittenEngel:
Weil es mehr als genug Frauen , und auch Männer, die Eltern- oder Erziehungszeiten in Anspruch nehmen, so erlebt haben und erleben. Die Frage, welcher User du als Gast warst, hat sich inzwischen selbst beantwortet.

E-Claire hat mich längst zweifelsfrei als Badmonkey identifiziert
Insofern hat sich deine Feststellung schon erledigt.

20.08.2025 08:15 • #2404


N
@zalman

Weil sie an entscheidenden Projekten nicht mehr beteiligt wird, weil viele mit außer Haus und Reisetätigkeit verknüpft sind. Wünscht sie sich TZ, wird ihr mitgeteilt, dass das zum Anforderungsprofil nur schlecht passt und sie bekommt die Ecke ohne Aufstiegschancen.

20.08.2025 08:17 • x 1 #2405


S
@zalman

Ja. Und damit gehst du auch direkt auf ignore.
Ohne Worte, dass Du dich nochmal hertraust und noch dazu so.

20.08.2025 08:18 • x 3 #2406


Z
Zitat von BernhardQXY:
@nalea Ich schlage dir ernsthaft vor, dich noch einmal mit Steuerrecht zu beschäftigen, bevor wir über nicht existente Scheinprobleme weiter diskutieren. Die angebliche schlechte Steuerklasse hat nichts mit der tatsächlichen Steuerlast zu tun. Sie hat nur Einfluss auf die Vorauszahlung.

Richtig. Wobei man nalea zustehen muss, dass ähnliche Aussagen auch in Talkshows immer wieder von Vertretern gerade linker Parteien (ob wider besseren Wissens oder tatsächlich aus Unwissen ist oft die Frage) verbreitet werden und leider auch oft unwidersprochen stehen gelassen werden.

Im Endeffekt ist die Frage der Steuerklassen ein poltitische Frage.

20.08.2025 08:19 • #2407


B
@zalman
Was ich unterschlagen habe ist, dass das Elterngeld vom Nettoeinkommen abhängig ist ( zumindest war, kenne die aktuellen Regeln nicht) . Zu unserer Zeit war es durchaus sinnvoll, kurz vor der Geburt die Steuerklassen zu tauschen.

20.08.2025 08:21 • x 2 #2408


Balu85
Zitat von SchlittenEngel:
Die von mir genannten Ungleichgewichte spielen sich im übertariflichen Spielraum ab.

Und da kann ich mir das aus unterschiedlichen Gründen durchaus gut vorstellen. Daher fragte ich noch einmal nach.
Zitat von SchlittenEngel:
Wie beschrieben war es so, dass innerhalb einer Gehaltsklasse, bei der gleichen Tätigkeit, bei gleicher Ausbildung und mind. gleicher Berufserfahrung die Männer immer mehr verdient haben als die Vergleichsgruppe.

Aber halt oberhalb der normalen Tabellenvergütung?
Also den Fall das, keine Ahnung Monteur Martin Müller, Lohngruppe 7 hatte und seine Kollegin die Martina Meier mit der gleichen Stelle eine Lohngruppe 6 hatte gab es nicht?

20.08.2025 08:22 • #2409


D
Es ist nicht sinnvoll, die bestehenden Probleme zu verneben und wegdiskutieren zu wollen.
In den typischen Frauenberufen reicht das Gehalt oft vorn und hinten nicht aus, trotz Vollzeitarbeit.

Siehe: Das Armutsrisiko von Frauen wird aufgrund verschiedener Faktoren erhöht. Diese sind u.a., dass Frauen öfter als Männer in schlechter bezahlten Branchen arbeiten, aber auch die längeren und häufigeren Lücken in ihrer Erwerbstätigkeit aufgrund der ungleichen Verteilung unbezahlter Sorgearbeit. Auch das Steuer- und Sozialrecht benachteiligt Frauen. Es fehlt an Infrastruktur, um Frauen zu entlasten und das Armutsrisiko zu minimieren. (aus https://www.gleichberechtigt.org/armut/...von-frauen)

Es trägt nicht zur Lösung bei, zu argumentieren, Frauen sollen sich einfach besser bezahlen lassen oder den Arbeitgeber wechseln, wenn ihnen das Geld nicht langt. Eben einfach nicht arm sein.

20.08.2025 08:23 • x 2 #2410


B
Und ergänzend: steuerliches Absetzen bedeutet lediglich, dass man Unkosten aus dem Bruttogehalt bestreiten darf. Hat man die Kosten nicht, hat man trotz Steuer mehr Geld unterm Strich.

20.08.2025 08:23 • x 1 #2411


N
@BernhardQXY

Ich bin seit schon immer selbstständig - das aktuelle Steuerrecht und ich sind per Du. Es geht darum, dass beim Splitting, dem schlechter verdienenden Ehepartner zur ungünstigeren Steuerklasse geraten wird. Dadurch spart das Ehepaar GEMEINSAM Geld. Diese Ersparnis wird aber in der Realität nicht dem schlechter verdienenden Partner gegeben, der in einer günstigeren Steuerklasse WENIGER Steuern bezahlt hätte, um den Besserverdienenden WENIGER zahlen zu lassen. Kommt eine Steuerersparnis von z.B: 800.- dabei raus, kommt kaum ein Paar auf die Idee, aus diesem Betrag zuerst den schlechter verdienenden zu kompensieren.

Stattdessen wird von dem Geld ein neuer Gartenschuppen gekauft

20.08.2025 08:23 • x 1 #2412


Balu85
Zitat von nalea:
Diese Ersparnis wird aber in der Realität nicht dem schlechter verdienenden Partner gegeben, der in einer günstigeren Steuerklasse WENIGER Steuern bezahlt hätte,

stark....woher du das bei so vielen Paaren weißt. Echt.
Aber nochmal....die Vorteile die das höhere Einkommen des besser verdienenden wurden aber auch die ganze Zeit mitgenommen. Also ich könnte deinen Punkt unterschreiben wenn die Rückzahlung genommen um sich der besser verdienende Partner davon etwas schönes für sich selbst kauft.

20.08.2025 08:29 • #2413


S
@Balu85
Zitat von Balu85:
Also den Fall das, keine Ahnung Monteur Martin Müller, Lohngruppe 7 hatte und seine Kollegin die Martina Meier mit der gleichen Stelle eine Lohngruppe 6 hatte gab es nicht?

Nein, das wäre mit Tarifbindung und Betriebsrat auch nicht machbar gewesen.
Daher ja, alles oberhalb Tarif oder gänzlich AT.

Das “interessante” war ja auch, dass, bis die sehr eindeutigen Zahlen auf dem Tisch lagen, so ziemlich jeder dachte, das gibt es dort nicht. Deswegen wurde der Studie ja auch recht locker zugestimmt….

20.08.2025 08:32 • x 1 #2414


Fenjal
Zitat von zalman:
Im Endeffekt ist die Frage der Steuerklassen ein poltitische Frage

Und bedarf dringender Reformen,...
Es ist sozialpolitisch unfair, weil Singles steuerlich deutlich schlechter gestellt sind, als Ehepaare und durch solche Ungerechtigkeiten zementiert man diese verkrusteten Rollenbilder.

Beispielrechnung :
Single StKl 1 60.000 Brutto ca. 43.900 netto

Ehepaar StKl 3/5 60.000 und 24.000 Brutto ca 66.300 Netto

Differenz....cs 22.400 mehr Netto für das Ehepaar, finde den Fehler

20.08.2025 08:34 • x 3 #2415


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