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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Razor_cgn
Zitat von nalea:
@zalman Genau. Geht sie nach dem Studium zu einer Finanzberatungsfirma und entscheidet sich irgendwann für eine Familie, ist sie raus und die Karriere beendet. Geht sie als Erzieherin in die Kita, kann sie das Kind mitbringen und Beruf und Familie optimal vereinbaren. Siehst du den Fehler?

Da gibt es keinen Fehler, nennt sich Wettbewerb. Wenn ich als Frau einen technischen Beruf habe, als Beispiel und nicht up to date bleibe, bin ich draußen, gilt auch für Männer. Ich habe zum Beispiel einen Fachwirt in Medien und bin aktuell sehr firm was KIs, Modelle, Training etc. angeht. Das heißt, ich bin für Firmen interessant, die ihren Workflow dahingehend optimieren wollen, weil die Qualifikation gefragt ist. Wenn eine Person besser qualifiziert ist als andere, trumpft sie immer andere Mitbewerber, völlig egal welches Geschlecht. Apropos Kita, große Konzerne (BASF) haben hauseigene Kitas für die MA.

20.08.2025 08:38 • #2416


S
Zitat von Razor_cgn:
Apropos Kita, große Konzerne (BASF) haben hauseigene Kitas für die MA.


Ja, ca. 1% der Unternehmen haben eine eigene Kita . Juhu- Problem gelöst

20.08.2025 08:41 • x 3 #2417


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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D
Zitat von SchlittenEngel:
Weil es mehr als genug Frauen , und auch Männer, die Eltern- oder Erziehungszeiten in Anspruch nehmen, so erlebt haben und erleben

Dazu muss man auch einfach nur mal den Verstand einschalten und überlegen. Wenn es da bspw. ein Kind gibt, 2 Jahre alt, Eingewöhnungszeit in der Kita, viele Tränen, ständig trieft die Nase, weil gerade ein Virus umgeht, Kind muss schon wieder zuhause bleiben. Wer holt das Kind um 11 Uhr am Vormittag ab? Derjenige, der zur selben Zeit unentbehrlich im Meeting sitzt oder diejenige, die ohnehin zuhause geblieben ist mit dem Kind, weil sie weniger verdient als der Kindsvater?
Ob sie sich darüber freut, ohnehin und fast selbstverständlich weniger als er zu verdienen und bei jeder Sache auf Abruf in die Kita eilen zu dürfen, sei einmal dahingestellt. Ich glaube, auch Frauen haben gern mehr Geld statt weniger und auch Frauen fühlen sich im Job gerne unentbehrlich und als wichtiger Bestandteil.
Carearbeit wird deshalb so gerne an die schlechter Bezahlten delegiert, weil sie weder zur Fütterung des Egos beiträgt, noch die Kasse klingeln lässt. Gewusst, worauf man sich einlässt, wenn man sich für Kinder entscheidet, haben übrigens auch beide Elternteile. Dennoch sind es selten die Frauen, die im Fall des kranken Kindes sagen, tut mir leid, ich kann hier gerade nicht weg. Und genau da zeigt sich das Ungleichgewicht. Es wurde hier öfter nach des Mannes Privilegien gefragt. Dies ist eines. Der Mann ist zu wichtig, um aus dem Meeting zu gehen und zur Kita zu eilen. Die Mutter nicht.
Die Lösung liegt allerdings in meinen Augen nun nicht darin, dass künftig alle, Männer wie Frauen, zu wichtig sind, um Care - Arbeit zu leisten. Sondern, dass beide Geschlechter in Jobs arbeiten, in denen Arbeits- und Private/ Familienleben besser im Einklang sind. Denn ich fürchte, dass noch härteres Gegeneinander nicht zum Ziel führen wird.

20.08.2025 08:45 • x 3 #2418


Fenjal
@SchlittenEngel es ist deine persönliche Entscheidung schwanger zu werden, dann ist es deine Aufgabe Seilschaften zu bilden um bei Erwerbstätigkeit nach Möglichkeiten zu suchen DEIN Kind zu beaufsichtigen.
Was habe ich z.b. mit deinem Kind zu tun, ausser zu zahlen?
Passt du auf meinen Hund auf, wenn ich ca 10h zur Arbeit bin?
Keine Ahnung, wo diese Erwartungshaltung herkommt, ...ich muss schwanger sein,... andere sollen sich dann kümmern!
Zitat von Deejay:
Gewusst, worauf man sich einlässt, wenn man sich für Kinder entscheidet, haben übrigens auch beide Elternteile.

Richtig! Wer dann im Nachgang mit ständigem Aber Aber Aber um die Ecke kommt, darf sich gern selbst mal hinterfragen.
Entscheidungen ziehen Konsequenzen nach sich, die man selbst zu schultern hat und nicht ständig mit, ich bin klein mein Herz ist rein, auf der Matte steht.

20.08.2025 08:46 • x 1 #2419


D
Zitat von zalman:
Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die belegen, dass kleinere Männer im Schnitt weniger verdienen als größere Männer.

Es stand nie zur Debatte, dass neben Frauen auch Männer schlecht behandelt werden, nicht ablenken.

20.08.2025 08:46 • #2420


F
Zitat von Fenjal:
Was habe ich z.b. mit deinem Kind zu tun, ausser zu zahlen?

Später zahlt es für Dich

20.08.2025 08:47 • x 1 #2421


Z
Zitat von nalea:
@BernhardQXY Ich bin seit schon immer selbstständig - das aktuelle Steuerrecht und ich sind per Du. Es geht darum, dass beim Splitting, dem schlechter verdienenden Ehepartner zur ungünstigeren Steuerklasse geraten wird. Dadurch spart das Ehepaar GEMEINSAM Geld. Diese Ersparnis wird aber in der Realität nicht dem ...

@nalea

Ich finde es ein wenig cringy, wie du Partnerschaften führst. Wenn der Mann einen Gartenschuppen kauft, während die Frau kein Geld hat oder man sich 800 Euro aus der Steuererstattung gegenrechnen muss, das hört sich für mich sehr ungesund an.

Ich kenne langfristige Partnerschaften / Ehen eigentlich nur so, dass man das Geld zusammenlegt und man gemeinsam bespricht was man mit dem Geld unternimmt.

20.08.2025 08:49 • x 1 #2422


Balu85
Zitat von SchlittenEngel:
Nein, das wäre mit Tarifbindung und Betriebsrat auch nicht machbar gewesen.
Daher ja, alles oberhalb Tarif oder gänzlich AT.

eben, aber meinem Eindruck nach wird es oft so dargestellt als wäre es fast immer und überall so das Männer für gleiche Tätigkeit mehr verdienen. Daher fragte ich noch einmal nach.
Zitat von SchlittenEngel:
Das “interessante” war ja auch, dass, bis die sehr eindeutigen Zahlen auf dem Tisch lagen, so ziemlich jeder dachte, das gibt es dort nicht. Deswegen wurde der Studie ja auch recht locker zugestimmt….

Das ist in der Tat interessant. Was wurde daraufhin geändert? Was ist die Ursache für dieses Ungleichgeweicht?
Zitat von SchlittenEngel:
a, ca. 1% der Unternehmen haben eine eigene Kita . Juhu- Problem gelöst

ja...naja....Betriebskitas würde aber auch nur das Problem der Eltern lösen. Aber da Wohnort und Arbeitsort sich ja oftmals unterscheiden. Schule aber in Bezirke unterteilt ist ist es für die Kinder halt wieder Banane weil sich soz. Kontakte festigen die dann mit der Einschulung wegfallen. Und bei denjenigen die eben nicht nur Mo-Fr. Arbeiten oder nicht immer an der selben Arbeitsstätte isses auch wieder essig.

20.08.2025 08:49 • #2423


Z
Zitat von Deejay:
Es stand nie zur Debatte, dass neben Frauen auch Männer schlecht behandelt werden, nicht ablenken.

Eben nicht. Feminismus wurde weiter oben als Eintreten gegen jede Diskriminierung definiert. Und hier geht es ja gerade nicht um Männer insgesamt, sondern konkret um kleinere Männer.

20.08.2025 08:50 • #2424


Fenjal
@Felica2024 das erledige ich selbst, keine Sorge, wenn das dein Argument ist, verzichte ich zu 100% zugunsten einer Steuerbefreiung, damit fahre ICH um Klassen besser.

20.08.2025 08:52 • #2425


D
Zitat von Fenjal:
finde den Fehler

Hab ihn, der Fehler lautet 36.000.

20.08.2025 08:54 • x 1 #2426


Z
Zitat von Deejay:
schlechter bezahlten Branchen

Da muss ich auch noch etwas dazu sagen. Die Frau meines Bruders ist Stationsleiterin ( in der Onkologie. Ein enorm fordernder Beruf mit Nachtschichten. Keine Frage. Ich habe höchsten Respekt.

Sie hat netto mehr als so mancher Ingenieur bei einem Mittelständler.

Vielleicht sollte tatsächlich auch Männer sich mehr informieren bei der Berufswahl.

20.08.2025 08:55 • #2427


Balu85
Zitat von Deejay:
Der Mann ist zu wichtig, um aus dem Meeting zu gehen und zur Kita zu eilen. Die Mutter nicht.

Nicht der Mann ist zu wichtig, sondern der Job des besser verdienenden Elternteils lässt es nicht zu.
Das Problem geht doch schon damit los wenn ein Paar deutlich unterschiedliche EinkommenMÖGLICHKEITEN hat.
Als Folge Bildungsabschluss, gewünschte Branche usw. Und wie dringend das Einkommen des bessere verdienenden Elternteils für das Gesamteinkommen gebraucht wird. Bei uns nehmen auch viele Väter Elternzeit. Aber das ist in vielen Fällen so das deren Partnerinnen halt auch nicht wirklich wenig verdienen. Diejenigen wo ich weiß die Kohle wird dringend gebraucht...können viele gar nicht. Denn die Gehaltseinbußen muss man sich auch leisten können. Nicht als Mann oder als Frau, sondern als Familie.
Zitat von Deejay:
Sondern, dass beide Geschlechter in Jobs arbeiten, in denen Arbeits- und Private/ Familienleben besser im Einklang sind.

Es gibt aber nun einmal Jobs die lassen eine derartig gewünschte Flexibilität nicht zu. Viele davon laufen z.B. im Schichtsystem.

20.08.2025 08:58 • #2428


Fenjal
Zitat von zalman:
Vielleicht sollte tatsächlich auch Männer sich mehr informieren bei der Berufswahl.

Die Steuerklasse ist das Problem, weit weit weg von jeglicher Gleichberechtigung, auf die hier die sog Feministinnen pochen. Dazu kommt eine Pflegeversicherung die für Singles höher ausfällt und, wenn sie GKV versichert sind, zahlen sie künftig mit 18 % Beitragszahlung für 1 Person, während ein Vater für sich, Frau, 2 Kinder, für den gleichen Betrag 4 Leute zahlt... finde auch hier den Fehler.

20.08.2025 09:01 • #2429


Balu85
Zitat von Fenjal:
das erledige ich selbst, keine Sorge, wenn das dein Argument ist, verzichte ich zu 100% zugunsten einer Steuerbefreiung, damit fahre ICH um Klassen besser.

trotzdem wird es wohl jemand geben müssen der dir dann den Hintern abputzt, die Bude aufräumt oder sonst was.
Und dieser jemand wird wohl irgendwann mal von jemand geboren worden sein.
Außer natürlich du setzt auf Robotik....dann reicht evtl. auch Geld allein.

20.08.2025 09:01 • #2430


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