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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

D
Zitat von Razor_cgn:
Wenn ich als Frau einen technischen Beruf habe, als Beispiel und nicht up to date bleibe, bin ich draußen, gilt auch für Männer

Nur dass Männer eben up to date bleiben können, wenn das Kind daheim versorgt wird. Kinderlose Männer und Frauen betrifft das seltener. Natürlich wird keine Frau gezwungen, Kinder zu bekommen und sie daheim zu versorgen, damit der Kindsvater up to date bleiben kann. Aber wenn fortan jede Frau darauf verzichten würde, dann würden wir aussterben. Die Frage ist, ob wir das wirklich wollen. Zumal die Kinder allein deshalb geboren und aufgezogen werden müssen, damit das Land genug Soldaten zur Verteidigung des Landes hat.

20.08.2025 09:01 • #2431


S
@Fenjal
Zitat von Fenjal:
ist deine persönliche Entscheidung schwanger zu werden, dann ist es deine Aufgabe Seilschaften zu bilden um bei Erwerbstätigkeit nach Möglichkeiten zu suchen DEIN Kind zu beaufsichtigen.
Was habe ich z.b. mit deinem Kind zu tun, ausser zu zahlen?
Passt du auf meinen Hund auf, wenn ich ca 10h zur Arbeit bin?
Keine Ahnung, wo diese Erwartungshaltung herkommt, ...ich muss schwanger sein,... andere sollen sich dann kümmern!

Keine Ahnung worauf das die Antwort sein soll.
Hab ich das irgendwo verlangt oder musstest Du nur ein bisschen dein Erregungslevel senken?

20.08.2025 09:03 • x 1 #2432


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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D
Zitat von Razor_cgn:
große Konzerne (BASF) haben hauseigene Kitas für die MA.

Und dorthin werden die Kleinen am Montagmorgen 6 Uhr gebracht und Freitagabend 19 Uhr abgeholt?

20.08.2025 09:03 • #2433


B
@nalea
Ich möchte höflich bleiben und die Tatsache dass du selbstständig bist hat nichts mit vertieften oder gar richtigen Kenntnissen im Steuerrecht zu tun. Daher hier extra für dich:
Punkt eins:
Jeder Mensch der steuerpflichtiges Einkommen erwirtschaftet, muss grundsätzlich Steuern zahlen.
Dazu gibt es den Grundsatz, dass jeder Euro Mehreinkommen auch höher besteuert wird.
Als Konsequenz: höhere Einkommen werden relativ höher besteuert. Es ist also nicht so, dass jemand mit 50k zvste halb so viele Steuern zahlt wie einer mit 100k.
Als nächstes gibt es Freibeträge, die das Bruttoeinkommen senken und somit die Steuerlast. Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass die tatsächliche Steuerlast rückwirkend bestimmt wird, weil es halt unterjährig zu unterschiedlichen steuerlich wirksamen Ausgaben kommt.
Um zu vermeiden, dass am Anfang des Folgejahres die gesamte Steuerlast auf einmal fällig wird, zahlt man unterjährig eine Vorauszahlung. Bei Selbstständigen legt das Finanzamt aufgrund prognostizierte Einkünfte Vorauszahlungen fest. Bei Angestellten erfolgt die Vorauszahlung über den Arbeitgeber. Wie viel das ist hängt vom brutto Einkommen und der persönlichen Situation ab. Dazu wurden Steuerklassen definiert, die die verschiedenen Situationen pauschal abbilden. Sie funktionieren, in dem unterschiedliche Freibeträge berücksichtigt werden.
Normal ist Steuerklasse 1 für ledige. Bei verheirateten ist das Pendant die Klasse 4.
Sternklasse 2 berücksichtigt Kinderfreibeträge, gilt aber nur temporär. Steuerklasse 3 berücksichtigt auch Freibeträge des Ehepartners. Das hat zur Folge dass die Basis der Vorauszahlung sinkt, was eine überproportionale Entlastung bedeutet. Aus diesem Grund bekommt der andere die Klasse 5, was durch den Wegfall der Freibeträge zu einer Erhöhung des Steuerabzugs führt.
Dennoch ist es oft so, dass es unterjährig zu einem erhöhten gesamtnetto kommt.
Deswegen muss man in dieser Konstellation eine Steuerklärung machen, also die Steuerlast über das GESAMTE Einkommen bestimmen.
Häufig ist es so, dass die geleistete Vorauszahlung nicht ausreicht und man nachzahlen muss. Nicht selten legt das Finanzamt deshalb auch unterjährige Sonderzahlungen fest.

Alternativ bleiben beide in der 4/4. Dann braucht man in der Regel keine Erklärung machen, weil die Vorauszahlung die Steuerlast auf jeden Fall deckt; oft ist es eine Überzahlung und man bekommt via Steuererklärung die Überzahlung zurück.
Als dritte Variante gibt es 4 mit Faktor, die individuelle zwischen 3/5 und 4/4 die Vorauszahlung verteilt um möglichst exakt die Steuerlast zu treffen.
Zusammenfassend. Gemeinsam veranlagte Personen zahlen immer dieselben Steuern.
Das Ehegatten Splitting greift immer; die Steuerersparnis hängt hier ausschließlich von der Asymmetrie der Einkommen ab.
Die Steuerklassen regeln nur die Vorauszahlung.
In der Konsequenz bedeutet das, dass es Piep egal ist, ob man 3/5 4/4 oder 4 mit Faktor wählt. Die resultierende Steuerlast ist immer gleich.
Es ist also eine falsche Aussage, zu behaupten, die Steuerklassenwahl führe zu einer Ersparnis.
Daraus folgend ist es ebenfalls falsch, ein Problem daraus zu konstruieren, dass Frauen durch ihr geringeres Einkommen und die 5 zusätzlich benachteiligt werden.
Das stimmt einfach nicht. Ja, im Eingang sieht es blöd aus. Aber in der Abrechnung ist es wieder egalisiert.
Getrennt wirtschaften und gemeinsam veranlagt werden und 3/5 wählen ist kaufmännisch und psychologisch nicht klug.
Wirtschaftet man gemeinsam bietet 3/5 den Vorteil unterjährig mehr netto zu haben. Aber der Tag der Abrechnung kommt

20.08.2025 09:07 • x 2 #2434


Fenjal
@Balu85 lass diese ollen Kamellen stecken, deine Tochter wird dir dann schon das Bett machen, du hast ja mit Nacheuchs vorgesorgt damit du VERsorgt bist... wie das ganze hinkt .... was solls.
Kaum ein Angehöriger bepflegt umfänglich, das überlässt man anderen.

20.08.2025 09:07 • #2435


Fenjal
@SchlittenEngel krähst nach Betriebskitas? Warum? Ich brauch keine und zahle für sowas ungern!
Nur mal am Rande, Mütter setzen sich nicht für Betriebskitas ein, denn dann müssten sie in der Bewegung Kante zeigen.
Betreuungsplan ist Sache der Eltern, als Konsequenz, wo ist das Problem?

20.08.2025 09:10 • #2436


S
@Balu85
Zitat von Balu85:
Das ist in der Tat interessant. Was wurde daraufhin geändert? Was ist die Ursache für dieses Ungleichgeweicht?


Die vorher recht große Transparenz in Bezug auf Gehälter wurde eingeschränkt, ein paar Stellen haben das Einkommensband gewechselt und wie gesagt, das Thema wurde schnell wegpriorisiert;)

Eine weitere Untersuchung zur Ursache gab es leider nicht, auch wenn wir natürlich einige Annahmen dazu bereits im ersten Step hatten.

Zitat von Balu85:
a...naja....Betriebskitas würde aber auch nur das Problem der Eltern lösen


Sehe ich genauso. V.a. weil Betriebskitas für Eltern aus verschiedenen Gründen, ( Anbindung des Kindes ans soziale Umfeld am Wohnort, wie bekomme ich das Kind hin, wenn ich im Homeoffice oder krank bin, will ich beim Elternabend neben meinem Chef sitzen....) oft eher Notlösung als Optimum sind.

Das war eine Antwort darauf
Zitat von Razor_cgn:
Apropos Kita, große Konzerne (BASF) haben hauseigene Kitas für die MA.

die Aussage klang für mich als wäre damit das Betreuungsproblem in D gelöst.

20.08.2025 09:11 • #2437


S
@Fenjal
Zitat von Fenjal:
krähst nach Betriebskitas? Warum? Ich brauch keine und zahle für sowas ungern!


Ich krähe nach Betriebskitas soso

Es tut mir leid, dass du nicht in der Lage bist, einem Kontext über 2 Posts hinweg zu folgen, aber Du wirst sicher verstehen, dass ich deswegen nicht generell nur an Dein Leseverständnis angepasst schreiben kann.

20.08.2025 09:13 • x 2 #2438


B
@Fenjal
Mit korrekten zahlen rechnen würde helfen.
Bei solchen Diskussionen gilt:
*beep* in *beep* Out.
Bis auf wenige Ausnahmen führt jeder Euro mehr zu mehr netto, trotz der Progression.
Weiterhin muss man wenn man über Auswirkungen des Ehesplittings nachdenkt das ganze mit zwei Singles vergleichen

20.08.2025 09:13 • #2439


NurBen
Zitat von Deejay:
Es wurde hier öfter nach des Mannes Privilegien gefragt. Dies ist eines. Der Mann ist zu wichtig, um aus dem Meeting zu gehen und zur Kita zu eilen. Die Mutter nicht.

Dieses angebliche Privileg hat in i.d.R. rein ökonomische Gründe. Kurz: Der Besserverdiener geht weiterhin arbeiten und der weniger Verdienende bleibt zuhause oder geht in Teilzeit.
Dann sucht euch einen Mann der weniger als ihr verdient und der auch gerne zu Hause bleiben möchte.
Mal abgesehen davon ist es in den meisten Fällen der Wunsch der Frau zu Hause beim Kind zu bleiben.

Und ebenfalls finde ich es lustig wie Menschen es als Privileg ansehen, nicht zu sehen wie das eigene Kind aufwächst.
Nicht bei den ersten Gehversuchen dabei ist oder bei den ersten Wort.
Und wenn du von der Arbeit nach Hause kommst, liegt das Kind bereits im Bett.
Wenn du Glück hast, bekommst du Bilder oder mal ein Video per Whatsapp.

Welch ein Privileg.

20.08.2025 09:14 • x 3 #2440


Balu85
Zitat von Fenjal:
lass diese ollen Kamellen stecken, deine Tochter wird dir dann schon das Bett machen, du hast ja mit Nacheuchs vorgesorgt damit du VERsorgt bist... wie das ganze hinkt .... was solls.
Kaum ein Angehöriger bepflegt umfänglich, das überlässt man anderen.

Sorry, so doof biste nicht um das nicht zu verstehen. Nicht MEINE Tochter würde das tun. Sondern jemand der in einer Pflegeeinrichtung arbeitet oder bei einem Pflegedienst. Da gehe ich mal davon aus das diese Person ein paar Jahre jünger sein sollte als ich. Aber geben muss es sie ja dennoch.

20.08.2025 09:14 • x 3 #2441


D
Zitat von Fenjal:
nach Möglichkeiten zu suchen DEIN Kind zu beaufsichtigen.

Ohne Menschen geht es nicht und diese müssen erstmal geboren werden. Auch du musstest geboren werden, um hier und heute zu erklären, wie egoistisch und lächerlich es ist, Kinder zu gebären.

20.08.2025 09:16 • x 6 #2442


Fenjal
@BernhardQXY na was denn, du möchtest mir jetzt erzählen, dass unsere Sozialpolitik das Ehepaar nicht steuerlich fördert? Darf ich kurz lachen?

20.08.2025 09:16 • #2443


Fenjal
@Balu85 ich habe dich schon verstanden mit Jemand sind immer andere gemeint, der EIGENE Nachwuchs natürlich nicht, denn der arbeitet nicht in einem Seniorenheim, undenkbar.
Wer soll denn, deiner Meinung nach, dort arbeiten,.... neben Menschen aus anderen Ländern,....
Wenn viele Einheimische sagen,...nee,...mein Nachwuchs...nicht!

20.08.2025 09:19 • #2444


B
@Fenjal
Darfst Du. Es ändert aber nichts an der Tatsache.

Je Dichter die Einkommen beieinander liegen, desto weniger gibt es einen Vorteil.
As Said: verdienen beide Ehepartner je 50 k ist der steuerliche Vorteil gegenüber zwei Singles 0 Euro.
Anders sieht es aus, wenn der eine 30 k verdient und der andere 70 k.

20.08.2025 09:20 • #2445


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