Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zitat von QueenA:

bleibt es für dich ein Zeichen der Unterdrückung, wenn sie als Erwachsene und Selbstständige Frau für sich so möchte?

Ich meine, sie muss das dürfen. So wie jede / andere auch. Im Grunde sind wir als momentane Gesellschaft überfordert denke ich. Rein von der Masse her, die das Land aber nun mal verändern wird.
Eine Übergangszeit. Leicht ist das für die abdankende Nation natürlich nicht. Wir sind ja eine sterbende Welt, die sogenannte erste Welt.
Sowas geht nicht reibungslos , aber auch nicht unsichtbar von Statten.
Ich erlebe es ja auch das erste Mal.

Zitat von sinnet:

Für wirkliche Selbstbestimmung gehören der 218 und die damit verbundenen Auflagen ersatzlos gestrichen.

Wenn das so einfach wäre. Wer schützt dann das ungeborene Leben? Es kann sich nicht selbst schützen.
Eine Debatte, die sehr schwer zu führen ist. Und egal in welcher Richtung es geht, die Gesellschaft ist da ziemlich gespalten.
Was ist mehr Wert? Das ungeborene Leben oder die Selbstbestimmung der Frau?
Ich kann die Frage nicht so einfach beantworten. Zumal ich letztens eine Zahl gelesen habe (weiß nicht ob es stimmt) das weit über 90% der Abtreibungen mehr oder weniger für eine gescheiterte Verhütung herhalten müssen. In den allerwenigsten Fällen sind medizinische Ursachen der Grund für eine Abtreibung.
Ein Aspekt der in meinen Augen nicht einfach weggezaubert werden kann.

Da schreiben wir 16 Seiten gegeneinander an und dann kommt QueenA und löst das Problem.

Die Lösung ist: Vielleicht will sie es so. Wissen wir doch gar nicht. Bitte nicht einmischen.



Weniger Lohn für gleiche Arbeit: Was ist das Problem, vielleicht will sie das ja so. Wissen wir doch gar nicht. Bitte nicht einmischen.

Der Klapps auf den Po der Auszubildenden: Was ist das Problem, vielleicht will sie es ja so. Wissen wir doch gar nicht. Bitte nicht einmischen.

Die Prügel durch den Eheman: Was ist...

Dank QueenA gibt es keine Diskriminierung mehr. Denn es gilt: Villeicht will sie es ja so. Wissen wir doch gar nicht. Bitte nicht einmischen.

@QueenA

Sorry für das. Eigentlich fand ich deine Beiträge bisher ganz gut.

Aber das habe ich nun wirklich nicht verstanden.

Zitat von sinnet:

Beratung ist Pflicht, Ressourcen dafür begrenzt.

Ich denke ja schon, dass eine Beratung ganz gut wäre. Ist doch eher eine Hilfe? Stelle ich mir als Trauma vor, sollte es die Frau reuen, und sie mit ihrer Entscheidung ganz allein gewesen sein. So eine Entscheidung kann schon eine elementare Krise auslösen, oder nicht.
Ich habe alles getan, niemals niemals in diese Lage kommen zu müssen. Ich hatte immer Angst, jemals über ein Leben oder Nicht-Leben entscheiden zu sollen.

Zitat von Metalmaniac:

Da schreiben wir 16 Seiten gegeneinander an und dann kommt QueenA und löst das Problem.

Ich versteh dich so gut.
Aber das Ding ist nach meiner Ansicht rein zahlenmäßig durch. Wir haben als Nation entschieden, dass diese Fragen für uns zum Thema werden und ebenso hat sich die Nation dafür entschieden, jeden der sich dazu Gedanken macht, in die rechte Ecke zu schieben.
Oder es zuzulassen, dass andere es tun.
Oder Organisationen das tun, was die Regierung laut Grundgesetz nicht tun darf.
Und dann kommt, was kommen muss.
Und es wird kommen.
Im Grunde ein Ablauf, wie die Gezeiten.
Du siehst es daran, dass wir eine enorme Staatquote haben.
Es gibt Interessen.
Und wenn es hart auf hart kommt, war es halt die Hitze.
Da kann schon mal dies und das passieren...
Und sowieso.
Sind es nicht immer die dicken rothaarigen Grapscher-Frauen in Schwimmbädern, die die Wurzel allen Übels sind?
Einen feministischen Aufschrei dazu habe ich nicht vernommen.

@metalmaniac, ich übe mich in Fatalismus, wie du siehst.

Zitat von Blindfisch:

Ich kann die Frage nicht so einfach beantworten.

Ein Fötus ist nicht Lebensfähig. Ein Mann hat sich aus der Entscheidung rauszuhalten. Schon mal einen Fötus bis zur 12 Woche in real gesehen? Es ist ein Zellklumpen. Ein Zellklumpen der nicht Lebensfähig ist. Amöben sind auch Lebewesen.

Zitat von Blindfisch:

Zumal ich letztens eine Zahl gelesen habe (weiß nicht ob es stimmt) das weit über 90% der Abtreibungen mehr oder weniger für eine gescheiterte Verhütung herhalten müssen. In den allerwenigsten Fällen sind medizinische Ursachen der Grund für eine Abtreibung.
Ein Aspekt der in meinen Augen nicht einfach weggezaubert werden kann.

Ja, und? Was willst du denn mit diesem Aspekt machen – S3x-Führerschein?
Ich finde solche Gedanken so abstrus. Eine Frau, die keine Kinder will, schwanger wird und abtreibt, hat in meinen Augen mehr Verantwortung übernommen als viele Menschen, die Kinder bekommen, aber schlechte Eltern sind.
Da treibe ich lieber einen Zellklumpen ab, als dass ich ein Lebewesen auf die Welt bringe, um es kaputt zu erziehen.

Zitat von Metalmaniac:

Aber das habe ich nun wirklich nicht verstanden.

Ich mag sie auch. Die Frau. Die Beiträge.
Sie hat einen islamischen Background.
Die Religion ist stark. Eine starke Religion.
Wichtig für die Leute.
Lebensmaxime.
Und bitte keine Götter neben dieser.
Die Moscheen sind voll, die Kirchen leer.
So läuft die Zeit, und sie läuft schnell.
Und dann stellt eine Frau fest, dass sie freiwillig in einem Ladys-Fitness trainiert.
Und freiwillig Badetage einräumt.
Eine starke Glaubensgemeinschaft.
Und ich stelle fest, dass ich das unfreiwillig freiwillig auch gewollt kriege.
Wenn auch aus anderen Gründen.

Zitat von Zylinderella:

Und dann stellt eine Frau fest, dass sie freiwillig in einem Ladys-Fitness trainiert.

Ja, in meinem Studio trainiert auch eine Frau von oben bis unten in schwarz , Haare bedeckt, aber das Gesicht frei.
Ich schwitze mich dort schon immer in meinen kurzen Tops tot. Und frage mich, wie sie das wohl erträgt, zumal sie immer lange Ausdauertraining macht (Laufband)

Zitat von Blindfisch:

Zumal ich letztens eine Zahl gelesen habe (weiß nicht ob es stimmt) das weit über 90% der Abtreibungen mehr oder weniger für eine gescheiterte Verhütung herhalten müssen. In den allerwenigsten Fällen sind medizinische Ursachen der Grund für eine Abtreibung.

Davor hatte ich immer Angst. Und hab alles so verhütet, dass ich niemals in diese Entscheidung kommen konnte. So wie es mir eben möglich war. Ich war genau, pedantisch geradezu, was das anging. Ich wäre mit dieser Entscheidung
nicht mental fertig geworden.

Hallo zusammen,

Ich schreibe allgemein an die User/innen, die an mich persönlich was gerichtet hatten:

Für mich persönlich ist es wichtig, dass jede Frau in Deutschland frei entscheiden kann (und das ist eine der großen Stärken und gesetzlich verankerten Rechte in DE, u.a. auch die Religionsfreiheit), ob sie eine Burka, einen Niqab oder einen Lipar (aus den dem persischen) tragen möchte oder nicht. Ich finde diese Kleidung zwar optisch nicht ansprechend und habe den Eindruck, dass sie eher aus kulturellen als aus religiösen Traditionen stammt, das ist aber nur mein persönliches Verständnis. Entscheidend ist für mich, dass niemand dazu gezwungen wird weder zum Tragen noch zum Ablegen.

Wir alle sind mit einem bestimmten Lebensstil aufgewachsen und halten diesen oft für den „richtigen“. Das gilt für unverschleierte Frauen genauso wie für Frauen, die sich für das Tragen entscheiden. Beide Perspektiven verdienen Respekt.

Am Ende sollte jeder so leben dürfen, wie er möchte, solange er damit niemandem schadet. Und wenn jemand merkt, dass ihn eine Entscheidung unglücklich macht, sollte er immer die Freiheit haben, sich zu verändern.

Zitat von Besserwisser60:

Es gibt nur eines wo meine Toleranz Grenzen kennt, wenn ich Frauen in Vollverschleierung sehe. Schwarz von Oben bis Unten.

Ja, aber das ist eben eine Scheindiskussion, dass das Feministinnen nicht wichtig wäre.

Hab ich als Großstadtmensch btw. in den letzten 20 Jahren nie gesehen. Maybe 1x bei Touristen. I
Es gibt Dinge, die bei uns zurecht gesetzlich geregelt oder verboten sind.

Ad kurze Röcke und Co...ja, Mann darf schauen. Es hässlich oder toll finden.
Darüber hinaus darf er deswegen aber dennoch quasi nichts.

Wegen Bodyshaming, Frauenschutz wegen se x. Gewalt und Belästigung durch nicht normal sozialisierte Mitmenschen und auch solcher Frauen, due sonst nicht baden gehen würden ( dürften?) wären solche Frauentage in Bädern oder Frauenbereiche etc wieder sehr hilfreich. Ich persönlich brauch das nicht, wäre aber fein damit. Aber gibt es das, wird hier wieder Fem.Fasch geschrien. Tja

Zitat von Talia_:

Konkret, dass eine Frau frei darüber entscheiden kann ob sie eine bestehende Schwangerschaft fortsetzten oder beenden möchte.

Das darfst Du in den ersten 12 Wochen straffrei abtreiben und musst einfach bis spätestens 3 Tage davor einen Beratungstermin wahrgenommen haben? Was ist daran nicht in Ordnung?

Zitat von Talia_:

Ein Fötus ist nicht Lebensfähig. Ein Mann hat sich aus der Entscheidung rauszuhalten. Schon mal einen Fötus bis zur 12 Woche in real gesehen? Es ist ein Zellklumpen. Ein Zellklumpen der nicht Lebensfähig ist. Amöben sind auch Lebewesen.

Dennoch handelt es sich biologisch gesehen um ein Lebewesen, das leider nicht für sich selbst sprechen kann. Warum bist Du eigentlich der Auffassung, dass der biologische Vater sich ganz raushalten muss? Klar, am Schluss soll das die Frau selbst entscheiden, aber der werdende Vater sollte doch zumindest seine Meinung kund tun dürfen, nicht? Er war ja schliesslich bei der Zeugung dabei.

Zitat von Mann1989:

Das darfst Du in den ersten 12 Wochen straffrei abtreiben und musst einfach bis spätestens 3 Tage davor einen Beratungstermin wahrgenommen haben? Was ist daran nicht in Ordnung?

Wo steht, dass das nicht in Ordnung ist?

Zitat von Mann1989:

Warum bist Du eigentlich der Auffassung, dass der biologische Vater sich ganz raushalten muss?

Steht wo?

Zitat von Mann1989:

Klar, am Schluss soll das die Frau selbst entscheiden, aber der werdende Vater sollte doch zumindest seine Meinung kund tun dürfen, nicht? Er war ja schliesslich bei der Zeugung dabei.

Habe ich was anderes geschrieben?