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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

M
Zitat von Talia_:
Wo steht, dass das nicht in Ordnung ist? Steht wo? Habe ich was anderes geschrieben?

Zitat von Talia_:
Ein Mann hat sich aus der Entscheidung rauszuhalten.

hier, oder?

12.08.2025 16:07 • x 1 #271


Zylinderella
Zitat von QueenA:
Entscheidend ist für mich, dass niemand dazu gezwungen wird – weder zum Tragen noch zum Ablegen.

Sollte sie es freiwillig so möchten, dann darf sie das tun.
Freiwillig! Das wäre für mich der einzige Grund.
Und ich denke, du kennst die Religion, und kannst dann einen guten Einblick haben.
Unsere Gesellschaft und unser Straßenbild ist geprägt von lauter freiwilligen Frauen. So habe ich es verstanden.
Weil, wir sind ja ein freies Land.
Wenn sich alle freiwillig in ihrem Schleier wohl fühlen bin ich beruhigt.
Keine feministische Überlegung nötig.
Die ja sowieso nicht stattfand, bisher.
Jetzt weiß ich auch, warum.
Die Freiwilligkeit!
Da gibt es also gar kein Feld.
zum Beackern.
Kann man sich wieder den europäischen alten weißen Männern widmen... Patriachatsrelikte allesamt.
Das haben wir geklärt.
Wie schön!

12.08.2025 16:10 • x 3 #272


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


QueenA
Zitat von Zylinderella:
Ich mag sie auch. Die Frau. Die Beiträge. Sie hat einen islamischen Background. Die Religion ist stark. Eine starke Religion. Wichtig für die ...

Ich verstehe mittlerweile ein wenig mehr, wieso Menschen hier stärker anonym sein möchten als in der realen Welt!’

Ich habe Einblicke gegeben, weil ich das Gefühl vermittelt bekommen habe beim lesen des ein oder anderen Beitrages im Laufe meiner Nutzungszeit, dass es Einige gibt, die wenig bis gar keinen Kontakt zu Menschen mit anderem Backround als vielleicht ähnlich dem eigenen.

Ich fände es schade, wenn das jetzt in Beiträgen als was negatives ausgelegt werden sollte.

12.08.2025 16:10 • x 7 #273


B
Zitat von Zylinderella:
Die Freiwilligkeit!

Die es nicht gibt, denn was meinst du wohl, was mit den Frauen passiert, wenn sie unerlaubt ihrer männlichen Angehörigen, ihre Verkleidung weglassen.

12.08.2025 16:12 • x 3 #274


Talia_
Zitat von Mann1989:
hier, oder?

nein, da steht nur Mann. Nicht Vater des Kinders. So habe ich es auch gemeint. Selbstverständlich hat der Vater Mitspracherecht. Aber am Ende muss die Frau alles allein entscheiden. Sie macht die Schwangerschaft durch. Kein Mann. Sie muss sich oft am Ende um das Kind kümmern. Und sie tut es oft, weil sie es 9 Monate unter ihrem Herzen getragen hat. Das wird nunmal niemals ein Mann nachempfinden können. Die Verantwortung bleibt oft bei der Frau. Also sollte auch die Abtreibung eine Entscheidung sein, die die Frau haben darf und der Mann darf und muss sie dabei unterstützen.

12.08.2025 16:13 • x 2 #275


Blindfisch
Zitat von Talia_:
Ein Mann hat sich aus der Entscheidung rauszuhalten.

Aha, also unbefleckte Empfängnis? Was ist, wenn die Frau sich für das Kind entscheidet und der Mann sich dagegen? Ach ja: er hat gefälligst die Klappe zu halten, aber zahlen darf er trotzdem.
Und wenn sie sich gegen das Kind entscheidet und er möchte es aber haben? Was dann? Soll er dann auch einfach die Klappe halten?
Wenn es so ist, dann verbitte ich mir als Mann das Frauen sich in Männerangelegenheiten einmischen.
Zitat von Talia_:
Eine Frau, die keine Kinder will, schwanger wird und abtreibt, hat in meinen Augen mehr Verantwortung übernommen als viele Menschen, die Kinder bekommen, aber schlechte Eltern sind.
Da treibe ich lieber einen Zellklumpen ab, als dass ich ein Lebewesen auf die Welt bringe, um es kaputt zu erziehen.

Ja, manchmal ist es besser sich nicht fortzupfanzen.
Zitat von Zylinderella:
Ich war genau, pedantisch geradezu, was das anging. Ich wäre mit dieser Entscheidung
nicht mental fertig geworden.

Weil es nun mal die Natur der Frau ist, Leben zu gebären. Frauen die leichtfertig abtreiben, denen das ungeborene Leben nichts bedeut, folgen einem Lifestyle. Sie stellen sich über alles. Das heißt nicht, das es Frauen nicht möglich sein soll, abzutreiben, wenn bestimmte Lebensumstände es nötig machen. Damit meine ich nicht Das passt mir gerade nicht in meine Planung....
Wie gesagt, ein kontroverses Thema welches seid Jahren in der Gesellschaft diskutiert wird und Politiker sich nicht trauen für Klarheit zu sorgen weil es weder für das eine noch das andere eine gesellschaftliche Mehrheit gibt.

12.08.2025 16:13 • x 3 #276


Zylinderella
Zitat von QueenA:
Ich verstehe mittlerweile ein wenig mehr, wieso Menschen hier stärker anonym sein möchten als in der realen Welt!’


Queen, ich denke du hast einen blinden Fleck. Den haben wir alle auf die eine oder andere Weise.
Und dein blinder Fleck liegt nicht an dir als Mensch. Ich erlebe dich als liebenswerten Menschen.
Ich hatte einen Freund. Einen tollen Freund.
Kein Migrationshintergrund.
Die reine Migration selbst, ganz pur.
Und durfte Rassismus gegen eine weiße Frau erleben.
Gegen mich.
Und mein Herz brach.
Es ist lange her.

12.08.2025 16:15 • x 3 #277


M
Zitat von Talia_:
nein, da steht nur Mann. Nicht Vater des Kinders. So habe ich es auch gemeint. Selbstverständlich hat der Vater Mitspracherecht. Aber am Ende muss die Frau alles allein entscheiden. Sie macht die Schwangerschaft durch. Kein Mann. Sie muss sich oft am Ende um das Kind kümmern. Und sie tut es oft, weil sie es 9 Monate ...

Der Vater ist nun mal in aller Regel auch ein Mann.

Ist sowieso ein spezielles Thema, bei dem es wohl nicht nur schwarz oder weiss gibt. Ich persönlich halte es für nicht richtig ein Kind abzutreiben, das gesund ist und nicht durch Missbrauch (Vergewaltigung oder Ähnliches) gezeugt wurde. Ist aber nur eine von vielen Sichtweisen.

12.08.2025 16:17 • x 4 #278


Talia_
Zitat von Mann1989:
Ich persönlich halte es für nicht richtig ein Kind abzutreiben, das gesund ist und nicht durch Missbrauch (Vergewaltigung oder Ähnliches) gezeugt wurde.


Ein Kind weiß nicht, ob es durch einen Missbrauch entstanden ist. Diese Haltung kann schnell als inkonsequent wirken, weil sie die moralische Bewertung von Abtreibung an den Umständen der Zeugung festmacht. Nicht am Status des Embryos oder Fötus. Wer den Schutz des ungeborenen Lebens absolut setzt, müsste eigentlich in beiden Fällen gegen Abtreibung sein.

Zitat von Blindfisch:
Aha, also unbefleckte Empfängnis? Was ist, wenn die Frau sich für das Kind entscheidet und der Mann sich dagegen? Ach ja: er hat gefälligst die Klappe zu halten, aber zahlen darf er trotzdem.
Und wenn sie sich gegen das Kind entscheidet und er möchte es aber haben? Was dann? Soll er dann auch einfach die Klappe halten?
Wenn es so ist, dann verbitte ich mir als Mann das Frauen sich in Männerangelegenheiten einmischen.

Jetzt vermischst du Themen.

Ich möchte auch nicht das Thema so breit machen, weil ich weiß wie sehr es polarisiert. Ich bin dafür. Ein Mann hat nicht zu entscheiden,ob eine Frau abtreiben darf oder nicht. Selbstbestimmung eben

12.08.2025 16:24 • x 3 #279


B
Zitat von Talia_:
Ein Mann hat nicht zu entscheiden,ob eine Frau abtreiben darf oder nicht.

Genau das, es ist und bleibt unser Körper, wir bestimmen darüber und niemand anders, auch nicht irgendwelche alternden männlichen Politiker. Alles andere ist vermessen.

12.08.2025 16:27 • x 5 #280


Blindfisch
Zitat von Talia_:
Ich bin dafür.

Ist ja auch okay. Weil du es für Richtig hälst, muss ich es nicht - und natürlich umgekehrt.
Zitat von Talia_:
Ein Mann hat nicht zu entscheiden,ob eine Frau abtreiben darf oder nicht. Selbstbestimmung eben

Darf dann ein Mann entscheiden, nicht für das Kind zu zahlen, wenn er es nicht wollte? Selbstbestimmung?
Oder sagt man dann: Pech gehabt, hättest du dir vorher überlegen und besser verhüten sollen? Was dann natürlich nicht als Maßstab an die Frau gelegt wird.
Zitat von Talia_:
Ich möchte auch nicht das Thema so breit machen, weil ich weiß wie sehr es polarisiert

Ich möchte es ja auch nicht so breit treten. Ein ehrlicher Diskurs in der Gesellschaft wäre da angebracht.

12.08.2025 16:31 • x 2 #281


B
Ein paar Gedanken:
Männer und Frauen sind gleichberechtigt, nicht gleich.
Klingt wie eine plattitude, meine ich aber so:
Es gibt Unterschiede in den Fähigkeiten von Mann und Frau. Allerdings ist - wenn man das ganze quantifiziert und darstellt- jeweils eine gaußsche Verteilung, die aber so breit ist, dass der Abstand der maxima kleiner ist als die Halbwertsbreite.
Das bedeutet, dass diese Unterschiede nur in der Tendenz gelten.
Es ist also völliger Quatsch, bei einer Stellenausschreibung davon auszugehen, man brauche an dieser Position einen Mann oder eine Frau. Nein, man braucht die geeignete Person.
Ich verkenne nicht, dass es trotzdem wenig maurerinnen und wenig Erzieher gibt.
Aber das liegt mmn nicht an Geschlechter Ungerechtigkeit.

Ich finde tatsächlich es ein wenig schwierig, die Unterdrückung der Frau durch ein patriachaisches Jahrtausend lang geübten Weltbild Stück für Stück zu verändern. Es ist komplex.
Es gibt verschiedene Aspekte mit unterschiedlichen Umfeld.
Und es gibt mehr als 2 biologische Geschlechter. Es ist zwar die Mehrheit Frau oder Mann, aber nicht alle. Selbst auf Chromosomenebene ist das nicht zu 100% binär.
Und on top gibt es noch gleichgeschlechtliche Menschen oder Menschen ohne Präferenzen für das Geschlecht des Partners.
Und es gibt Menschen, die in einem falschen Körper geboren wurden. Das als ausbund der Phantasie zu bezeichnen finde ich schlicht und ergreifend als dumm und intolerant.

Was das Thema der Wichtigkeit der Einzelaspekte betrifft, so denke ich dass jeder erst einmal in seiner Umgebung anfangen kann. So zum Beispiel das leidige Toiletten Thema.
Klar brennbar, kann man prinzipiell lösen.
Was das Thema Zwangsheirat betrifft, so muss nicht jeder da seine Kraft investieren. Sondern fordern, dass die Gesetze auch durchgesetzt werden. Und wie man Parallelgesellschaften vermeidet oder auflöst.

12.08.2025 16:32 • x 2 #282


Zylinderella
Zitat von QueenA:
Ich habe Einblicke gegeben, weil ich das Gefühl vermittelt bekommen habe beim lesen des ein oder anderen Beitrages im Laufe meiner Nutzungszeit, dass es Einige gibt, die wenig bis gar keinen Kontakt zu Menschen mit anderem Backround als vielleicht ähnlich dem eigenen.

Ich fände es schade, wenn das jetzt in Beiträgen als was negatives ausgelegt werden sollte.

Das fände ich auch. Ich sage dir mal ganz ganz ehrlich, ich habe möchte nicht da landen wo die Frauen im Iran sind. Das war mal ein Land, das vor der Schahrevolution einen freieren Weg eingeschlagen hatte. Länder können kippen.
Soweit, dass Frauen auf der Straße mit Maschinengewehren angehalten werden, damit sie sich bedecken.
Die Freizügigkeit, die wir hier hatten, ist nicht von Gott gegeben, kein Naturgesetz, was sich an geografischen Breitengraden festmacht.
Ich finde diese Lebensweise verteidigungswert.
Aber ich glaube nicht, dass es die einfach so weiter geschenkt gibt, weil sie mal da war. Und alles immer so bleibt, wie es war.
Und die Frage ist sowieso ob das, was hier jetzt bisher war, so glücklich machte.
Denn in großen Teilen unserer Bevölkerung gibt es augenscheinlich schon eine große Sehnsucht, nach etwas Neuem.
Keine Ahnung wie das dann aussehen wird.
Wir werden es erleben, wenn wir weiterleben.
Spannende Zeiten allemal.

Und echt, ich glaube nicht, dass es hier noch viele Leute gibt, die gar keinen Kontakt zu Menschen mit einem anderen Backround gibt. Wir sind ja wohl so gemixt, gemixter geht es bald nicht mehr.
Wenn es ein Gebiet gibt, dass offener und durchwanderter ist, als wir es als Land sind, das möchte ich mal genannt kriegen.

12.08.2025 16:33 • x 4 #283


Zylinderella
Mein damaliger Freund hat sich von mir nicht freiwillig getrennt. So freiwillig, wie das vielleicht gesehen werden möchte ist das bei Weitem nicht immer.
Er wurde getrennt.
Ich wurde getrennt.
Viele Tränen auf beiden Seiten.
Was hätte sein können?
Wir durften es nicht leben.
Mann blieb unter sich.
Ich hatte die falsche Religion.
Den falschen ethnischen Hitergrund.
Da gabs kein Pardon.
Wie hätte unser Leben aussehen können?
Ich werde es nie erfahren.

12.08.2025 16:37 • x 2 #284


Talia_
Zitat von Blindfisch:
Darf dann ein Mann entscheiden, nicht für das Kind zu zahlen, wenn er es nicht wollte? Selbstbestimmung?
Oder sagt man dann: Pech gehabt, hättest du dir vorher überlegen und besser verhüten sollen? Was dann natürlich nicht als Maßstab an die Frau gelegt wird.

Schau, das eine ist die Selbstbestimmung der Frau. Die ist völlig unabhängig von dem Charakter der Beziehungspartner*innen. Das war mein Beitrag, was für mich Feminismus beinhaltet.
Darum nochmal: du vermischst hier Themen.
Feminismus hat nichts mit Dreistigkeit oder mit charakterliche Schwäche zu tun.

12.08.2025 16:38 • x 1 #285


A


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