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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zylinderella
Liebe Queen, mach mal Pause.
Das hier war megaintensiv.
Erhole dich mal ein bisschen.
Eine Runde um den Block?
Oder ins Fitti.
Und irgendwann liest du wieder ein bisschen.
Du wolltest eine Plattform anbieten.
Und manchmal gibt es Rauch.
Der in den Augen beißt.
Uns alle.
Weil wir alle Trigger haben.
Und doch alle ja Menschen sind.

12.08.2025 16:42 • x 1 #286


E-Claire
Uiuiuiui, da geht man mal nen Nachmittag ein Eis essen, na dann schauen wir mal:

Zitat von Mann1989:
Ja, dessen bin ich mir bewusst. Nur ist die Definition sehr schwammig. Oder kannst Du mir lupenrein aufzeigen, wann eine Frau ermordet wird, weil sie eine Frau ist?

Das kann im Moment keiner. Die Maßstäbe, die du angesetzt haben willst und ansetzt und auf welche ich gleich noch einmal zurück kommen werde, gibt es so nicht. Denn es besteht zunächst im Grundsatz noch Uneinigkeit darüber, was denn eine Beziehungstat vom Femizid unterscheidet und je nach Coleur der jeweiligen eigenen Überzeugung wird darüber versucht abzuwiegeln oder zu pushen.

Festzuhalten aber wäre, romantische Partnerschaften entpuppen sich häufiger für Frauen als tödlich als für Männer.
Es würde ja hübsch beschrieben, eine Scheidung kostet zumeist den Mann sehr viel Geld und eventuell das Aufenthaltsbestimmungsrecht (weder die Obsorge noch das Sorgerecht), daher sehen manche hier Männer benachteiligt. Das ist also eine der (berechtigten) Sorgen von Männern. Eine der berechtigten sorgen von Frauen ist, daß eine Partnerschaft durchaus tödlich für sie ausgehen könnte.

anekdotisch: hast Du mal Frauen gefragt, wie das für die ist, wenn sie sich als einzige Frau in einem Meeting oder Raum wiederfinden und dann vergleich das mal mit den Erfahrungen die Männer machen, wenn sie der einzige Mann sind.

Zitat von Metalmaniac:
Dann aber erleben muss, wie genau die gleichen Frauen, die verbissen den Geschlechterkampf führen, sich NULL KOMMA NULL für Frauen einsetzen, die wirklich unterdrückt werden. Die zwangsverheiratet werden, denen wirklich AUCH IN DEUTSCHLAND verboten wird, zu arbeiten und teilweise sogar ohne männliche Begleitung nicht einmal auf die Strasse dürfen. Ich will hier kein Migrantenthema aufmachen, ich weiß selber dass das nicht für alle gilt.

Aber man bekommt einfach den Eindruck, dass hier mit unglaublicher Energie um jeden Millimeter gekämpft wird, um Toiletten auf Raststätten, um die Frage ob das Gender GAP nun 2% oder 5% beträgt, über Menstruationsgerechtigkeit und andere Dinge (alles hier im Forum).

Ich will all diese Probleme nicht kleinreden. Aber was ist das im Vergleich zu einem 14 jährigen Mädchen, das mit einem 35 jährigen Mann zwangsverheiratet wird und die nie eine Wahl hatte?

Und von niemandem, auch hier in der Diskussion, wurde diese Mädchen angesprochen. Weil es offenbar egal ist.

Und warum? Das verstehen viele Männer (zu denen ich auch gehöre) nicht.

Zitat von Mann1989:
Ich hätte gerne deine subjektive Sicht abgeholt und hatte mir offengesagt eine etwas konstruktivere Antwort erhofft. Denn oftmals ist es ja so, dass man etwas empfindet, das in der Realität gar nicht so ist oder wofür es plausible Gründe gibt.


Also genau genommen verfolgst du zwei Strategien: die erste ist, daß Du dem Feminismus vorwirfst, daß er so lange er sich nicht auch um von dir definierte Gruppen kümmert, kann dieser kein echter Feminismus sein. Und zweitens, möchtest Du persönliche Sichtweisen hören, bei denen Du von vornherein aber schon weißt, daß diese nicht zur Begründung des Feminismus taugen, weil die Frauen, die das so erleben, einfach da nicht genau genug hingeschaut haben (Du aber schon).

Bei ersterem spielst Du wie bereits angesprochen Gruppen gegeneinander aus.

Zitat von Metalmaniac:
Findest du das nicht ein wenig armselig. Niemand spielt hier diskriminierte Gruppen gegeneinander aus.

Nein finde ich nicht armselig, denn das ist tatsächlich was Du machst. Du sagst, ein Feminismus, der sich eben nicht um eine bestimmte Gruppe von Frauen für Dich sichtbar kümmert, ist es nicht wert sich damit auseinanderzusetzen.
Völlig davon abgesehen, daß der Feminismus so nicht existiert, sondern innerhalb dieser Bewegung es Strömungen gibt und diese auch nicht darauf gewartet haben, daß da ein Mann Fragen hat oder der Meinung ist, er wüßte es besser, verfängt die Argumentation nicht. Sich mit strukturellen Benachteiligungen auseinanderzusetzen und diese sichtbar zu machen, wird nicht dadurch obsolet, weil man sich an der Stelle nicht auch um das Aussterben der Bienen kümmert.

Du bedienst Dich in Deiner Argumentation häufig des whataboutism, Goalpost shifting und der Polemik.

Zitat von Mann1989:
Werte Queen, dann verwechselst Du jetzt Feminismus mit Humanismus. Denn Feminismus hat ganz klar andere Ziele als das Geschlecht spielt keine Rolle. So leid es mir tut.

Feminismus ist Humanismus.

Zitat von Blindfisch:
Wenn es eine Frau schafft, mit eigener Leistung in den Bundetag, in die Vorstandsetage oder sonstwo an irgendeiner Spitzenposition zu kommen, sollte man das nicht würdigen und unterstützen? Welche Gefühl hat dann eine Frau, die weiß, das sie nicht durch Leistung sondern durch Quote an ihren Posten gekommen ist?

Also ich wäre super fein damit. Es ist mir völlig Wurscht, ob ich aus Leistung oder aus Quote bezahlt werde. Ich möchte die gleichen Chancen wie ein durchschnittlicher Mann, der ewig die Karriereleiter hochfällt, aber dann doch von einem Team von Frauen unterstützt wird. Ich will nicht besser sein müssen, ich will das aus dem Petersprinzip ein Peter und Petraprinzip wird und wenn das mittels Quote zu erreichen ist, immer her damit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip

Eine der wirklich interessantesten Aspekte rund um die Quotenregelung war der, wie mittels feinsinniger Du willst doch für Deine Leistung gewürdigt werden und nicht aufgrund Quote die internalisierte Misogynie von Frauen getriggert wurde und es tatsächlich Frauen gibt, die dieser Argumentation folgen. Mit Verlaub, ich kenne einfach keinen einzigen Mann, der sagen würde, huch die Beförderung habe ich mir nicht erarbeitet, deswegen will ich sie nicht Das mag jetzt natürlich an den Männern liegen, die ich so kenne.

aber seien wir mal ganz ehrlich, die Quote ist ein Problem für Männer (und zwar nur bestimmte), die
Zitat von sinnet:
Tja, wenn Mann halt zur privilegierten Gruppe gehört, dann fühlt sich Gleichberechtigung an wie Diskriminierung.

Preach. Es gibt inzwischen genug Studien, die besagen, daß inklusive Teams deutlich besserer und vor allem nachhaltigere Lösungen und Strategien in der Arbeitswelt entwickeln. Da es in diesem Team (zB Vorständen) nun aber schon eine Gruppe gibt, die überproportional vertreten ist, erfolgt Nachbesetzung eben jetzt erst einmal anders. Haben wir dann genug Diversität in den Teams erreicht, dann erfolgt Nachbesetzung halt auch wieder gleichberechtigt.

Zitat von Worrior:
Meine Überlegung wäre ob mir so eine Frau Hilfe leistet wenn ich krank bin?
Oder dies ablehnt weil ich ein Mann bin und zudem nicht religiös konform?

Das fand ich eine sehr interessante Frage.

12.08.2025 16:43 • x 5 #287


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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E-Claire
Zitat von Blindfisch:
Wenn es so ist, dann verbitte ich mir als Mann das Frauen sich in Männerangelegenheiten einmischen.

Ernsthafte Frage, was sind denn so Männerangelegenheiten?

12.08.2025 16:50 • x 1 #288


Talia_
Zitat von BernhardQXY:
Männer und Frauen sind gleichberechtigt, nicht gleich.

Ich verstehe wie du es siehst, denke aber auch, dass es leider nicht ganz der Realität entspricht.

In Deutschland verdienten Frauen im Jahr 2024 im Durchschnitt 16 Prozent weniger als Männer, trotz gleicher Qualifikation, Berufserfahrung und vergleichbarer Positionen bleibt ein unerklärter verbleibender Unterschied bestehen. Das spricht klar gegen faktische Gleichberechtigung
Quelle: https://www.antidiskriminierungsstelle....-node.html

Repräsentation in Führungspositionen: Frauen stark unterrepräsentiert
Nur 10,8 Prozent der Vorstandspositionen in den 185 größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland werden von Frauen besetzt.
Quelle: https://www.bmbfsfj.bund.de/bmbfsfj/met...ity-policy


Zitat:
Es gibt verschiedene Aspekte mit unterschiedlichen Umfeld.
Und es gibt mehr als 2 biologische Geschlechter. Es ist zwar die Mehrheit Frau oder Mann, aber nicht alle. Selbst auf Chromosomenebene ist das nicht zu 100% binär.
Und on top gibt es noch gleichgeschlechtliche Menschen oder Menschen ohne Präferenzen für das Geschlecht des Partners.
Und es gibt Menschen, die in einem falschen Körper geboren wurden. Das als ausbund der Phantasie zu bezeichnen finde ich schlicht und ergreifend als dumm und intolerant.


Hierfür eine Umarmung

12.08.2025 16:51 • x 3 #289


ElGatoRojo
Zitat von GreenTara:
Interessant, wie sich in diesem Thread die Schwierigkeiten widerspiegeln, den frommen Wunsch nach Gerechtigkeit umzusetzen


Zitat von sinnet:
Männer reagieren irgendwie immer gleich so übertrieben und emotional?

Da sollte man nicht ungeduldig werden. Wie an Anfang des Gastmahls von Plato beschrieben wurde, kam der Typ der Story in Piräus in das Haus eines Bekannten und der erste, den er sah war Sokrates. Der meinte: Komm zu uns. Wir diskutieren die Frage Was ist Gerechtigkeit?. Also ein seit 2400 Jahren ungelöstes Problem.
Zitat von QueenA:
bleibt es für dich ein Zeichen der Unterdrückung, wenn sie als Erwachsene und Selbstständige Frau für sich so möchte?

Zitat von Ema:
Die Vollverschleierung ist für mich das Symbol für eine Nichtgleichberechtigung.

DAS wäre allerdings für mich auch eine fundamentale Frage. O.k. - wenn sie von ihrer Umgebung dazu gezwungen wird, in einer Art Müllsack herum zu laufen, ist sie zu bedauern und ihr zu helfen soweit es rechtlich möglich ist. Eine Frau aber, die sich freiwillig so kleidet, kann ich nur als Agitatorin für ihre andere Gesellschaftsordnung betrachten, die mit der von mir bevorzugten europäischen nicht zu vereinbaren ist. Es ist eigentlich eine durchaus unfreundliche Kampfansage an meine Gesellschaft. Ja - das Gesicht zu verbergen ist nicht europäischer Standard.

Zitat von Talia_:
Ein Mann hat sich aus der Entscheidung rauszuhalten. Schon mal einen Fötus bis zur 12 Woche in real gesehen? Es ist ein Zellklumpen. Ein Zellklumpen der nicht Lebensfähig ist. Amöben sind auch Lebewesen.

Zitat von Talia_:
Ein Mann hat nicht zu entscheiden,ob eine Frau abtreiben darf oder nicht. Selbstbestimmung eben

Aha - nur, hat er nicht auch Rechte an dem, was sie sich da von ihm einpflanzen ließ? Nein, hat er nicht? Aus welchem Grunde eigentlich? Seltsdam, dass das Patriarchat in dieser Frage so nachlässig war.
Zitat von BernhardQXY:
Und wie man Parallelgesellschaften vermeidet oder auflöst.

Viel Glück. Hast du konkrete Ideen?

12.08.2025 16:54 • x 5 #290


B
Apropos Geschlechterdebatte: Bei Netflix gibt heute Barbie neu im Programm, den schau ich gerade und schmeiß mich vor Lachen in die Ecke.

12.08.2025 16:54 • x 4 #291


Blindfisch
Zitat von Talia_:
Schau, das eine ist die Selbstbestimmung der Frau. Die ist völlig unabhängig von dem Charakter der Beziehungspartner*innen.

Ja. Die Frau bestimmt selbst über ihren Körper. Sie hat das Recht schlank, dick, sonnenverbrannt oder was weiß ich zu sein. Die darf Salat essen oder täglich bei mcdoof essen gehen. Ihre Entscheidung. Aber es darf doch die Frage gestellt werden, ob es immer noch ihre alleinige Entscheidung ist, wenn ein Leben in ihrem Körper entsteht. Welches ja auch nicht wie durch Zauberhand entstanden ist. Ab wann gilt das Recht der Selbstbestimmt und ab wann beginnt die Menschenwürde des ungeborenen Lebens? Darüber sollte eine Debatte geführt werden und eine entsprechende Entscheidung getroffen werden, die von der Gesellschaft mehrheitlich getragen wird. Und da kann und darf man es so sehen wie du oder wie ich.

12.08.2025 16:58 • x 2 #292


B
Zitat von Blindfisch:
Darüber sollte eine Debatte geführt werden

Ich will aber keine Debatte über die Selbstbestimmtheit meines Körpers führen. Ist für mich komplett obsolet

12.08.2025 17:00 • x 5 #293


Talia_
Zitat von ElGatoRojo:
Aha - nur, hat er nicht auch Rechte an dem, was sie sich da von ihm einpflanzen ließ? Nein, hat er nicht? Aus welchem Grunde eigentlich? Seltsdam, dass das Patriarchat in dieser Frage so nachlässig war.

Nein, hat er nicht!

Der Mann hat also seine sagenhaften sieben Sekunden Spaß. Quasi ein kurzer Blitz der Glückseligkeit. Und danach? Nun ja, er lehnt sich zurück, gönnt sich ein Nickerchen, während die Frau tapfer durch fast 23 Millionen Sekunden Schwangerschaft marschiert: Schlafmangel deluxe, Wadenkrämpfe, als gäb’s eine kleine Tanzparty in den Beinen, Schmerzen, die so charmant sind, dass sie sich sogar während der Geburt weitervererben und all die wunderbaren körperlichen Veränderungen, die ihr quasi als Bonus mitgeliefert werden.
Während er also heldenhaft seine sieben Sekunden feiert, sammelt sie Punkte fürs Durchhaltevermögen, die niemand sieht außer natürlich die Hormone, die in Dauerschleife die Regie übernehmen. Und dann heißt es: Der Mann darf nicht mitentscheiden? Sowas kommt auch nur von Männern 3

12.08.2025 17:01 • x 3 #294


E-Claire
Zitat von Blindfisch:
Weil es nun mal die Natur der Frau ist, Leben zu gebären. Frauen die leichtfertig abtreiben, denen das ungeborene Leben nichts bedeut, folgen einem Lifestyle. Sie stellen sich über alles. Das heißt nicht, das es Frauen nicht möglich sein soll, abzutreiben, wenn bestimmte Lebensumstände es nötig machen. Damit meine ich nicht Das passt mir gerade nicht in meine Planung....

Uiii, also diese Argumentation würde ich noch mal überdenken.

Auch wenn ich, so glaube ich, weiß worauf Du hinaus wolltest, seien wir mal ehrlich, das bekommst du nie so formuliert, daß es nicht unfassbar angreifbar klingt.

Schau, wenn wir sagen wollen, wir würden gern Schwangerschaftsabbrüche verhindern, dann müssten wir also mal einen Blick auf den Zugang von Verhütung werfen. Der ist tatsächlich in vielen Ländern Europas nicht so wie er sein sollte. In UK kann ich völlig unproblematisch, ich hab da eine sehr hübsche Geschichte, in jeder Dro. dank britischer Öffnungszeiten an jedem Tag der Woche, die Pille danach bekommen, die schlicht Einnistung verhindert, also keine Frage menschlichen Lebens ist. Die taugt natürlich auch nicht als permanentes Verhütungsmittel, weil, das kannst Du nicht wissen, aber sich das Ding einzuwerfen, ist schon nicht ganz so ohne. Dennoch mal angenommen ich habe einfach mit Kond. verhütet, es ist etwas schief gegangen, Frauen in bestimmten europäischen Ländern haben einen anderen Zugang zu Verhütungsmethoden. Und bitte die Pille danach jetzt nicht mit der Abtreibungspille verwechseln, zwei völlig unterschiedliche Sachen!
Wenn ich das gleiche Problem in Österreich habe, dann ist der Zugang zu dieser einfachen, wenn auch nicht unbelasteten, Lösung für mich ein Glücksspiel, weil ich zunächst ein Rezept brauche, welches nicht einfach so ausgestellt wird und nicht jeder immer offen hat.

Frauen, die leichtfertig abtreiben, kennst Du welche? Weil ich kenne einfach keine Frauen, die das leichtfertig getan haben. Mag jetzt, wie immer, an meiner Welt liegen, aber ja, ich kenne Frauen, die sich einem Schwangerschaftsabbruch unterzogen haben, ich kenne aber keine Frau, die das leichtfertig getan hat. Weil mal ehrlich, weißt Du wie gesch*ssen das Prozedere ist?

Ich persönlich verstehe ja nicht, wieso man nicht alle Buben, im Alter von 16 zu Arzt bittet, genug Schwimmer abnimmt, so daß sie, dann bewusst Kinder zeugen können, und dann nen kleinen Schnitt macht. Absolut nicht invasiv, würde die Jungs vor ungewollten Schwangerschaften schützen, die hätten dann auch endlich, das Mitspracherecht, was sie versuchen uns Frauen immer ans Bein zu labern und die Welt wäre wieder in Ordnung.
Ach blöde Idee, na geh.

12.08.2025 17:03 • x 6 #295


E-Claire
Zitat von Blindfisch:
Ja. Die Frau bestimmt selbst über ihren Körper. Sie hat das Recht schlank, dick, sonnenverbrannt oder was weiß ich zu sein. Die darf Salat essen oder täglich bei mcdoof essen gehen. Ihre Entscheidung. Aber es darf doch die Frage gestellt werden,

Ja. Der Mann bestimmt selbst über seinen Körper. Er hat das Recht trainiert, untrainiert, mit dem Rücken, den Ohren und der Nase voller langer Haare oder was weiß ich zu sein. Er darf sich selbst Salat zubereiten oder täglich beim Maccies vorbei schauen. Seine Entscheidung.
Aber es darf doch die Frage gestellt werden, wieso der eigentlich nicht vorsichtig mit seinem Schwimmern umgeht, wenn er doch weiß, daß er damit dann das Zepter aus der Hand gibt.

Komisch es liest sich ja fast so, als wäre, was Du angesprochen hast, irgendwie bei Männer gar nicht so anders.

12.08.2025 17:10 • x 2 #296


FloraVita
Zitat von Zylinderella:
Aber das Ding ist nach meiner Ansicht rein zahlenmäßig durch. Wir haben als Nation entschieden, dass diese Fragen für uns zum Thema werden und ebenso hat sich die Nation dafür entschieden, jeden der sich dazu Gedanken macht, in die rechte Ecke zu schieben.


A bissel zu pessimistisch finde ich den Beitrag. Fünf vor zwölf ist noch nicht zwölf...ok... zwei vor zwölf. Und erst recht nicht fünf nach zwölf . Nicht die Nation hat das entschieden, der lautere Teil davon.

12.08.2025 17:16 • x 1 #297


E-Claire
Zitat von ElGatoRojo:
Aha - nur, hat er nicht auch Rechte an dem, was sie sich da von ihm einpflanzen ließ? Nein, hat er nicht? Aus welchem Grunde eigentlich? Seltsdam, dass das Patriarchat in dieser Frage so nachlässig war.

Nicht seltsam und auch keine Vernachlässigung.

1953 wurde die Todesstrafe als Konsequenz eines Abbruchs abgeschafft, legal war dieser noch lange nicht. Seit 1976 gab es die Indikationslösung, die ja so ein bissl das ist was Blindfisch möchte und erst 1995 kam es zu der Regelung jetzt.
Daher das Problem für den Mann ist einfach neu und deswegen hat das das Patriarchat nichts vernachlässigt, sondern die jetzige Lösung ist Konsequenz des Machtverlust des Patriarchat.

12.08.2025 17:35 • x 2 #298


S
Zitat von E-Claire:
Uiuiuiui, da geht man mal nen Nachmittag ein Eis essen, na dann schauen wir mal: Das kann im Moment keiner. Die Maßstäbe, die du angesetzt haben ...

Verstehen ja auch leider die meisten nicht, dass Quote nicht bedeutet suche Frau, egal was, sondern bei gleicher Q U A L I FI K A T I O N wird so lange die Frau eingestellt, bis Parität herrscht.

Habe aber hier sowieso vermehrt den Eindruck, dass es einfach ganz viel an Basics fehlt.

12.08.2025 17:39 • x 5 #299


ElGatoRojo
Zitat von Besserwisser60:
Ich will aber keine Debatte über die Selbstbestimmtheit meines Körpers führen. Ist für mich komplett obsolet

Tja, ich will aber auch vieles nicht. Ist aber anders ..............
Zitat von Talia_:
Nein, hat er nicht!

Warum also soll er bezahlen? Warum also soll er sich kümmern? Du machst es dir da gedanklich ziemlich einfach

12.08.2025 17:44 • x 3 #300


A


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