12274

Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

N
@NurBen

Genau. Du gehst nicht zum Friseur. In deiner Firma putzt du selbst. Die Brötchen beim Bäcker tütest du selbst ein und sitzt selbst an de Supermarktkasse bis 22 Uhr. Bei Amazon bestellst du nie und überhaupt, die Supply Chain ist generell kein Bestandteil deines Lebens. Hinterlässt du uns die Koordinaten der einsamen Insel auf der du dich gerade befindest?

x 4 #2566


B
@Fenjal

Wir rechnen Mal neu

A 2 Singles
Single 1 verdient 30k er zahlt 2350 Euro Steuern
Single 2 verdient 70000 er zahlt 12600 Euro Steuern zusammen: 14950

B
Ehepaar
30000 Klasse 5 und 70000 Klasse 3 macht 58050+7300 { 13200
Umgekehrt 19000+ 0 =19000

4/4
Wie zwei Singles.
Jetzt aber eine Steuererklärung:
Gesamtes Einkommen/2 =50000
Davon Klasse 4 die Steuer = 7000 Euro, *2 14000 Euro
Ergebnis
Der Steuervorteil des Ehepaars mit 70/30 k Einkommen liegt gegenüber 2 Singles bei rund 1100 Euro; das 3/5 er Paar muss 800 nachzahlen das 4/4 er Paar bekommt rund 1100 zurück
Hat das Ehepaar identische Einkommen ( in diesem Fall 50 k jeder macht der Unterschied gegenüber zwei Singles o Euro aus.
Sprich das Ehegatten Splitting gleicht das Nicht/wenigverdienen in einer Ehe ein Stück weit aus. Und genau deshalb bin ich dagegen und würde auf Bedarfsgemeinschaften gehen und Steuererleichterungen denjenigen geben, die Unterhalt leisten.

#2567


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


Z
Zitat von nalea:
@BernhardQXY Ich versuche es noch einmal. Es begegnen sich zu Beginn einer Beziehung zwei unabhängige Menschen, die ein Selbstbild haben und sich voneinander angezogen fühlen. Solange beide finanziell unabhängig sind und ihre eigenen Entscheidungen treffen können, bleibt das Selbstbild unangetastet. Männer machen ...

Nalea

Ich glaube, du verstehst das Grundproblem einfach nicht.
Was du schreibst ist so abseits jeglicher Realität.

Wenn dich ein Mann klein macht, dann mache doch einfach das, was jede halbwegs selbstbewußte Frau in so einem Fall macht, Koffer packen und gehen (oder vor die Türe stellen, je nachdem wessen Koffer du packen möchtest).

Das ist das, was eine starke Frau, die Verantwortung für ihr Leben übernimmt machen würde. Warum dreht sich hier immer wieder alles im Kreis?

x 1 #2568


N
@zalman

ohne Worte

Es geht um Bewusstsein. Bei Frauen UND bei Männern. Warum ist es so schwer?

x 2 #2569


B
@nalea
Mag sein, dass Frauen so fühlen - wobei meine nicht. Auch nicht in Zeiten wo ich Alleinverdiener war.
Aber das hat mit dem Steuersystem an sich nix zu tun und vor allem: was sollen Männer anderes sagen?
Ich meine, es liegt ja dann auch an der Frau
A) genau das zu tun und sich vom Konto etwas nehmen und dafür die Verantwortung zu übernehmen und b)
Die Familienfinanzen mitzugestalten.

Zugegeben, bei uns hat das 23 Jahre gedauert bis wir eine Lösung hatten die mich entlastet hat

Und statt Berechnungsklimmzüge zu machen ist eine andere Idee und super praktikabel dass jeder Taschengeld bekommt und gemeinsame Ausgaben über das Gemeinschaftskonto laufen lässt.
Hinzu kommt, dass es dann auch dringend notwendig ist, dass Frauen auch bereit sind, finanzielle Verantwortung auch einzufordern.
Es sind nicht nur Männer die ihre Frauen klein halten es sind auch Frauen die sich klein machen

x 2 #2570


Zylinderella
Zitat von zalman:
Sondern den geheinmisvollen Adventurer mit dem markanten Kinn und dem Fitnesstudio Body.


Der hat dann aber nicht auch noch Zeit für Familie und Kinder.
Mr. Stahlhart hat entweder Zeit im Fitti zu wohnen, ODER Familie, ODER Chefposten.
Dann kann er aber nicht mehr Mr. Stahlhart sein.





.... ODER für die Weltumsegelung.

#2571


D
Zitat von zalman:
Wo hat irgendjemand bestritten, dass diese Friseurin Verantwortung trägt?

Ich gehe davon aus, dass du dich nur dumm stellst.
Zitat von zalman:
Ich fürchte, du hast das Konzept der Verantwortung über das eigene Leben nicht ganz verstanden

Deine Befürchtung ist zum Glück unbegründet, das Konzept habe ich verstanden, aber wahrscheinlich schließe ich daraus andere Dinge als du.
Zitat von zalman:
Du kannst gerne die Systemfrage stellen.

Finde ich in diesem Fall angebrachter als deine seltsame Argumentation.
Zitat von zalman:
Nur zu oft entpuppen sich Leute, die dann noch Begriffe wie Raubtierkapitalismus in den Raum werfen, als Anhänger eines Stalinistisch-sozialistischen Systems,

Du lässt keinen Unfug aus.

x 2 #2572


D
Zitat von Balu85:
naja...die Bauing. hat 2-3 Jahre länger die Schule besucht (je nach Bundesland), ein Studium absolviert, unter Umständen für dieses Schulden aufgenommen (Bafög)

Das haben der Philosophiestudent, der Musikstudent oder der Kunststudent auch.

x 1 #2573


D
Zitat von Balu85:
Wenn sie es gut anstellt, sucht sie sich noch in der Zeit der furchterlichen Ehe einen anderen, wechselt warm fordert aber Trennungsunterhalt und dann kommt noch Kindesunterhalt.

Du gibst also zu, dass eine schwangere unterbezahlte Friseurin es finanziell schwer hat und eigentlich das Problem vieler Frauen ist, auf anständigem Wege zu Geld zu kommen. Sie könnte sich noch Prost. nach Feierabend.
Tja, und deshalb bin ich der Meinung, dass auch Frauen, die nur einen Ausbildungsberuf erlernt haben, finanziell soweit aufgestellt sein sollten, dass sie gar nicht erst in Erwägung ziehen, wegen des Geldes zu heiraten.

x 1 #2574


S
Ich könnte Wetten, das in 40 Jahren noch immer debattiert wird!

x 2 #2575


Zylinderella
Zitat von Deejay:
Tja, und deshalb bin ich der Meinung, dass auch Frauen, die nur einen Ausbildungsberuf erlernt haben, finanziell soweit aufgestellt zu sein, dass sie gar nicht erst in Erwägung ziehen, wegen des Geldes zu heiraten.

Damit wärst du dann bei einer Neubewertung der Berufe, nach neu definiertem Wert, einer dann eher doch sozialistisch geprägten Gesellschaftsform. Da müssten dann aber massiv staatliche Steuerungseingriffe erfolgen, denke ich mal.

x 3 #2576


Zylinderella
Zitat von Sti:
Ich könnte Wetten, das in 40 Jahren noch immer debattiert wird!


Ich glaube nicht. Schau dir mal die Veränderungen der letzten 10 Jahre an.

x 1 #2577


ElGatoRojo
Zitat von nalea:
Männer, guckt euch wirklich an, ob eure Frauen noch die Perfüms und Pflegeserien haben, die sie vor der TZ Falle hatten. Und guckt welche Label in ihren Kleidern stecken.

Zitat von nalea:
Die meisten Frauen beschränken sich selbst. Fragt man die Männer, sagen die , dass die Frauen das nicht brauchen. Sie könnten es sich ja vom Konto nehmen. - Aber so einfach ist das nicht.

O.k. - aber das liegt doch nun auch in gewissem Bereich in der Handlungsweise der Frau. Es ist ja bekannt, wieviel Geld jeden Monat vorhanden ist und was davon bezahlt werden muss. Der Rest ist Bonus, den man gemeinsam verteilt. Da muss sie eben auich gewisse Anteile beanspruchen. Von Nichts kiommt nichts.

Die meisten Männer mögen, dass ihre Frau gepflegt ist und gut angezogen. Das ein Mann da besonders knausert und über diese Ausgaben jammert ist doch einfach nur eine fröhlich wehende red flag. Entweder er ist dumm oder geizig - beides Abturner.
Zitat von BernhardQXY:
ist eine andere Idee und super praktikabel dass jeder Taschengeld bekommt und gemeinsame Ausgaben über das Gemeinschaftskonto laufen lässt.

Zum Beispiel kann man das auch so regeln, wenn man denn kein gemeinsames Superkonto haben will. Das regelt dann jedes Paar nach eigenem Gusto
Zitat von BernhardQXY:
Es sind nicht nur Männer die ihre Frauen klein halten es sind auch Frauen die sich klein machen

Exakt - nicht immer ist er der Schurke

x 1 #2578


M
Zitat von Zylinderella:
Damit wärst du dann bei einer Neubewertung der Berufe, nach neu definiertem Wert, einer dann eher doch sozialistisch geprägten Gesellschaftsform. Da müssten dann aber massiv staatliche Steuerungseingriffe erfolgen, denke ich mal.

Ja klar, da werden fiktive Werte für Arbeit eingefordert und die solle anders bezahlt werden. Wer's bezahlen soll weiss man noch nicht, komm wir machen die hohle Hand beim Staat. Denn die Damen und Herren, die danach schreien, die bezahlen es sicherlich nicht. Da reicht die Nächstenliebe nicht weiter als zur eigenen Geldbörse.

Von daher, wie Du sagst, direkter Übergang zum Sozialismus oder Kommunismus, das hat auch in Vergangenheit mega funktioniert. Die DDR war ja innovationstechnisch Weltführer, denn die Anreize für Innovation ist, sofern alle das Gleiche bekommen, enorm. #ironieoff

Zitat von nalea:
Genau. Du gehst nicht zum Friseur. In deiner Firma putzt du selbst. Die Brötchen beim Bäcker tütest du selbst ein und sitzt selbst an de Supermarktkasse bis 22 Uhr. Bei Amazon bestellst du nie und überhaupt, die Supply Chain ist generell kein Bestandteil deines Lebens. Hinterlässt du uns die Koordinaten der einsamen Insel auf der du dich gerade befindest?

Angebot und Nachfrage

Schreibe ich eine Stelle für 3500 Euro aus und es melden sich 20 Personen für die Stelle, kann ich auswählen, wer zu meinem Unternehmen passt. Meldet sich niemand für die 3500 Euro, dann muss ich eben mein Angebot erhöhen und hoffen, dass ich jemanden finde, der/die es für vlt. 4000 Euro macht.

So gesehen, muss sich eine Reinigungskraft beschweren, die die Bedingungen für die Anstellung von Beginn weg kannte?

x 1 #2579


S
@Zylinderella In den letzten zehn Jahren hat sich die deutsche Politik durch mehrere bedeutende Veränderungen gewandelt, darunter eine zunehmende Polarisierung, eine veränderte Parteienlandschaft und eine stärkere Fokussierung auf migrations- und klimapolitische Themen.

Veränderungen in der Parteienlandschaft:
Aufstieg der AfD:
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat in den letzten Jahren erheblich an Stimmen gewonnen, insbesondere in Ostdeutschland, und sich als zweitstärkste Kraft im Bundestag etabliert.
Verluste der etablierten Parteien:
Sowohl die SPD als auch die Grünen haben bei den letzten Wahlen an Stimmen verloren, wobei die SPD ihr historisch schlechtestes Ergebnis erzielte.
Neue Konstellationen:
Die traditionellen Volksparteien haben an Bedeutung verloren, während neue oder kleinere Parteien wie die AfD und das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) an Einfluss gewinnen, auch wenn das BSW den Einzug in den Bundestag knapp verpasst hat.
Veränderte Koalitionen:
Die Regierungsbildung gestaltet sich zunehmend schwieriger, da sich die Parteienlandschaft diversifiziert hat und neue Koalitionen entstehen müssen.


Themen und Schwerpunkte:
Migration und Integration:
Die Migrations- und Integrationspolitik hat sich zu einem zentralen Thema entwickelt, mit Reformen, die Einbürgerungen erleichtern sollen.

Klimapolitik:
Der Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen haben zu einer verstärkten Fokussierung auf klimapolitische Maßnahmen geführt.

Europa:
Die Europäische Union und die Rolle Deutschlands in der EU sind weiterhin wichtige Themen, mit Debatten über die Zukunft der EU und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen.

Soziale Gerechtigkeit:
Themen wie Altersarmut, bezahlbarer Wohnraum und soziale Teilhabe sind weiterhin von großer Bedeutung und werden von verschiedenen Parteien unterschiedlich adressiert.


Weitere Entwicklungen:
Digitalisierung:
Die Digitalisierung hat sich in vielen Bereichen, auch in der Politik, als prägendes Thema herauskristallisiert, mit Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die Kommunikation und den Alltag der Bürger.

Demografischer Wandel:
Der demografische Wandel mit einer alternden Bevölkerung stellt die Politik vor neue Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Altenpflege und der Sicherung der Renten.

Internationales Umfeld:
Die Entwicklungen in der internationalen Politik, wie der Krieg in der Ukraine, der Brexit und die zunehmende Polarisierung in anderen Ländern, haben auch Auswirkungen auf die deutsche Politik.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die deutsche Politik in den letzten zehn Jahren von einer zunehmenden Fragmentierung, einer veränderten Parteienlandschaft, einer stärkeren Fokussierung auf bestimmte Themen und einer sich wandelnden internationalen Lage geprägt ist.

Wenn all die genannten Punkte sich positiv verändert haben warum finden dann seit Jahren überall im Netz hitzige Diskussionen über Unzufriedenheit und Ungerechtigkeit statt?

x 1 #2580


A


x 4