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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zylinderella
Und wenn man die Arbeitsagentur zumachen würde? Das Geld könnte man den Friseurinnen gönnen. In Zeiten wo so dermaßen viele Fachkräfte gesucht werden...
Müssten sich natürlich die MA vom Jobcenter wieder was in der freien Wirtschaft suchen.
Auf Gegenliebe wird dieser Vorschlag nicht stoßen.
Daher bleibt alles wie es ist.
Es gibt halt Interessen.
Jeder der kann, wanzt sich so gut ins Staatssystem, wie er kann.
Habe unlängst gehört, es gibt eine Pfützologin.

Pfützologie ist eine künstlerische Forschungsarbeit von Berlinerin Mirja Busch, die sich mit der Erforschung von Pfützen und ihrem Einfluss auf die Welt befasst. Es ist ein Projekt, das sich der Erforschung der Wasserkörper und ihrer Fähigkeit, Wissen zu produzieren, widmet.

Im Rahmen der Pfützologie werden Pfützen als ökologische Labore betrachtet, die zur Biodiversität beitragen und den Zusammenhang mit der Klimakrise verdeutlichen. Die Künstlerin sammelt und archiviert Pfützenwasser und fotografiert Pfützen an verschiedenen Orten, um die Zeitlichkeit und Veränderlichkeit dieser temporären Gewässer zu dokumentieren.

Die Pfützologie ist nicht als wissenschaftliche Disziplin im herkömmlichen Sinne zu verstehen, sondern als künstlerische Auseinandersetzung mit einem oft übersehenen Phänomen. Sie stellt eine ungewöhnliche Perspektive dar, die neue Zugänge zur Forschung eröffnet und zum Nachdenken über die Bedeutung von Pfützen für die Umwelt und das Leben anregt.
Finanzierung durch die Technische Universität Berlin.

Jeder sucht sich halt einen Platz im Staatsfinanz-Kosmos, so gut, er/sie/es kann.

x 4 #2611


M
Zitat von Deejay:
Weil sie für gute Arbeit nicht ausreichend bezahlt wird, ist das so schwer?

Ich lade dich ein, bei deinem nächsten Friseurbesuch das doppelte zu bezahlen. Also den regulären Betrag, den Rest schwarz als Trinkgeld, ok?

Zitat von Deejay:
Krankenhäuser, Arztpraxen, Altenheime, Kindergärten, Schulhorte

Sind das die schlechtbezahlten Berufe?

Zitat von Deejay:
Oder ist die Armut von Frauen gewollt? Hat die System?

Nein, das hat kein System bzw. das System, dass ich dahinter sehe nennt sich fehlende Eigenverantwortung.
Einzelfälle gibt es natürlich.

Zitat von Deejay:
Ebenfalls sollten wohl alle Frauen es ablehnen, als Putzkraft zu arbeiten.

Das dürfen sie doch, wenn sie denn wollen.

Zitat von Deejay:
Ab dem Zeitpunkt der Entbindung gibt es keinen Grund mehr, die Frau an das Baby zu fesseln und ihr die intensive Pflege zu überlassen. Es gibt das Fläschchen, das der Vater geben kann, man kann ihr das Baby ins Büro bringen zum Stillen (Stillraum) und danach kann sich der Vater zuhause um das Kleine wieder ausgezeichnet und intensiv kümmern, so als anderer Elternteil.

Es gibt keinen Grund, die Frau an das Kind zu fesseln, holla die Waldfee. Meine jetzige Freundin ist zweifache Mutter und sie hätte sich im ersten Jahr nie und nimmer von ihren Kindern trennen können. Hast Du schon mal soweit gedacht, dass es einen riesengrossen Teil von Müttern gibt, die zu Beginn einfach nur beim Kind sein wollen?

Zitat von Deejay:
Wir können von unseren Frauen nicht einerseits erwarten, dass sie sich liebevoll und unentgeltlich um ihre Kinder kümmern und ihnen genau das hinterher vorwerfen und ihnen mitteilen, dass sie selbst schuld sind, dass sie Kinder großgezogen haben und auf das Geld verzichtet haben, das sie stattdessen für sich selbst verdient hätten. Immer schön fair bleiben.

Also meine Erwartung an meine Frau und Mutter der Kinder ist völlig klar, dass sie sich UNENTGELTLICH um die Kinder kümmert, genauso wie ich es auch tue. Soll ich jetzt auch Geld dafür verlangen, wenn ich den Rasen mähe?

Zitat von Deejay:
Vor der Mutterschaft, wo sie nur auf sich allein gestellt ist

Ist das eine Mutter denn, die noch mit dem Vater zusammenlebt?

Zitat von cline:
Nein, aber saubere Toiletten findest du bei diesen Gelegenheiten sicher auch ganz nett oder boykottierst du entsprechende Veranstaltungen, weil du sonst den Damen und Herren vor den Toiletten nen halben Euro schuldig bist?

Habe offengesagt noch nie eine saubere Toilette an einem Festival gesehen, von daher ist die Frage obsolet. Aber es gibt doch diese Klos mit Wärter, ja da werfe ich auch immer eine Münze rein.

Zitat von nalea:
Es gibt Menschen, die nicht gut ausgebildet sind

Warum sind sie denn nicht gut ausgebildet? War feiern wichtiger als sich um die Zukunft zu kümmern?
Und nein, ich spreche explizit nicht von Frauen die geflüchtet sind, es sind aber selten die, die sich beschweren.

Zitat von nalea:
den Sprach- und Fachkenntnisse fehlen

Sprachkenntnisse kann man durch Migration begründen, klar. Fachkenntnisse kann man auch in anderen Ländern erwerben.

Und nochmals, es sind selten die Migrantinnen, die sich über wenig Gehalt beschweren. Die sind oft froh, geht es ihnen hier besser als in ihrer alten Heimat.

x 1 #2612


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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D
Zitat von Mann1989:
Dann müsste man ja auf den schönen Urlaub, aufs neuste Handy oder weiss der Geier verzichten, das wollen wir doch nicht gell. Nächstenliebe scheint so gut, wenn es nur nicht ans eigene Portemonnaie ginge.

Das wollen wir schon, jedenfalls ist beileibe nicht jeder so konsumgeil.
Zitat von Mann1989:
Du hast auch die Möglichkeit, Dir einen Job zu suchen, bei dem Du so viel verdienst, dass Du das locker stemmen kannst.

Klar, aber muss ich doch nicht, oder? Dennoch gibt es genug Leute, die das locker stemmen können und auch noch fünf Mal im Jahr in den Urlaub fahren.
Zitat von Mann1989:
Als privilegierter Mann ist das doch für dich ein Klacks in die Chefetage eines Betriebs zu wechseln und für einen Haarschnitt 250 Euro zu bezahlen. Du musst es nur tun.

Es tun genug Männer genau das. Das Problem ist dann, dass sie die 250 Euro locker übrig hätten und die arme Friseurin trotzdem mit einem mickrigen Geld abspeisen.
Zitat von Mann1989:
Aber, lamentieren ohne Lösungsvorschläge zu präsentieren ist ungleich einfacher.

Das mag auf dich zutreffen, aber ich habe bereits mehrmals gesagt, dass die Lösung darin liegt, angemessene Löhne zu zahlen, damit niemand trotz Vollzeitarbeit zu wenig Geld hat.

#2613


Blindfisch
Zitat von Zylinderella:
Und wenn man die Arbeitsagentur zumachen würde?

Aber die Mitarbeiter der Arbeitsagenturen haben doch auch eine Familie zu ernähren.

x 2 #2614


Z
Zitat von Deejay:
Ja, und sie gehen seit jeher erbarmungslos gegen alle vor, die ihr System infragestellen. Sie machen auch vor Männern nicht halt und manche sogar nicht mal vor ihren eigenen Kindern.

Bevor du jetzt noch behauptest, CIS Männer würden ihre Kinder essen.

Es wäre doch mal schön, wenn du mal zum Besten geben würdest, welches System dir vorschwebt. Zuerst dachte ich, das geht in Richtung Kommunismus, nur wurde dieser mehrheitlich von CIS Männern ideologisch begründet und umgesetzt.

Daher tippe ich mittlerweile darauf, dass sich hinter Deejay vielleicht ein Islamist verbirgt. Was passen könnte, du scheinst basierend auf deinen Beiträgen weniger von dem Wunsch nach Gleichstellung der Frauen beseelt, sondern vom Hass auf weiße Männer.

Wie auch immer. Es wäre ein Gebot der Fairness, deine Intentionen hier offenzulegen.

x 3 #2615


D
Zitat von Mann1989:
Jede/r hat irgendwie das Gefühl es sei sein/ihr gottgegebenes Recht das zu arbeiten was man möchte.

Da, wo ich lebe, arbeiten sehr viele Frauen und einige Männer in Jobs, denen sie nachgehen, weil sie es müssen und von irgendwas leben müssen. Wer den falschen Beruf erlernt hat, wird sowieso als Quereinsteiger oder Umgeschulter irgendwo eingesetzt oder muss sich als Langzeitarbeitsloser für jeden Drecksjob hergeben.

#2616


D
Zitat von zalman:
So wenig Vertrauen

In den meisten Fällen leider noch viel zu viel.

x 1 #2617


D
Zitat von zalman:
Ich glaube wirklich, dein Problem ist nicht das System sondern mangelndes Vertrauen und für mich eher seltsames Verständnis von echter Partnerschaft in einer funktionierenden Beziehung.

Während dein Problem definitiv Unsachlichkeit ist.

#2618


C
Zitat von Zylinderella:
Und wenn man die Arbeitsagentur zumachen würde?

Die arbeiten ja nun nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Zumindest in den hier ansässigen Agenturen ist die Beratung überhaupt nicht mehr vergleichbar und heute ist man Kunde ... nicht mehr Bittsteller. Was nicht heißt, dass es in anderen Regionen immer noch läuft wie vor zig Jahrzehnten.
Zitat von Mann1989:
Habe offengesagt noch nie eine saubere Toilette an einem Festival gesehen

Wenn bei uns Großveranstaltungen sind, wird nach JEDER Benutzung gewischt ... erst dann darf der nächste.
Ist in meiner Region wirklich vorbildlich.

#2619


M
Zitat von Deejay:
Das mag auf dich zutreffen

Ich lamentiere doch gar nicht, sondern Du?

Zitat von Deejay:
aber ich habe bereits mehrmals gesagt, dass die Lösung darin liegt, angemessene Löhne zu zahlen, damit niemand trotz Vollzeitarbeit zu wenig Geld hat.

Sorry, bei allem nötigen Respekt. Das ist eher ein philanthropischer Wunsch, als eine Lösung. Eine Lösung würde eine Umsetzungsmassnahme beinhalten, die im Idealfall auch mehrheitsfähig ist. Aber Du präsentierst keine Lösung, denn:

Zitat von Deejay:
Klar, aber muss ich doch nicht, oder?

Du bist ja auch nicht im Ansatz bereit, deinen Lifestyle zu ändern. Es ist klar, auf die Kosten von wem Anderen fromme Wünsche zu äussern, ist relativ simpel. Den eigenen Gürtel enger schnallen hingegen schon noch schwierig,

Zitat von Deejay:
Dennoch gibt es genug Leute, die das locker stemmen können und auch noch fünf Mal im Jahr in den Urlaub fahren.

Ja die gibt es, und es bestünde doch für dich die Möglichkeit so zu sein. Lernen, lernen, lernen, eigene Firma aufbauen, exorbitante Löhne zahlen, dadurch an Konkurrenzfähigkeit einbüssen, weil deine Produkte teurer werden und und und. Oder wäre es dir zu viel Risiko, diesen Weg zu gehen?

Zitat von Deejay:
Es tun genug Männer genau das. Das Problem ist dann, dass sie die 250 Euro locker übrig hätten und die arme Friseurin trotzdem mit einem mickrigen Geld abspeisen.

Es tut mir leid, aber bei Dir fällt mir spontan der Spruch ein: Du siehst nur die Wurst, aber nicht wie sie gemacht wird.

x 3 #2620


S
@Mann1989
Zitat:Und nochmals, es sind selten die Migrantinnen, die sich über wenig Gehalt beschweren. Die sind oft froh, geht es ihnen hier besser als in ihrer alten Heimat.

Das ist leider auch nicht mehr so ganz korrekt! Im Gegenteil. Die sind sehr sehr unzufrieden! Und auch da wird der Unmut immer größer. Denn was gern verschwiegen wird. Die bewerben sich da, wo bei uns Fachkräfte Mangel ist! Nur, die werden nicht eingestellt, aufgrund der Mangel mangelnden Sprachkenntnisse. Und das weiß ich aus sehr zuverlässigen Quellen! Ein weiterer Punkt ist der Wohnungsmarkt. Auch da sind sehr unzufrieden, aufgrund der überteuerten Mieten, und den Fakt, das es kaum noch Wohnungen/bezahlbare Wohnungen gibt. Dann Ausbeute Leiharbeit nächster Punkt usw

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D
Zitat von zalman:
Ich will alles und jetzt sofort

? Führen wir jetzt wirklich eine Diskussion darüber, dass es ein No Go ist für einen Menschen, den Friseurberuf zu erlernen? Ich habe ja schon einige Absurditäten in meinem langen Leben erlebt...
Ist es für den männlichen Barber auch Traumtänzerei, anderen Menschen die Haare zu schneiden und die Bärte zu rasieren? Werden die auch über ihre idiotische Berufswahl jammern? Oder kommen die finanziell besser klar? Wenn ja, warum? Was unterscheidet sie von der haareschneidenden Frau?
Zitat von zalman:
und dafür tun will ich nichts

? Sie macht eine Ausbildung. Was ist das gerade für eine unsinnige Argumentation hier?
Zitat von zalman:
wenn das alles nicht so klappt wie ich das will sind andere Schuld.

? Wenn ich trotz Vollzeitarbeit zu wenig Geld habe, dann liegt das daran, dass ich zu wenig Geld bekomme. Und daran ist nun mal das System schuld, welches Frauen und ihre Frauenberufe so entwertet.
Zitat von zalman:
Das hört sich manchmal so an wie 13 jährige Teenager

Momentan klingst eher du wie einer.

x 3 #2622


B
Zitat von Deejay:
Das mag auf dich zutreffen, aber ich habe bereits mehrmals gesagt, dass die Lösung darin liegt, angemessene Löhne zu zahlen, damit niemand trotz Vollzeitarbeit zu wenig Geld hat

Immer wieder faszinierend, wie einfach die Welt doch für manche ist. Wir zahlen einfach höhere Löhne. Na ganz tolle Idee. Dass noch niemand darauf gekommen ist.
Kalkulieren wir doch mal flink durch.
Als Faustregel gilt im Friseurberuf ein Lohnfaktor von 4.
Bedeutet für brutto 2500 Euro braucht man 10000 Euro Umsatz den der Friseur erwirtschaften muss.
20 At, also 500 Euro pro Tag.
Pro Stunde kriege ich 5 Herren oder 2 Damen durch.
Bei 8 Stunden brauche ich Minimum 62 Euro Umsatz pro Stunde. Für einen Lohn von 2500.
Was wäre ein akzeptabler Lohn?
4500, 5000, dann reden wir von über 100 Euro Umsatz pro Friseur und Stunde. Also nicht ganz so trivial.
Kurz, der Sozialismus hat noch nie funktioniert.

x 1 #2623


Z
Zitat von Deejay:
? Führen wir jetzt wirklich eine Diskussion darüber, dass es ein No Go ist für einen Menschen, den Friseurberuf zu erlernen? Ich habe ja schon einige Absurditäten in meinem langen Leben erlebt... Ist es für den männlichen Barber auch Traumtänzerei, anderen Menschen die Haare zu schneiden und die Bärte zu ...

Schade, dass du auf meine Frage nicht eingehst

Zitat von zalman:
Islamist

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Zylinderella
Zitat von Blindfisch:
Aber die Mitarbeiter der Arbeitsagenturen haben doch auch eine Familie zu ernähren.

Gut planbar mit einem Job im Staatswesen.
Stell dir vor, du arbeitest in der freien Wirtschaft, und hast ein interne oder externe Revision zu absolvieren.
Das hagelt wieder Überstunden. Arbeit bis zum Einbruch der Nacht.
Gern ohne Zeitausgleich, was sowieso eine Sauerei ist.
Oder Handwerker, die dann im Stau stehen.


Wer will schon sowas?

Da ist es schon wärmer im Sessel.
Verständlich.
Die jungen Leute möchten gern zu Mutti und Vati Staatswesen.
Und Vati Staat schafft neue Behörden.
Läuft.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf...st,UZ6gJk2

Und die Erde dreht sich...

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A


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