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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

S
Zitat von nalea:
@Sternenguckerin Genau. Und du hast die Arbeit gelesen und bist Expertin für Ökologie im urbanen Raum?

Nee, aber das ist die selbsternannte Pfützologin ja auch nicht. In Zylinderellas Beitrag steht glasklar zitiert, dass das Ganze nicht als Wissenschaft im herkömmlichen Sinne zu verstehen sei, sondern als künstlerische Auseinandersetzung.

Zitat von nalea:
Irgendeinen Triggerheader gelesen, Blutdruck gestiegen und ohne was zu wissen, kennen oder einordnen zu können rausblöken!

Wow. Mir scheint, du blökst gerade raus, ohne was zu wissen, kennen oder einordnen zu können. Denn weder habe ich einen Triggerheader gelesen, sondern Zylinderellas gesamten Beitrag, noch ist mein Blutdruck gestiegen, der war und ist die ganze Zeit völlig im Normbereich.

Zitat von nalea:
Einfach ganz, ganz dürftig.

Danke, gleichfalls.

Im Übrigen habe ich gar nichts dagegen, dass jemand Pfützen spannend findet und sie fotografiert. Die können wirklich hübsch aussehen und schöne Spiegelungen haben. Zumal es ja auch eine Gabe ist, sich an den kleinen Dingen des Lebens freuen zu können. Ich wüsste halt nur nicht, warum das von der TU Berlin finanziert werden sollte. Sowas sollte Privatvergnügen sein.

x 1 #2671


Zylinderella
Zitat von nalea:
Irgendeinen Triggerheader gelesen, Blutdruck gestiegen und ohne was zu wissen, kennen oder einordnen zu können rausblöken!


Weißt du @nalea, das ist das, was ich an einigen Menschen, oft linkslastig oder auch grünwählend, aber es gibt sicher auch die andre Richtung, nicht schätze.
Sobald die eigene heilige und richtigste eigene Meinung, nicht geteilt wird, persönlich werden, dem Anderen Blödheit, Idiotie und Geblöke unterstellen, noch persönlicher und beleidigender werden und sich nicht in der Sache auseinandersetzen.

x 3 #2672


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


Zylinderella
Das ist das, was ich an @nalfs Beiträgen immer so schätze. Ich habe zwar nicht alle gelesen, aber die, welche ich las ... die Art und Weise, wie sie sich für ihre Sache einsetzt, das finde ich gut und auch beachtenswert.
Ich muss nicht alles teilen, aber sie hält eine gute Form und widmet sich sachlich.
Zumindest meist, denn auch diese Frau ist ein Mensch. Und Menschen haben halt Emotionen.

#2673


ElGatoRojo
Zitat von Sternenguckerin:
Im Übrigen habe ich gar nichts dagegen, dass jemand Pfützen spannend findet und sie fotografiert. Die können wirklich hübsch aussehen und schöne Spiegelungen haben. Zumal es ja auch eine Gabe ist, sich an den kleinen Dingen des Lebens freuen zu können. Ich wüsste halt nur nicht, warum das von der TU Berlin finanziert werden sollte. Sowas sollte Privatvergnügen sein.

x 1 #2674


Zylinderella
Um den Strang mal zusammenzufassen:

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x 2 #2675


W
Zitat von nalea:
Ganz ehrlich, das Wiederblöken sattsam bekannter Botschaften aus dem rechten Spektrum, gepaart mit Persönlichkeitsdiffamierung hat weniger als null Wert. Es sagt über die Schreiber nur aus, dass Differenzierung und gutes Befassen mit Themen, die die Konzentration länger als eine Minute beanspruchen, nicht der Schreiber Ding ist.

Also bei jeder Politikerkritik immer gleich nach rechts verschoben zu werden, hat aber auch nicht gerade sonderlichen Mehrwehrt.
Ich war mein ganzes Leben - zum Glück - ideologie- und auch religionsbefreit, ein Freigeist, wenn man das heute noch sagen darf, und nur, weil man eine katastrophale Politik (und mir ist das wurscht, ob sie von links oder rechts kommt), auch als solche bezeichnet, in ein Eck gestellt zu werden, sagt doch lediglich über den etwas aus, der ins Eck stellt. Nämlich zumindest das, dass er selber in einer Ecke steht und alles Widersprüchliche in allen anderen Ecken verortet.
Jedenfalls lasse ich mich hier von Dir nicht politische irgendwo festmachen. Ich denke, glaubst Du es oder nicht, vollkommen frei. Und wenn die Politik immer mehr zum Versagertum wird und die Politiker immer lächerlicher, dann ist das eben so - und dass musst Du widerlegen, wenn Du das kannst.
Aber manche begreifen halt immer erst, wenn ihnen selber die Bomben um die Ohren fliegen ...

x 5 #2676


W
Übrigens, eine kleine Anekdote, die mir dazu gerade noch eingefallen ist und die nicht unwesentlich war, dass ich mich schon frühzeitig aus diesem ganzen ideologischen Wahnsinn entfernt habe und dagegen immun geworden bin.
Als ich ein Kind war, gab es am zweiten Weihnachtstag bei meinen zweiten Großeltern immer ein großes Familientreffen. Zunächst verlief das immer ganz harmonisch und mit Bussi-Bussi und Bist-du-aber-schick-angezogen usw.
Dann, dem Ende des familiären Festes zu, wo schon so einiges konsumiert war, gab es dann aber die traditionelle weihnachtliche Schlacht zwischen den Altna*zis und den Kommunisten/Sozialisten. Bis hin zu Gewaltätigkeiten.
Und damals wurde mir schon klar, wie vollkommen irre solche Ideologien machen können. Als hätte man es plötzlich mit ausgesuchten Narren zu tun.
Also nicht mein Ding. Wollte ich verrückt werden, dann aus anderen Gründen, meinetwegen Liebesgründen, wie der Säulenheilige der romantisch Liebenden, Hölderlin.
Das spricht mich schon wesentlich mehr an als diese über jede Zuslässigkeit (nach meinem Verständnis) weit hinausgehenden weltsichtbandenmäßigen Machtanmaßungsstrategien, die meinetwegen allesamt der Teufel holen kann.

x 2 #2677


N
Im Eröffnungspost ging es um den Feminismus und wie er verstanden wird.

Dann wurde der Thread vor 2- 3 Seiten mit sattsam bekannten Sprüchen, Vermutungen und ' Statistiken gekapert. Alles ewig bekannt und das Potential eine Diskussion damit zum Kippen zu bringen auch.

Ich habe 2 mal freundlich darum gebeten das Thema ruhen zu lassen oder einen eigenen Thread zu eröffnen. Es ging jedoch in superlangen Posts ohne Absatz und Logik empört ventilierend weiter.

Manchmal wünschte ich mir, dass auch eine, zwei freundliche Bitten Gehör fänden. In dem aggressiven Raushauen von nichts Konstruktiven gerieten die aber unter die Dampfwalze.

Ja, ich bestimme nicht was hier geschrieben wird. Und nein, eine gemeinschaftkiche Diskussion zum Diffamieren und bashen zu kapern ist auch keine Art.

Verhalten sich einige im realen Leben auch so? Platzen aggressiv in ein Gespräch, pöbeln ohne Anlass über Politik und Politiker ohne irgendetwas konstruktiv zu sagen? Und wenn jemand bittet das Thema zu wechseln oder mit wem anderen zu sprechen wird es noch lauter und aggressiver. Wenn es dann jemandem reicht, geht es in die Schuldumkehr und es wird gefragt welches Problem der hat?

x 7 #2678


Zylinderella
Ich kennen diesen Insider aus der Medizin. Sagt man öfter hinter vorgehaltener Hand.
Behandlungsgrundlagen ändern sich nicht unbedingt, wenn es neue Grundlagen gibt, sondern weil die Eminenzen wegsterben.
Veränderungen wird es auf jeden Fall geben. Wir sind für mich gefühlt wieder mal am Ende einer Epoche.

Wie Herr Scholz sagte:
Zeitenwende.

Oder Zeitenwände?

Ob Wende oder Wand, das werden wir noch herausfinden...

#2679


Zylinderella
Zitat von nalea:
Verhalten sich einige im realen Leben auch so? Platzen aggressiv in ein Gespräch, pöbeln ohne Anlass über Politik und Politiker ohne irgendetwas konstruktiv zu sagen? Und wenn jemand bittet das Thema zu wechseln oder mit wem anderen zu sprechen wird es noch lauter und aggressiver. Wenn es dann jemandem reicht, geht es in die Schuldumkehr und es wird gefragt welches Problem der hat?

Naja im Pöbeln hast du auch gerade einen schönen Doppel-Axel hingelegt...
Es ist nach meiner Beobachtung so, dass es meist auch konstruktiv weiter gehen kann, wenn alle mal mit den Hörnern aneinander geraten sind.
Liegt in der menschlichen Natur.
Licht und Schatten, alles in einem Wesen.
Ich wäre übrigens nun auch gern zum Feminismus-Thema zurück gekommen.
Habe leider Nalfs Beitrag nicht mehr gefunden.
Den fand ich super.
Dass sie nicht ne halbe Stunde vorm Spiegel stehen will. Wenn sie ne Präsentation hat. Oder whatever.
Sondern in der Sache gesehen werden will.
Nicht, - weil sie lecker aussieht. (O-Ton Nalf)
Sie sprach über ihre Familie.
Das fand ich richtig gut.

Konnte ich nicht mehr zitieren, hab ´s schon gesucht.

x 2 #2680


N
@Zylinderella

Ich habe dich zweimal gebeten das Thema hier ruhen zu lassen und du hast das ignoriert. Ich erwarte nicht, dass jeder sofort das macht was ich mir wünsche, aber es ist in einer Diskussion nett, andere nicht mit seinem eigenen, themenfremden Impulsthema zu konfrontieren und zu überrollen.

Ich bin mir sicher, dass du das Empörungspotential deiner Inhalte gekannt hast, denn jeder hat die schon vielfältig gehört oder ungefragt zugeschickt bekommen. Ich bin mir auch sicher, dass du wusstest, dass andere auf diese Inhalte anspringen würden, denn das ist bei diesen Inhalten an verschiedenen Orten x mal passiert.

Was du Hörner abstoßen nennst, nenne ich sinnloses zündeln. Es bringt keine neuen Erkenntnisse, es stachelt lediglich auf.

Ich gehöre zu den Menschen, die nach starken Grenzverletzungen nicht zum business as usual zurpckkehren können. Für mich bleibt etwas zurück.

Bisher hatte ich dich sehr gerne gelesen. Jetzt aber kann ich deine Beiträge nicht mehr so unbefangen lesen.Vielleicht ist es manchmal gut dem Empörungsimpuls in Bezug auf Stammtischthemen nicht sofort zu folgen.

#2681


ElGatoRojo
Zitat von nalea:
Vielleicht ist es manchmal gut dem Empörungsimpuls in Bezug auf Stammtischthemen nicht sofort zu folgen.

Wenn es man nicht aktuell so deprimierend wäre. Letztlich profitieren junge Frauen von den Aktivitäten ihrer Mütter und Großmütter in den 1970ern, wo der hauptsächliche Durchbruch erfolgte auch mit Unterstützung vieler Männer mit Gefühl für Gerechtigkeit. Sachen die nichts kosteten wie hübsche Gesetztesänderungen waren kein Thema - aber mit dem Muttersein ist eben immer noch Benachteiligung verbunden und eine smoothe und bezahlbare Lösung nicht in Sicht, da hat sich die letzten 50 Jahre zwar etwas, aber nicht genug getan.

x 2 #2682


N
Die Frauen der 70er Jahre betraten in der alten BRD echtes Neuland. Hilfen gab es kaum.

Oft schuldig geschieden, weil sie gegen den Willen des Ehemanns ein Studium oder eine Ausbildung machen wollten. Durch das Urteil verloren sie dann den Anspruch auf Ehegattenunterhalt. Das Sorgerecht wurde ihnen trotzdem zugesprochen. Der Kindesunterhalt war der Rede nicht wert. Kindergeld gab es noch nicht. Auch Bafög kam erst später.

Haben die Frauen dann neben ihrem Studium gearbeitet, trat ruckzuck das JA auf den Plan und verlangte häufig, dass die Frau einen Virmund für das Kind benannte. Obwohl es einen Vater hatte. Von der Meinung der Familien zur Scheidung wollen wir gar nicht erst reden

Das das Familienrecht erst vor 48 Jahren langsam reformiert wurde mutet wie das Mittelalter an.

Deshalb verstehe ich nicht, dass junge Frauen sich jetzt oft wieder in diese finanzielle Abhängigkeitsfalle mit Minirentenanspruch begeben.

x 1 #2683


Zylinderella
Zitat von nalea:
Diskussion zum Diffamieren

Als schon relativ am Anfang sofort Menschen reflexartig in die rechte Ecke geschoben wurden, war lautes Schweigen.
So viel zum Thema Diffamieren. Bist du eingeschritten? Nein. Vielleicht hast du es nicht gelesen? Das kann ja sein, ich habe auch nicht alles gelesen. Daran wird es gelegen haben.
Zitat von nalea:
Manchmal wünschte ich mir, dass auch eine, zwei freundliche Bitten Gehör fänden. In dem aggressiven Raushauen von nichts Konstruktiven gerieten die aber unter die Dampfwalze.Ich


Zitat von nalea:
Empörungsimpuls in Bezug auf Stammtischthemen nicht sofort zu folgen.

Du magst mich nicht konstruktiv gelesen haben. Das ist dann deine Wertung. Im Grunde Abwertung. Aber das wechselt ja oft hin und her und immer mal die Seiten.
Mir geht es heftig gegen den Strich, dass hier diskutiert wird, ob die Frieseurin nun einige Euro mehr bekommen kann, oder nicht. Und es wird NIE auf die Steuerverschwendung hingewiesen. Da fliegen mittlerweile Milliardenbeträge wie Konfetti raus.
Aber wenn man das anspricht, dann ist man Stammtischniveau?
Warum?
Auch das darf nicht benannt werden.
Nie Geld für ...für... für... und frü...
Aber nicht ansprechen?
Das ist rechts?
Schon wieder?
Herr Schulz mit seinen Warburg-Cum-Ex ist auch nicht besser.
Ein buntes Ringelrein.
Aber es ist ja schöner, wenn sich die Kleinen unten wieder kloppen.
Wer dem Anderen wieder keinen Euro gönnt.
Und oben fliegen die Milliarden, die Billionen sogar.
Der von dir sogenannte Stammtisch, hat in der woke-linken Blase natürlich keinen Platz.

Das sind aber sehr viele Leute, die sich krumm buckeln.
Aber sobald man die Neiddebatte anspricht, obwohl oben immer alle sich rein waschen, ist man Populist?
Tja nun, dann ist es doch auch gut, dass die Leute wirklich bis zum Sargnagel arbeiten.
Oder eben keine Altersruhegelder bekommen.
Ruhe im Alter, wird genauso wie Schulbildung, sowieso überbewertet.
Aber sei es drum, ich habe hier sowieso schon viel zu viel Zeit verbracht.
Das geht jetzt nicht gegen dich, ich bin auch nicht beleidigt.
Es ist einfach eine Feststellung.
Es geht, wie es geht.
Und anstatt z.B. Gesundheitsberufe auch finanziell aufzuwerten (dann würden die plötzlich auch Männer machen), wird das gemacht, was immer gemacht wird.
Wir gucken, wo wir es herbekommen. Von Anderen.
Und morgen ist wieder Murmeltiertag.
Murmeln wir wieder eine Runde.
Ich sags ja.
Und das Rad dreht sich.

x 2 #2684


N
@Zylinderella

Für mich sind das Äpfel und Birnen.

Nur weil irgendwo Millionen an Steuern verschwendet werden, verdient eine Friseurin nicht mehr. Im Gegenteil, sie ist als Steuerzahlerin ärgerlich mitbetroffen.

Das Lohnniveau ist im Dienstleistungssektor oft zu niedrig, weil Kunden nicht mehr, sondern weniger bezahlen wollen. Mietet eine Stylistin im Salon einen Stuhl, steigen mit den allgemeinen Kosten des Salons für Miete, Wasser, NK, und die Produkte , der Preis für ihre Stuhlmiete. Die Kosten müsste sie an ihte Kunden weitergeben. Das geht aber nur bis zu einer bestimmten Höhe. Ist sie zu teuer, suchen sich die Kunden einen preiswerteren Salon. - Also bleibt sie bei ihten Pteisen und schmälert so ihren Gewinn.

Als Kundin kann man gegen dieses Lohndumping angehen, indem man höhere Preise akzeptiert und bezahlt. Gesellschaftlich könnte sich verändern, dass Friseure nicht mehr 19% Umsatzsteuer berechnen, sondern einen niedrigeren Satz. So bleibt der Preis für die Kundin niedriger. Es fehlen aber später Steuergelder.

Was die Verschwendung von Steuermitteln angeht, da empfehle ich regelmäßiges Informieren über Bau- und Investitionsvorhaben der eigen Region. Meist kann man sogar als Bürger Mitglied in Beratungsgremien werden. Oder sich anderweitig konstruktiv politisch engagieren.

Heulen und selbst nicht aktiv werden gilt nicht.

x 1 #2685


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