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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Zylinderella
Zitat von nalea:
Nur weil irgendwo Millionen an Steuern verschwendet werden, verdient eine Friseurin nicht mehr.

Wenn man die Steuern nicht Jahr um Jahr exorbitant raushauen würde, weil Inkompetente weitere Inkompetente mit Pöstchen versorgen, müsste die Haarschneiderin nicht bis zur Grütze arbeiten, bis sie alt ist und klappert. Bzw. im Grunde heißt das auch noch Kürzung der Bezüge.
Zitat von nalea:
Als Kundin kann man gegen dieses Lohndumping angehen, indem man höhere Preise akzeptiert und bezahlt.

Sagte die Kundin aus der woken Blase zur Supermarktkassiererin. Altenpflegerin, zum Paketzusteller usw. Stell dich nicht so an, zahl doch einfach höhere Preise. Du hast doch die Kohle.
Ich könnte noch etwas zu Visagisten - und Friseuerkosten von Politikerinnen sagen, aber das wären sicherlich nicht die richtigen, also die genehmen Fakten.
Zitat von nalea:
Gesellschaftlich könnte sich verändern, dass Friseure nicht mehr 19% Umsatzsteuer berechnen, sondern einen niedrigeren Satz. So bleibt der Preis für die Kundin niedriger. Es fehlen aber später Steuergelder.

Ach, es fehlen schon wieder die Steuergelder. Ich sag dir mal, wo du 620 Millionen finden könntest. Und vermutlich noch 300 Millionen mehr. Und 243. Also genau weiß ich es leider nicht. Die haben halt irgendwie den Ort gewechselt. Die sind jetzt nämlich woanders. Und... und... ach und die von der Warburg-Bank auch, das war aber der Ehemalige mit der Gedächtnislücke. Kann ja mal vorkommen. Einzelfall.
Zitat von nalea:
Heulen

Danke dafür.
Zitat von nalea:
Ganz ehrlich, das Wiederblöken sattsam bekannter Botschaften aus dem rechten Spektrum, gepaart mit Persönlichkeitsdiffamierung hat weniger als null Wert. Es sagt über die Schreiber nur aus, dass Differenzierung und gutes Befassen mit Themen, die die Konzentration länger als eine Minute beanspruchen, nicht der Schreiber Ding ist.

Bitte erkläre es mir. Was ist denn dieses rechts?
WAS, was ist das? Was machen die, der, das?
Bitte benne es doch einmal, ich möchte deine eigenen Worte dazu gern lesen.
Wenn ich Steuerverschwendung kritisiere bin ich rechts?
Also was ist dann dieses rechts.
Was mache ich denn nun?
Was denn.
Sag es mir doch endlich mal. Und allen, die das hier permanent rüber kriegen.
WAS denn?
Wenn jemand ein Dieb ist, das weiß ich, was der gemacht hat.
Und die Diebin natürlich auch, ist ja klar. Wenn schon gendern.
Aber wenn jemand dieses rechts ist, was macht der oder die denn nun eigentlich?

x 3 #2686


Zylinderella
Ach noch was Nalea, wie gesagt, ich hab hier sowieso schon sehr viel Zeit reingesteckt. Das hat mir aber trotzdem gut gefallen, weil ich wie gesagt, aber mehr Interesse an Nalfs Beiträgen habe.
Mir haben die gut gefallen.
Ich glaube, ich werde wohl keine Erklärung bekommen.
Das ist ja das Traurige daran.
Versuch es doch wenigstens mal.
Kein Mensch ist nur dies, oder das.
Das vergisst du vielleicht.
Auch, wenn dir bestimmte Ansichten nicht gefallen.
Mit den echten Linken, den Alt-Linken konnte man gut reden, das war eine Sache, die haben sich sachlich auseinandergesetzt. Viele waren gebildet. Am Küchentisch. Früher mal.
Und jetzt ist sogar eine Frau, die sich für frühe Friedensbemühungen im Ukraine-Konflikt eingesetzt hat, eine linke Politikerin, ist plötzlich dieses rechts.
Fassungslos.

x 1 #2687


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


B
Zitat von whynot60:
Als erstes sind sie in irgendeiner Partei untergekrochen und haben sich durch - vielleicht mittels kenianischem Doktorat - hochgedient.
In Wirklichkeit ist diese ganze Clique doch nichts anderes als eine ausgekochte Bande, die sich nicht allein allerlei Vorteile für sich schaffen und auf unersetzlich wichtig machen kann, sondern dem einfachen Bürger das Leben immer mehr zerdrückt. und ihn schröpft, wo es nur geht.
Mittlerweile leben wir ja praktisch wieder in einer Feudalherrschaft, kann man fast sagen.

@naleas Aussage bezog sich wahrscheinlich auf diese antidemokratische Aussage. Ablehnung von Demokratie ist rechts. bzw @whynot60 ist ja nicht dumm. er sagt nicht offen, dass er Demokratie ablehnt, sondern diffamiert pauschal die demokratisch gewählten Politiker

x 3 #2688


W
Zitat von Ferrismachtblau:
@naleas Aussage bezog sich wahrscheinlich auf diese antidemokratische Aussage. Ablehnung von Demokratie ist rechts. bzw ist ja nicht dumm. er sagt nicht offen, dass er Demokratie ablehnt, sondern diffamiert pauschal die demokratisch gewählten Politiker

So ein Unsinn!
Wenn man die heutigen Politiker kritisiert, lehnt man also die Demokratie ab ... Das ist ja mal ein Beweis, wie man Schlüsse zieht! (Das ist ja genau das, was ich vorhin erwähnt habe, dieses ewige Demokratieargument - sobald gewissen Leuten etwas zu Ohren kommt, das ihnen nicht gefällt, liegt es bzw. er gleich außerhalb des demokrarischen Spektrums, und sei es, dass er einen Papierflieger mit der Aufschrift Hurra, wir leben noch - aber wozu eigentlich? aus dem Plattenbaufenster segeln lässt.
Es kommt auf die Fähigkeiten an, die jemand hat, um ernsthaft Politik betreiben zu können, die denen dient, die ihn gewählt haben. Wenn es hingegen nur noch um die eigene Macht geht, um Machtposten (und wozu, meinst Du, gibt es denn diese Kadaverschmieden, pardon Kaderschmieden) - was soll denn dann hier noch Demokratie sein? In einer (echten) Demokratie sind die Politiker geichsam die Angestellten des Volkes, das ihnen, im Vertrauen darauf, dass sie eine gute, nützliche Politik machen, diese Macht verleiht.
Und hier geht es um den Nutzen von möglichst vielen und nicht um den Eigennutzen und die Selbstgefälligkeit.
Ich will nun ja gar keine Namen nennen, um nicht womöglich auch noch 100.000km entfernte Klosterschülerinnen aufzuschrecken - aber in Wahrheit sind das doch skandalöse und völlig untragbare Zustände, eine Dekadenz sondergleichen, die sich hier etabliert hat und einfach hingenommen wird!
Du wirst ja wissen, was Demokratie meint: Die Macht geht vom Volk aus. (Und ja, wo Du Recht hast, mir ist jede Macht über andere eine Zumutung, Aber da sich ein Staat halt irgendwie organisieren muss, soll es eben so sein.) Und wenn dem so wäre, warum bestimmt denn dann zumindest in wesentlichen Fragen nicht das Volk, also jene Menschen, die von dem, worüber sie bestimmen, dann auch selber betroffen sind?

Es hat mal einen Philosophen gegeben, ich glaube, Leopold Kohr hieß der, der hat einmal etwas sehr Kluges gesagt, nämlich, sinngemäß, jede Gruppe, die über das hinausgeht, was ein Gasthaus fasst, ist nicht mehr ein sich selbst regulierendes System und damit wird alle Macht, die ausgeübt wird, zu einer Willkürherrschaft.
Anders gesagt: Je mehr Menschen von einer Führung oder gar einem Führer betroffen sind und sich dem beugen müssen, umso ungerechter wird es auch.
An sich sind ja die Freiheit und die Würde des Einzelnen unantastbar. Wäre wunderbar, wenn dem auch so wäre!
Nur scheint sich das Verständnis von dem, was Freiheit und Würde sind, schon einigermaßen verändert zu haben. Aber gut, so lange die Menschen ihre Wäsche zum Trocknen noch im eigenen Garten aufhängen dürfen, ist ja im Großen und Ganzen alles okay. Sollte die Wäsche mal eine bestimmte Farbe haben müssen, könnte man ja noch immer auf die Idee kommen, dass hier vielleicht irgend etwas nicht ganz richtig laufen könnte. Nur - was?

x 2 #2689


F
Zitat von nalea:
Verhalten sich einige im realen Leben auch so? Platzen aggressiv in ein Gespräch, pöbeln ohne Anlass über Politik und Politiker ohne irgendetwas konstruktiv zu sagen? Un

Ja, inzwischen ist das so.

x 1 #2690


N
@whynot60

Können wir zum Thema zurückkehren?

( Ansonste, versuche doch im realen Leben politisch konstruktiv tätig zu werden. Wir leben in einer parlamentarischen Demokraatie und du kannst eigene Parteien gründen oder dich in deinem lokalen Ortsrat als Unabhängiger oder für eine Partei engagieren. Das ist zwar mit Einsatz und Arbeit verbunden, kann aber tatsächlich deine gewünschten Veränderungen zumindest lokal anschieben.)

x 2 #2691


Balu85
Zitat von nalea:
Können wir zum Thema zurückkehren?

sicher...als böser Unterdrücker und Profiteur in was auch immer würde ich mal abgesehen von dem Punkt Sicherheit/Gewalt
dir deinen eigenen Vorschlag empfehlen:
Zitat von nalea:
Heulen und selbst nicht aktiv werden gilt nicht.

x 3 #2692


W
Zitat von nalea:
Versuche doch im realen Leben politisch konstruktiv tätig zu werden. Wir leben in einer parlamentarischen Demokraatie und du kannst eigene Parteien gründen oder dich in deinem lokalen Ortsrat als Unabhängiger oder für eine Partei engagieren. Das ist zwar mit Einsatz und Arbeit verbunden, kann aber tatsächlich deine gewünschten Veränderungen zumindest lokal anschieben.)


Nein, grade das fiele mir eben gar nicht ein. Ich habe keinerlei Ambition, irgendeine Macht über andere gewinnen zu wollen (wie ich auch umgekehrt keine über mich zulasse, schließlich ist es mein Leben und angeblich ist man ja zumindest frei geboren, auch wenn das manche nicht so sonderlich verstanden zu haben scheinen).

Aber gut, wir können gerne zum ursprünglichen Thema zurückkehren. Es ging lediglich darum, dass ich mich wegen dieser oder oder jener Aussage nicht in eine politische Ecke drängen lasse. Ich bin, wie gesagt, ideologiebefreit in jeder Hinsicht und laufe weder in Sprinnerstiefel herum noch tanze ich regenbogenfahnenschwingend auf irgendwelchen Streetpartys herum. Das ist alles.
Die einzige konstruktive Idee, die ich in diesem Zusammenhang mal hatte, war einen Antidiskriminierungs-Christopher-Smoke-Day abzuhalten, bei dem gepafft wird, als würde Köln in Flammen stehen, und Steuerfreiheit für alle gefordert wird. Aber da die Toleranz ja schon sehr einseitig geworden ist, wäre das wohl ein etwas mühseliges Unterfangen geworden, und dazu bin ich zu alt.

Aber, wie gesagt, kein Problem zum urspüglichen Thema zurückzukehren. Ich habe mich lediglich klar dagegen verwahrt, mich politisch verorten zu lassen - und das nicht aus Feigheit, sondern weil ich schlicht und einfach gar keiner Richtung angehöre und auch keiner angehören wollte.

Ich hoffe, damit ist das geklärt.

x 1 #2693


N
@Balu85

Du weißt was ich im realen Leben mache? Das ist interessant.

#2694


Z
Zitat von Ferrismachtblau:
Ablehnung von Demokratie ist rechts

Diese Aussage ist der größte Unfug, den ich in dem ganzen Thread gelesen habe nach dem Motto, wenn du nicht meiner Meinung bist, bist du undemokratisch (und gehörst verboten).

Demokratie lebt von Meinungsvielfalt.

x 6 #2695


Z
Zitat von nalea:
Deshalb verstehe ich nicht, dass junge Frauen sich jetzt oft wieder in diese finanzielle Abhängigkeitsfalle mit Minirentenanspruch begeben.


Verstehen fängt damit an, jemand anderem (in dem Fall jungen Frauen) vorurteilsfrei zuzuhören.

Wenn man aber selbst nicht verstehen will, sondern bekehren, dann fehlt meistens die Fähigkeit zum Zuhören, die Grundvoraussetzung für das Verstehen.

x 4 #2696


B
Zitat von Ferrismachtblau:
Ablehnung von Demokratie ist rechts.


Ehynot60 wird von mir nicht gelesen, aber deine Aussage ist Unsinn. Ablehnung von Demokratie ist antidemokratisch und wird von vielen verschiedenen Einstellungen gestützt.
Linksextreme rechtsextreme, fundamentale Islamisten, und alle anderen extremen Religionsanhänger, monarchisten, ... Die Spanne ist groß. Nur eine Strömung zu sehen, macht blind für die anderen Gefahren

x 4 #2697


N
@nalea

Generell ist es bestimmt nicht immer verkehr tvon einem Thema abzuschweifen. Es kommt dabei aber schon auf das wie an.

Was auf den letzten Seiten passiert ist, betrifft auch das Thema Gleichberechtigung. Wenn ich aggressiv ein Thema kapere, in eine Empörungsschleife gehe, alles um mich herum ignoriere und laut bin, dann überrollt es andere. Gesprochen wären die Beiträge wahrscheinlich schnell, abgehackt und in einem hohen Dezibelbereich - begleitet von einem hämischen Gesichtsausdruck und der generellen Attitüde Ihr habt ja alle keine Ahnung. Eure Dummheit regt mich auf. I
nteressiert gefragt wie andere das sehen, wird nichts.

So wurde vor der Eminzipation sehr lange mit Frauen gesprochen. Von oben herab. In der Infoschleife, als wären sie zu dumm oder unwillens etwas zu verstehen. Der Sprecher behauptete Wissen zu haben, dasr die Frau einfach nichts haben konnte, weil sie einfach natürlich in einer unterlegenen Welt hauste. So wurden Frauen mit verbaler und oft auch physischer Gewalt klein und stumm gehalten.

Diese Mechanismen müssen wir heute nicht wieder aufleben lassen. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten gelernt, dass faire, respektvolle und interaktive Kommunikation zur Gleichbehandlung und Fairnis beitragen. Es ist schade, dass das immer öfter wieder über Bord geworfen wird. Und damit andere einschüchtert.

x 1 #2698


N
@zalman

Es ist doch kein Quatsch wenn man jungen Menschen , und die umgekehrt mir, Bedenken mitteilt und mögliche Gefahren aufzeigt.

#2699


Z
nalea
Zitat von nalea:
Von oben herab. In der Infoschleife, als wären sie zu dumm oder unwillens etwas zu verstehen.



Auch nalea
Zitat von nalea:
Und ich schaffe es heute nicht dem weißen Mann die Notwendigkeit des bewussten Haushaltens zu vermitteln.


x 5 #2700


A


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