Zitat von NurBen:Naja, ein paar mehr Alternativen sollten es schon sein. Die Pille für den Mann wäre doch ideal. Bin kein Arzt, aber es kommt natürlich darauf an, ...
Ja, steht im Text: Nebenwirkungen wie bei Frauen.Aber geringere Akzeptanz und geringerer Nutzen vs.Risiko. Männer werden nicht schwanger und haben somit keine Risiken durch Schwangerschaft. Auch die Pille würde so heute wohl nicht mehr zugelassen, weil strengere Richtlinien.
https://www.quarks.de/gesundheit/medizi...r-maenner/Das Problem war, dass ungefähr zehn Prozent Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen, Libido-Verlust oder Niedergeschlagenheit bis hin zur Depressivität hatten.“
Nebenwirkungen, die viele Frauen auch von der Pille kennen. Sind Männer empfindlicher? Bei der Entwicklung von Medikamenten und insbesondere von Verhütungsmitteln haben sich die Regeln einfach geändert gegenüber den 60er-Jahren und sind strenger geworden“, erklärt Zitzmann und ergänzt: Es ist die Frage, ob unter den heutigen Bedingungen die Pille für die Frau, wie sie damals entwickelt wurde, zugelassen worden wäre. Das glaube ich nicht.“ Dass die Entwicklung der Pille für den Mann so lange dauert, liegt also nicht zuletzt auch an den strengeren Zulassungsregeln.
Wie schädlich die Pille für die Frau ist, erfährst du hier.
Hinzu kommt, dass das Risiko-Nutzen-Verhältnis bei Frau und Mann unterschiedlich ausfällt. Beide können Eltern werden, aber nur die Frau trägt im Fall einer Schwangerschaft und Geburt das medizinische Risiko. Um diese teils schwerwiegenden Komplikationen zu verhindern, fällt die praktische Entscheidung trotz der offensichtlichen Nebenwirkungen zugunsten der Verhütungsmethode aus.
Bei Männern ist das anders. Sie haben kein medizinisches Risiko, wenn ihre Partnerin schwanger wird. Insofern müssen die Nebenwirkungen hier möglichst gering oder bestenfalls gar nicht vorhanden sein. Das WHO-Gremium fällte daher die Entscheidung, die Studie wegen der Nebenwirkungen abzubrechen.