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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

N
@Fenjal

Du musst in einem sehr abgelegenen Gebiet leben.

So weit ich weiß ist seit tausenden von Jahren auf jede neue Generation geschimpft worden. - Wer ein bißchen mit GenZ zu tun hat, erlebt sie als motivierte, vorwiegend sehr gut ausgebildete Generation, die früh selbstständig gereist ist. Was du hier jedesmal an Stereotypen raushaust, da wird einem Angst und bange. Ach ja, und Krieg witd mittlerweile nicht mehr vorwiegend durch die Truppenstärke der Infantrie entschieden.

Dein zäh wie Leder, flink wie die Jagdhunde Geschreibe ist weit ab von aller Wirklichkeit. Es mich nervt zutiefst, dass du so durchsichtig auf jeden eindrschst, aber für dich alle Freiheiten beanspruchst - und das missionarisch proklamierst. Informiere dich doch einfach mal breiter und nimm einen unvoreingenommenen Kontakt zur Außenwelt auf.

28.08.2025 05:47 • #4216


Plague
Zitat von Fenjal:
Die Kraft liegt in den Daumen zur Bedienung des Smartphones.

Du hast die exponentiell zunehmende Kurzsichtigkeit der Generationen Z und Alpha vergessen.

Übrigens nach Ansicht der Fahrlehrer/innen auch ein wesentlicher Grund, warum immer mehr dieser jungen Menschen durch die praktische Prüfung rasseln. Keine ausreichende Fähigkeit mehr, komplexe Verkehrssituationen ausreichend schnell zu überblicken, geschweigedenn zu reagieren. Alles was übers Handydisplay hinausgeht, ist problematisch.

Da kann sich Herr Pistorius mit dem Lockangebot kostenloser Führerscheine warm anziehen. Oder die Herr- und Damenschaften werden wegen erhöhter Minusdipotrien sofort wieder ausgemustert.

28.08.2025 06:03 • #4217


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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B
Immer wieder lustig, wie hier stereotypen ausgeworfen wurden.
A)
Kinder brauchen keine Grenzen, die man ihnen setzt. Es reicht, wenn man ihnen seine eigenen Grenzen kommuniziert. Denn Kinder sind im Wesentlichen kooperativ, ua auch deswegen weil sie auf das Wohlwollen der Erwachsenen angewiesen sind.
B) ich habe eine Metastudie gefunden, wonach zwischen 2003 und 2017 sich die motorische Fähigkeiten nicht verändert haben.
Wir schreiben aber 2025 und dazwischen lag die Coronazeit mit all ihren Konsequenzen. Auch wenn viele behaupten, social distancing wäre ja so gar kein Thema für sie gewesen, merkt man doch Veränderungen in der Gesellschaft.
Umso mehr bei den Kindern an denen das Verbrechen der Schulschließung und Kindergarten Schließung begangen wurde.
Den Kindern fehlen über 2 Jahre soziale Interaktion mit anderen Kindern.
C) Kinder werden übermäßig geschützt. Sie werden zu allen möglichen Terminen gefahren, Wege von 1500 m sind nicht mehr zumutbar. Auch wird die Gefahr größer gewertet, und Tür auf Kind raus Tür zu , wenn es dunkel wird bist du wieder da wird nicht mehr praktiziert. Stattdessen bekommen die Kids SmartWatches mit Tracking Alarm.
D) verschiedene Lehrer, die mehrere Jahre ausgesetzt haben berichten, dass sie das Niveau erheblich herunter schrauben mussten

Natürlich gibt es immer noch tolle junge Menschen. Keine Frage. Aber die Gesellschaft hat sich definitiv verändert. Und Kinder sind nicht mehr so fit.

28.08.2025 06:49 • x 2 #4218


K
Zitat von Ema:
Gütiger Himmel! Bei der Beschreibung müsste das Bad ja eigentlich dreimal täglich geputzt werden Kinderarbeit! Sie hat ...

Die nordischen Staaten haben nicht zu Unrecht Sorge und rüsten seit Jahren auf.
Ich finde es gut, wenn wir uns auf Angriffe von I rre n vorbereiten versuchen. Das ist Vorsorge und hoffentlich Abschreckung, nicht Kriegstreiberei imho.

Und Russland ist gar nicht so groß, siehe Mercator Projektion, die die Weltkarte verzerrt darstellt. Russland, Grönland und Kanada passen in Afrika.

https://linx.rosalux.de/die-macht-der-k...-realitaet

https://www.google.com/search?q=karte+m...le2DgAw_92

28.08.2025 07:01 • #4219


N
Zitat von Plague:
Du hast die exponentiell zunehmende Kurzsichtigkeit der Generationen Z und Alpha vergessen. Übrigens nach Ansicht der Fahrlehrer/innen auch ein wesentlicher Grund, warum immer mehr dieser jungen Menschen durch die praktische Prüfung rasseln. Keine ausreichende Fähigkeit mehr, komplexe Verkehrssituationen ...

Hm-m. Die Kurzsichtigkeit gab es schon sehr lange vor uns in Südkorea. Die Schüler haben als erste im Massen vor Bildschirmen gelernt und so war fast jedes südkoreanische Schulkind irgendwann mit Brille unterwegs.

Ich finde es generell schlimm junge Menschen für das schlechte Handeln ihrer Eltern verantwortlich zu machen.

Generation Alpha und GenZ sind anders. Sie können Dinge, die der Millenial nicht einmal ahnt. Zu die können einfach gar nichts mehr: Meine Großmutter hat auch immer stolz darauf hingewiesen, dass sie noch Sütterlinschrift gelernt hat ... Irgendwann ändert sich die Welt. Und irgendwann ist es die Welt unserer Kinder und die dürfen sie jetzt schon mitgestalten. Es sind tolle Kids.

28.08.2025 07:06 • x 3 #4220


Plague
Zitat von BernhardQXY:
Kinder werden übermäßig geschützt.

Außedem werden Ihnen auch noch weitere Unannehmlichkeiten gerne von Erziehungsberechtigten gänzlich aus dem Weg geräumt. Kein Wunder also, dass sie sich später mal schwer damit tun, wenn einmal ganz normale Anforderungen in Schule oder Ausbildung an sie herangetragen werden.

Zitat von nalea:
Ich finde es generell schlimm junge Menschen für das schlechte Handeln ihrer Eltern verantwortlich zu machen.

Das hab ich damit auch nicht unbedingt gesagt.
Meiner Ansicht nach gehören auch eher diejenigen zur Verantwortung gerufen, die Kindern schon früh lieber vor Smartphone oder Tablet parken, statt sich ernsthaft mit ihnen und alternativen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu beschäftigen.
Auf der anderen Seiten machen diese Kinder und Jugendlichen auch einfach nur das nach, was ihre Eltern ihnen in Punkte Handy vorleben. Ich kriege regelmäßig die Krise, wenn ich Muttis mit Kinderwagen sehe, die weder in den Wagen, noch auf die Straße, sondern nur noch aufs Handy schauen.

Zitat von nalea:
Generation Alpha und GenZ sind anders. Sie können Dinge, die der Millenial nicht einmal ahnt.

Das würde mich als Grenz-Boomer jetzt allerdings doch mal interessieren.

28.08.2025 07:16 • x 1 #4221


B
@nalea
Sutterlin ist Kulturgut. Natürlich ändert sich die Welt.
Was sich aber nicht ändern sollte wäre die Fähigkeit, zu lernen. Und da gibt es Zusammenhänge zwischen motorischen Fähigkeiten, sozialer Interaktion und geistigen Fähigkeiten.
Dazu gibt es Grundwissen, was generationsübergreifend wichtig ist.
Zum Beispiel sind solide Mathe-Kenntnisse notwendig um Plausibilitätschecks zu machen. Wahrscheinlichkeiten zu schätzen etc.
Gute Sprachkenntnisse sind wichtig für die Kommunikation, die wiederum Grundlage für die zwischenmenschlichen Beziehungen wichtig ist. Etc.

28.08.2025 07:25 • x 2 #4222


N
@Plague

Geht los:
Sie sind als digital natives selbstverständlich in der digitalen Welt Zuhause und können digitales und reales Leben besser trennen. Sie verstehen fact checks und sind nicht der Herumschicker politisch motivierter Memes oder Meldungen. Sie lernen als Selbststarter und brauchen nicht mehr den kontrollierten Lernpfad der Mill./Boomer.

Sie machen früh, was Boomer erst spät und nach dem dritten burnout gelernt haben: Achtsam auf sich zu schauen und die Zahl der (z.T. unbezahlten) Überstunden gilt ihnen nicht mehr als Orden. Sie haben Berufe gelernt, die Boomer nicht lernen konnten. Sie haben an Orten studiert oder gearbeitet, die anderen Generationen noch als das Ende der Welt vorkamen.

GenZ und Alpha sind übrigens noch einmal anders, Und überhaupt ist jeder Mensch einzigartig. Geh auf ein Teamseminar mit GenY ub Booomern und du wirst sehen was ich meine.

28.08.2025 07:27 • x 2 #4223


B
Zitat von nalea:
Sie sind als digital natives selbstverständlich in der digitalen Welt Zuhause und können digitales und reales Leben besser trennen. Sie verstehen fact checks und sind nicht der Herumschicker politisch motivierter Memes oder Meldungen. Sie lernen als Selbststarter und brauchen nicht mehr den kontrollierten Lernpfad der Mill./Boomer.

Sicher?
Das erlebe ich aber ganz anders. Die junge Generation soll digitales und reales Leben besser voneinander trennen können? Es darf wirklich gelacht werden.

28.08.2025 07:30 • x 2 #4224


QueenA
Zum Thema Vorbilder für Kinder und Jugendliche:

Ich stimme @blindfish zu: Optimal ist es, wenn Kinder zwei Bezugspersonen plus Familie haben.

Als AE war ich in Partnerschaftsfragen zwar allein, aber nicht wirklich alleine, denn meine Familie hat mich aktiv unterstützt. Anstelle des Vaters hat zum Beispiel mein Bruder Aufgaben übernommen: Er hat den Kindern Radfahren beigebracht und Unternehmungen mitgemacht, bei denen ich selbst zu zaghaft gewesen wäre. Dafür bin ich bis heute sehr dankbar, denn er hat einen männlichen Aspekt eingebracht, den ich selbst nicht leisten oder darstellen konnte. Es prägt Kinder, wenn beides vorhanden ist.

Im Alltag bedeutet AE oft, mehrere Rollen gleichzeitig zu übernehmen. An manchen Tagen a) liebevoll und fürsorglich, an anderen b) konsequent in Regeln und deren Durchsetzung, wenn es notwendig ist.

Durch meine damalige Arbeit in der ambulanten Familienhilfe habe ich viele Familien begleitet, darunter auch AEs. Besonders schwierig wurde es oft in der Pubertät. Herausforderungen gab es aber auch in Familien mit beiden Elternteilen. Belastend war zum Beispiel, wenn ein Elternteil verstorben ist. Hinzu kommen mögliche Risikofaktoren wie Vernachlässigung, Dro. eines Elternteils oder häusliche Gewalt: Probleme, die in jeder Familienform vorkommen können.

Die Fachliteratur nennt AE als Risikofaktor, da es herausfordernd sein kann, beide Rollen dauerhaft abzudecken. Gleichzeitig zeigt sich aber auch: Mit unterstützender Familie oder weiteren Bezugspersonen können Kinder sehr stabil aufwachsen.

Was die Generationen angeht: jede hat ihre Zeit! Die jungen Menschen gehen einfach ihren Weg und versuchen klarzukommen in einer Welt, die bereits besteht mit guten wie unguten Strukturen. Plus durch die Digitalisierung und globalen Fortschritte, stehen ihnen zich Zukunftsvisionen bevor.

28.08.2025 07:30 • x 3 #4225


N
@BernhardQXY

Früher wurde in der Schule viel auswendig gelernt. Das hat zwar das Hirn trainiert, die gespeicherten Infos sind aber vielfach überholt. Montessori hat bereits gelehrt, dass man Kindern zeigen soll wie man es macht. Das hat sich nie verändert. Die jüngeren Generation sehen Informationen kritischen und laden nicht jeden Unsinn in ihr Gehirn auf - gottseidank! Sie sind selektiv, stellen viele Fragen und möchten nicht gegängelt, sondern einbezogen werden. Vom Lernstandpunkt macht das extrem viel Sinn, weil die extrinsische Motivation der Boomer Schuljahre, der intrinsischen Motivation und der Neugier gewichen sind.

28.08.2025 07:33 • #4226


N
@BernhardQXY

Arbeitest du mirt ihnen? Erlebst du sie in der Uni? Weißt du wie sie in diversen Gruppen agieren? Bist du immersed ?

28.08.2025 07:34 • x 1 #4227


Fenjal
@nalea eine Wehrpflicht ist eine Härte die die Generation Z nicht kennt.
Folge ..Dienstverweigerung, Flucht in Depression oder Ausland.
Diese Jugendlichen diskutieren viel, wollen mitreden, sind Individualisten, das matcht nicht mit Gehorsam und Befehl.

Sie sind unsicher, schnell überfordert und sitzen schon in Therapiestuben.
Dazu haben sie Konzentrationsprobleme, weil sie ständig abgelenkt sind und Durchhaltevermögen ist eher unten angesiedelt.
Depressionen und Angststörungen sind ihnen nicht fremd.
Wenn es dämmert, etwas raschelt im Holz, oder die Lichter eines Rehbocks sind zu sehen, fangen sie das Laufen an, allerdings langt es mit der Puste nur bis zum nächsten Polter, anschließend hat man Panik und muss das beim Therapeuten abklären lassen.
Natürlich sind nicht alle so, aber für mein Dafürhalten und Erleben recht viele.

28.08.2025 07:34 • #4228


Wurstmopped
Zitat von BernhardQXY:
Wir schreiben aber 2025 und dazwischen lag die Coronazeit mit all ihren Konsequenzen. Auch wenn viele behaupten, social distancing wäre ja so gar kein Thema für sie gewesen, merkt man doch Veränderungen in der Gesellschaft.
Umso mehr bei den Kindern an denen das Verbrechen der Schulschließung und Kindergarten Schließung begangen wurde.
Den Kindern fehlen über 2 Jahre soziale Interaktion mit anderen Kindern.

Und eine Aufarbeitung wird nach wie vor verweigert.

28.08.2025 07:36 • #4229


Plague
Zitat von nalea:
als digital natives selbstverständlich in der digitalen Welt Zuhause und können digitales und reales Leben besser trennen.

Leider hat Ihnen die Evolution dafür leider eine irrationale Angst vor dem Telefonieren angezüchtet und in der digitalen Welt wird leider kein Wert mehr auf den Ausdruck respektvoller Kommunikation über Orthografie, Interpunktion und andere Stilmittel gelegt.

Zitat von nalea:
Sie lernen als Selbststarter und brauchen nicht mehr den kontrollierten Lernpfad der Mill./Boomer.

Beim oben zitierten Beispiel der Führerscheinprüfungen mit ihren seit Jahren stetig steigenden Durchfallraten wäre bei aller Digitalisierung ein bisschen mehr kontrollierter Lehrpfad hilfreich. Dann müssten genervte Eltern auch nicht mehr jammern, dass die Führerscheine ihrer Kinder immer teurer werden.

Zitat von nalea:
Geh auf ein Teamseminar mit GenY ub Booomern und du wirst sehen was ich meine.

Ich weiss schon, warum ich überwiegend allein arbeite.

28.08.2025 07:37 • x 1 #4230


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