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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

NurBen
Zitat von nalea:
Für jede Arbeit oder Organisationstätigkeit unter diesem Euphemismus gibt es Personen oder Firmen, die die Aufgabe entgeltlich übernehmen würden. Vom Essensbringdienst, über babysitting, bügeln, bis hin zum Fensterputzen.

Ja, muss ich auch. Wen stell ich das jetzt in Rechnung?
Zitat von nalea:
In der Ehe mit traditioneller Rollenverteilung soll meist die Frau die Partnerschaft oder Familie von den sonst horrenden Kosten für Externe befreien, indem sie den Kuhhandel, er arbeitet Vollzeit mit Aufstiegschancen, sie max TZ mit Karriereeinbruch eingeht.

Die horrenden Kosten trägt doch der Mann, er muss dich und das Kind durchfüttern.
Und natürlich erwarte ich von einer Frau, die zu Hause ist oder halbtags zu Hause ist, dass sie den Haushalt führt, während ich bei der Arbeit bin. Das nennt man Arbeitsteilung.

Abgesehen davon, du sagst doch selbst, dass es Leute gibt, die es entgeltlich übernehmen. Was hält dich davon ab wieder vollzeit zu arbeiten und ein Babysitter für die Zeit einzustellen.
Oder such dir einen Mann der weniger verdient und Hausmann sein möchte.
Zitat von nalea:
Gleichzeitig hat die Careworkerin sich über die neugewonnene flexible Tätigkeit zu freuen und sich über Einkommens- und Rentenverlusst nicht zu beklagen.

Den Einkommensverlust hat der Mann doch auch, der plötzlich eine Familie ernähren muss. Und für Kinderzeit gibt es auch Rentenpunkte.
Zitat von nalea:
Würde die Careworkerin mal die Ersparnis durch ihre Tätigkeit für die Familie ausrechnen ( der arbeitende Partner darf das für seine on tops auch), dann gäbe es zu Muttertag 'nen fetten Scheck und kein Frühstück ans Bett.

Blödsinn, ich kann bequem zwei Haushaltshilfen einstellen und die wären immer noch günstiger als eine Frau mit Kind.

31.08.2025 22:12 • x 1 #4576


ElGatoRojo
Zitat von nalea:
Würde die Careworkerin mal die Ersparnis durch ihre Tätigkeit für die Familie ausrechnen ......

.... oder die Kosten, die auch sie den dann die entgeltlich die Care-Arbeit Machenden anteilig zu bezahlen hätte. Und natürlich, wenn die Care-Arbeit offenbar diese so hohen Kosten hat, dann muss die eben überlegen, was wirtschaftlich rationaler ist.

Jedenfalls nicht realistisch ist ja wohl das Modell, dass beide Vollzeit arbeiten und er bezahlt die Care-Arbeit.

31.08.2025 22:18 • #4577


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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N
@NurBen

Du wirst es nicht verstehen. Ich versuche es trotzdem.

Es geht darum, die tatsächlichen Ausgaben aufzustellen und dann die Summe festzustellen, mit dem der/ die CareworkerIn die Familie entlastet.

Heißt im Klartext, die Partner bemühen nicht das Milchmädchen: Er verdient mehr, sie bleibt Zuhause, weil sie weniger verdient und macht unentgeldlich, was entweder beide übernehmen würden wäre sie ebenfalls vollzeitig tätig oder sie macht unentgeldlich, was sie sonst als Hilfe einkaufen müssten.

Dann wäre der finanzielle Wert ihrer Carearbeit geklärt und keine Frau müsste sich dann so einen Humbug wie dein ich füttere sie ja durch anhören.

Wenn du morgen von deinem Arbeitgeber gebeten würdest Teilzeit zu arbeiten, damit du den Rest des Tages ohne Entlohnung die Fenster putzt und das Großraumbüro saugst, dann wärst du wohl um 8:30 schon beim HR und Betriebsrat.

Es geht darum die Ersparnis durch Careworker sichtbar zu machen, damit beide Partner den finanziellen Gegenwert der Arbeit sichtbar erkennen und im besten Fall anerkennen. Es geht um Augenhöhe und gleichberechtigte Mitbestimmung.

Denn zu Männern,die behaupten ich füttere meine Frau durch fehlen mir persönlich alle Worte.

31.08.2025 22:32 • x 2 #4578


Fenjal
Zitat von nalea:
Du wirst es nicht verstehen. Ich versuche es trotzdem

Übrigens, upsi, ich versteh es auch nicht, trotz von Frau zu Frau.

Wer sich freiwillig in Mutterdasein und Hausarbeit begibt,.... na, was gibt es denn da sich zu beschweren.
Niemand kann dorthin gezwungen werden, warum darüber immer und immer wieder gekräht wird, ist mir nicht verständlich.
Alles was freiwillig geschieht, sollte man nicht beklagen, denn die Möglichkeit besteht eine Änderung vorzunehmen.
Niemand MUSS Mutter werden, niemand MUSS Hausfrau werden,.. also, folgerichtig ENTWEDER HANDELN oder still sein.
Wenn Hausarbeit entlohnt werden sollte, steht jedem, der in 4 Wänden wohnt, dementsprechend Gehalt zu, z.b. auch mir, ich führe einen Haushalt. Gleichstellung.
Echt der Knaller .

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31.08.2025 22:46 • x 2 #4579


N
@Fenjal
Du berufst im Loop die Freiheit und zwingst jedem Thread den gleichen Text auf. Wie ermüdend.

31.08.2025 22:47 • x 5 #4580


Fenjal
@nalea achso, du so?
Selbst gewählte familiäre Positionen müssen entlohnt werden, aber nur wenn es sich um Mütter handelt.

31.08.2025 22:49 • #4581


N
@ElGatoRojo

Es geht nicht um das Bezahlen. Es geht darum, dass viele Männer den Wert der Carearbeit weder kennen noch anerkennen.Das gilt nicht für alle Männer, denn so wie ich dich einschätze hast du deiner Frau nie gesagt: Ich füttere dich durch

Frauen verdienen vor der Familienzeit meist gut und haben Aufstiegschancen. Für die Familie stecken sie bei beidem zurück. Was spricht dagegen die Ersparnis durch Catearbeit auszurechnen ( auch seine on tops), so dass beide wissen, durch deine Arbeit für uns, sparen wir Summe x.

Psychologisch steht hinter der Carearbeit das Bild von Mutti, die früher gesorgt hat, oft immer da war und die man einfach so hingenommen hat. Dass sie oft bis zu 14 Std+ für alle am Gange war, ist nicht so aufgefallen. Wiederholt man die traditionelle Rollenverteilung selbst, verfallen sehr viele wieder in dieses hinnehmen ohne nachzudenken.

Kommt bei der Ersparnissrechnung aber eine vierstellige Summe raus, bleibt beiden klar, hier sind Partner und kein Muddi- Gefälle.

31.08.2025 22:59 • x 2 #4582


Fenjal
@nalea Care-Arbeit Entlohnung Familienmodelle vs Singles, erneute gesellschaftliche Schieflage.
Singles tragen ihre Eigenversorgung allein, geniessen keine steuerlichen Vorteile wie Familien, ganz im Gegenteil.
Mami steht Entlohnung für Care-Arbeit zu, folgerichtig jedem Single ebenfalls, nennt man Gleichstellung.
Sollte irgendwo klingeln.

31.08.2025 23:11 • x 1 #4583


N
@Fenjal

Die Welt nach Fenjal:
1. Niemand muss heiraten oder Familie haben
2.Macht er/sie es doch, ist der Schnabel zu halten

Der Umkehrschluss
1.Es muss niemand als Single leben - irgendwer findet sich immer (ja okay, der ist dann vielleicht nicht 1 Wahl)
2.Wenn man sich für dasSingleleben freiwillig entsscheidet, hält man den Schnabel

31.08.2025 23:18 • x 3 #4584


Fenjal
@nalea der Unterschied ist, ich beklage mich nicht Single zu sein, ganz im Gegenteil.

Mami jammert viel, muss 14h arbeiten, bekommt kein Gehalt, keine Anerkennung, nur,... sie kann das ändern.
Wenn Mami Gehalt für Care-Arbeit einfordert, warum sollte Fenjal, der Singlefrau nicht ebenfalls Gehalt für Care-Arbeit zustehen? Vor allem weil man nicht zusätzlich eine gesellschaftliche Schieflage produzieren möchte.

Wenn du etwas in der Threads querliest, sind es die Mamis, die öfter über Arbeit (Hausfrauentätigkeiten bei TZ) klagen, als Vollerwerbssingles mit Häuschen z.b.

31.08.2025 23:24 • #4585


FloraVita
Zitat von Fenjal:
Wenn Mami Gehalt für Care-Arbeit einfordert,


Die, die das machen/machen würden, würden das von ihren Partnern einfordern.

Zitat von Fenjal:
warum sollte Fenjal, der Singlefrau nicht ebenfalls Gehalt für Care-Arbeit zustehen?


Und von wem Fenjal?

31.08.2025 23:28 • x 2 #4586


Fenjal
@FloraVita richtig, wenn der Galan das finanziert, kein Ding.
Wenn allerdings unsere Gesellschaft zur Kasse gebeten werden sollte, dann steht eben auch dem Single Care-Arbeit Entlohnung zu.

31.08.2025 23:30 • #4587


N
@Fenjal

Hast du immer noch nicht verstanden, oder?

Es geht NICHT um das Bezahlen, sondern um die Ersparnis durch Care Arbeit! Die kannst du auch für dich als Single ausrechnrn wenn du willst. Vielleicht freut es dich zu sehen wieviel Geld dein eigener Einsatz spart.

In einer Partnerschaft ist es aber noch einmal was anderes. Durch die Rechnung eine Summe zu haben, die der Careworker indirekt erwirtschaftet. Um es sichtbar zu machen. Für eine Partnerschaft auf Augenhöhe.

Augenhöhe meint dabei nicht Kimme und Korn...

31.08.2025 23:33 • x 1 #4588


C
Mir erschließt sich der Begriff Care-Arbeit nicht so wirklich. Für mein Empfinden ist das Arbeit die entrichtet wird, egal ob man nun allein oder in einer Partnerschaft ist.
Bin ich nun in der glücklichen Lage VOR meinem holden Partner Feierabend zu haben, dann erledige ich kochen, waschen, wischen ... wenn er Feierabend hat, dann haben wir Care-Zeit.
Ich würde im Traum nicht darauf kommen, sowas gegen zu rechnen: ich genieße lieber die Zeit zu Zweit.

31.08.2025 23:34 • x 3 #4589


Fenjal
@nalea nur am Rande, ich bevorzuge die optische Visierung, präziser auf grössere Entfernung, da sieht man schon den Unterschied zwischen uns.
Nur, das kapierst du eben nicht.

Zitat von cline:
Ich würde im Traum nicht darauf kommen, sowas gegen zu rechnen: ich genieße lieber die Zeit zu Zweit



Vor allem hier wird über Frauen geredet die ganztags zu Hause sind, oder maximal in TZ arbeiten.
Was machen die den ganzen Tag zu Hause? Angeblich 14h Job,... ?
Die Kinder sind in der Kita, der Galan arbeitet, da hat man das Haus in 4 h auf Vordermann täglich.
Robotik macht das möglich.

31.08.2025 23:39 • #4590


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