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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

F
Zitat von nalea:
geht NICHT um das Bezahlen, sondern um die Ersparnis durch Care Arbeit

In meiner Welt rechnet man nicht Dinge auf, die selbstverständlich sind. Jeder macht Care Arbeit.

Und die Zeit, in der ich das ausgerechnet hätte, was ich mehr zuhause leiste, mache ich lieber Metime

01.09.2025 03:54 • x 4 #4591


F
Zusatz:

Müsste ich dann jeden Blumenstrauß, jeden Kurztrip von ihm als Anerkennung meiner Leistung gegenrechnen?

01.09.2025 04:05 • x 1 #4592


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Birkai
Zitat von Felica2024:
In meiner Welt rechnet man nicht Dinge auf, die selbstverständlich sind. Jeder macht Care Arbeit.

Ich hab es das erste und einzige Mal nach der Trennung gemacht. Da hat mein Ex mir einen Satz entgegengeschleudert, den ich wohl nie mehr vergessen werde.

So lange Beziehungen auf der gewählten Basis mit gegenseitiger Anerkennung funktionieren, bedarf es keinem Aufrechnen.

01.09.2025 05:55 • x 2 #4593


B
@SchlittenEngel
Sehr viel gehaltsvoller ist deine Rechnung auch nicht.
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Anzahl der Tatverdächtigen und Anzahl der Opfer.
Sowohl viele gegen einen wie auch einer gegen viele passiert.
Natürlich sind das 14000 Fälle zuviel. Der Rückschluss, dass die Gefahr eines ernsthaften Übergriff besonders hoch sei, ist unzulässig.

01.09.2025 06:08 • #4594


N
Es geht immer noch nicht um ein Aufrechnen oder Bezahlen. Es geht darum, dass derjenige, der Zuhause bleibt und dort die unentgeldliche Arbeit verrichtet, in der Partnerschaft nicht in die kleine Position gerät. Damit der Verdiener wie Ben nicht sagt Ich füttere sie durch - denn das ist gefühlte Wahrheit und vergiftet die Beziehungen sehr oft.

Vielleicht wart ihr selbst einmal in der Position oder kennt besonders junge Frauen, die plötzlich mit dem Baby und Kindern Zuhause das Gefühl haben, den Anschluss zu verlieren und immer weiter abhängig zu werden.? Wenn das Selbst, dass mal spontan, gut angezogen, fröhlich und aufstrebend war, langsam in die Stagnation gerät.

Das Nettogehalt einer Putzfrau liegt Netto bei ca. 1665 Euro. Babysitting zwischen 12 und 20 Euro, Einfache Köche verdienen pro Stunde Mindestlohn also ca 11 Euro netto. Dann eventuell Hausaufgabenbetreuung, Botengänge. organisatorische Arbeit und Admin. Ich finde schon, dass man sich das Paar vor Augen führen kann. Denn hier geht es nicht um das Beseitigen des eigenen persönlichen Chaos, sonder auch, und bei Kindern vorwiegend, um die Anliegen anderer.

Die Frau bleibt ja meist Zuhause, weil sie weniger verdient und eine Nanny,täglicher Putzservice, etc zu teuer sind. Und sie als Careworker flexibel agieren können muss, um die Dinge vor allem der anderen zu organisieren, holen und zu bringen.

Da lässt sich kein Careworker durchfüttern

01.09.2025 06:33 • x 3 #4595


S
@BernhardQXY

Deswegen auch sogar stark nach unten abgerundet Im Umkehrschluss gibt es btw. auch bei den vorgestellten Tatverdächtigen mehrere Opfer, und nun ?

Aber gut, dass die Fraktion, “kann nicht sein, was nicht sein darf” sich mit so “gehaltvollen” Beiträgen gemeldet hat.

Am besten meldet ihr euch direkt bei der Polizei und sagt ihr, sie soll sich nicht so wichtig machen, weil sie - im Gegensatz zu euch - eh keine Ahnung hat.

Und ansonsten vielleicht hat mal mit lesen probieren .

Zitat von BernhardQXY:
Der Rückschluss, dass die Gefahr eines ernsthaften Übergriff besonders hoch sei, ist unzulässig.


Steht wo?

Zitat von SchlittenEngel:
Bei Kindern unter 14 Jahren bspw. um 11,3% zum Vorjahr, und bei 13 755 Tatverdächtigen kann man da auch nicht mehr von selten und unwahrscheinlich sprechen - und v.a. mit einer, so von der Polizei benannten vorher ungekannten Heftigkeit, insb. immer mehr Messerdelikte ( mit schweren Folgen) und einen Trend zu Bewaffnung.

01.09.2025 06:47 • #4596


Balu85
Mal abgesehen davon das ich dieses Modell was ja angeblich überall noch so gelebt wird bei mir im Umfeld kaum erkenne.
Zitat von nalea:
Es geht darum, die tatsächlichen Ausgaben aufzustellen und dann die Summe festzustellen, mit dem der/ die CareworkerIn die Familie entlastet.

Und zur Care-Arbeit gehört natürlich nur der Haushalt und Kinder nicht war. Die Männeraufgaben werden ja immer und immer und immer wieder ausgeklammert. Geht die Rechnung sonst nicht auf?
Zitat von nalea:
Er verdient mehr, sie bleibt Zuhause, weil sie weniger verdient und macht unentgeldlich, was entweder beide übernehmen würden wäre sie ebenfalls vollzeitig tätig oder sie macht unentgeldlich, was sie sonst als Hilfe einkaufen müssten.

Warum verdient sie weniger? Weil sich die Verkäuferin bei Kik mit mäßigem Realschulabschluss in jemanden verknallt hat der in einer Branche arbeitet wo besser gezahlt wird und ihm es egal war welchen Status sie hat?
Zitat von nalea:
Es geht darum, dass viele Männer den Wert der Carearbeit weder kennen noch anerkennen

Das halte ich für eine Behauptung die keine Allgemeingültigkeit hat.
Zitat von nalea:
Das gilt nicht für alle Männer, denn so wie ich dich einschätze hast du deiner Frau nie gesagt: Ich füttere dich durch

Ah...zum Glück, gilt nicht für alle Männer. Klingt ja oftmals so.
Zitat von nalea:
Frauen verdienen vor der Familienzeit meist gut und haben Aufstiegschancen.

hm....hier auch wieder. Alles wieder Akademiker oder verkannte Talente?
Zitat von cline:
Mir erschließt sich der Begriff Care-Arbeit nicht so wirklich. Für mein Empfinden ist das Arbeit die entrichtet wird, egal ob man nun allein oder in einer Partnerschaft ist.

Ja, sehe ich auch so. Aber natürlich wird es mehr wenn mehrere Personen im Haushalt leben.
Zitat von nalea:
Vielleicht wart ihr selbst einmal in der Position oder kennt besonders junge Frauen, die plötzlich mit dem Baby und Kindern Zuhause das Gefühl haben, den Anschluss zu verlieren und immer weiter abhängig zu werden.?

Ja und das ist gerade wenn vor der Geburt schon ein Arbeitsverbot ausgesprochen wurde und dann noch Elternzeit natürlich nachvollziehbar. Aber nicht jedes Gefühl entspricht auch der Realität.
Wie viele User und Userinnen hatten hier das Gefühl in einer eigentlich glücklichen und stabilen Beziehung zu sein...um dann derbe auf die Nase zu fallen.

Zitat von nalea:
Die Frau bleibt ja meist Zuhause, weil sie weniger verdient und eine Nanny,täglicher Putzservice, etc zu teuer sind.

Aber ich denke alle haben riesige Aufstiegschancen...da müsste es doch möglich sein so viel Geld zu verdienen um sich das leisten zu können.
Außer natürlich für diejenigen die als Nanny, Reinigungskraft, Koch usw arbeiten. Die können sich das dann nicht leisten und müssen für sich zuhause die Care-Arbeit selbst machen.

Nur mal als Gedanke....meine Exfrau sucht jetzt mit Next auch eine Immobilie. Bekommt aber kein Kredit von der Bank. Warum? Weil sie mit ihren Qualifikationen halt keinen Job findet wo man mit 20,25,30 oder mehr Brutto die Stunde entlohnt wird. Den Wunsch nach dem Klassiker Haus, Familie hatte sie aber immer. Was denkst du warum wir uns das damals leisten konnten? An ihrer 35h Woche lag es nicht.

Aber es wurde ja schon gerade von den Vertreterinnen die immer wieder auf die Ungerechtigkeit aufmerksam machen wollen (welche es mit Sicherheit auch noch gibt, aber eben nicht in dem Ausmaß wie immer wieder dargestellt), das die Männer doch selber schuld sind. Sollen sie sich doch ein Partnerin suchen mit gleicher Qualifikationen und Berufschancen.
Dating mit Lohnschein oder so.

01.09.2025 07:02 • x 2 #4597


B
Zitat von SchlittenEngel:
Steht wo?

Du zitierst es.
Und ich bitte dich deine persönliche und polemischen Ausfälle wieder einzustellen, auf die ich nicht weiter eingehe.
Dazu besteht keinerlei Anlass. Und komm mir nicht mit wie es in den Wald hinein schallt. Ich schreibe von der nicht so gehaltsvollen Rechnung, nicht von der nicht so gehaltsvollen Schlittenengel.

01.09.2025 07:06 • #4598


ElGatoRojo
Zitat von nalea:
die plötzlich mit dem Baby und Kindern Zuhause das Gefühl haben, den Anschluss zu verlieren und immer weiter abhängig zu werden.

Klar mag sie das Gefühl haben. Dass das Gefühl bei jungen Müttern aufkommen kann ist ja nun kein Geheimnis, sondern Erfahrung von Frauen seit Generationen. Man weiß also, auf was man sich einläßt. Es ist die schlichte Tatsache, dass man sich um sie kümmern muss, wenn man Kinder hat.

Ganz ketzerisch = Eine voraussehende Frau testet den Mann, wie der sich wohl in solcher Situation ihr gegenüber verhalten wird. No risk, no fun. Und vielen jungen Müttern ist es eben doch möglich, noch Paartime und Spaß zu haben auch mit Kindern.

Es gibt empathielose Idioten bei Männern und die kleinen Prinzesschen, denen alles zu viel ist. Das muss man aber nicht als Normalfall betrachten.

01.09.2025 07:25 • x 4 #4599


N
@Balu85

Ich kann deine Abwertungen gar nicht alle aufzählen. Das ist schon massiv frauenfeindlich.

Frauen haben heute häufiger Uni Abschlüsse als Männer und arbeiten bis zur Familienpause gleichauf mit Männern. In vielen großen Firmen verdienen sie auch gut und equal pay ist dort durchgesetzt. Sobald die Familienplanung kommt, steht meist sie vor der Entscheidung Kind oder Karriere. Für Männer geht meist beides, weil sich die Frauen im ersten Jahr für Carework entscheiden.

Danach gehen nur sehr wenige sofort zurück in den Beruf und wenn, dann noch seltener in Vollzeit. So beginnt sich die lücke zwischen Vollverdiener mit Aufstiegschancen mit geringer oder nichts Verdienerin mit Karrierepause zu verbreitern.

Das ist für den / die Zuhausebleibende (n) kein besonders tolles Gefühl und zerreisst viele Frauen innerlich. Wer immer nur für andere da ist und seine ursprünglichen Ziele vergessen muss, dem geht es nich immer gut.

Und nich was, Balu, wer lesen kann ist stets im Vorteil. Ich schrieb explizit, dass auch die Carearbeiten der Männer berechnet werden sollten.

01.09.2025 07:29 • x 1 #4600


Fenjal
@nalea diese Frauen bleiben doch gern zu Hause, red doch nicht, gerade in .
Wenn sie nach der Elternzeit, oft 3 Jahre, wieder erwerbstätig werden sollen, sind sie erneut schwanger, somit 6 Jahre oder mehr, weg vom Markt.

Wenn Ihnen Ihr Job wichtig wäre, würden sie im Vorfeld Ihre Rückkehr ins Berufsleben planen, Betreuungsmöglichkeiten sichten, Arbeitszeitmodelle aushandeln, gemeinsam mit dem Galan die Hausarbeit aufteilen, Babysitter und Putzhilfen aussuchen, denn jetzt sind 2 Gehälter vorhanden.

Nur, möchte Frau ihrem Job nachgehen? Ihr Kind fremd betreut wissen, ..... hier liegt DEIN Fehler.
Sie möchte es eben NICHT! Sie will lieber Strampler falten und Brei kochen und zum 2. mal schwanger werden.
Nur, nach aussen wird sich anders dargestellt, es ist zum Lachen.

Zitat von nalea:
zerreisst viele Frauen innerlich

Wenn mich etwas zerreißt, ändere ich die Umstände die zu dieser Zerrissenheit führen und jammere nicht mit Worten , ich handele.
Das nennt sich Erwachsen sein und folgerichtig denken und handeln.

01.09.2025 07:44 • x 1 #4601


Balu85
Zitat von nalea:
Ich kann deine Abwertungen gar nicht alle aufzählen. Das ist schon massiv frauenfeindlich.

Tut mir leid wenn du es nicht verstehst....oder es dir unbedingt so auslegen musst das es in dein Weltbild passt.
Aber bitte zähle doch mal die angeblich frauenfeindlichen Aussagen auf...wäre ich echt mal gespannt.

Zitat von nalea:
Frauen haben heute häufiger Uni Abschlüsse als Männer und arbeiten bis zur Familienpause gleichauf mit Männern.

wo habe ich was gegenteiliges behauptet? Ich hätte auch von Bodo dem Hausmeister mit Hauptschulabschluss reden können....aber der wird vermutlich keine Partnerin finden die nen Uni-Abschluss hat.
Wobei studiert zu haben, auch erfolgreich nicht unbedingt bedeutet das man anschließend auch gut verdient.

Zitat von nalea:
Sobald die Familienplanung kommt, steht meist sie vor der Entscheidung Kind oder Karriere.

Das Männer die Schwangerschaft übernehmen können dürfte noch zukunftsmusik sein. Das es mit der Karriere danach vorbei sein muss steht doch nirgends.

Zitat von nalea:
Danach gehen nur sehr wenige sofort zurück in den Beruf und wenn, dann noch seltener in Vollzeit

Und wie viele entscheiden das für sich weil sie es so wollen? Oder werden sie alle dazu gezwungen?

Zitat von nalea:
Das ist für den / die Zuhausebleibende (n) kein besonders tolles Gefühl und zerreisst viele Frauen innerlich. Wer immer nur für andere da ist und seine ursprünglichen Ziele vergessen muss, dem geht es nich immer gut

Das hat auch niemand abgestritten. Aber das Kliesche von der aufopfernden liebenden Mutter die alles für den Rest der Familie tut und sich selbst dabei vergisst...das sollte schon bei durchstöbern dieses Forums in sich zusammen fallen.

Zitat von nalea:
Und nich was, Balu, wer lesen kann ist stets im Vorteil. Ich schrieb explizit, dass auch die Carearbeiten der Männer berechnet werden sollten.

Richtig....wer lesen kann ist klar im Vorteil. Und wenn du das tust dann würdest du feststellen, das ich MEHRMALS geschrieben habe das noch viele andere Arbeiten gibt. Diese werden in den ganzen Auflistungen aber nicht mit betrachtet....das sind dann oftmals die Dinge die als Männeraufgaben durchgehen.

01.09.2025 07:59 • x 3 #4602


Fenjal
@Balu85 lass dich nicht herausfordern.
Frauen, die ihre finanzielle Unabhängigkeit schätzen, ihr Beruf ihnen die Möglichkeit gibt, sich weiterzuentwickeln, auch ja Teil ihrer Identität ist, mehr soziale Kontakte und Austausch ermöglicht, lassen sich nicht von Windeln und Co zu Hause einsperren.
Sie finden Wege Ihren Beruf ausüben zu können.

Und, ein Mann, der zugewandt, liebevoll ist , ein miteinander befürwortet, ist immer ein guter Partner, egal was er arbeitet.
Hausmeister sind oft gute Handwerker, von mir werden solche Leute sehr geschätzt.

01.09.2025 08:12 • #4603


B
Einerseits ist es natürlich die Verantwortung der Frau ob wann und wie sie nach dem Mutterschutz in den Beruf zurückkehrt. Auf der anderen Seite gibt es ja schon einen mindestens gefühlten gesellschaftlichen Druck. Und da kann man den inneren Kampf schon anerkennen.
Dennoch finde ich den Generalansatz alles auf Euros hinunter zu brechen schwierig. Und wie Balu richtig anmerkt: ne Mechanikerstunde ist mit 100 Euro anzusetzen. Ölwechsel, Waschmaschine reparieren tropfende wasserhahne einrichten etc sollte nicht hinten runterfallen

01.09.2025 08:17 • x 1 #4604


S
Hartz IV:Die Zahl der working poor (Beschäftigte, die von ihrer Arbeit nicht leben können) ist seit 2004 deutlich gestiegen.


Das war der Anfang vom Untergang!

01.09.2025 08:18 • #4605


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