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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Zitat von SchlittenEngel:
Die Möglichkeit hat aber nicht jede und jeder, und

Wer denn nicht?

01.09.2025 18:30 • #4666


Fenjal
Zitat von SchlittenEngel:
Darum geht es doch gar nicht. Die Frage ist doch, wenn bei einem Paar beide ein Kind wollen, warum dann nur einer davon, und zwar meistens die Frau, diese Entscheidung treffen muss, während es für den anderen selbstverstândlich ist, beides zu haben.

Ich weiß nicht woher diese Behauptung kommt.
Niemand kann eine Frau zwingen ihre Karriere zu unterbrechen, das ist völliger Blödsinn.
Die 6% Lohndifferenz sind der TZ und dem niedrigeren Grundgehalt der verschiedenen Berufe geschuldet und treffen auch Männer, die sich in ähnlicher Position befinden.

Unsinn, ist es zu behaupten eine Frau könne kein Haus bauen oder kaufen ihren Job machen und vielleicht noch einer Passion nachgehen, die ihr Freude macht.

Wenn man allerdings FREIWILLIG abnickt, dass man 1 bis zu 3 Jahren auf Erwerbstätigkeit verzichtet, eigenes Einkommen und auch die Berufsentwicklung zweitrangig sind, weil man lieber 100% Windeln wechseln und Brei kochen möchte,... dann sollte man ruhig sein, denn man bekommt das serviert was man gewählt hat.

Viele dieser Mütter sehen Friede, Freude, Eierkuchen als Prio Nr. Uno in ihrer Vita und tun immer nur so, als ob sie lieber 8 oder 10h an ihrer beruflichen Karriere feilen würden als zu Hause mit dem Kind zu kuscheln.
Völlig substanzlos ist dieser Ruf nach Karriere,... denn auch wenn ihr Kind vollumfänglich betreut würde, würden sie es nicht für 8 oder 10h täglich loslassen.

01.09.2025 18:31 • x 1 #4667


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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Zitat von SchlittenEngel:
Die Frage ist doch, wenn bei einem Paar beide ein Kind wollen, warum dann nur einer davon, und zwar meistens die Frau, diese Entscheidung treffen muss, während es für den anderen selbstverstândlich ist, beides zu haben.

Sie kann doch auch beides haben. Ansonsten hat sie den falschen Mann.

01.09.2025 18:32 • #4668


F
Zitat von SchlittenEngel:
Bin zwar nicht gefragt, aber mMn Gar nicht, da wahrscheinlich ein Geschenk.

Ja, vielleicht. Vielleicht auch eine Investition, ein bezahlter Urlaub, in mein Wohl als Care- Arbeiterin!?

01.09.2025 18:37 • #4669


Fenjal
@Felica2024 sie hat nicht den falschen Mann, sondern setzt ihre Prios anders, beklagt sich dann aber lauthals wenn ihr die Konsequenzen auf die Füße fallen, Verantwortung zu übernehmen, schaut anders aus.

01.09.2025 18:38 • x 1 #4670


F
Zitat von Fenjal:
@Felica2024 sie hat nicht den falschen Mann, sondern setzt ihre Prios anders, beklagt sich dann aber lauthals wenn ihr die Konsequenzen auf die ...

Naja, was mir hier fehlt, ist, die Familie, wie Ben es beschreibt, als Einheit zu sehen.
Gemeinsame Kinder, gemeinsamer Haushalt, gemeinsames Geld.

Ist doch alles temporär und flexibel zu handhaben. Wenn man einen Partner hat, der die gleichen Ziele verfolgt. Und den sucht man sich aus.

01.09.2025 18:41 • x 1 #4671


N
@Felica2024

Ben schrieb, dass der Verdiener die Frau durchfüttert.

Klingt das für dich nach einem Zeichen von gemeinsamer Familie?

01.09.2025 18:47 • x 3 #4672


NurBen
Zitat von E-Claire:
Meinungen zum gender Investment gap, anybody?

Kurz gesagt hast du meine Antwort schon erraten:
Zitat von E-Claire:
Zum gender payment gap haben ja auch die Männer ein, entweder selbst schuld oder rechne es dir schön beizusteuern

Ich denke da wie @Femira . Den meisten fehlt es an finanzieller Bildung. Das liegt aber ganz an der Person selbst.
Da ich im Finanzsektor tätig bin kann ich aus Erfahrung sagen, dass sich viel zu wenig Frauen dafür interessieren.
Die Aussage, dass Bücher etc. für Männer geschrieben sind ist natürlich vollkommener Blödsinn.
Es ist für Leute geschrieben, die ein gewisses Grundinteresse und natürlich je nach Thema und Inhalt entsprechend auch Kenntnisse mitbringen.

01.09.2025 18:49 • x 1 #4673


F
Zitat von nalea:
@Felica2024 Ben schrieb, dass der Verdiener die Frau durchfüttert. Klingt das für dich nach einem Zeichen von gemeinsamer Familie?

Ach je, das ist seine Art zu schreiben. Inhaltlich hat er doch nicht Unrecht.

Ich habe von meinem Elterngeld und Job, als die Kids klein waren, ganz sicher keine Lebensmittel bezahlt

01.09.2025 18:50 • x 2 #4674


Fenjal
@Felica2024 all das gilt es im Vorfeld abzuklären, es ist eine Selbstverständlichkeit Elternzeit zu teilen, gemeinsam zu überlegen, dass das Kind versorgt ist, denn Mama geht schnellstmöglich zurück in ihren Job, weil sie ihre finanzielle Unabhängigkeit schätzt und ihr Auskommen sichert.
Wer sollte ihr das ernsthaft absprechen können.

Und, auch einer alleinstehenden Frau, werden Baukredite gewährt, der Bänker sagt nicht, sie sind weiblich, dann ist nix zu machen. Völliger Blödsinn ist das.
Nur, muss man natürlich entsprechend aufgestellt sein, Bonität, Einkommen und Schuldenquote sind keine Fremdworte.
Immer so zu tun, als ob Frauen verschämt unter sich zu schauen haben und Mutter sein, Hausfrau sie auf die Knie bringt, kommt vielfach aus den eigenen Reihen und wird immer und immer wieder gefüttert.

01.09.2025 18:52 • #4675


Error
Seit Anfang der1980ér hat die Politik Frauen dazu animiert, selbst berufstätig zu sein, ein eigenes Einkommen und dadurch mehr Selbstbestimmung und (man höre und staune) mehr Rentenanspruch zu erwerben.
Kitas, Vollzeitschulen etc. haben es ermöglicht.


Das Argument kommt m.E.n. nur von Frauen, die es erst genauso wollten und jetzt, wo es nach Trennung zur Eigenversorgung kommen muss, merken dass der Finzierer nach Trennung teilweise ausfällt.

Krass, dass es nach 40+ Jahren immer noch diese bescheuerte Diskussion gibt, Frauen hätten da immer die A-Karte gezogen.
Eigenverantwortung bedeutet eben auch fürs Leben eigenständig zu arbeiten.

01.09.2025 18:59 • x 2 #4676


NurBen
Zitat von nalea:
Ben schrieb, dass der Verdiener die Frau durchfüttert.

Klingt das für dich nach einem Zeichen von gemeinsamer Familie?

Das klingt ungefähr so nach Familie, wie eine Frau die ihrer Familie eine Rechnung ausstellen will, weil sie 3 anstatt 1 Teller in die Spülmaschine gestellt hat. Weil sie 3 anstatt nur 1 Pizza in den Backofen geschoben hat.

Ernsthaft, ich habe letztens ihre Wohnung gestrichen. Soll ich ihr wirklich für 400qm Wandfläche eine Rechnung von 6,00 EUR pro qm ausstellen? Denn das bezahlst du für ein Maler.

01.09.2025 19:00 • x 2 #4677


N
@NurBen

Wenn du doch selbst im Finanzsektor tätig bist, dann sind Finanzanalysen und Ausgabenberechnungen bestimmt keine Fremdwörter. Wenn Paare sich für die traditionelle Rollenverteilung entscheiden, rechnen sie doch durch, was an Einkommen bleibt, wenn einer Zuhause bleibt. Welche Ersparnisse eine Familienversicherung einbringt, ob ein Gehalt reicht, usw. Zumindest haben alle Paare, die ich kenne das überlegt. Warum geht man dann den Rechenweg nicht noch mit einem Schritt zuende und sagt, wir entscheiden uns so und wir wissen beide, dass der, der Zuhause bleibt, eine Tätigkeit ausübt, die uns allen nicht nur ermöglicht unser Lebensmodell zu verwirklichen, sondern tatsächlich einen Wert von ca x Euro pro Monat hätte.

Wem fiele da denn ein Zacken aus der Krone? Ein Zuenderechnen würde wahrscheinlich auch weitere Finanzplanungen anstoßen. Z.B. dass dem Zuhausebleibenden aus der Gemeinschaftskasse die Rente aufgestockt wird, sobald er/sie TZ arbeitet.

Was hier so als Carearbeit und labour of love verteidigt wird, erinnert mich stark an die Diskussionen zum Ehevertrag. - Dass der so unromantisch sei, Gräben schüfe, schon die Trennung antizipiert etc. Dabei unterschreibt doch jeder bei der Hochzeit eine Heiratsurkunde, die eine gesetzliche Bindung ist und Pflichten beinhaltet.

01.09.2025 20:07 • x 1 #4678


Fenjal
@Error es ist einfach so, dass sich Frauen gerne auf diese verkrustete Rollenverteilung einlassen, ihnen offenbar finanzielle Unabhängigkeit und Selbstbestimmung nicht wichtig genug sind, um den Galanen eine entsprechende Ansage zu machen.
Mir persönlich ist soetwas völlig unverständlich, da wird von Taschengeld geredet, einem finanziellen Ausgleich für Care-Arbeit, anstatt eigenes Auskommen zu sichern, ein Häuschen zumindest gemeinsam zu finanzieren, an seine Altersversorgung zu denken.
Wer lässt sich denn als gesunder Erwachsener von anderen finanzieren? Nach Gutdünken mit Taschengeld abspeisen, Rückwärtsrolle in die 50er. In denen die Frau die Genehmigung des Gatten brauchte um erwerbstätig zu sein?
Da wird von Feminismus philosophiert und man sichert noch nicht einmal sein Auskommen.

01.09.2025 20:13 • x 1 #4679


Fenjal
@nalea na, hier liest man, dass bei einer Scheidung der Erwerbstätige Rentenpunkte abzugeben hat.
Somit finanziert er den zu Hause gebliebenem 2 x die Rente. Zum einen zahlt er Beiträge für ihn ein, zum anderen gibt er Rentenpunkte ab.
Das ist echt zum fremdschämen.
Also, das wäre für mich ein NO GO. Was wird überhaupt gedacht?

01.09.2025 20:18 • x 1 #4680


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