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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

btlwe.
Ich emofinde den Begriffe CareArbeit immer als ein wenig schwierig, man hat heutzutage die Möglichkeit deutliches Framing zu setzen: Es basiert auf dem Wert seinen Partner auch seine Pflichten im Haushalt näher zu bringen, andernfalls ist er halt auch eine Beziehung nicht wert. Ich schmeiß mein Haushalt einfach auch zu 100Prozent allein, aber okey, ich wäre auch nicht so lost, mit jemand zusammenzuziehen, sowas macht nur Sinn, wenn man Kinder im Anflug hat! Dazu ist heut Trennung halt auch viel zu üblich. Tatsächlich ist genauso verloren wie sich einzureden, dass man Karriere machen müsste, da es in der heterosexuellen männlichen Perspektive als Trade zum vermeintlichen Lebensglück verkauft wird und tatsächlich nur im Kapitalismus ein Trade darstellt. Ich zb finde in einem Styroporbunker mit SUV, und zweimal im Jahr ein Betonurlaub am Mittelmeer machen auch eher als ein Gefängnis! Tatsächlich ist auf Arbeit eine Maske / Persona aufsetzen, um noch mehr Zeit in den Vermögensaufbau seines Vorgesetzten zu erwirtschaftlichen, sogar hochgeradig hirnrießig. Ich wundere mich persönlich eher, dass bei dem Begriff Carearbeit zb nie mal der Zivildienst / beim Bund rumrobben zur Sprache kommt, da dies zb lange Ueit Pflichtveranstaltungen waren, zu denen männlich gelesene genötigt wurden! Vorallem im Anbetracht, das schon abzusehen ist, dass dies in 2-5 Jahren wieder gängige Praxis sein wird!

02.09.2025 02:29 • #4696


E-Claire
Zitat von NurBen:
Da ich im Finanzsektor tätig bin kann ich aus Erfahrung sagen, dass sich viel zu wenig Frauen dafür interessieren.

Hm also wenn du selbst dort arbeitest, dann scheinst du aber den gender investment gap doch anders zu verstehen, als ich gemeint habe.
Gefragt hab ich nämlich nicht, wie Frauen investieren…

Aber irgendwie beantworte Deine Rückmeldung schon auch meine Frage…

02.09.2025 03:21 • x 3 #4697


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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N
@Balu85

Du verstehst es nicht, du verstehst es einfach nicht ...

02.09.2025 05:23 • x 1 #4698


N
@Fenjal

Zitat:
Es wurde hier in den Raum geworfen, dass z.b. ein Ehemann seiner nicht erwerbstätigen Ehefrau Rentenbeiträge zahlen könnte als Anerkennung ihrer Hausarbeit.

Im Falle einer Scheidung müsste er Rentenpunkte abgeben, zusätzlich hat er ihr Rentenbeiträge gezahlt, ergo,..Er finanziert dann 2 mal ihre Rente.

Das Milchmädchen arbeitet ganz offensichtlich mehr als die üblichen1,5 Std zusätzlich

Es ist so: Bei einer Scheidung werden Rentenpunkte durch den sogenannten Versorgungsausgleich aufgeteilt, bei dem die während der Ehe erwirtschafteten Rentenanwartschaften beider Partner jeweils zur Hälfte zwischen ihnen geteilt werden. Wenn die Rentenansprüche beider Partner fast gleich sind, kann der Versorgungsausgleich entfallen.

D.h. im Fall einer Scheidung können beide schneller auseinandergehen, weil es meist die Berechnung der Rentenanwartschaft ist, die den Prozess verlängert. Im Fall, dass das Paar verheiratet bleibt, der Hauptverdiener z.B. durch Krankheit ausfällt und erwerbsunfähig wird, dann ist duch die Aufstockung eher gesichert, dass das Paar im Rentenalter ein gutes Auskommen hat. Oder wenn gar nichts passiert, gemeinsam ein sehr gutes Auskommen hat.

Und @Fenjal diese finanzielle Unabhängigkeit berufst du doch permanent.

02.09.2025 06:06 • x 1 #4699


K
Zitat von nalea:
@NurBen Ich habe das Gefühl in die Wüste zu rufen. Es geht NICHT um das Auszahlen. Es wird auch NICHTS ausgezahlt. Es geht um das Wissen um den ...

Du rufst (hier) auch in die Wüste. Aber die, die es verstehen wollen, verstehen es auch.

02.09.2025 06:08 • x 5 #4700


N
@kata_smiles

Heißt das, du verstehst was ich hier sagen will?

02.09.2025 06:09 • x 1 #4701


K
Zitat von nalea:
@kata_smiles Heißt das, du verstehst was ich hier sagen will?

Ja, und ich habe es zuvor schon vetstanden^^

Und die Statistiken und Forschungen dazu gibt es ha, die verstehen es ja auch, wie auch der größere Teil der Bevölkerung. Nur dass es dann auch in modernen Beziehungen gelebt wird, die Umsetzung, ist schwierig

02.09.2025 06:11 • x 3 #4702


S
@Felica2024
Zitat von Felica2024:
Wenn mich Kinder in ein existenzielles Fiasko bringen, bekomme ich keine

Dann ist es ja supi, dass du die Zukunft voraussehen kannst, die meisten Menschen können das nicht Mal von der Wortwahl abgesehen, denn zwischen finanziellem Fiasko und Elterngeld ist nice on top und wird für das tägliche Leben nicht benötigt, gibt es doch viele Stufen.

Und wenn du dir wirklich keine Gründe, die in Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Pflege, sonstigen Mehrfachbelastungen , meist ungeplant , zumindest für den Rest der Menschheit, vorstellen kannst, was soll ich da noch schreiben.

Die lebensrealität vieler Familien, mit denen ich gearbeitet habe, sieht deutlich anders aus.

Und eine Haltung, die alle als dumm und selbst schuld abzuwerten, mag ich nicht teilen,

02.09.2025 06:13 • x 1 #4703


Birkai
Zitat von nalea:
Heißt das, du verstehst was ich hier sagen will?

Da ist sie auch nicht die Einzige.

02.09.2025 06:15 • x 3 #4704


N
@Birkai

Danke. Ich war kurz davor mich für das Jodeldiplom zu entscheiden...


@kata_smiles
Zitat:
Und die Statistiken und Forschungen dazu gibt es ha, die verstehen es ja auch, wie auch der größere Teil der Bevölkerung. Nur dass es dann auch in modernen Beziehungen gelebt wird, die Umsetzung, ist schwierig

Die Umsetzung ist im Prinzip ganz einfach. Vor der Eheschließung geht man nicht nur den Kuchen und die Deko aussuchen, sondern lässt sich gemeinsam mal finanziell von einem Unabhängigen, z.B. einem Steuerberater beraten. Dann entscheidet man gemensam die langfristige finanzielle Planung und legt die ggf. schriftlich fest. Sobald man beim Standesamt die Urkunde unterschreibt , fällt man danach doch sowieso unter das § 1353 BGB. Also es gibt doch schon einen Basisvertrag. Und den kann man doch für beide sicher ausgestalten.

02.09.2025 06:17 • x 2 #4705


K
Zitat von nalea:
@Birkai Danke. Ich war kurz davor mich für das Jodeldiplom zu entscheiden...

lass das mal bidde!

02.09.2025 06:18 • x 3 #4706


Birkai
Zitat von nalea:
Danke. Ich war kurz davor mich für das Jodeldiplom zu entscheiden...

Viele hier leiten daraus irgendeine Anspruchshaltung ab, aber darum geht es ja nicht.

Mir ist nach der Trennung klar geworden, dass hier detaillierte Gespräche viel Sinn machen, um Unzufriedenheit auf beiden Seiten zu vermeiden.

Eine finanzielle Betrachtung finde ich dann wichtig, wenn dort keine Augenhöhe besteht.

02.09.2025 06:33 • x 3 #4707


N
@Birkai

Ich hatte es ja schon einmal geschrieben, ich habe bei den Gedanken Wert der unentgeldlichen Arbeit sichtbar zu machen und Rentenaufstockung zu vereinbaren aktuell junge Frauen im Blick. Bei den U35 sehe ich eine Tendenz wieder das traditionelle Rollenmodell zu wählen und Fehler zu wiederholen, die bereits ältere Frauen in die Altersarmut und/oder finanzielle Abhängigkeit geführt haben. Ich fände es einfach schön und sinnvoll, wenn ein Umdenken stattfinden würde. Damit kein Mann mehr schreibt Ich füttere sie durch.

02.09.2025 06:40 • x 1 #4708


S
Es ist halt einfach ermüdend. Alles, was hier geschrieben wurde, seien es die Toiletten, medical Bias, finanzielle Nachteile oder ungleich verteilte unbezahlte Arbeit usw usf ist durch Zahlen, Statistiken, Studien belegt. Die Antworten darauf stimmt ja gar nicht, alles nur Gefühl oder ganz besonders beliebt selbst dran Schuld, ihr Opfer.

02.09.2025 06:43 • x 6 #4709


Fenjal
@nalea das einzige was ich bei dir sehe, ist der Versuch die verkrusteten Rolllenbilder weiter zu zementieren.
Es ist für eine Frau nicht erstrebenswert 5,6,10, oder noch mehr Jahre nur zu Hause zu sein, unabhängig vom finanziellen Faktor.
Zu den 50gern wollen wir nicht zurück.
Zum ersten macht eigenes Einkommen unabhängig, ja, es gibt Frauen, die schätzen es eben nicht wenn der Galan oder die Gesellschaft sie finanziert.
Zum anderen gibt es noch vielfältigeres als Windeln und Co, warum sollte nicht der Mann sich jedenfalls zur Hälfte an der Elternzeit beteiligen, darum geht es im Kern.
Sich Herausforderungen zu stellen, Abwechslung zu erleben, Anerkennung, Weiterentwicklung darf nicht zum Stillstand kommen, weil Frau jetzt Mami ist und nur noch zu Hause hockt.
Das war einmal,... wer möchte denn dahin zurück?
Und, Geld in der Hand zu haben, das z.b. in den Hausbau fließt und oder zur Alterssicherheit investiert wird, ist ebenfalls nicht zu verachten.
Ich staune, dass es immer noch dieses Festhalten an den alten Rollenbildern gibt.
Elternzeit ist teilbar, ....
Aber im Grunde sollte es mich nicht wundern, wir sind in Deutschland, vieles lässt sich nur schwer entknoten, weil Bestehendes bewahrt werden will und es schwierig ist neue Wege zu gehen.

02.09.2025 06:50 • #4710


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