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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

S
@Birkai
Zitat von Birkai:
In meinem Bekanntenkreis gibt es ein Paar, wo sie in den ersten 3 Jahren Teilzeit arbeitet und er dafür einen Anteil in ihre private Altersvorsoege einzahlt.

Ja, das Modell habe ich nun auch schon einige Male gesehen im Bekanntenkreis ,( klar muss finanziell machbar sein) -finde ich einen klasse Ansatz.

Interessant war auch immer zu sehen, wie das Umfeld darauf reagiert , wenn sie das erzählen

Aber auch wenn der finanzielle Spielraum dafür sehr unterschiedlich ist, ist der erste Schritt ja zumindest die innere Haltung dazu und das Anerkennen der Tatsachen.

Und das kostet gar kein Geld.

02.09.2025 07:30 • x 6 #4726


Wurstmopped
Zitat von nalea:
@Wurstmopped Ist auch steuerlich 100% absetzbar. Wo das Problem ist weiß ich echt nicht.

Schafft man es bis in das Rentenalter zusammen zu bleiben, dann haben ja auch vielleicht beide was davon.

02.09.2025 07:39 • x 1 #4727


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Fenjal
Niemand sollte hier über die 6% Lohndifferenz debattieren, denn dieser Unterschied wird hier gefüttert.
Aber, mir spielt die Zeit in die Karten, Rente war gestern,....

02.09.2025 07:40 • #4728


N
@SchlittenEngel

Genau Das Umfeld ist oft der Hammer. Es geht immer noch die Mär um, dass ein Ehevertrag ein schlechtes Omen ist und quasi die Ehe zum Scheitern verdammt...

Ich versuche ja gerade 3 U35 Mädels davon zu überzeugen, mit ihren zukünftigen Männen vor der Hochzeit sich finanziell beraten zu lassen . Alle drei bauen aktuell. Zwei auf dem Grundstück seiner Eltern. Die Eltern stehen mit im Grundbuch. um eine Mitbestimmung in Bezug auf die zukünftigen Bewohner zu haben, falls das Haus verkauft werden muss. Dass der Teil der Eltern irgendwann Teil der Erbmasse mit seinen Geschwistern sein wird, geschenkt. Die Frauen stehen nicht mit im Grundbuch, weil sie den Grund nicht beigesteuert haben, er den Kaufpreis und die Kredite bezahlt. Alle Häuser werden mit Eigenleistung gebaut, die den Frauen aber nirgendwo bescheinigt wird und bei Scheitern der Ehe vegütet wird. Die Frauen sollen in der Planung laufende Versicherungen und das tägliche Allerlei bezahlen. Ist ja auch fair...not. Denn die Männer schaffen sich einen Wert, die Frauen nicht.

Sie möchten alle Kinder. TZ oder ganz Zuhause bleiben ist bereits geplant. Also der ganze Zirkus von vorne.

02.09.2025 07:43 • x 2 #4729


F
Zitat von nalea:
Zwei auf dem Grundstück seiner Eltern. Die Eltern stehen mit im Grundbuch. um eine Mitbestimmung in Bezug auf die zukünftigen Bewohner zu haben, falls das Haus verkauft werden muss

so blöd kann doch keiner sein.

02.09.2025 07:47 • x 2 #4730


S
@nalea
Zitat von nalea:
Geanau Das Umfeld ist oft der Hammer. Es geht immer noch die Mär um, dass ein Ehevertrag ein schlechtes Omen ist und quasi die Ehe zum Scheitern verdammt...

Das gibt es alles, positiv und negativ.
Am besten hat mir die fast 80jährige Uroma des einen Mannes gefallen, die sofort sagte, wie toll sie das findet und dass sie es heute genauso machen würde

Aber meistens ist es halt erst mal Verwunderung, dass man sich solche Gedanken überhaupt macht und sowas regelt. Und da setzen mMn Aufklärung und Erziehung an.

02.09.2025 07:48 • x 1 #4731


N
@Felica2024

Doch, frau kann... ich bin fast bewusstlos vom Reden...

02.09.2025 07:49 • x 2 #4732


Wurstmopped
Zitat von nalea:
Sie möchten alle Kinder. TZ oder ganz Zuhause bleiben ist bereits geplant. Also der ganze Zirkus von vorne.

Die Liebe die niemals endet... romantischer Ansatz, aber sehr gefährlich.
Nun ja der Klassiker halt, 2 Kinder, Haus, 2 Urlaube im Jahr und Grillen mit dem Nachbarn und Freunden im Garten, das Leben und die Familie wie aus dem Bilderbuch.
Da sind schon sehr viele hart auf dem Boden der Realität aufgeschlagen

02.09.2025 07:49 • x 1 #4733


D
Zitat von Fenjal:
Der Versuch das Rollenbild der Ehe weiterhin zu zementieren unterstützt deine genannten Werte.
Warum lassen sich denn Frauen immer und immer wieder zum Hausmuttchen degradieren und kämpfen in dieser Position noch für finanzielle Unterstützung um in ihr länger verharren zu können?

Weil es den Kindern zugute kommt.
Ich selbst, obwohl ich nach 7 Wochen Schwangerschaft und auch bis zwei Wochen vor Geburt Vollzeit gearbeitet und arbeite , halte viel von dem Alten Rollenbild.
Ich habe dieses alte Rollenbild gut verteilen können(Privat sozialer Kreis) , das ist aber nicht jeder Frau möglich.
Ich selbst wollte nicht, dass der Staat mein Kind erzieht. Lange Kita Zeiten und lange Schulzeiten fand ich persönlich nicht erstrebenswert für meinen Sohn.

02.09.2025 07:51 • x 3 #4734


N
Zitat von Wurstmopped:
Die Liebe die niemals endet... romantischer Ansatz, aber sehr gefährlich. Nun ja der Klassiker halt, 2 Kinder, Haus, 2 Urlaube im Jahr und Grillen mit dem Nachbarn und Freunden im Garten, das Leben und die Familie wie aus dem Bilderbuch.

Tja, es endet einfach nicht jeder Roman auch mit einem happy end...

02.09.2025 07:52 • x 1 #4735


Fenjal
Vor allem wenn Eltern vorleben wie es geht, kommen die Nachkommen auf.... Papi arbeitet, Mami nicht, wenn, dann in TZ.
Papi baut das Haus und zahlt es und Mami backt Kuchen und schaut dem Dachdecker zu.
Tochter, ja genauso möchte ich mein Leben gestalten.
Alle sind glücklich

02.09.2025 07:53 • x 1 #4736


Wurstmopped
Zitat von nalea:
Tja, es endet einfach nicht jeder Roman auch mit einem happy end...

Nur im TV oder in der romantischen Literatur..
Wenn ich die Familien in meinem Umfeld betrachte, da sind mittlerweile 20-30 % geschieden, 50% der Paare haben schwere Krisen hinter sich mit Affären etc und leben teilweise einen Burgfrieden....

02.09.2025 07:55 • x 3 #4737


Balu85
Zitat von nalea:
Alle drei bauen aktuell. Zwei auf dem Grundstück seiner Eltern. Die Eltern stehen mit im Grundbuch. um eine Mitbestimmung in Bezug auf die zukünftigen Bewohner zu haben, falls das Haus verkauft werden muss. Dass der Teil der Eltern irgendwann Teil der Erbmasse mit seinen Geschwistern sein wird, geschenkt.

schwierige Konstellation , da ist im Grunde Streit mit wem auch immer vorprogrammiert.
Aber ich vermute mal das sie sonst nur schwer an ein brauchbares und bezahlbares Grundstück kommen.
Eigentlich wäre es sinnvoll gewesen das Grundstück rausmessen zu lassen und es das Paar als alleinigen ET einzutragen.

Zitat von nalea:
Die Frauen stehen nicht mit im Grundbuch, weil sie den Grund nicht beigesteuert haben, er den Kaufpreis und die Kredite bezahlt.

hm.....aber wenn sie verheiratet sind stehen sie doch mit als Schuldner im Kreditvertag oder?

Zitat von nalea:
Die Frauen sollen in der Planung laufende Versicherungen und das tägliche Allerlei bezahlen.

Alle Festausgaben für das Haus (Rate, Versicherung, Steuern, Wartung/Instandhaltung, Baumaterial, Strom, Wasser) hab ich allein getragen. Kita und Essen Kita ging auch von meinem Konto ab. Lebensmittel haben wir uns reingeteilt, aber nie ermittelt wer jetzt wie viel gekauft hat. Sie aber vermutlich mehr als ich.
Ich bekam einen Zuschuss von meiner Exfrau zum Wohnen...so ca,. 10-15% von den Kosten. Danach hatten wir in etwa gleich viel von unserem unterschiedlichen Einkommen übrig. Das wurde ihr auch erst nach der Trennung klar was ich eigentlich alles für sie mit bezahlt habe. Da schaute sie nicht schlecht wie schnell ca 1500Euro Netto Unterschied weg sind.

02.09.2025 07:56 • x 1 #4738


N
Zitat von Fenjal:
Vor allem wenn Eltern vorleben wie es geht, kommen die Nachkommen auf Papi arbeitet, Mami nicht, wenn, dann in TZ. Papi baut das Haus und zahlt es und Mami backt Kuchen und schaut dem Dachdecker zu. Tochter, ja genauso möchte ich mein Leben gestalten. Alle sind glücklich

Jetzt stimme ich dir ausnahmsweise zu.

Gerade die zukünftigen Schwiegermütter, die ebenfalls TZ oder gar nicht arbeiten, sind in allen drei Fällen die stärksten Driver. Sie vesprechen sich von der Schwiegertochter Gesellschsft, Hilfe und später Enkel.

02.09.2025 07:58 • x 2 #4739


N
@Balu85
Zitat:
hm.....aber wenn sie verheiratet sind stehen sie doch mit als Schuldner im Kreditvertag oder?

Ja. Aber das versuche mal zu erklären, wenn das Hirn romantisch vernebelt und der Status greifbar nah...

Zitat:
Das wurde ich auch erst nach der Trennung klar was ich eigentlich alles für sie mit bezahlt habe. Da schaute sie nicht schlecht wie schnell ca 1500Euro Netto Unterschied weg sind.

Genau. Und zu dieser Überraschung sollte es erst gar nicht kommen. Denn du hätttest ja auch in der Ehe erwerbsunfähig werden können, únd sie hätte von jetzt auf gleich über eure Finanzen und Auśgaben sofort Bescheid wissen müssen, um vernünftig zu handeln. Es geht um die Verpflichtung beider Partner über die Familienfinanzen 100% Bescheid zu wissen. Die Absicherung beider Partner für Alter und Krankheit. Und zu wissen, was die unentgeldliche Arbeit tatsächlich in Euro wert ist, um die Augenhöhe in der Beziehung zu behalten.

02.09.2025 08:04 • x 1 #4740


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