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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Fenjal
@QueenA als ob Muttersein ein gesellschaftliches Diktat wäre, nein es ist eine persönliche Entscheidung, die wie alles was man selbst auswählt, Konsequenzen bringt.
Wenn man im Vorfeld, weder auf entsprechenden Wohnraum, Finanzen, Partner und Betreuungsmöglichkeiten postpartum abklopft, darf es nicht wundern, wenn man mit ui, ui, ui, aufwacht.

04.09.2025 08:06 • x 3 #4891


Zylinderella
https://www.zukunft-ch.ch/grossbritanni...inderheit/
Die Schweiz guckt auf den Wandel der Gesellschaft bei sich im deutschsprachigen Raum. Ich fand das interessant. Und guckt auch schon mal rüber, wie das so im Great Britain läuft und lief. Es gibt Stimmen in CH die den Wandel der Gesellschaft dort gut finden, und welche die das nicht gut finden.
Ich denke, nach meiner persönlichen Meinung, der Wandel der Gesellschaft kommt jetzt immer schneller. Das ist ein rein logischer Prozess. Menschen werden eingeladen, sich anzusiedeln. Und das machen Menschen dann auch. Denen braucht man es also nicht vorwerfen. Wer Kinder bekommt, bestimmt die Zukunft der Gebiete, die besiedelt werden.
Die britische Gesellschaft hat sich nach meiner Lesart entschieden, wie die Zukunft ihres Gebietes und ihre Bevölkerungszusammensetzung aussehen soll. Und so sieht sie jetzt natürlich aus. Sonst wäre eine andere Handlungsweise erfolgt.
Ja, dann ist das so.
Ursache - Wirkung. Logischer Prozess, nach meiner Meinung.
Wenn sich Bevölkerungszusammensetzungen ändern, dann ändern sich vermutlich auch Lebensarten und Ansichten.
So wie ich das sehe, findet der größere Teil der dort momentan Lebenden das richtig und gut so.


Eine andere Sache ist das.
Se-x-u-al- groo-ming-Gangs-Skandal ist unter Anderem momentan in Great Britain eine ziemliche Diskussion, nachdem da ja wohl doch recht lange noch keine öffentliche Diskussion erfolgte, wird man da jetzt wohl zwangsläufig hinschauen.
Aber das kriegen die sicher in den Griff.
Möglicherweise ein kultureller Übergangsprozess, der noch nicht abgeschlossen ist.
Es sind allerdings nicht nur Mädchen betroffen, Jungen auch.
Schlimm für alle Betroffenen.
Da haben die Feministinnen dort und (dort alle als Gesellschaft) somit noch gut zu tun.
Ich denke auch das wird.
Und wenn ich mich geirrt haben sollte, bin da sicherlich ein Einzelfall.
Sowieso.
Ich persönlich habe dazu auch keinen Diskussionsbedarf mehr. Stelle ich gerade fest.
Wen eine Bevölkerung keine eigenen Kinder bekommt, gibt es einen Wandel.

(Und für die Zeit des Wandels entschließen sich dann einige Menschen - wie hier beschrieben- das perfekte Abrollen auf Asphalt beibringen.)

Jeder versucht so seinen Weg.

04.09.2025 08:08 • #4892


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


A
Gestern Abend im Ersten:
Shut Up,Hexe! Der Kampf um Männlichkeit

Puh,ich war,bin geschockt!
Sind ja offenbar nicht wenige junge Männer, die offenbar sehr alte Rollenbilder idealisieren!
Auch das scheint 2025 Realität zu sein.

04.09.2025 08:11 • x 1 #4893


A
B i t c h hieß es im Titel

04.09.2025 08:13 • #4894


FloraVita
Zitat von QueenA:
Es gibt keine Sicherheit, keine absolute Sicherheit!


So ist es.
Ich hatte vor ein paar Jahren jemanden kennengelernt, der sehr erfolgreich war. Im Beruf, im Sport, Highlife pur führte... Und dann kam die Erkrankung. In den Sport ist er auf Hobby Ebene zurück, versucht mit fast 60 Jahren beruflich wieder Fuß zu fassen. Geblieben sind ihm 2 Freunde von den vielen damals.
Heute sagt er, er hatte dem Falschen Gewichtung geschenkt. Das worauf es ankommt, kann man mit dem ganzen Wohlstand nicht kaufen. Er sagt, am schlimmsten ist die Einsamkeit.

04.09.2025 08:24 • x 2 #4895


Fenjal
Zitat von FloraVita:
Er sagt, am schlimmsten ist die Einsamkeit

Andere sagen, allein unterwegs und zu Hause zu sein, ist das Beste in meinem Leben.

04.09.2025 08:33 • x 1 #4896


FloraVita
Zitat von Fenjal:
Andere sagen, allein unterwegs und zu Hause zu sein, ist das Beste in meinem Leben.


So toll kann es nicht sein, wenn man täglich viel Zeit investiert um andere (und sich selbst?) davon zu überzeugen, was für ein tolles Leben da geführt wird. Aber, jedem wie er kann oder möchte.

04.09.2025 08:43 • x 2 #4897


Pippa
Zitat von Fenjal:
Voll umgänglich allein Pflege zu übernehmen, dazu sind die wenigsten bereit.

Das ist die eine Seite.
Viele sind aber schlichtweg nicht in der Lage, weil sie Geld verdienen müssen (tlw. 10-12 Stunden außer Haus oder anderswo wohnend) und auch ihre Auszeiten brauchen.

Wie hast Du das denn mit Deiner Oma gelöst?

04.09.2025 08:45 • x 1 #4898


Wurstmopped
Zitat von amelie:
Gestern Abend im Ersten: Shut Up,Hexe! Der Kampf um Männlichkeit Puh,ich war,bin geschockt! Sind ja offenbar nicht wenige junge Männer, die ...

...ich sage mal was den Kampf betrifft, hält sich das die Waage...

04.09.2025 08:45 • #4899


Birkai
@Fenjal du konstruierst aber ein Bild, was z.B. in meinem Bekanntenkreis so gut wie nicht existiert.

Ich kenne genau eine Familie, wo die Mutter Vollzeit zu Hause war. Deren eines Kind ist aktuell in der Ausbildung und kümmert sich parallel um die Großmutter. Eine tolle junge Frau, die unglaublich, selbstständig ist. Dann gibt es das Kind von 2 Vollzeit tätigen Eltern, die die gesamte Erziehungsarbeit in Institutionen abschieben und dann Stress machen. Dieses Kind ist gelinde gesagt eine Kzastrophe.

Es liegt nicht daran, ob ein Elternteil daheim ist oder nicht sondern ob sie vernünftige Erziehungsarbeit leisten.

04.09.2025 08:57 • x 2 #4900


D
Zitat von Birkai:
Dies ist aber kein Problem der Rollenverteilung sondern der Erziehungsmethodik

So ist es.

04.09.2025 09:03 • x 1 #4901


L
Zitat von Fenjal:
wenn beide Eltern arbeiten und Kinder frembetreut werden, erleben sie, dass sie nicht 24/7 der Mittelpunkt von Mamis Leben sind, sondern sich in das Team der Kita einzugliedern haben.

Das wiederspricht sich doch völlig mit dem Hausfrauenmodell, was Kinder über Generationen erlebt haben. Mutti ist zu Hause. Als ob beide Eltern in Vollzeit mit Fremdbetreuung der Kids die Lösung wäre.
Du wirkst auf mich nicht wie ein Herdentier und manche Kids haben vielleicht ähnliche Bedürfnisse.
Ich hab den Kindergarten gehasst und war jederzeit froh, wenn ich die Zeit bei meinen Großeltern verbringen konnte.
Du schlägst Konstruktionen vor, welche du selber nicht leben musstest oder wolltest. Mit was für einem Ziel?

04.09.2025 09:06 • x 3 #4902


C
Zitat:
Hast du da Unterschiede zwischen kinderlosen Männern und kinderlosen Frauen bzw. Müttern und Vätern festgestllt?

Nach meinem Empfinden lassen sich kinderlose Männer eher selten zu dem Thema aus. Alleinerziehende Väter kenne ich nur zwei sehr gut, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine Mitte 50 mit 16 jährigem Sohn: der absolute Helikopterpapa. Der andere 40 mit 3 jähriger Tochter: noch tiefenentspannt ... aber das kann sich ja noch ändern.

04.09.2025 09:11 • #4903


Fenjal
@Lizzzy ganz einfach, es sollen sich nicht sämtliche Türen für eine Frau schließen, nur weil sie Mutter wurde.
Ihre Selbstständigkeit, Ihre finanzielle Unabhängigkeit, Ihr Beruf, Ihre Aufstiegschancen, Ihre Präsenz im Aussen dürfen nicht jahrelang zurückgesetzt werden, nur weil Windeln und Strampler ihr Leben bestimmen wollen.
Warum das nicht verstanden wird, verstehe ich wiederum nicht.

Zitat von FloraVita:
So toll kann es nicht sein, wenn man täglich viel Zeit investiert um andere (und sich selbst?) davon zu überzeugen, was für ein tolles Leben da geführt wird. Aber, jedem wie er kann oder möchte.

Mich braucht man nicht von Zurückgezogenheit zu überzeugen, denn schon als Kind wusste ich, dass ich mich im Wald, beim Vieh, oder auf den Feldern wohler fühlte als im blablabla der Menschen.
Auch du brauchst mein Zeitmanagement nicht anzuzweifeln, ich weiß Prios zu setzen und komme selten ins Trudeln.

04.09.2025 09:16 • #4904


N
Das eigentliche Problem beginnt doch wenn Eltern ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag nicht kennen oder ignorieren. Unser Grundgesetz regelt beides (Artikel 6 Absatz 2 GG). Eltern haben zwar Rechte in Bezug auf Entscheidungen zu Erziehung-und Bildung, das Kind hat allerdingst zuerst das Recht auf gewaltfreie Erziehung, Wertevermittlung, Fürsorge usw.

Kinder und Jugendliche, die sich verhaltensaufällig und aggressiv neben der Spur benehmen, sind oft früh ihrer Rechte beraubt worden. Da gibt es in der Regel Eltern, denen nicht bewusst ist, dass sie ihre Kinder nicht einfach in Gruppen vor die Tür schicken können. Dass minderjahrigen Geschwistern nicht einfach die Aufsicht und Fürsorge für kleine Kinder übertragen werden darf. Dass sie eine Verpflichtung haben, die über Wohnung, Essen, Kleidung hinausgehen.

Wenn Kinder aus dieser Gruppe nicht die Chance erhalten in Kitas zu gehen - religiöse Gründe verhindern das in diesen Gruppen oft - dann kommen von der Gesellschaft entfernte kleine Menschen in die Schule, denen es an Grundfähigkeiten und Sprachkenntnissen mangelt. Das gikt für deutsche Kinder übrigens auch. Diese Kinder sind Teil von Paallelgesellschaften und haben im Prinzip nur Chancen innerhalb dieser Parallelgesellschaft samt deren Werte und Umgang.

04.09.2025 09:22 • #4905


A


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