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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

N
Zitat von cline:
Warum kann sie das nicht beurteilen? Also ich habe ja täglich mit genau diesem Bundesamt zu tun und wie sagt man so schön: glaube nur DEM der die Statistik auswertet. Ich gehe davon aus, dass du dich damit auskennst ... Statistik lesen und auswerten sind so weit voneinander entfernt wie Erde und Mond.

Das ist allerdings eine sehr brisante Aussage Natürlich kann man Zahlen unterschiedlich interpretieren, aber als Quelle ist das Statistische Bundesamt schon vertrauenswürdig.

04.09.2025 18:42 • x 1 #4936


Balu85
Zitat von nalea:
Es betrifft Frauen wie Männer. Frauen, weil sie in TZ oder bei einer Erwerbsunterbrechung in dieser Zeit weniger Rentenanwartschaft aufbauen als sie es mit einer Vollzeitstelle getan hätten. Trennt sich das Ehepaar irgendwann, gibt es den Versorgungsausgleich, bei dem sie immer noch nicht soviele Punkte erhält, wie bei VZ. Gleichzeitig verlieren die Männer in dieser Situation, weil sich ihre Rente durch die Abgabe von Erwerbspunkten im Versorgungsausgleich reduziert. Also wäre es doch für beide klüger, wenn für denjenigen, der Zuhause bleibt, auch in eine steuerlich voll anrechenbare Privatrente eingezahlt wird.

Naja...das Elternteil welches die Betreuung aufkommt erhält 0,083 Rentenpunkte pro Monat, Grundlage ist das Durchschnittseinkommen. Also man erhält so viel Rentenpunkte als wäre man zu Durchschnittsverdienst arbeiten gewesen. Gilt nur für 1 Elternteil und nur in den ersten 3 Jahren. Aber Benachteiligung scheint es da zumindest bei denjenigen die weniger als das Durchschnittseinkommen haben nicht zu geben.
Und der Vorsorgeausgleich ist völlig unabhängig davon ob Kinder da sind oder nicht.
Unter dem Apsekt das alles endlich ist, dürfte niemand mit jemand die Ehe eingehen wenn a nicht sehr viel über einen Ehevertrag ausgeschlossen wird oder b es größere Einkommensunterschiede gibt.
Ich hätte meiner Exfrau ungefähr so viele Punkte abgetreten auch wenn wir kein Kind gehabt hätten. Einfach weil ich ein besseres einkommen habe. Da fragt auch keiner ob sie VZ war oder nicht. Da darf man sich, je nachdem was der Trennungsgrund war und wie die Trennung verlaufen ist schon mal fragen wtf.
Meine Exfrau war 12mon in elternzeit danach wieder normal arbeiten...naja...normal ist hier vielleicht etwas unglücklich formuliert weil gerade da Corona losging und ja nicht jeder arbeiten durfte. Aber das kann dann ja nicht auch noch meine Schuld sein. War ja weder in China noch in den Alpen zum Skifahren.

Und auf den 2. Teil der Frage gehst du garnicht ein.
Zitat von Balu85:
Wäre denn du Umstand bei allen/vielen/einigen deutlich anders wenn sie keine Kinder gehabt hätten und nie geheiratet hätten?

Da denke ich hat meine Exfrau nur durch den Trauschein schon gewonnen und da wird sie nicht die einzige sein.

Anders sieht es natürlich bei den Frauen aus mit eine guten Abschluss, höherer Qualifikation und damit deutlich besserem Einkommen. Und ich habe den Eindruck als würde es hier vorwiegend um diese gehen. Dann erklärt sich auch das herumgereite auf der verlorenen Karriere. Da kann ich es sogar verstehen was gemeint ist.

04.09.2025 19:58 • x 2 #4937


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Ich hätte meiner Exfrau ungefähr so viele Punkte abgetreten auch wenn wir kein Kind gehabt hätten. Einfach weil ich ein besseres einkommen habe.

Hat sie denn nie Teilzeit gearbeitet? Die Teilzeit ist doch das Problem, die fehlenden Punkte werden nicht aufgefangen, wenn man nicht privat vorsorgt. Und im Fall der Scheidung wird es beiden zum Nachteil. Frauen ohne Kinder arbeiten seltener in Teilzeit denke ich. Und ein besseres Einkommen dank Schichtzulagen zum Beispiel setzt voraus, dass jemand sich um die Kinder kümmern kann, weil er keine Schicht arbeitet.

04.09.2025 20:11 • #4938


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Dann erklärt sich auch das herumgereite auf der verlorenen Karriere. Da kann ich es sogar verstehen was gemeint ist.

Wenn man unflexibel ist wegen der Kinderbetreuungszeiten, wird der AG einen nicht für eventuell besser bezahlte Positionen in Betracht ziehen. Es muss nicht immer um eine Akademikerin etc. handeln. Und wenn man sich mit kleinen Kindern bewirbt, muss man Glück haben, wenn man nicht einen super sicheren Betreuungsnetz vorweisen kann. Ich bewarb mich zum Beispiel um einen Ausbildungsplatz als ich schon Mama war. Ich weiß genau, dass eine Bank mich abgelehnt hatte genau aus dem Grund, den Test hatte ich mit Bravur bestanden gehabt. Von den anderen Firmen weiß ich es halt nicht, könnte auch so gewesen sein. Allein schon die Überlegung seitens AG wenn es um junge Frauen geht, die sich auf eine Stelle beworben haben führt vielleicht zur Absage. Und ich gestehe solche Gedanken habe ich auch. Kaum eingestellt, eingelernt, Probezeit um - zack schwanger. Und es fängt von vorne an.

Seit meine Kinder älter sind und ich abends flexibler sein kann, kann ich beruflich ganz anders agieren. Ich kann endlich wieder an Ganztagsveranstaltungen teilnehmen, wie Schulungen und Events, gehe wieder zu Betriebsausflügen mit, Weihnachtsfeier etc. Es ist einfach anders. Und irgendwann werde ich nicht mehr um den Urlaub während den Ferien kämpfen müssen. Darauf freue ich mich.

04.09.2025 20:19 • x 2 #4939


Balu85
Zitat von alleswirdbesser:
Hat sie denn nie Teilzeit gearbeitet?

Es gibt in Deutschland keine feste Regelung was Vollzeit ist und was Teilzeit ist.
Sie ging 35h/Woche...bei ihren alten AG war das wohl etwas weniger als normal. In vielen Berufen sind 35h/Woche Vollzeit. Bei meinem AG sind es 38h/Woche.
Und selbst wenn man mal davon ausgeht das sie hätte 40 gehen müssen ( was theoretisch auch möglich gewesen wäre).....denkst du ernsthaft das 20h im Monat bei Mindestlohn, bzw. knapp darüber das Kraut bei der Rente fett machen? Da hat sie mehr Punkte von mir bekommen als sie selbst erwirtschaftet hätte wenn sie 5h die Woche mehr gegangen wäre.
Aber der Punkt ist halt, das es hier eine brauchbare Kinderbetreuung gibt.

Zitat von alleswirdbesser:
Wenn man unflexibel ist wegen der Kinderbetreuungszeiten, wird der AG einen nicht für eventuell besser bezahlte Positionen in Betracht ziehen.

da ist aber ganz viel vielleicht/könnte sein dabei. Denn je nach Branche gibt es zumindest in den letzten Jahren doch viele Möglichkeiten. Blöd ist es immer für diejenigen die physisch am Arbeitsplatz sein müssen und das zu festen Zeiten.
Aber da geht es mir mit meinen Schichten und der gesetzlichen Vorgabe an meinen AG das die Position 24/7 besetzt sein muss auch nicht besser.

04.09.2025 20:27 • #4940


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Es gibt in Deutschland keine feste Regelung was Vollzeit ist und was Teilzeit ist.

Vollzeit ist die Zeit, die man bei einem Arbeitgeber für das volle Gehalt erbringen muss, 50 % davon ist TZ, aber auch 90%. Beim letzteren wird der Punkteausfall natürlich geringer sein. 35 Stunden von zum Beispiel 40 sind Teilzeit, das muss nicht deutschlandweit gleich sein.

04.09.2025 20:36 • x 1 #4941


Balu85
Zitat von alleswirdbesser:
Vollzeit ist die Zeit, die man bei einem Arbeitgeber für das volle Gehalt erbringen muss

ich weiß aber nicht wie viel das bei ihr damals gewesen wäre....nur das sie an dem Standort dann später die Mütze auf hatte und man das schon so geregelt hatte das sie trotz der wenigeren Stunden mehr hatte als ihre Kollegen....trotz TZ. Was für mich keine richtige TZ ist....weil es sich nach eine variablen Größe richtet.
Aber du hast recht...sie ging mal 2 Monate etwas weniger.....weil sie so fertig war und gestresst durch die Affäre. Also ni meine, ich hatte ja keine.

04.09.2025 20:47 • #4942


NurBen
Zitat von Balu85:
Da denke ich hat meine Exfrau nur durch den Trauschein schon gewonnen und da wird sie nicht die einzige sein.

Anders sieht es natürlich bei den Frauen aus mit eine guten Abschluss, höherer Qualifikation und damit deutlich besserem Einkommen. Und ich habe den Eindruck als würde es hier vorwiegend um diese gehen. Dann erklärt sich auch das herumgereite auf der verlorenen Karriere. Da kann ich es sogar verstehen was gemeint ist.

Erfahrungsgemäß sind es aber nicht die Frauen die darüber klagen.Solche Frauen wissen in der Regel worauf sie sich einlassen und sind beruflich schnell wieder im Sattel.


Der Großteil hat mehrere Kinder, war teilweise 10-15-20 Jahre aus dem Beruf raus und wundern sich dann darüber, dass sie für den Arbeitsmarkt nicht mehr wirklich interessant sind.

Eine Frau mit einer höheren Qualifikation, Akademikerin, guten Einkommen, etc. die bleiben eben nicht 10 Jahre zu Haus.

04.09.2025 21:57 • x 2 #4943


Balu85
Zitat von NurBen:
Erfahrungsgemäß sind es aber nicht die Frauen die darüber klagen.Solche Frauen wissen in der Regel worauf sie sich einlassen und sind beruflich schnell wieder im Sattel.

Das weiß ich nicht, ich kenne ja nicht alle Frauen. Und meine Ex war ja immer arbeiten und wollte genauso wenig wie ich das sie eine Hausfrau ist. Ich verstehe das es für beide Vorteile haben KANN solange es läuft. Aber eine Partnerin die nicht von ihrem eigenen Einkommen leben kann und auf jemanden angewiesen ist war für mich immer ein NoGo...und das hat sich durch meine Erfahrung eigentlich nur noch deutlich verstärkt. Nicht wegen dem wirtschaftlichen Aspekt.

Und bei der ganzen Thematik würde eine flächendeckend gute Kinderbetreuung schon extrem viel helfen. Denn ich denke das Kita nicht nur dafür gut ist das beide Arbeiten können, sondern eben auch für die soziale Entwicklung der Kinder.
Und spielen mit gleichaltrigen ist halt auch etwas anderes als Mama oder Papa.
Klar sind die Kitas nicht über die Beiträge finanzierbar, weil dann viele auch garnicht mehr arbeiten bräuchten. Aber mehr Einkommen bedeutet ja auch das man mehr ausgeben kann.

04.09.2025 22:06 • x 1 #4944


A
Zitat von NurBen:
Erfahrungsgemäß sind es aber nicht die Frauen die darüber klagen.Solche Frauen wissen in der Regel worauf sie sich einlassen und sind beruflich schnell wieder im Sattel. Der Großteil hat mehrere Kinder, war teilweise 10-15-20 Jahre aus dem Beruf raus und wundern sich dann darüber, dass sie für den Arbeitsmarkt ...

Das Danke war ein Irrtum , bin nicht deiner Meinung .

04.09.2025 22:07 • x 2 #4945


B
@cline
Weil fenjal nicht weiß wie ich meine Brötchen verdiene. Daher kann sie nicht beurteilen, ob sie die größere Expertise hat.
Ihre Aussage war, dass immer weniger Menschen als pflegende arbeiten.
Das bedeutet dass die Zahl der Beschäftigten kontinuierlich in den letzten Jahren gesunken ist.
Und das ließ sich einfach falsifizieren, weil es halt heute mehr Menschen gibt, die pflegen, alleine als Beruf. Ob es reicht, ist eine andere Diskussion.

04.09.2025 22:15 • x 2 #4946


N
@NurBen

Doch, auch gut ausgebildete Frauen kann es erwischen. Nämlich meist dann, wenn der Partner und sie sich entscheiden zu bauen. Bauplätze gibt es in den Ballungsräumen so gut wie nie, also zieht die Familie in eine ländlichere Gegend, in der es meist weniger Arbeitsplätze gibt. Und die, die es gibt, passen sehr oft nicht zur guten Qualifikation. In den meisten Fällen verdient er mehr und sie bleibt mit dem Baby erst einmal zu Hause. Manchmal auch unter der Woche alleine, weil er weiter bei einem attraktiven Arbeitgeber bleiben will. Langsam verschiebt sich also der Fokus von zwei gut ausgebildeten Menschen mit Aufstiegschancen, zu einem Hauptverdiener, dem der Rücken freigehalten wird, indem seine Karriereentscheidungen immer unterstützt werden. Und einer Frau, die jetzt nebenbei etwas verdient. Ob der Job ihre Qualifikation wiederspiegelt ist zweitrangig. Wichtig ist, dass sie flexibel TZ, Kinderbetreuung und Haus unter einen Hut bringt.

Sind schließlich mehrere Kinder da, passiert was du beschreibst. Sie entfernt sich zunehmend von ihren eigentlichen beruflichen Fähigkeiten. Die ab 10 Jahren nichts mehr gelten. Es ist dann so, als wäre sie unqualifiziert. Remote work während Corona hat die räumliche Entfernung vom attraktiven Arbeitsplatz aufgefangen. Jetzt wollen viele AG den Arbeitnehmer zurück im Büro sehen. Und so startet für sehr viele Frauen das Dilemma. Sie haben eine so lange Pendelstrecke, dass sie die Kinder nicht mehr zu Kita ider Schule bringen oder am Nachmittag betreuen können. Wenn Oma und Opa o.A. nicht einspringen, bleibt vielen nur die Kündigung. Und dann ein unattraktiver TZ Job im Umfeld.

In anderen Ländern ist die Entwicklung ähnlich. In den USA gibt es seit April Gesetze, die Arbeitnehmer wieder zurück ins Büro bringen sollen. Während der Pandemie sind viele Familien aus den sehr teuren Städten gezogen - durch die Gesetze haben seit April fast 200.000 Frauen in den USA ihren ursprünglichen attraktiven Job verloren. Den sie remote gut gemacht hatten, aber jetzt so nicht mehr dürfen.

04.09.2025 22:34 • x 1 #4947


N
@BernhardQXY

Absolut richtig. Berufe in der Pflege werden mittlerweile besser bezahlt und haben eine größere Anerkennung, daher entscheiden such mehr Menschen für einen Beruf in der Pflege. Frauen wie Männer. Deutsche genauso wie Nichtdeutsche.

Ob das reicht? Gute Frage. Wir sind aktuell 83 Mio Menschen in D mit einem Durchschnittsalter von 48 Jahren. Da werden wahrscheinlich auch in Zukunft die meisten Senioren von den jüngeren Mitgliedern der eigenen Familie gepflegt werden.

04.09.2025 22:43 • x 1 #4948


Fenjal
Seit Jahren sieht es in der Pflege in Deutschland angespannt aus.
Stellen bleiben unbesetzt, Betten werden abgemeldet, weil sie nicht bepflegt werden können.
Daran ändert auch eine generalistische Ausbildung nichts, die eine weitere Falle für die Auszubildenden darstellt.
Politik versucht mit internationaler Anwerbung gegenzusteuern.
Sprachbarrieren erschweren die Zusammenarbeit und z.T. fehlende Qualifikation lässt Professionalität in weite Ferne rücken.

Ungefähr 1 Drittel der Auszubildenden verlässt nach ca 6 Wochen Einarbeitung den gewünschten Beruf, immer mehr schaffen das Examen nicht, weil sie wenig belastbar und kaum kritikfähig sind.
Work-Life-Balance ist herausfordernd, weil die Arbeitsbedingungen wenig Raum für Erholung lassen.
Dienstpläne sind nicht verlässlich, Schicht -, Wochendend- und Feiertagsdienst, dazu der Personalmangel führen immer öfter zum Berufsausstieg.
Die Gehälter sind nicht das Problem, eher die Belastung wegen Personalmangel, herausfordernden Dienstzeiten und auch wegen Übergriffen aggressiver Zeitgenossen.

05.09.2025 02:56 • x 6 #4949


Z
Zitat von nalea:
Ob das reicht? Gute Frage.

Es reicht jetzt schon nicht.

Was hier gar nicht diskutiert wird, kein Wunder, es wird politisch weiter unten gehalten und vertuscht, sind die ME/CFS Fälle durch Covid oder auch Post Covid, Post Vac Fälle genannt.

Es liegen eine Menge unterversorgte Kranke zu Hause rum, weil es keine Pflegeplätze gibt.
Sie verwahrlosen.Oder sie sterben, verhungern.

Ich bekomme das nur über meine online ME/CFS Kontakte mit. Es gibt manchmal Hilferufe, wenn sie noch die Kraft haben online danach zu rufen. Dann versucht die oft selbst bettlägerige Online Community Hilfe zu organisieren. So konnte manches noch abgewendet werden. Es gibt mitterweile z.B. private organisierte Hilfe, wo zu Hause gekocht wird und jemand fährt das zu den Betroffen hin, damit sie wenigstens einmal am Tag was zu essen bekommen.

Behördlich und med. geht diese in den 100.000 liegende Patientengruppe weiter unter.
Außer, wenn es um Sterbehilfe geht.
Die gibt es anstandslos in D. Die Wartezeiten allein für das Vorgespräch liegen mittlerweile allerdings bei ein paar Monaten.


Medizinische Versorgung gibt es weiterhin nicht. Ebenso keine größer angelegte Forschung. Lauterbach wollte eine Milliarde dafür, der hat die Dramatik erkannt. Statt dessen kamen Experten zu Wort, welche die Krankheit weiterhin als psychisch abstempelten. Thema vom Tisch. Dabei hat Deutschland allein 2024 ca. 60 Milliarden für die Krankheit aufwenden müssen. Krankengeld, Renten u.s.w.

Von einer Organisation weiß ich, die sich bemüht Pflege zu Hause anzubieten. Eine Organisation für ganz Deutschland? Sie suchen quer über das Land Personal.

Das nächste Problem nur ist, dass evtl. Pflegepersonal gesondert ausgebildet werden muss. Daran scheitert es oft schon wieder, weil selbst den engagiertesten Menschen die Krankheit zu hart ist. Sie verkraften es nicht und brechen wieder ab.

Meist sind Frauen von ME/CFS betroffen. Der Großteil sind junge Frauen.

Viele sind am Anfang übrigens nur leicht betroffen. Wobei leicht sich harmlos anhört, doch schon schwer genug ist. Die leicht Betroffenen werden schwer bis schwerst Betroffene (also sozusagen im Koma sein bei vollem Bewußtsein) , weil sie weiter durch die Reha gejagt werden. Oder zu Gutachtern antanzen müssen, was sie körperlich schon gar nicht mehr können.
Das führt dann zu dramatischer Krankheitsverschlechterung, wovon sie sich nicht mehr erholen.


Desweiteren wird immer mehr bekannt, dass Covid schlummert. ME/CFS kann noch Jahre nach der Infektion ausbrechen. Doch die Bevölkerung wird weiterhin nicht präventiv aufgeklärt.


Es ist und bleibt der größte Medizinskandal in der Menschheitsgeschichte.

05.09.2025 04:18 • x 2 #4950


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