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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

B
Also.. meine Erfahrung ist es entgegen den Aussagen von naela und auch QueenA dass die junge Generation schon anders ist als vor 20 Jahren.
Das sehe ichnicht anders als Generalin Schwester rabiata.
Es ist doch auch völlig nachvollziehbar.
Was fenjal aber nicht bedenkt, sie ist in der Intensivpflege, was ne andere Hausnummer ist als die Pflege in einem Heim oder mobil

05.09.2025 10:50 • x 1 #4981


N
@BernhardQXY

Wir waren doch auch anders als unsere Eltern. Und was haben sie uns alles erzählt

05.09.2025 11:03 • x 2 #4982


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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Balu85
Zitat von Wurstmopped:
Sehe ich nicht, die Pandemie ist Geschichte, der Pflegenotstand bleibt, verschärft sich.

Wertschätzung von etwas bedeutet nicht das Probleme gleich gelöst werden. Es bedeutet auch nicht das dann alle auf einmal in diesem oder jenen Beruf arbeiten will. Das sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe.
Zitat von nalea:
Und ganz ehrlich, wenn du die Wahl hast zwischen 5 Firmen, die dich alle wollen, würdest du dich dann für die Ausbildung Logistikfachkraft mit Mindestlohn im flexiblen Schichtdienst entscheiden?

Naja...wenn ich mich für eine Ausbildung zur Logistikfachkraft zum Mindestlohn bewerbe, dann werden die anderen 4 Firmen wohl ein ähnliches Anforderungslevel an die Azubistelle haben. Da ist dann die Frage was mir der flexible Schichtdienst (was soll das bitte sein?) am Monatsende bringt und ob ich das auch bei den 4 anderen Buden haben könnte.
Aber gerade in sozialen Berufen kommt es eben neben der fachlichen Eignung auch noch auf die soziale/emotionale Eignung an. Es KANN nunmal nicht jeder mit Menschen arbeiten.
Ich gehe ja nicht in Schichten weil ich es so gut finde an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten, oder wil ich gern den einen Tag früh von der Arbeit komme und 2 Tage später um die Zeit aufstehe, nachdem die Nacht eher bescheiden war wegen Umgewöhnung. Neeee......sondern weil ich für diese Nachteile aben auch Vorteile habe. Zum einen finanziell und zum anderen sind freie Wochentage ja auch echt praktisch.

05.09.2025 11:20 • x 2 #4983


N
@Balu85

Logistikfachkraft war jetzt nur ein Beispiel, und du hast Recht, als Branche echt ein sehr schlechtes Beispiel, weil alle Arbeitsplätze dort ähnlich besch. sind. Denk dir eine andere Brance, denn es geht mir nur darum, dass junge Menschen heute wissen, dass sie auch schnell woanders genommen werden.

Und ja, für Schichtarbeiter könnte man auch einmal einen Tag der Wertschätzung einrichten. Ich würde das sofort interstützen.

05.09.2025 11:25 • #4984


B
@nalea
Dass über die Jugend geschimpft wird, ist völlig normal und wird seid tausenden von Jahren praktiziert. Das meine ich nicht.
Ich meine messbare Fakten.
So zb das Abschneiden im pisatest.
Die Durchfallquote im Führerschein
Untersuchungen über die Zeit der Schulschließungen.
Und diese Fakten haben klar gezeigt dass der IQ der Schüler in den letzten Jahren gesunken ist.
Und dass die Selbstdisziplin sinkt.
Natürlich sind die äußeren Faktoren wie ein mieses Schulsystem zu wenig soziale Arbeiter ma.gelnde Sprachkompetenz und das wichtigste die Abschaffung von Wettbewerb.
Edit
Nicht vollständig
Also. Es gibt äußere Faktoren aber auch innere.
Wenn immer weniger Kinder lernen rückwärts zu rennen und auf Bäume zu klettern hat das Auswirkungen. Es gibt Zusammenhänge zwischen motorischen Fähigkeiten und geistigen Fähigkeiten.

05.09.2025 11:42 • #4985


L
Zitat von BernhardQXY:
Was fenjal aber nicht bedenkt, sie ist in der Intensivpflege, was ne andere Hausnummer ist als die Pflege in einem Heim oder mobil

In Fachbereichen ist es noch halbwegs verpflichtend, einen verbindlichen Personalschlüssel zu gewährleisten. In meiner Ausbildungszeit hat man sich noch um einen Job in einem Fachbereich gedrängt.
Im Heim steht man plötzlich allein da und muss beispielsweise 10 Bewohnern das Essen anreichen und keiner fragt, wie die Pflegekraft das schafft oder was das für Konsequenzen für die Bewohner hat.

Zitat von BernhardQXY:
als Generalin Schwester rabiata.

Sowas kannst du stecken lassen.
Job und private Meinungen sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe, was kein Grund ist, jemanden die Kompetenz in einem wahrlich anstrengenden Job abzusprechen.

05.09.2025 11:47 • x 2 #4986


B
@Lizzzy
Fenjal ist hier seit Jahren unterwegs. Mit immer denselben Sprüchen und derselben Überheblichkeit. Den Namen Schwester rabiata hat sie sich in den coronathreads redlich verdient.

05.09.2025 11:51 • #4987


Balu85
Zitat von nalea:
Logistikfachkraft war jetzt nur ein Beispiel, und du hast Recht, als Branche echt ein sehr schlechtes Beispiel, weil alle Arbeitsplätze dort ähnlich besch. sind.

So meinte ich es nicht, ja die Branche ist als Beispiel unglücklich. Aber was ich meinte war, das wenn ich mich einerseits auf eine Stelle als Logostikfachkraft bewerbe dann sicherlich nicht gleichzeitig als Apotheker, Industriemechatroniker usw.
Also bei den 4 anderen Firmen dürfte ds zu erwartende Gehalt in etwa ähnlich sein. Ausnahmen gibt es immer, aber die suchen sich dann auch die Leute aus.
Angeschmiert sind immer die die eigentlich keine Wahl haben. Sowohl als Arbeitgeber sowie als Arbeitnehmer.
Zitat von nalea:
Und ja, für Schichtarbeiter könnte man auch einmal einen Tag der Wertschätzung einrichten. Ich würde das sofort interstützen

Ganz ehrlich, ich mach das jetzt seit.....öhm.....über 13 Jahren. Mir ist es völlig egal ob es da einen Tag der Wertschätzung gibt. Und es gibt ja den Tag der Schichtarbeit.....und? Mir persönlich würde es schön reichen wenn diejenigen die eben Normal arbeiten nicht so oft den Anspruch hätten das man sich für jeden Furz frei nimmt, Schichten tauscht usw. um bei irgendwas dabei zu sein. Kann doch ni so schwer sein, tauschste einfach mal.
Auch Firmenintern wird gern vergessen das Homeoffice, Gleitzeit Dinge sind die es für Schichtler nicht oder nur in sehr begrenzten Situationen gibt.

Zitat von BernhardQXY:
Die Durchfallquote im Führerschein

Hast du mal gesehen wie die Prüfungen heute ablaufen? Mich wundert es das man danach überhaupt sicher im Straßenverkehr unterwegs sein kann.

05.09.2025 11:54 • x 2 #4988


N
@BernhardQXY

Die Hauptursache der mangelnden Sprachkompetenz bei Kindern liegt in der fehlenden Interaktion mit Eltern und anderen. Das kann mit der exzessiven Handynutzung zu tun haben oder mit der eigenen Erziehung der Eltern. In den ersten drei Jahren lernt der Mensch mehr als in jeder anderen Lernphase. Wird diese Zeit verschenkt, weil Care Giver sich nicht kümmern können oder wollen, kann das Kind dieses Defizit nur sehr schwer aufholen. Kinder, die erst im Schulalter mit Lernen, Basteln, Singen, Sprechen, Malen, geordneten Spielen in Berührung kommen, holen dieses Defizit fast nie auf und sind entweder gleich mit 6 Jahren aussortiert oder im sozialen Unterstützersystem gelandet.

Für mich sollte deshalb noch einmal allen in der Gesellschaft erklärt werden, wer welche Verpflichtungen in Bezug auf Fürsorge, Erziehung und Bildung hat. In allen Fällen steht das Recht des Kindes im Vordergrund. Nicht das Recht der Eltern.

Kinder, die defizitär aufwachsen wissen das meistens sehr früh. Viele reagieren dann mit Aggression, Verweigerung oder Aggression. Und hier müssen wir etwas als Gesellschaft, als Nachbar, als Familie, als Schule, als Kita, als Ausbildungsstätte tun. Nicht einfach erwarten. Sondern neue Strukturen aufbauen. Z.B ein verpflichtender Kita Besuch, wenn bei einer U Untersuchung schwere sprachliche Defizite oder soziale Auffälligkeiten festgestellt werden. Und das wird ja auch schon mit Eltern besprochen.

05.09.2025 11:56 • #4989


N

05.09.2025 11:59 • #4990


B
Zitat von Balu85:
Hast du mal gesehen wie die Prüfungen heute ablaufen? Mich wundert es das man danach überhaupt sicher im Straßenverkehr unterwegs sein kann.

Zumindest habe ich 2020den Motorradführerschein gemacht und habe eine komplette Ausbildung durchlaufen müssen. Trotz meiner 32 Jahre Pkw Insofern weiß ich, dass die Fragen nicht schwerer geworden sind. Nur die Videos sind anfangs mies weil da immer aus irgendeinemr Ecke ein Radfahrer auftaucht. Aber nach ner Weile kennt man sie.
Was das Fahren betrifft: schon immer waren Fahrer zwischen 18 und 25 die unfalltrachtichtigste Kohorte. Die Einführung des begleiteten Fahrens brachte massiv etwas.

05.09.2025 12:02 • x 1 #4991


Z
Zitat von nalea:
Ja, diese Fälle gibt es. Aber ich würde sagen, dass hier nicht nur der Staat, sióndern auch Menschen im Umfeld gefragt sind. Die meisten finden es normal, den Nachbarn zu helfen. Zumindest ist das bei uns so. Da wird mit eingekauft, schnell der Rasen mal mitgemäht, sich gegenseitig Schlüssel anvertraut, und im Notfall ein Arzt gerufen. So können Menschen länger selbstbestimmt Zuhause leben. Im Grunde kann jeder von uns eine Kleinigkeit tun.

Welch eine Idylle bei dir.

Im Grunde hast du Recht. Scheint vielerorts nur nicht so zu laufen.

Nachbarschaftshilfe ist davon ab noch was anderes, als eine Nachbarschaftspflege.

05.09.2025 12:09 • x 2 #4992


C
Zitat von Timeconsumption:
wie rosarot deren Welt noch ist

Ich finde das ist bei ganz schön vielen der Fall und es bringt wenig diese Welt weiter zu pudern. Sicher gibt es auch Bereiche wo Zeit bleibt sich liebevoll zu kümmern, in ganz vielen Branchen ist diese Zeit allerdings sehr rar gesät. In meiner Branche geht man generell sehr locker miteinander um, aber rumchillen ist einfach nicht drin.

Ein Mädel zickt den ganzen Tag rum, weil ihr manikürter Nagel abgebrochen ist ... die andere kriegt Pipi in die Augen weil ein etwas derberer Ton herrscht wenn Maschinen laufen ... und der neue Azubi hat keinen Plan wie ein PC angeht. Da kommt man sich schon manchmal vor wie auf einem anderen Planeten.

05.09.2025 12:48 • #4993


QueenA
Zitat von cline:
Ein Mädel zickt den ganzen Tag rum, weil ihr manikürter Nagel abgebrochen ist ... die andere kriegt Pipi in die Augen weil ein etwas derberer Ton herrscht wenn Maschinen laufen ... und der neue Azubi hat keinen Plan wie ein PC angeht. Da kommt man sich schon manchmal vor wie auf einem anderen Planeten.

Ich möchte mich mal einsetzen für die jungen Menschen:
1 eine Ausbildung dient ja auch genau dazu, den jungen Menschen zu vermitteln worauf es im Arbeitsleben dann ankommt
2. Als zuständige/r Ausbilder/in finde ich es auch passend, angebracht, wenn man hier den jungen Leuten eine sichere Anlaufstelle anbietet und Support. Das macht ganz viel aus und junge Leute sind da sehr wertschätzend und loyal, wenn sie merken da nimmt sich jemand im Betrieb ihrer an
3. Ausbildungsjahre dienen dazu, dass ein junger Mensch, der bis dahin nur den Schulbetrieb und ein unbelastetes Leben im Elternhaus kennenlernen durfte, reifen darf mit Hilfe der verantwortlichen Erwachsenen dort!
4. Unternehmen wissen das und sind da auch gnädig, am Ende wollen sie gerne ihren Nachwuchs behalten in dem sie Zeit und Geld investieren.

05.09.2025 13:01 • x 4 #4994


L
Zitat von nalea:
Kinder, die defizitär aufwachsen wissen das meistens sehr früh. Viele reagieren dann mit Aggression, Verweigerung oder Aggression. Und hier müssen wir etwas als Gesellschaft, als Nachbar, als Familie, als Schule, als Kita, als Ausbildungsstätte tun. Nicht einfach erwarten. Sondern neue Strukturen aufbauen. Z.B ein verpflichtender Kita Besuch, wenn bei einer U Untersuchung schwere sprachliche Defizite oder soziale Auffälligkeiten festgestellt werden. Und das wird ja auch schon mit Eltern besprochen.

Was meinst du, wie Eltern von Kindern, welche defizitär aufwachsen reagieren, wenn ein solches Gespräch stattfindet? Ich glaube, es trifft wenig auf fruchtbaren Boden.
Kitas zur Pflicht machen, halte ich auch für keine gute Lösung.
Was ich mir aber wünschen würde bzw. erstrebenswert finde im schulischen Bereich, wäre den Fokus auf Fächer wie Mathe und Deutsch zu legen und nicht die Eltern zu nötigen, ein iPad für 600 Euro anzuschaffen, womit dann in bestimmten Fächern Videospiele gespielt werden.
Bevor sowas stattfindet, wäre eine Basis wie Rechtschreibung und Berechnungen wesentlich sinnvoller.

05.09.2025 13:11 • x 2 #4995


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