12274

Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Fenjal
@nalea ich muss dort nicht arbeiten, das ist freiwillig und ich lasse es mir entsprechend honorieren, das ist die eine Sache.
Ich bin flexibel, komme dort sehr gut zurecht und ja, Abwechslung bereichert.

Mich stört allerdings dass diese Mütter meine Kollegin, mit der ich eigentlich gut kann, derartig manipulieren.
Längst hätte ich dort eine Gerade gezogen, übervorteilen statt fair zu bleiben, ihre Situation abzugreifen, muss sie lernen entgegen zu treten.
Sachlich, unemotional und untermalt mit Dienststunden, entsprechend ihrer TZ Beschäftigung, nicht zu vergessen der Bringschuld an Sonn- und Feiertagen, die auch für Mütter gilt.

06.09.2025 22:34 • #5146


Fenjal
@QueenA der Pool der Springer für diese Art des Jobs ist leer, leider.

06.09.2025 22:36 • x 1 #5147


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


S
@QueenA
Zitat von QueenA:
Wenn jemand mit Kindern eine Schicht absagt, dann muss diese Schicht in der Regel auch wieder nachgeholt werden, entweder an einem Werktag oder, falls notwendig, auch an einem Wochenende

Und wenn jemand ohne Kinder eine Schicht absagt?

06.09.2025 23:10 • x 3 #5148


A
Zitat von SchlittenEngel:
@QueenA Und wenn jemand ohne Kinder eine Schicht absagt?

Das passiert doch nie , zumindest fast nie ,
zumindest seltens , wenn überhaupt .

06.09.2025 23:23 • x 1 #5149


Fenjal
@SchlittenEngel pro Elternteil und Jahr kommen für 1 Kind 15 von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlte Kinderkranktage zusammen, zusätzlich mit Eigenkranktagen kommt da eine Menge Holz zusammen.
Einer Alleinerziehenden mit 2 Kindern unter 12 Jahren, stehen bis zu 70 Tage im Jahr zu.
Wiederum finanzieren das die gesetzlichen KK, was zusätzlich eine Beitragserhöhung nach sich zieht.
2026 werden gesetzlich Versicherte bei rund 18% landen, nach oben offen.
Nur weiter so, wenn nicht endlich 20% an Eigenleistung erhoben wird, kolabiert das System, da gehe ich jede Wette ein.

06.09.2025 23:26 • #5150


N
Zitat von Fenjal:
@nalea ich muss dort nicht arbeiten, das ist freiwillig und ich lasse es mir entsprechend honorieren, das ist die eine Sache. Ich bin flexibel, komme ...

Ich denke, dass das nicht deine Angelegenheit ist und deine Kollegen, egal ob mit oder ohne Kinder, wahrscheinlich erwachsene Menschen sind. Sie haben jeder einen Arbeitsvertrag unterschrieben und können auf Arbeitsrechte pochen. Denn es ist mitnichten so, dass man gezwungen werden kann für Kollegen regelmäßig einzuspringen.

Die 18 bzw 70 Tage Regelung ist außerdem das max für Krankheitsfälle des Kindes. Diese kann der Arbeitgeber im Übrigen belegt haben. Z.B. durch Atteste oder Bescheinigungen von Kita oder Schule, dass das Kind nicht anwesend war.

Den meisten Müttern gilt die Zeit nicht als zusätzliche Urlaubszeit und es ist ihnen klar, dass zuviele Fehlzeiten am Arbeitsplatz nachteilig sind. Im Team, bei einer Beförderung oder der Arbeitgeber sucht sich einen Kündigungsgrund. Das letzte was jeder Mensch benötigt ist Hetze im Kollegium und Generalverdächtigungen.

06.09.2025 23:41 • x 3 #5151


VictoriaSiempre
Zitat von Fenjal:
Einer Alleinerziehenden mit 2 Kindern unter 12 Jahren, stehen bis zu 70 Tage im Jahr zu.

Ach was? Ich dachte immer, es wären maximal 60 Tage für Alleinerziehende. Und jeweils 35 Tage je Elternteil… Du wirst es vermutlich besser wissen

Zitat von nalea:
Sie haben jeder einen Arbeitsvertrag unterschrieben und können auf Arbeitsrechte pochen. Denn es ist mitnichten so, dass man gezwungen werden kann für Kollegen regelmäßig einzuspringen.

Ach, jetzt komm doch bitte nicht mit Fakten!

Zitat von nalea:
Den meisten Müttern gilt die Zeit nicht als zusätzliche Urlaubszeit

Wie? Ein kotzendes Kind zuhause ist keine Freizeit?

06.09.2025 23:48 • x 4 #5152


S
Zitat von Fenjal:
bezahlte Kinderkranktage

@Fenjal

Ich nehme an, solltest du mal einen bezahlten AU Tag brauchen, weil vom Hoch Sitz gefallen oder so, dann bietest du natürlich an, den asap, am besten am Wochenende , und dann natürlich unentgeltlich, weil sonst wäre das ja doppelt kassiert, nachzuarbeiten ?
Zitat von Fenjal:
Wiederum finanzieren das die gesetzlichen KK, was zusätzlich eine Beitragserhöhung nach sich zieht.
2026 werden gesetzlich Versicherte bei rund 18% landen, nach oben offen.

natürlich ist die Misere der GKs einzig auf die Kinder Kranktage zurückzuführen, also das weiß nun wirklich jeder
Ich denke ja so ganz ohne Kinder hätte sich das KK Problem spätestens in ca 80 Jahren erledigt.

07.09.2025 00:30 • x 5 #5153


Fenjal
Fakt ist, dass Zuverlässigkeit für Mütter eher klein geschrieben wird.
Fakt ist ebenfalls, dass Kinderkranktage von den gesetzlichen KK finanziert werden, was mit zu deren defizitären Lage beiträgt.
Fakt ist ebenfalls dass Fehltage bei Müttern erheblich höher sind als bei kinderlosen Kollegen.
Und, das gerade von Müttern Rücksicht auf ihre private Situation eingefordert wird, sie im Umkehrschluss allerdings ihre Kollegen im Regen stehen lassen, denn ihre privaten Termine sind nicht verhandelbar, fehlende Betreuungsmöglichkeiten werden als erstes angeführt wenn man sie bittet etwas zurückzugeben, was sie für sich selbst einfordern.
Teamplayer sind sie nicht und ich persönlich gehe kaum oder gar nicht auf Sonderwünsche ein, ein Dienstplan ist verbindlich.

07.09.2025 02:44 • #5154


FloraVita
Kinder und Mütter genießen einen besonderen Schutz. Das ist völlig normal in jeder einigermaßen gesunden Gesellschaft und das ist gut so.
Wem das nicht passt, könnte sich eine Insel kaufen und dort einen Staat nach eigenem Gutdünken gründen

07.09.2025 03:13 • x 7 #5155


N
@Fenjal

Eine arbeitende Mutter bezahlt ihre Krankenkassenbeiträge selbst. Kinder sind, wie du als Kind damals auch, mit Hilfe der Solidargemeinschaft - also auch dem Beirrag der Eltern des Kindes - krankenversichert.. Wird ein Kind mit 11 Jahren oder jinger so krank, dass es Zuhause bleiben muss, erhält das Eltenteil, das Zuhause bleibt, nicht das volle Gehalt, sondern 90% des Nettolohns.

Ich finde dein generelles bashing von Müttern wirklich schlimm. Und es bringt Frauen wieder dorthin, von wo sie mal gestertet sind: In die Defensive.

07.09.2025 05:21 • #5156


F
Ich frage mich, wieso das eigentlich immer nur für die Mütter gilt?
In meinem Arbeitsumfeld erlebe ich ebenso viele Väter, die mit krankem Kind Zuhause bleiben oder die von der Arbeit losmüssen, weil die KiTa angerufen hat oder sonst was.
Die vertretenden Kollegen bekommen die Überstunden bezahlt. Attest vom Kinderarzt muss bei uns ab Tag 1 vorgelegt werden.

07.09.2025 05:22 • x 4 #5157


QueenA
Zitat von SchlittenEngel:
@QueenA Und wenn jemand ohne Kinder eine Schicht absagt?

@SchlittenEngel hi!
Ich habe deine Frage nicht ganz verstanden.
Meine Antwort bezog sich auf @Fenjal und ihre Schilderungen, die sich auf Personen mit Kindern bezogen.
Allgemein: sollte auf alle Personen passen mit oder ohne Kinder!

07.09.2025 07:57 • x 1 #5158


alleswirdbesser
Zitat von nalea:
erhält das Eltenteil, das Zuhause bleibt, nicht das volle Gehalt, sondern 90% des Nettolohns.

Von der KK bezahlt, der AG zahlt für die Tage kein Gehalt. In der Steuererklärung ist das eine Lohnersatzleistung, die angegeben werden muss.

07.09.2025 08:09 • #5159


alleswirdbesser
Zitat von Fenjal:
Fakt ist ebenfalls dass Fehltage bei Müttern erheblich höher sind als bei kinderlosen Kollegen.

Scheint das für dich unlogisch zu sein? Ich sehe einen Unterschied zwischen einer Person und einer Person, die für eine, zwei, drei oder mehr verantwortlich ist. Natürlich sind Krankheitstage x 1 weniger als Krankheitstage x 3 und das ist nur ganz lapidar dargestellt, ohne dir zu erklären, dass ein KiTa Kind jede Menge Krankheiten bekommt und nach Hause mitbringt und warum das so ist. Außerdem sind die Tage pro Kind krank begrenzt, 10 Tage pro Jahr pro Elternteil oder 20 pro AE.

Es tut mir leid, dass in deiner Kindheit alles anders gelaufen ist und du selbst die elterliche Fürsorge nie genießen konntest. Es muss aber nicht jedem Kind so ergehen.

07.09.2025 08:17 • x 1 #5160


A


x 4