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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

alleswirdbesser
Zitat von Felica2024:
Und ich schreibe nicht von kranken Kindern, die hatte ich selber und kein bezahltes Kinderkrank.

Bei Beamten gibt es aber noch andere Möglichkeiten, die es bezahlt machen können. Man muss es extra beantragen.

07.09.2025 10:06 • #5176


Fenjal
@SchlittenEngel Unzuverlässigkeit und Disziplinlosigkeit sollten nicht noch honoriert werden.
Natürlich kann man über 4 mal zu spät kommen im Monat hinwegsehen, wenn aber aus dem 4 mal, dann 8 mal wird, zeigt mir das, es ist völlig egal, ob dadurch Kollegen Mehrarbeit haben, Hauptsache mir geht es gut.
Erst am Freitag ist dieselbe Kollegin wie so oft vom Arbeitsplatz verschwunden, weil zum x-ten mal die Kita angerufen hat, soetwas kann vorkommen, darf allerdings nicht zur Regel werden.
Natürlich ist genau diese Kollegin nicht bereit an Ihren Freitagen einmal für Ihre Rückenfreihalter etwas zu tun, braucht das Team solche Leute ?
Geben und nehmen ist Ihnen nicht vertraut, das sind diejenigen die ihre Riemen aus dem Leder anderer schneiden.

Es spielt überhaupt keine Rolle welcher Beruf ausgeübt wird, wer glaubt Unzuverlässigkeit und Disziplinlosigkeit seien nonchalant zu akzeptieren, sollte sich überlegen woher er einen Löffel nimmt, wenn der Himmel Brei regnen sollte.
Ich vergaß, werden diese Leute zum Gespräch gebeten, sind sie 2 Tage später in Therapie, weil sie glauben ungerecht behandelt zu werden und jetzt eine Sinnkrise haben.

07.09.2025 10:44 • x 3 #5177


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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F
Zitat von alleswirdbesser:
Bei Beamten gibt es aber noch andere Möglichkeiten, die es bezahlt machen können. Man muss es extra beantragen.

Trifft bei uns nicht zu. Wir sind keine Beamten.

07.09.2025 11:06 • #5178


Pippa
Zitat von Fenjal:
Unzuverlässigkeit und Disziplinlosigkeit sollten nicht noch honoriert werden.

Korrekt.

Zitat von Fenjal:
4 mal zu spät kommen im Monat hinwegsehen

Gäbe es bei uns nicht. Erst findet ein Gespräch im Team statt. Wenn das nicht fruchtet, kommt der Chef ins Spiel.
Außerdem muss die Zeit nachgearbeitet werden, um auf die Wochenstunden zu kommen.

Zitat von Fenjal:
weil zum x-ten mal die Kita angerufen hat, soetwas kann vorkommen, darf allerdings nicht zur Regel werden.

Das ist etwas anderes und hat nichts mit Disziplinlosigkeit zu tun. Bei Kindern muss man stets mit Allem rechnen, die halten sich nicht an Regeln.
Aber auch hier muss ja irgendwie die Stundenzahl erreicht und somit nachgearbeitet werden.

07.09.2025 11:22 • x 4 #5179


Fenjal
@Pippa das geht per Krankmeldung sehr viel einfacher als nachzuarbeiten.
Es werden Atteste vorgelegt, die natürlich den Einsatz der Mutter erforderlich machten.
Mittlerweile kenne ich alle Möglichkeiten, die hier und da kk frei generieren, das kannst du mir glauben.
Wenn man Kinder hat, sollte man Sorge tragen, dass diese verbindlich in Betreuung sind, werden sie in den Kitas auffällig kann es nicht sein, dass man 5, 10...mal spontan den Arbeitsplatz verlässt, sondern man ruft Plan B ab, wenn man denn organisiert ist.

07.09.2025 11:31 • x 1 #5180


Pippa
Zitat von Fenjal:
auffällig kann es nicht sein, dass man 5, 10...mal spontan den Arbeitsplatz verlässt, sondern man ruft Plan B ab,

5-10 x im Monat ist schon viel.
Wir haben auch so eine junge Mutter. Kind Fieber, Zahn abgebrochen, von einer Wespe gestochen etc..
Kann man nichts machen, sie ist auch nicht glücklich damit.
Wenn das Kind aber nun in diesen Momenten die Mutter braucht (Kleinkind) und wenn Oma und Opa auch noch arbeiten, ist man machtlos.

Krankschreibung... naja ... da bin ich zwiegespalten. Gibt sicher welche, die das ausnutzen.

07.09.2025 11:52 • x 2 #5181


B
Zitat von Pippa:
Wenn das Kind aber nun in diesen Momenten die Mutter braucht (Kleinkind) und wenn Oma und Opa auch noch arbeiten, ist man machtlos.

Papa ist nicht existent?

07.09.2025 11:58 • #5182


alleswirdbesser
Zitat von Brightness2:
Papa ist nicht existent?

Es gibt Berufe, wie bei meinem Ex, da kann Papa schlicht nicht, außer er hat frei. Bei uns hat er sich gekümmert, wenn er frei hatte, von der Arbeit rennen musste ich (chronisch krankes Kind).

07.09.2025 12:14 • #5183


B
Zitat von alleswirdbesser:
Es gibt Berufe, wie bei meinem Ex, da kann Papa schlicht nicht, außer er hat frei. Bei uns hat er sich gekümmert, wenn er frei hatte, von der Arbeit rennen musste ich (chronisch krankes Kind).

Wenn du -aus welchen Gründen auch immer- ausgefallen wärst, hätte es welche Lösung gegeben? Ich empfinde die Akzeptanz der beruflichen Priorisierung -meist zugunsten der Unabkömmlichkeit der Papas- irritierend, sie trägt viel zum status quo bei. Wenn dann noch Papas Meetings wichtiger sind als die (intensiv)medizinische Betreuung kranker Patienten, kann ich die entstehenden Irritationen, wie sie von @Fenjal geäußert werden, durchaus verstehen.

07.09.2025 12:23 • x 2 #5184


F
Zitat von Brightness2:
Wenn du -aus welchen Gründen auch immer- ausgefallen wärst, hätte es welche Lösung gegeben? Ich empfinde die Akzeptanz der beruflichen ...

07.09.2025 12:28 • x 1 #5185


alleswirdbesser
Aus meinem beruflichen Umfeld kann ich sagen, dass die kinderlosen Kolleginnen, mit denen ich vertretungsmäßig verbunden bin, mehr Ausfallzeiten haben als ich mit Kindern (die chronische Erkrankung der Jüngsten ist mit älter werden weg). Und umgekehrt hat eine Kollegin mit kleinen Kindern kaum Ausfallzeiten, nimmt so gut wie nie Kind krank und macht Spät- und WE Arbeit nach Plan. Ihre Familie ermöglicht es meines Wissens im Hintergrund, sie arbeitet TZ. Mein anderer Kollege arbeitet viel im HO, damit seiner Frau nun endlich beruflich weiterkommt, sie hat als Quereinsteigerin eine tolle Chance bekommen. Ein anderer Kollege springt immer, wenn etwas mit den Kindern ist, weil seine Frau das nicht tut/nicht kann. Im Gegenzug ist er sonst immer sehr flexibel und macht und tut. So ein pauschales Ding erlebe ich beruflich nie

07.09.2025 12:31 • x 1 #5186


F
Zitat von alleswirdbesser:
gibt Berufe, wie bei meinem Ex, da kann Papa schlicht nicht,

Und wenn Mama den gleichen Beruf hat, dann kann sie?

Ich wüsste übrigens keinen Beruf, der mich von meinem wirklichen kranken Kind entfernt halten könnte.

07.09.2025 12:31 • x 4 #5187


F
Zitat von alleswirdbesser:
Aus meinem beruflichen Umfeld kann ich sagen, dass die kinderlosen Kolleginnen, mit denen ich vertretungsmäßig verbunden bin, mehr Ausfallzeiten ...

Ja, und genau diese Flexibilität fehlt eben vielen.

07.09.2025 12:32 • x 1 #5188


alleswirdbesser
Zitat von Brightness2:
Wenn du -aus welchen Gründen auch immer- ausgefallen wärst, hätte es welche Lösung gegeben?

Großeltern. Meine Mutter nahm frei oder Urlaub und kam auf Abruf zu mir, aber dafür musste ich tatsächlich schon bettlägerig sein, anders machte ich einfach weiter.

07.09.2025 12:34 • #5189


alleswirdbesser
Zitat von Brightness2:
Ich empfinde die Akzeptanz der beruflichen Priorisierung -meist zugunsten der Unabkömmlichkeit der Papas- irritierend, sie trägt viel zum status quo bei.

Es gibt nun mal solche Berufe, ich nenne ein paar Beispiele: Pilot, Lockführer, Fernkraftfahrer, Feuerwehrmann, der Wache hält und da gibt es bestimmt mehr. Es ist einfach gegeben und nicht verhandelbar. Mein Ex könnte ohne mich die Kinder nicht vollumfänglich betreuen, so wie ich das kann.

07.09.2025 12:35 • #5190


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