12274

Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

alleswirdbesser
Zitat von Felica2024:
Und wenn Mama den gleichen Beruf hat, dann kann sie? Ich wüsste übrigens keinen Beruf, der mich von meinem wirklichen kranken Kind entfernt halten ...

Deswegen habe ich keinen solchen Beruf, sonst wäre ich kinderlos.

07.09.2025 12:37 • x 1 #5191


F
Zitat von alleswirdbesser:
Deswegen habe ich keinen solchen Beruf, sonst wäre ich kinderlos.

Ok, das finde ich konsequent

07.09.2025 12:38 • x 1 #5192


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

x 3


F
Zitat von alleswirdbesser:
solche Berufe, ich nenne ein paar Beispiele: Pilot, Lockführer, Fernkraftfahrer, Feuerwehrmann, der Wache hält und da gibt es bestimmt mehr. Es ist einfach gegeben und nicht verhandelbar.

Auch die können sich krank schreiben lassen. Zumal manche davon auch immer mal Ausgleichstage haben.

07.09.2025 12:39 • x 1 #5193


alleswirdbesser
Zitat von Felica2024:
Auch die können sich krank schreiben lassen.

Aber nicht vom Flugzeug springen, wenn die KiTa anruft , das meinte ich doch. Nicht die vorhersehbare Krankheitstage, sondern den Fall, wenn man den Arbeitsplatz verlassen muss und zur KiTa oder Schule eilen. Und ja, an den freien Tagen hat er sich immer gekümmert, während ich arbeiten war, das war kein Ding. Aber im Notfall war er nicht greifbar.

07.09.2025 12:45 • x 2 #5194


B
Zitat von alleswirdbesser:
Pilot, Lockführer, Fernkraftfahrer

Das ist aber nicht berufsspezifisch sondern qua physischer Abwesenheit. Eltern, die 500 km entfernt an einer Weiterbildung teilnehmen, können auch nicht gleich vor Ort sein. Pilot, Lokführer und auch Fernkraftfahrer, die sich nicht auf Tour befinden, können sofort einspringen. Der Feuerwehrwachmann muss eben auch an Kollegen abgeben können. Solange diese stillschweigende allgegenwärtige Akzeptanz des Nicht-Könnens nicht einmal infrage gestellt wird, werden keine Veränderungen angestoßen. Die finden im Kopf ihren Anfang.

07.09.2025 12:46 • x 4 #5195


F
Aber sorry, solche Konstellationen haben auch meist einen Masterplan (Familie, Bekannte, Nachbarn).

07.09.2025 12:48 • x 1 #5196


N
Mich stört bei dieser Diskussion, dass hier Mütter generell als Störfaktoren im Team gesehen werden. Als wären es ausschließlich Mütter, die krank würden, sich um andere sorgen müssten oder ausfallen
Ich habe in meiner Karriere immer Menschen kennengelernt, die das Maximum an Geduld von allen abgefordert haben und ebenso Menschen, auf die man sich felsenfest verlassen konnte. Das war immer unabhängig von Alter, Geschlecht,Herkunft, mit oder ohne Kinder.

Mütter unter den Generalverdacht, unorganisiert, ausnutzend, einfordernd oder mit falscher Priorität zu beschreiben, redet denen das Wort, die keine Frauen im gebärfähigen Alter einstellen. Die Frauen die Fähigkeit absprechen ihr Leben organisieren uu können und Teamarbeitsergebnisse im Fokus zu haben. Das ist aber totaler Unsinn und außerdem diskriminierend. Es wird auch nicht wahrer durch die Beschreibungen eigener dysfunktionaler Teams. Wenn die nicht funktionieren, können die direkt Betroffenen sich an Chefs wenden.

07.09.2025 15:51 • x 5 #5197


Pippa
Zitat von Brightness2:
Papa ist nicht existent?

Doch, er arbeitet aber unter der Woche auswärts.

07.09.2025 16:02 • x 1 #5198


L
Als ob Mutti in TZ die Systemsprenger sind, weil sie einmal in der Zeit zur Schule eilen müssen.
Mutti in TZ arbeit bewusst in dieser reduzierten Zeit, damit sie ihrem Betrieb durch Ausfallzeiten nicht schadet und nimmt auch die Hälfte des Geldes in Kauf.
Des Weiteren ist jeder Arbeitnehmer egal welcher Art von Krankheit betroffen, sei es bei Erkältungswellen, Unfällen usw.
Seit ich in meinem Job arbeite erlebe ich die Muttis in TZ dann als diejenigen, die angerufen werden in solchen Krankheitswellen oder Krisen, mit der Bitte einzuspringen, wozu auch immer noch eine hohe Bereitschaft besteht und somit eine Stabilisierung des Dienstplanes gewährleistet ist.

07.09.2025 16:06 • x 8 #5199


F
Zitat von Lizzzy:
Als ob Mutti in TZ die Systemsprenger sind, weil sie einmal in der Zeit zur Schule eilen müssen.

Ich glaube, es geht nicht um das eine Mal, sondern um die Selbstverständlichkeit, gewisse Vorzüge zu erwarten.

Auch wenn ein Meeting für abends 4 Wochen vorher angekündigt wurde, ist davon auszugehen, dass einige wegen der Kids nicht dabei sind und dieses mit einer Selbstverständlichkeit kommunizieren.

Zumindest in meiner Branche

Und das ist ja noch was anderes mit Vorlaufzeit, als wenn die KiTA spontan anruft.

Und ganz ehrlich, wer mit 4 Wochen Vorlauf keinen Plan zwecks Kinderbetreuung hat, der wird auch niemals die fette Karriere machen. Weder Männer, noch Frauen.

07.09.2025 16:15 • #5200


S
Ich hatte gerade einen Mitarbeiter, der gern 4 Wochen HO machen wollte, um seinen neuen Hund einzugewöhnen. Daher werde ich natürlich nie wieder jemand mit Hund einstellen oder jemanden, der überhaupt nur Hunde nett findet, weil man weiß ja nie. Oder darf man General- Abwertung nur bei Eltern, ach pardon Müttern - weil Väter scheinen ja zu funktionieren,-) - anwenden ? Nur, dass ich die wertvollen Tipps hier zu Mitarbeiterführung und Teamentwicklung nicht falsch verstehe?

07.09.2025 16:37 • x 12 #5201


FloraVita
Zitat von Felica2024:
Und ganz ehrlich, wer mit 4 Wochen Vorlauf keinen Plan zwecks Kinderbetreuung hat, der wird auch niemals die fette Karriere machen.


Meist kündigt sich aber ein Infekt oder ähnliches nicht Wochen vorher an. Weder beim Kind, noch beim Erwachsenen, der vielleicht in der Zeit hätte auf das Kind aufpassen sollen. Aber, das weißt du ja sicherlich selber.

Und es möchte nicht jede Frau eine fette Karriere machen, manche haben andere Prioritäten.

07.09.2025 16:40 • x 7 #5202


F
Zitat von FloraVita:
Und es möchte nicht jede Frau eine fette Karriere machen, manche haben andere Prioritäten.

Ja, ich bezog mich dabei auf das Argument, auf ihre Karriere zugunsten der Familie verzichtet zu haben.

Zitat von FloraVita:
Aber, das weißt du ja sicherlich selber.

Ja, absolute Hölle.
Als meine Kids klein waren, habe ich auf meine eigene Gesundheit keine Rücksicht genommen und bin trotzdem arbeiten gegangen.
Kennen sicher viele Mamas.


Zitat von FloraVita:
Meist kündigt sich aber ein Infekt oder ähnliches nicht Wochen vorher an.

Ich meinte die grundsätzliche Ablehnung, außerhalb der offiziellen A- Zeit für einen außerplanmäßigen Termin einen Babysitter zu organisieren.

07.09.2025 16:54 • x 1 #5203


L
Zitat von Felica2024:
Auch wenn ein Meeting für abends 4 Wochen vorher angekündigt wurde, ist davon auszugehen, dass einige wegen der Kids nicht dabei sind und dieses mit einer Selbstverständlichkeit kommunizieren.

Ich verstehe deinen Unmut, nur sehe ich das Problem als charakterlichen Merkmal und nicht die Ursache im Lebensentwurf Frau mit Kind.
In jedem Team wird man mit solchen Persönlichkeiten konfrontiert. Ich habe einen Mann ohne Kids im Team, welcher sich in regelmäßigen Abständen krank meldet, weil er zu der Zeit Sportveranstaltungen (sein Hobby) hat und seine Erfolge auf social Media postet. Man könnte meinen, dass ist nicht nur frech sondern auch dumm. Oder die Kollegin, kinderlos, die ihren Urlaub auch gern mal mit krank verlängert, um die Termine für ihre geliebten Kreuzfahrten einzuhalten.
Dennoch wäre es nun sehr flach von mir, die Sportler und Kreuzfahrtbegeisterten für das Elend am Arbeitsplatz verantwortlich zu machen.

07.09.2025 16:56 • x 6 #5204


N
Und ich schreibe es gerne noch einmal: Die Schwangerschaft wird irgendwann dem AG mitgeteilt, damit die Planung anlaufen kann. Dabei möchte der AG bereits wissen, wie lange die Elternzeit genommen werden mlchte, damit z.B. eine temporäre Vertretung eingestellt werden kann. Längere Zeit vor der Rückkehr, nehmen fast alle Mütter Kontakt mit der Abteilung auf und es wird der zukünftige Arbeitsplatz organisiert. Inkl. der Zeitvereinbarungen.Für Mütter in TZ gelten ja weiterhin die Arbeitsverträge.

Es ist also planbar.

Dass die Kinder krank werden ist klar und auch dafür gibt es meistens schon Vorabregelungen. Wenn ständig das Chaos tobt, gibt es Gesptäräche.

07.09.2025 16:57 • #5205


A


x 4